Ein gutes Spiel und überall Anerkennung, auch vom Gegner, für die Leistung am Samstag im Supercup. Tags darauf kam auch noch ein positives Ergebnis hinzu: 5:2 im letzten Test vor dem Ernstfall am Samstag im DFB-Pokal.

Einer konnte sich ganz besonders freuen: Alexander Isak erzielte seine ersten Tore für den BVB – und gleich vier Stück beim 5:2-Sieg bei Rot-Weiß Erfurt im fast ausverkauften Steigerwaldstadion. Der noch immer 17 Jahre junge Angreifer war im Januar 2017 von AIK Solna zum BVB gekommen, jedoch über vier Pokal-Minuten (gegen Lotte) bei den Profis bisher noch nicht hinausgekommen. Hinzu kamen lediglich jeweils ein Einsatz in U23 und U19 und damit mangelnde Spielpraxis, die in den ersten Testspielen unter Peter Bosz auch sichtbar war. Doch in Erfurt schien der sprichwörtliche Knoten geplatzt zu sein.

Der Trainer war mit der Leistung seines jüngsten Kadermitglieds im Besonderen sowie mit der der gesamten Mannschaft – eine Mischung aus gestandenen Akteuren und zahlreichen Talenten – im Allgemeinen durchaus zufrieden: „Es waren die, die im Supercup nicht oder nur wenig gespielt haben – dafür war es ein gutes Spiel.“

Nun gilt es, die Mannschaften „Supercup“ und „Erfurt“ in der kommenden Trainingswoche wieder zusammenzufügen. In Erfurt hinterließ neben Isak auch Linksverteidiger Niclas Beste (abermals) einen guten Eindruck. Er machte nicht nur wegen seines Freistoßtreffers auf sich aufmerksam.

Am Samstag wird es ernst: Im Erstrundenspiel um den DFB-Pokal tritt Borussia Dortmund im Freiburger Schwarzwaldstadion gegen den südbadischen Verbandsligisten FC Rielasingen-Arlen an. Der Fünftligist verlor sein Auftaktspiel beim Heimatverein von Ottmar Hitzfeld, dem FV Lörrach-Brombach, mit 0:1. (br)