1und1Logo

Suche

Social-Media-Navigation

Instagram Twitch onefootballLogo

Sprachnavigation

Account-Navigation

Vorbericht

UEFA Champions League

Schmelzer setzt auf die Fans und den Heimvorteil

  • Bild
  • Bild
  • Bild
  • Bild
  • Bild
  • Bild

Der Oktober war in diesem Jahr alles andere als „golden“ für Borussia Dortmund. Der November startet mit zwei Heimspielen und beschert die Möglichkeit, einiges wieder geradezurücken.

„Wir haben jetzt vier Auswärtsspiele gehabt und sind froh, wieder zuhause spielen zu können“, sagt Marcel Schmelzer vor dem Doppelpack gegen APOEL Nikosia sowie Bayern München und weiß um den Heimvorteil: „Das Publikum hat ein gutes Gespür dafür, wenn wir Unterstützung benötigen.“

Mit dem zwölften Mann im Rücken soll zunächst der erste Dreier in der UEFA Champions League eingefahren und damit die Trendwende eingeleitet werden. Am kommenden Samstag bietet sich dann im Heimspiel gegen den FC Bayern München die Möglichkeit, die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga zurückzuerobern und auf Platz eins in die nächste Länderspielpause zu gehen.

„Solange es noch nicht vorbei ist, muss man an die Chance glauben“

So ganz hat Peter Bosz das Achtelfinale in der Königsklasse noch nicht abgeschrieben. „Solange es noch nicht vorbei ist, muss man an die Chance glauben, so klein sie auch ist. Das werde ich tun, und das wird auch die Mannschaft tun“, betont der Trainer, und der Kapitän pflichtet bei: „Wir haben immer noch die kleine Chance im Hinterkopf und wollen gegen Nikosia unbedingt gewinnen.“ Bosz verfolgt noch ein weiteres Ziel: „Dieses Spiel ist sehr wichtig. Wir können an unserer Spielweise und an unserem Selbstvertrauen arbeiten. Für mich ist das ein ganz wichtiges Spiel.“

Nach der Niederlage in Hannover haben Mannschaft und Trainer das lange Wochenende zur Aufarbeitung genutzt. „So etwas machen wir auch, wenn wir gewonnen haben“, erläuterte Schmelzer: „Denn es gibt immer ein paar Dinge zu besprechen – nach Hannover waren es natürlich ein paar mehr. Wir haben analysiert, was falsch gelaufen ist.“

Viel gesprochen wurde zuletzt über „Plan B“. Bosz bekräftigte: „Natürlich haben wir auch einen Plan B, den hat man auch schon gesehen, wenn man richtig hingeschaut hat. Doch wenn wir Plan A richtig umsetzen, dann gibt es diese Fragen nicht.“

„Wenn wir Plan A richtig umsetzen, dann gibt es diese Fragen nicht“

„Wir erwarten von der Mannschaft eine Reaktion“, hat Sportdirektor Michael Zorc jüngst geäußert, „aber das erwartet die Mannschaft auch von sich selbst. Wir müssen uns komplett anders präsentieren.“ Ob es im sechsten von sieben Spielen binnen 22 Tagen größere personelle Umbesetzungen gibt, lässt Peter Bosz offen. „Der größte Wechsel wird sein, dass wir alles daransetzen werden, dieses Spiel zu gewinnen“, meinte er. Mo Dahoud und Ömer Toprak stehen wieder zur Verfügung, doch das größte personelle Problem seit Anfang Oktober bleibt bestehen: Der Ausfall von Lukasz Piszczek rechts in der Viererkette.  

Dass Pierre-Emerick Aubameyang seit seinem Doppelpack gegen Leipzig, seinen – wettbewerbsübergreifend – Toren Nummer 14 und 15 in dieser Saison, zuletzt drei Mal ohne Treffer blieb und damit ebenfalls in die Kritik geriet, kommentierte Bosz wie gewohnt gelassen: „Das ist bei allen Stürmern so. Jeder Stürmer hat in jeder Saison eine Phase von zwei, drei Spielen, in der er nicht trifft. Auba wird das lösen.“

Vielleicht ist das Eine viel mehr mit dem Anderen verwoben, als man gemeinhin glaubt. Vielleicht kommen mit Aubas Toren die Siege, das Selbstvertrauen, die guten Spiele zurück. Und damit auch wieder andere Perspektiven – in beiden Wettbewerben.
Boris Rupert

BVB total! Video: Die Pressekonferenz mit Peter Bosz und Marcel Schmelzer.