Nach dem „Geisterspiel“ in Paris äußerten sich zwei Dortmunder bei Sky: Trainer Lucien Favre und Abwehrchef Mats Hummels. Die Stimmen zum Spiel.

Lucien Favre: „Am Anfang war es sehr schwer. Die ersten zehn bis 15 Minuten waren nicht leicht für uns. Wir haben es dann aber gut gemacht, haben gut gepresst, es war nicht schlecht. Uns hat die letzte Entscheidung gefehlt, vor allem der letzte und der vorletzte Pass. Wir hatten Mühe, die Lücke zu finden und bekommen dann auch noch zwei unnötige Gegentore. Das gehört aber im Fußball dazu, jeder kleine Fehler war heute sehr teuer.“

Mats Hummels: „Das lässt sich schwer fassen heute. Es war ein Spiel mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Wir gehen nach einem Eckball leider 0:1 in Rückstand, wo Neymar halbhoch im Fünfer einköpfen kann. Das darf uns so natürlich nicht passieren. Das 0:2 war viel Pech. Der Ball war abgefälscht, der geht sonst niemals rein. Wir haben es aber auch nicht geschafft, Druck auf das gegnerische Tor zu entwickeln. Wir waren oft um den Sechzehner herum, besonders über rechts. Wir hatten drei, vier Halbchancen. Die hatte Paris auch, sie haben dann geführt – und mehr haben sie nicht gebraucht. Von uns war es gar nicht so schlecht, na klar waren da einige einfache Ballverluste, aber das passiert. Im Großen und Ganzen haben wir es nicht geschafft, den letzten Ball an den Mann zu bringen.“
Aufgezeichnet von Timo Lammert

BVB-TV: Die Stimmen nach dem Spiel bei Paris Saint-Germain