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Vorbericht

Vorbericht

BVB fährt mit Rückenwind nach Bremen

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Fünf Siege in Serie hat Borussia Dortmund in diesem Jahr bereits eingefahren, gegen Werder Bremen soll der sechste folgen. Anstoß des Gastspiels an der Weser ist am Samstag (11.2.) um 15.30 Uhr.

Augsburg, Mainz, Leverkusen und Freiburg in der Bundesliga, Bochum im Pokal – alle Spiele hat Borussia Dortmund im Kalenderjahr 2023 für sich entscheiden können, drei davon auf fremden Plätzen. Gegner Werder Bremen, aktuell Tabellenachter, ist mit einer 1:7-Auswärtsniederlage in Köln ins neue Jahr gestartet. „Das war eine schlechte Startphase, in der sie schnell mit 0:3 zurücklagen und dann lief nicht mehr viel zusammen“, hat BVB-Trainer Edin Terzic beobachtet. „Wie sie sich nach dem Spiel gezeigt haben, zeichnet eine gute Mannschaft aus. Sie haben die anschließenden Aufgaben gewonnen und das auch in einer selbstbewussten Art und Weise. Das zeigt die Klasse einer Mannschaft.“ Zwar haben die Bremer auch gegen Union Berlin verloren, anschließend aber gegen Wolfsburg und Stuttgart gewonnen. 

„Wir haben auch selbst gespürt, wie schwer es gegen Werder sein kann. In Bremen war es nie leicht für uns“, sagt Terzic, der im Bremer Spiel Ähnlichkeiten zu Gegnern wie Bochum und Augsburg sieht: Physis, Mannorientierung in der Defensive und viele Zweikämpfe gehören dazu. „Sie machen es aber aus einer anderen Grundordnung heraus. Sie haben mit ihren beiden Stürmern immer sehr gute Kombinationsmöglichkeiten, schnelle Spieler für die Tiefe, kombinationsstarke Spieler auf den Flügeln.“ 

Ein Schlüsselspieler der Bremer ist Niclas Füllkrug, aktuell mit 13 Treffern bester Torjäger der Bundesliga. „Er ist herausragend im Bereich der Ballsicherung, im Kombinationsspiel mit Marvin Ducksch und er ist immer wieder der Zielspieler für lange Bälle und bei Flanken“, so Terzic über den Stürmer. „Das ist die große Waffe, die sie haben. Sie können aus nahezu jeder Position die Bälle gefährlich in den Strafraum jagen und tauchen da in der Regel mit mindestens vier Spielern auf.“ 

Beim eigenen Personal muss der BVB-Trainer weiter auf Karim Adeyemi verzichten, der nach seiner Rotsperre im Pokal auch in der Bundesliga aufgrund einer Gelbsperre fehlt. Der Einsatz von Marius Wolf ist noch nicht sicher. Der Allrounder musste am Mittwoch in Bochum verletzungsbedingt ausgewechselt werden und hat am Tag darauf individuell gearbeitet. Am Freitag soll er das Mannschaftstraining absolvieren. Anschließend wird entschieden, ob Wolf die Fahrt nach Bremen mit antreten kann. 

Dort, vor mehr als 5000 BVB-Fans, will es der BVB besser machen als bei der 2:3-Niederlage im Hinspiel. Im August vergangenen Jahres hatte Schwarzgelb bis zur 89. Minute mit 2:0 geführt, bevor die Gäste mit drei Toren innerhalb von sechs Minuten das Spiel noch drehen konnten. „Das haben wir nicht vergessen, das kann man auch nicht wieder gutmachen. Die Punkte sind weg“, blickt Terzic auf die einzige Heimniederlage der Bundesliga-Saison zurück.

Nach dem Spiel hat er mit seiner Mannschaft das Spiel und besonders die Schlussphase ausführlich analysiert: „Es kann immer mal passieren, dass ein Zweikampf verloren geht oder dass man sich ein vermeidbares Gegentor fängt. Aber was wir aus diesem Spiel lernen müssen, ist, dass es nicht drei Rückschläge innerhalb weniger Minuten geben darf.“

Beim Blick auf die enge Tabelle würden laut Terzic dem BVB die drei fehlenden Punkte aus dem Hinspiel immer noch guttun. Zu drei Punkten aus dem Rückspiel sagt der Trainer aber sicher auch nicht Nein.
Christina Reinke

BVB-TV by 1&1: Die Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Bremen