Borussia Dortmunds U23 hat ihr Heimspiel gegen den MSV Duisburg am Ende klar mit 1:4 (1:2) verloren. Dabei waren die Schwarzgelben sogar in Führung gegangen. Am Ende stehen Platz 17 und fünf Punkte Rückstand aufs rettende Ufer.

Im patinaüberzogenen Stadion Rote Erde setzten die Kontrahenten keinen Rost an, beide Teams drängten von Beginn an couragiert nach vorne. Die erste gute Gelegenheit verbuchten die Dortmunder: Ionannis zielte - von Ginter eingesetzt - knapp am Gehäuse vorbei (6.). Die BVB-Youngster setzten ihre Angriffsanstrengungen im Anschluss fort und belohnten sich dafür alsbald mit der Führung: Kefkir adressierte nach energischem Tempolauf ein ebenso scharfes, wie präzises Zuspiel auf Harder, der aus der Nahdistanz vollstreckte (9.).

Kalte Dusche bei Dauerregen - von wegen! Duisburg reagierte wütend und machte sich umgehend daran, das Spiel in seine Richtung zu drehen. Klotz und zweimal Onuegbu war bei guten Gelegenheiten kein Torerfolg vergönnt (13., 17., 19.). Doch in der 22. Minute war es dann soweit: Dausch profitierte davon, dass BVB-Keeper in einen Dreier-Luftkampf geriet und mit der Faust nur unzureichend klärte. Abstauber, 1:1!

Die Zebras galoppierten auf schwarz-gelber Spielwiese auch anschließend munter nach vorne. Eine Reihe weiterer Gelegenheiten der Wedauer war die Folge. Den BVB-Youngstern gelang es auf tiefem Geläuf derweil mittlerweile nur noch selten, in der Offensive auffällig zu werden. Anders die Duisburger, die rund zehn Minuten vor der Pause ihren zweiten Treffer bejubeln konnten: Albutat hielt mutig drauf, abgefälscht von Dortmunds Kapitän Hornschuh senkte sich der Ball als Bogenlampe ins Tor (36.).

Nach Wiederbeginn waren die BVB-Youngster nun also gefordert. Einige gelungene Ansätze im Spiel nach vorne waren erkennbar. Doch da diese Ansätze keine Fortführung in Form von Treffern fanden, lief den Schwarz-Gelben langsam die Zeit davon. Als der eingewechselte Vincent Louis Stenzel gegen den durchbrechenden Klotz die Notbremse zog (71.), Dortmund fortan nur noch zehn Mann auf dem Feld hatte, schwand überdies der Glaube an die Wende.

Die Zebras nutzten derweil ihre Überzahl: Dausch schürte, indem er das Leder nach schönem Flankenwechsel gekonnt abnahm, einen Doppelpack (78.), Sturmtank Onuegbu setzte als letztes Glied einer flotten Angriffskette den 4:1-Schlusspunkt (85.).

Nach der Länderspielpause ist die Zweitvertretung am Samstag (14 Uhr) des ersten April-Wochenendes bei den Stuttgarter Kickers gefordert.
Quelle : kicker.de