Für fünf Handballerinnen von Borussia Dortmund ging in den vergangenen Tagen ein großer Traum in Erfüllung. Sie qualifizierten sich mit ihren Nationalmannschaften für die Olympischen Spiele von Paris und haben im Sommer das Ziel, nach einer Medaille zu greifen.

Im Handball ist der große Traum für jede Sportlerin die Teilnahme an den Olympischen Spielen. In der Länderspielpause konnte ein Quintett von Borussia Dortmund über die erfolgreiche Qualifikation jubeln und sich das Ticket für Paris sichern. Lisa Antl, Sarah Wachter und Meret Ossenkopp waren mit dem deutschen Team in Neu-Ulm gefordert und hatten es dort mit Slowenien, dem EM-Dritten Montenegro sowie Underdog Paraguay zu tun.

Bereits zum Auftakt wurde am Donnerstag ein souveräner Erfolg (31:25) gegen Slowenien eingefahren, der den Grundstein für die spätere Qualifikation legen sollte. Zwei Tage später– gegen Montenegro – führte die deutsche Mannschaft zwischenzeitlich mit zehn Treffern und gewann am Ende mit 28:24. Beim abschließenden Sieg gegen Paraguay (37:20), wurde BVB-Torfrau Sarah Wachter zur Spielerin des Spiels gewählt.

Während die Qualifikation für die DHB-Auswahl die erste Teilnahme an Olympia seit 2008 bedeutet, waren die Niederlande zuletzt regelmäßig vertreten. Auch in diesem Jahr wird das Nachbarland in Frankreich versuchen um die Medaillen zu spielen. In Torrevieja schlug das Team um Linksaußen Zoë Sprengers im BVB-internen Duell neben der spanischen Auswahl mit Carmen Campos (BVB-Kreisläuferin) auch Argentinien und Tschechien ohne große Probleme. Spanien fährt als Zweiter ebenfalls zu Olympia.

Im ungarischen Debrecen hingegen verpassten Haruno Sasaki und Japan die Olympia-Teilnahme. Am letzten Spieltag unterlagen die Japanerinnen den Gastgeberinnen deutlich mit 28:37. Ein hoher Sieg wäre nach der Auftaktpleite gegen Schweden (28:35) nötig gewesen, um doch noch nach Paris zu fahren. Da half auch das 43:16 gegen Großbritannien nichts.