Edin Terzic, Niclas Füllkrug, Marcel Sabitzer, Alexander Meyer und Nico Schlotterbeck sprachen nach dem ersten Heimspiel des Jahres über die Partie gegen den VfL Bochum. Die Stimmen zum Spiel.

Edin Terzic (auf der Pressekonferenz): „Wir sind zufrieden, dass wir den dritten Sieg in Serie einfahren konnten. Wir haben eine gute Startphase erwischt. Es ist uns aber nicht gelungen, die vielen guten Kombinationen danach dazu zu nutzen, um klar zum Abschluss zu kommen. Wir hatten über 50 Ballkontakte im gegnerischen Sechzehner; das ist ein guter Wert. Es gab eine Steigerung in vielen Bereichen, aber immer noch einige Dinge, die uns nicht gefallen haben. Das Gegentor zum 1:1 hat uns nicht aus der Bahn geworfen. Die Jungs, die eingewechselt wurden, haben ihren Beitrag dazu geleistet, dass dieses Spiel souverän gewonnen wurde. Wir wissen, dass dies nur der nächste Schritt war und weitere gute Schritte folgen müssen.“

Niclas Füllkrug (bei BVB-TV): „Wir haben mit Donny, der den Elfmeter rausholt, einen super Start ins Spiel gefunden. Trotzdem kommt Bochum glücklich zurück. Wir haben oft mit dem letzten Pass unseren Mitspieler nicht gefunden. Wir waren teilweise fleißig im Anlaufen der Tiefe, haben es aber dann nicht gemacht, wenn wir die Tiefe besonders gebraucht hätten. Drei Spiele gewonnen, 10:1 Tore und nie gezittert – trotzdem ist einigen Dingen Luft nach oben. Man merkt, dass es uns momentan guttut, viel trainieren und an den Dingen arbeiten zu können. Nach jedem Training schieße ich meine drei Elfmeter.“

Marcel Sabitzer (bei DAZN): „Wenn du gegen Bochum spielst, weißt du, was du bekommst. Viele lange Bälle, harte Zweikämpfe. Situativ haben wir das gut gelöst. Das Eigentor spielt Bochum natürlich in die Karten. Wir wussten, wir müssen gut aus der Pause kommen. Am Ende ist es ein verdientes Ergebnis. Aber es war ein hartes Stück Arbeit. Wir waren etwas schlampig, haben das Positionsspiel nicht so aufgezogen, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir müssen uns steigern. Für uns zählen aber nur Siege. Und bei drei in Folge kann man nicht meckern. Wir haben uns viel erarbeitet in der Winterpause. Es ist in Dortmund der Anspruch, erfrischend zu spielen. Daran arbeiten wir weiter.“

Alexander Meyer (bei BVB-TV): „Das war ein ordentlicher Fight. Trotz des frühen Treffers, der uns eigentlich in die Karten hätte spielen müssen, haben wir uns etwas schwergetan, weitere klare Chancen herauszuspielen und vor der Halbzeit ein krummes Ding gekriegt, das ziemlich unglücklich war. Am Ende haben wir uns mit zwei Toren belohnt.“

Nico Schlotterbeck (in der Mixed Zone): „Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht und kaum etwas zugelassen. Wir freuen uns über den Sieg; man kann ihn Arbeitssieg nennen. Es ist noch Luft nach oben. Mit den Ergebnissen können wir zufrieden sein. Wir haben zehn Tore geschossen und nur eins kassiert – das haben wir auch noch selbst gemacht. Wir können besser spielen, aber so, wie ich das gelesen habe, war Bochum in den letzten zehn Spielen auch nicht schlecht drauf. Am Freitag müssen wir wieder performen. In Heidenheim greifen wir an und wollen mit einem Sieg nach Hause fahren.“
Aufgezeichnet von Boris Rupert