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Nachbericht

Bundesliga

„Die Gier war in der Mannschaft spürbar“

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Borussia Dortmund hat dem Sieg im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach den zweiten Schritt folgen lassen und mit dem 3:0 gegen den VfL Wolfsburg Tabellenplatz zwei übernommen. Wie schon im Pokal war eine deutliche Leistungssteigerung in Durchgang zwei entscheidend für den Erfolg.

„Die erste Halbzeit war nicht einfach. Wir hatten viel Ballbesitz, aber die Wolfsburger haben sehr tief gestanden und konnten gut verteidigen“, sagte Lukasz Piszczek, der zum 300. Mal in der Bundesliga spielte. Die Gäste besaßen in Durchgang eins mit einem Lattentreffer sogar die große Chance zur Führung. „In der zweiten Halbzeit haben wir viel besser und vor allem schneller gespielt zwischen den Linien, mit weniger Kontakten und der richtigen Bewegung“, erklärte auch Lucien Favre.

Nur fünf Gegentore und keine Niederlage hatte der VfL bis zum 10. Spieltag hinnehmen müssen. „Wir haben heute drei Tore geschossen. Das spricht für uns“, sagte Julian Brandt, der postwendend anfügte: Es war sicherlich noch nicht komplett perfekt.“ Aber es war ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.

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„Wir schöpfen unser fußballerisches Niveau noch nicht voll aus“, meinte auch Sebastian Kehl im Aktuellen Sportstudio. Doch er betonte mit Leidenschaft: „Die Gier, in die Erfolgsspur zurückzukehren, war in der Mannschaft spürbar.“ In Durchgang zwei erhöhte sie deutlich die Schlagzahl. 5:1 Torschüsse verbuchte sie in den ersten 15 Minuten nach Wiederanpfiff. Achraf Hakimi schwang sich von Rechtsaußen kommend zum Spielgestalter auf, Mario Götze verteilte klug die Bälle, und Thorgan Hazard belohnte sich endlich mit einem Treffer, der auch zählte. Im Liga-Heimspiel gegen Gladbach (1:0) war ein Treffer wegen einer Millimeter-Abseitsentscheidung zurückgenommen worden, im Pokalspiel gegen Gladbach (2:1) hatte er die Querlatte getroffen. „Die zweite Halbzeit war besser“, befand auch der Belgier und lieferte als Begründung nach: „Wir konnten mehr Druck machen und hatten mehr Torchancen. Nach dem 1:0 hatten wir mehr Platz.“

Am Dienstag gegen Mailand, am Samstag nach München

Die Borussen ließen sich nach dem 1:0 auch nicht zurückfallen, wie in manchen Spielen zuvor, die am Ende drei Remis in Serie bescherten (Frankfurt, Bremen, Freiburg), sondern spielten weiter nach vorn. Und hinten war auf Roman-Bürki-Vertreter Marwin Hitz wieder einmal Verlass: Der Schweizer verhinderte mit einer tollen Parade den möglichen Wolfsburger Anschlusstreffer zum 1:2, am Ende hielt er mit einer weiteren Glanztat das dritte zu Null in Serie in der Liga. Auch das sollte der Mannschaft Auftrieb geben.

Am Dienstag steht das richtungweisende Champions-League-Spiel gegen Inter Mailand auf dem Spielplan. Zum dritten Mal innerhalb von sieben Tagen dürfen die Borussen in ihrem Stadion mit ihren Fans antreten, die auch einen Anteil am Erfolg haben. Am Samstag geht es dann nach München. (br)