Der BVB steigerte sich nach der Pause und gewann verdient (18:8 Torschüsse, xGoals 1,8 zu 0,5). Die beste Passquote hatte Julian Brandt (95%), die meisten Ballkontakte verbuchte Ramy Bensebaini (121). Vier der 18 Torschüsse gab Felix Nmecha ab. Zweikampfstärkster Spieler war Nico Schlotterbeck (75%).

Topscorer: Julian Brandt gab die Torvorlage zum 1:0. Mit vier Torbeteiligungen (ein Tor, drei Vorlagen) ist er Borussias Topscorer in dieser Saison.

Der Mann fürs 1:0: Marco Reus traf zum 62. Mal in der Bundesliga zum 1:0 und hat nun Jupp Heynckes auf Platz fünf dieser ewigen Bestenliste erreicht. Mit seinem 116. Bundesliga-Tor für den BVB zog er zudem an Lothar Emmerich vorbei. Nur Manfred Burgsmüller und Michael Zorc trafen in der Bundesliga noch öfter für Schwarzgelb (135- bzw. 131-mal).

Laufstark: Reus war bis zu seiner Auswechselung in der 85. Minute mit bis dahin 10,6 zurückgelegten Kilometern der fleißigste Schwarzgelbe, nach Abpfiff (95 Minuten) war es dann Felix Nmecha (11,8 km).

Bild

Kapitän: Gregor Kobel war erstmals zu Beginn eines Bundesliga-Spiels Kapitän. Emre Can saß erstmals im Jahr 2023 auf der Bank.

Rotation: Sechs personelle Wechsel waren es beim BVB im Vergleich zum 0:2 in Paris – so viele Spieler tauschte ein BVB-Trainer (damals wie jetzt Edin Terzic) innerhalb einer Saison zuletzt im Mai 2021.

Heimmacht: Borussia Dortmund ist im SIGNAL IDUNA PARL seit 18 Bundesliga-Partien ungeschlagen (davon 15 Siege) und hat im 54. Heimspiel in Serie mindestens ein Tor erzielt (Vereinsrekord ausgebaut).

Kaum zu schlagen: Der BVB hat im Kalenderjahr 2023 nur eins von 24 Bundesliga-Spielen verloren (am 1. April bei den Bayern 2:4).

Gern gesehen: Gegen den VfL Wolfsburg hat Borussia Dortmund zehn der jüngsten elf Vergleiche gewonnen und zog in der Tabelle an den Niedersachsen vorbei.