Felipe Santana ist Sinnbild des mannschaftlichen Kollektivs bei Borussia Dortmund. Einmal mehr überzeugte er als Vertreter des verletzten Neven Subotic und krönte seinen Auftritt beim 2:0 gegen Schalke mit seinem fünften Bundesliga-Treffer. Aber wichtiger als seine Leistung seien die drei Punkte, betont Santana.

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Vorne treffsicher, hinten eine Bank: Felipe Santana. [Fotos: firo]

Torschütze, Derbysieger, Spitzenreiter - kann ein Samstag besser verlaufen?
Santana: "Es war einer perfekter Nachmittag, nicht nur für mich, sondern auch für die Mannschaft und die Fans. Wichtig sind die drei Punkte und vor allem sind wir jetzt zumindest für eine Nacht Tabellenführer. Das Tor und dieses Spiele widme ich meinem Vater und meiner Familie."
Wieder hatte eine Niederlage in der Champions League keine Auswirkungen auf eure Leistung in der Bundesliga. Woher nehmt ihr diese Stärke?
Santana: "Das ist einfach Fußball: Mal bist du unten, mal oben. Champions League ist mehr Taktik, weniger Laufen. Ich versuche immer, eine Linie zu fahren und geradlinig zu sein. Gott sei Dank hat gegen Schalke alles geklappt und wir haben die Partie gewonnen."
War es bezeichnend, dass der beste Schalker ihr Torwart Lars Unnerstall war?
Santana: "Schalke hatte in den letzten Jahren immer gute Torhüter, sei es Manuel Neuer oder eben jetzt Lars Unnerstall. Das hat aber keinen Unterschied gemacht, weil wir unseren Plan vom Spiel auf dem Rasen umgesetzt haben und am Ende für uns die drei Punkte stehen."
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Ihr habt die Bayern geschlagen, ihr habt Schalke geschlagen und jetzt in Gladbach das nächste Spitzenspiel vor der Brust.
Santana: "Unser Wunsch ist, auch dieses Spiel zu gewinnen. Ich setze alles daran, dass uns das gelingt."
Interview: Johannes Vorspohl für meinBVB.de

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Vor der Südtribüne bejubelt die Mannschaft das 2:0 durch den Dortmunder Innenverteidiger.