Es war ein Tag zum Feiern für Borussia Dortmund, das erstmals seit 15 Jahren nach einem 3:0-Sieg gegen Schachtar Donezk wieder im Viertelfinale der Champions League steht. Jürgen Klopp ordnete den Erfolg "weit oben" ein, dachte aber trotz aller Freude schon wieder an den Liga-Alltag am Samstag, wo beim bevorstehenden Derby auf Schalke am Samstag (15.30 Uhr) gleich zwei Mittelfeldakteure auszufallen drohen.

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Sebastian Kehl und Sven Bender [firo]

Sven Bender, der im Mittelfeld neben Ilkay Gündogan auf der Doppel-Sechs in der Startelf auftauchte, erhielt Ende des ersten Durchgangs bei einem Zweikampf mit Fernandinho einen Schlag auf das Sprunggelenk und konnte nicht weitermachen.
Klopp: "Das ist ja das große Problem eines Trainers. Du kannst dich vier Sekunden freuen und dann kommst du in die Kabine. Wir müssen abwarten, was mit Manni (Sven Bender, d. Red.) ist, wir müssen Bilder machen. Sebastian Kehl hat mit gebrochener Rippe gespielt, konnte kaum atmen, nicht sprinten. Wir müssen uns jetzt schütteln und jede Sekunde zur Regeneration nutzen."
Damit war auch die Frage geklärt, warum Kehl etwas überraschend nur auf der Bank Platz genommen hatte. Der Kapitän kam dann nach Wiederanpfiff zum Zug. "Ich habe mir am Samstag gegen Hannover die Rippe angebrochen. Es war nicht geplant, dass ich so lange spiele. Bei Manni war es dann doch ein bisschen schlimmer, er musste raus. Das ist bitter, ich hatte echt Schmerzen. Ich kann noch nichts fürs Derby sagen, heute war es nicht so prächtig." (kicker.de)