Das Aufeinandertreffen am 32. Spieltag der abgelaufenen Bundesligasaison war bereits das vierte Duell zwischen Borussia Dortmund und Bayern München binnen eines Dreivierteljahres. Beide Trainer ließen sich in diesem Spiel (1:1) nicht in die Karten schauen. Gerade Jürgen Klopp verfügt über einige Optionen vor dem Champions-League-Finale am Samstag (Anstoß 20.45 Uhr MESZ) im Londoner Wembleystadion.

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Mario Götze (r.) fehlt, Ilkay Gündogan spielt. Aber wo? [firo]

Wenn Jupp Heynckes seine in System wie Formation eingespielte Mannschaft, die mit 91 Punkten einen neuen Bundesligarekord aufstellte und mit 11:0 Toren durchs Viertel- und Halbfinale der UEFA Champions League schoss und dabei die Mitfavoriten Juventus Turin und FC Barcelona eliminierte, tatsächlich ändern würde, wäre das eine Sensation.
Jürgen Klopp aber verfügt - auch oder gerade wegen des Ausfalls von Mario Götze - über einige Varianten mit Überraschungsfaktor. Taktisch ist sowohl ein 4-2-3-1 als auch ein 4-3-3 möglich, hier mit den pfeilschnellen Reus und Blaszczykowski auf den Flügeln und Lewandowski im Zentrum. Und die Dreierreihe dahinter: offensiv u.a. mit Sahin und Gündogan, defensiv mit dem Bollwerk Kehl und Bender. Eine Konstellation, die auch in einem 4-2-3-1 denkbar ist - hier einem auf die "Zehn" vorgeschobenen Gündogan, wie in der Liga zuletzt mehrfach praktiziert, unter anderem im direkten Aufeinandertreffen mit den Bayern. (br)