Edin Terzic will gegen Hoffenheim „an die Leistung in Berlin anknüpfen“

Vier Spiele, drei Siege, neun Punkte: In Borussia Dortmund und der TSG 1899 Hoffenheim treffen zwei Vereine aufeinander, die den gleichen Saisonstart hingelegt haben. Einzig aufgrund eines mehr erzielten Treffers liegen die Kraichgauer auf Platz vier in der Tabelle vor dem BVB. „Sie haben einen sehr ordentlichen Start in die Saison gezeigt“, so BVB-Trainer Edin Terzic über den Gegner, der zwar das erste Bundesliga-Spiel gegen Mönchengladbach verloren hat, aber anschließend gegen Bochum, Leverkusen und Augsburg gewinnen konnte. „Sie sind sehr variabel in der Offensive, wechseln immer wieder die Positionen. Sie versuchen, den Gegner auseinander zu ziehen und die Räume groß zu halten. Das wird eine gute Aufgabe gegen eine starke Mannschaft.“ Doch seine Mannschaft habe mit dem Sieg gegen Hertha BSC am vergangenen Wochenende gezeigt, dass sie es besser könne als gegen Werder Bremen. An die Leistung in Berlin gelte es anzuknüpfen, um das nächste Heimspiel zu gewinnen. 

Für Donyell Malen wird die Zeit bis Freitagabend wahrscheinlich zu knapp, der Offensivspieler könnte im ersten Champions-League-Spiel gegen Kopenhagen in der nächsten Woche wieder zum Kader stoßen. Fragezeichen stehen hinter Mo Dahoud, der nach seiner Schulterblessur noch nicht ganz beschwerdefrei ist, und Karim Adeyemi, der in Berlin angeschlagen ausgewechselt wurde. Beide sollen allerdings am Mittwoch mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz stehen. Gio Reyna hatte nicht mit in die Hauptstadt reisen können, er ist aber seit Sonntag im Mannschaftstraining und habe laut Terzic einen sehr guten Eindruck hinterlassen: „Wir gehen davon aus, dass es für Freitag reicht.“

Mateu Morey wird dem BVB leider für mehrere Monate nicht zur Verfügung stehen. Der Außenverteidiger musste sich am Dienstag einer Operation am Außenmeniskus des linken Knies unterziehen. 

Der an Krebs erkrankte Sebastien Haller wurde am gestrigen Dienstag als bester Torschütze der vergangenen Saison in der niederländischen Eredivisie ausgezeichnet und erklärte: „Ich habe das Glück, mich gut zu fühlen. Nicht jeder Tag ist einfach, aber alles ist gut.“ Terzic erlebt den Angreifer als „sehr optimistisch, sehr kämpferisch und er zeigt jedes Mal, wenn ich mit ihm rede, wie gern er wieder bei uns wäre. Am liebsten hätten wir ihn heute schon wieder auf dem Platz. Aber wir werden gemeinsam in Angriff nehmen, dass das bald so sein kann.“
Christina Reinke 

BVB-TV by 1&1: Die Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Hoffenheim