Borussia Dortmunds Handball-Damen müssen weiter auf das erste Erfolgserlebnis in der Champions League warten. Im Gegensatz zur Liga, in der die ersten beiden Partien klar gewonnen werden konnten, setzte es im zweiten Auftritt auf europäischer Ebene die zweite Niederlage. Die BVB-Damen unterlagen dem französischen Spitzenklub Brest Bretagne am Sonntag deutlich mit 29:41 (13:23).

Die Enttäuschung war groß nach dem verpatzten Heimdebüt in der EHF Champions League. Schon zur Halbzeit war das Spiel beim Stand von 13:23 praktisch entschieden.

So sehr sich das junge BVB-Team auch mühte, konnte es an diesem Tag dem französischen Spitzenteam um die Stars Sandra Toft, Ana Gros und Isabelle Gulldén zu keiner Phase des Spiels wirklich etwas entgegensetzen. Am Ende sind auf internationalem Niveau 41 Gegentore viel zu viel und zeigen die Schwachstelle des Dortmunder Spiels deutlich. Keine Akteurin konnte an diesem Sonntagnachmittag wirklich überzeugen. Die 29 geworfenen Tore verteilten sich auf zwölf Spielerinnen.

In der Tabelle der Gruppe B, die Brest punktgleich mit HC Odense anführt, sind die BVB-Damen eines von drei Teams, die noch auf den ersten Zähler warten. Kommende Woche Samstag treten sie bei HC Podravka Vegeta an. Anwurf ist um 16 Uhr. Die Kroatinnen verbuchten zum Auftakt einen Erfolg gegen Budućnost Podgorica aus Montenegro und unterlagen gestern deutlich mit 28:43 in Györ (Ungarn). Will man bei der Borussia nicht frühzeitig den Anschluss in der Gruppenphase verlieren, muss in Kroatien ein Sieg her.

Dazwischen ist die Mannschaft von André Fuhr im Ligaalltag gefordert: Am kommenden Mittwoch (23.9., 19:30 Uhr, Halle Wellinghofen) kann Borussia Dortmund im Nachholspiel gegen den Tabellenneunten Buxtehude die Tabellenführung zurückerobern.