Emre Can stand besonders in der Schlussphase mehrfach im Brennpunkt. In der 85. Minute traf er im Zweikampf mit Frankfurts Skhiri Ball und Gegner, sah zunächst „Rot“, dann nach VAR-Intervention nur noch „Gelb“. In der Nachspielzeit machte er mit einem verwandelten Foulelfmeter den Sieg perfekt.

Unmittelbar nach der Partie sprach der BVB-Kapitän in der Mixed-Zone über die Leistung der Mannschaft:
„Es war ein insgesamt verdienter Sieg nach einer im Großen und Ganzen soliden Leistung. Wir haben ein Gegentor kassiert, das nicht sein musste. Es war ein Geduldsspiel. Eintracht hat es gut gemacht. Der Dosenöffner war Mats Hummels mit seinem Kopfball. Wir wissen, dass er da brandgefährlich ist. Der Freistoß von Julian Brandt war aber auch richtig gut.“

… über die vermeintliche Rote Karte:
„Es sind in den letzten Wochen zu viele Rote Karten gegeben worden. Ich habe ganz klar den Ball gespielt. Zum Glück hat sich der Schiedsrichter die Szene nochmal angeschaut. Nachher sagte er mir: Wenn ich eine Millisekunde später gekommen wäre, wäre es Rot gewesen. Ich meine: In England hätte es dafür noch nicht mal eine Gelbe Karte gegeben.“

… über die Stimmung im Umfeld und in der Kabine:
„Wir sind im Viertelfinale der Champions League, wir sind Vierter in der Bundesliga und sogar Dritter in der Rückrundentabelle. Manchmal fühlt es sich so an, als hätten wir die letzten zehn Spiele verloren, wenn man die Medien liest. Die Stimmung in der Mannschaft ist aber gut.“ (br)