Borussia Dortmund feierte am Freitagabend beim 1:0 gegen Werder Bremen den fünften Sieg in Serie, den sechsten im achten Saisonspiel. Die Zahlen sind top, aufs Kalenderjahr gesehen sogar historisch. Und auch die Leistungskurve zeigt weiter nach oben.

23-mal feuerten die Borussen aufs Bremer Tor (und das, obwohl die Gäste resolut verteidigten), das ist Saisonrekord für den BVB. An den sieben Spieltagen zuvor wurden insgesamt 99 Abschlüsse gezählt, rund 14 pro Partie. Und: „Wir haben es geschafft, die Null zu verteidigen, indem wir den Gegner sehr weit weggehalten haben von unserem Tor“, betonte Edin Terzic und stellte nach dem knappen, aber hochverdienten Erfolg fest: „Wir sind noch nicht da, wo wir hinkönnen, aber es war ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.“

„Mit 20 von 24 möglichen Punkten stehen wir ganz gut da“, fügte der Trainer hinzu. Das sind fünf mehr als vor einem Jahr. Als eines von drei Teams ist Borussia Dortmund noch ungeschlagen. „Man kann von einer sehr konstanten Entwicklung sprechen.“

Noch beeindruckender, geradezu historisch, ist die Ausbeute im Kalenderjahr 2023. 66 Punkte aus 27 Spielen, 2,44 Zähler im Schnitt, liegen sogar über dem Vereinsrekord aus der Meister-Saison 2011/2012 mit 81 Punkten aus 34 Partien. „Wir haben versucht, unsere Schlüsse zu ziehen. Weniger sexy, mehr Erfolg“, umschreibt Terzic den pragmatischeren Ansatz seit Jahresbeginn und schwärmte nach dem Sieg gegen Werder davon, „wie wir als Mannschaft aufgetreten sind – die Jungs haben einen super Job gemacht“.
Boris Rupert