Im Rahmen der Veranstaltung zum „Tag gegen das Vergessen“ präsentiert Borussia Dortmund am 25. Januar 2024 um 19:09 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr) die von Rolf Fischer und Katharina Wojatzek verfasste wissenschaftliche Arbeit „Borussia Dortmund in der Zeit des Nationalsozialismus 1933–1945“, die im Metropol-Verlag erscheint.

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Seit den 1920er-Jahren war der Fußballsport ein Zuschauermagnet und vor allem im Ruhrgebiet ein wesentlicher Teil der Alltagskultur. In der frühen Geschichte von Borussia Dortmund – seiner Spieler, Funktionäre und Fans – spiegelt sich die enge Bindung von Leben, Arbeit und Fußball in besonderer Weise. Die Nationalsozialisten erkannten rasch die gesellschaftliche Bedeutung des Sports. Gleich nachdem sie im Januar 1933 an die Macht gelangt waren, machten sie sich daher daran, auch die Fußballvereine „gleichzuschalten“ und sie politisch-ideologisch auf Linie zu bringen: „Vereinsführer“ wurden installiert, „Nicht-Arier“ ausgeschlossen. Vereinsfußball wurde fortan nach den Vorgaben der Nazis gespielt oder gar nicht.

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Wie sich die Funktionäre und Spieler von Borussia Dortmund in dieser Zeit der Diktatur verhielten, wie sie sich anpassten oder der politischen Vereinnahmung entgegentraten, haben die Historikerin Katharina Wojatzek und der Historiker Rolf Fischer auf der Grundlage aller überlieferten Dokumente untersucht. Die Ergebnisse und wichtigsten Erkenntnisse ihrer Studie, die jetzt als Buch mit dem Titel „Borussia Dortmund in der Zeit des Nationalsozialismus“ vorliegt, präsentieren und diskutieren sie im Rahmen dieser Veranstaltung. Im Anschluss kann das Buch käuflich erworben werden.

Anmeldungen für die Veranstaltung sind ab sofort bis zum 21. Januar 2024 um 23:59 Uhr hier möglich!

Die Kapazität der verfügbaren Plätze ist begrenzt, daher ist der Platz erst mit Eingang einer Zusage-E-Mail verbindlich bestätigt.

Alle weiteren Informationen erhalten Sie im Falle einer Zusage per E-Mail. Wir werden uns mit einer Zu- oder Absage melden.

Bei einer entsprechenden Zusage bitten wir, die Veranstaltung auch wahrzunehmen, damit der Platz nicht frei bleibt und andere interessierte Fans dadurch leer ausgehen. Sollte eine Teilnahme kurzfristig nicht möglich sein, bitten wir um eine Absage, sodass wir den Platz an eine weitere Person vergeben können.

Der Veranstalter behält sich vor, von seinem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die nazistischen Parteien oder Organisationen angehören, der nazistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.