23/24, Bundesliga, Bundesligasaison, Spielertunnel
Samstag 19.08.2023, 1. Bundesliga Saison 23/24 - 01. Spieltag in Dortmund,    .Borussia Dortmund - 1. FC Koeln.Allgemein, Logo ..Copyright:.Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA.Rheinlanddamm 207-209.44137 Dortmund..(NO IPTC-stripping allowed).EDITORIAL USE ONLY

BVB-Fanrat

Der Fanrat von Borussia Dortmund definiert sich und agiert als Interessensvertretung aller Fans des BVB, die sich mit den Werten von Borussia Dortmund identifizieren. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, strebt der Fanrat an, nicht nur als kommunikatives Bindeglied zwischen der KGaA, dem e.V. und den Fans zu dienen, sondern auch einzelne Fanclubs, Faninstitutionen und andere Gruppen der Fanszene miteinander zu vernetzen. Daher besteht er aus gesetzten und den auf der Fandelegiertentagung durch die Fanclubvertreter gewählten Mitgliedern.

Um die Interessen der BVB-Fans angemessen vertreten und als ihr Sprachrohr nach innen fungieren zu können, bündelt der Fanrat fanrelevante Gruppen und Institutionen im Gremium. Eines der Hauptziele der Arbeit des Fanrats ist, den BVB als einen fannahen Verein zu erhalten und dafür eine Kommunikation zwischen allen Partnern auf Augenhöhe aufrechtzuerhalten oder herzustellen. Neben diesem Ziel kann der Fanrat auch als Vermittler in Konfliktsituationen einbezogen werden. Sein stetiges Bestreben ist, die Außendarstellung der BVB-Fans zu verbessern.

Werte des Fanrats

Der Fanrat strebt die Schaffung eines gleichberechtigten Umgangs unter allen Fans an. Jedes Mitglied des Fanrats bekennt sich zu einer diskriminierungsfreien Fankultur, die offen für alle Menschen ist und sich zur Inklusion bekennt. Daher engagiert er sich gegen jede Form von Diskriminierung.

Umgang der Mitglieder des Fanrats miteinander

Zur Realisierung seiner Ziele und Werte gibt sich der Fanrat selbst feste Regeln des gemeinsamen Umgangs und der Entscheidungsfindung. Alle Mitglieder des Fanrats verpflichten sich zu einem respektvollen, vertrauensvollen und ehrlichen Umgang mit- und untereinander. Dies beinhaltet die Offenheit eines jeden Mitglieds des Fanrats für die Meinung anderer und das Akzeptieren konträrer Sichtweisen, sodass stets kritisches Hinterfragen ermöglicht und somit der Weg zu einer gemeinsamen Lösungsfindung geebnet wird.

Fanrat und Fankultur

Die durch den Fanrat vertretene offene, bunte, freie und selbstbestimmte Fankultur sieht sich der Tradition verpflichtet und basiert auf Gewaltfreiheit und Solidarität. Als der Tradition verpflichtet definiert der Fanrat eine Fußball- und Fankultur, die unabhängig vom sportlichen Erfolg kreativ und heterogen agiert und dabei aktuelle Phänomene gegebenenfalls kritisch hinterfragt. Daher hinterfragt der Fanrat beispielsweise kritisch die Vereinnahmung des Fußballs durch ausschließlich kommerzielle Interessen und setzt sich für den Erhalt sozialverträglicher Eintrittspreise sowie der Stehplatzkultur in den Stadien ein. Diese Fankultur möchte der Fanrat unterstützen und bewahren.

Der Fanrat in der Fangemeinschaft

Von besonderem Interesse für den Fanrat ist das Vertreten der Belange aller BVB-Fans auf der Basis der dargestellten Werte und unter Zurückstellung individueller Interessen der einzelnen Mitglieder. Dennoch stellt der Fanrat ausschließlich ein Gremium dar, in dem einzelne Mitglieder ihre Fanorganisation vertreten und ersetzt keinesfalls die Arbeit der einzelnen Mitglieder und individuellen Gruppierungen außerhalb des Fanrats. Dabei steht dieser im Informationsaustausch mit anderen Fangremien. Der Fanrat veröffentlicht regelmäßig seine Entscheidungen und Sitzungsinhalte.

Der Fanrat und Borussia Dortmund

Der Fanrat ist kein Organ oder Gremium des Vereins oder der KGaA, sondern sieht sich – wie eingangs ausgeführt – als kommunikatives Bindeglied. Die Einbeziehung der Fans beim BVB kann über den Fanrat erfolgen, dessen Mitglieder jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Dabei möchte der Fanrat seine konstruktiv kritische Haltung beibehalten und stets beratend fungieren. Die Kooperation zwischen Fanrat und Borussia Dortmund soll konstruktiv und lösungsorientiert ausgestaltet sein.

Zur gemeinsamen Erarbeitung und Aufarbeitung verschiedenster Themen schlagen die Mitglieder des Fanrats die Errichtung von Arbeitsgruppen vor, in denen Vertreter/innen von Borussia Dortmund und des Fanrats Vorschläge erarbeiten, welche im Anschluss dem Fanrat und dem BVB vorgelegt werden. Auf diese Weise können Ideen, Vorschläge oder Kritik, welche durch Fans an den Fanrat oder den Verein herangetragen werden, in die Meinungsbildung miteinbezogen werden.

Mitglieder des Fanrats

Der Fanrat besteht aus ca. 30 Institutionen und Fanclubs der BVB-Fangemeinschaft. Diese setzen sich sowohl aus gesetzten als auch auf der Fandelegiertenversammlung gewählten Mitgliedern zusammen.

Aktuelle Mitglieder:

  • 1. BVB Fanclub Rügen
  • Blackstars Werl
  • Britannia Dortmund e.V.
  • BVB Away-Sups Werdohl '93
  • BVB Fanclub Selm e.V.
  • BvB Supporters Lennetal e.V.
  • BVB-Fanclub BLIND DATE
  • BVB-Fanclub Goldener Oktober 1991
  • BVB-Fanclub International e.V.
  • Deaf BVB Fanclub e.V.
  • Dortmund Eagles Supporters Club
  • Eisborussen
  • Fan- und Förderabteilung
  • Fanbeauftragte inkl. Behindertenbeauftragter
  • Fanhilfe Dortmund
  • Fan-Projekt Dortmund
  • Heinrich Czerkus BVB-Fanclub
  • Hoesch Bande
  • Howitown
  • Kultclub Dortmund e.V.
  • Reisegruppe Elend
  • Revierborussen
  • Schwarz-Gelbe Revier Borussen (SGRB)
  • schwatzgelb.de
  • Sonnenkönige 93
  • THE UNITY
  • Totale Offensive BVB e.V.
  • Treue 09er Beckum e.V.
  • Vereinigung der Thüringer Fanclubs

Solltet Ihr Fragen, Themenwünsche oder Kritik äußern wollen, könnt Ihr Euch jederzeit an [email protected] wenden.

BVB-Fanratprotokolle

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr
Ende der Sitzung: 21:20 Uhr
Ort der Sitzung: Weisse Wiese 1, Stadion

1)    Begrüßung

Benedikt Watermeier (BW) begrüßt die anwesenden Fanrat-Mitglieder, Marius Happe (MH) und Jan Alexander (JA) und bedankt sich für die Teilnahme an der zweiten Sitzung des Jahres. Kurze Vorstellung der Gäste.

2)   Themen aus dem Fanrat (Fanrat-Mitglieder)

a)   WWE-Gürtel und Kooperation mit One Piece:

  • Frage nach dem Grund und Höhe des Preises des WWE-Gürtels
  • BW: Lizenzprodukt des BVB, welches von der WWE verkauft wird. Geäußerte Kritik wurde weitergetragen

Fanrat:

  • Gefühl, dass aktuell zu viele dieser Kooperationen eingegangen werden
  • Gefahr wird gesehen, dass Markenkern des BVB dadurch verwässert und Borussia Dortmund dadurch austauschbarer wird
  • Fokus geht zu weit weg von Stadt Dortmund
  • Auch die internationalen Fans finden die Identität des BVB ohne die Kooperationen attraktiv
  • Schwarzmarkt bei One-Piece-Aktion wird kritisiert
  • Fragen nach Verkaufs-/Produktionszahlen
  • BW/MH: Kurze Reaktionen auf die einzelnen Punkte und Dank für Feedback/Kritik. Ansatz der Kooperation wird nochmals erläutert.
    • Fokus nicht weg von Dortmund, sondern ergänzt um andere Regionen
    • One Piece: Bei jeder Rarität Effekt von Wiederverkauf. Mit aktueller Aktion Anknüpfung zu vergangenen One-Piece-Aktionen
    • Bei der Kooperation wird kommunikativ und auch im Stadion darauf geachtet, dass die Aktionen zielgerichtet an die Personen gespielt werden, die Interesse haben

b)   Social Media-Aktivitäten BVB

  • Fehlende Sensibilität nach Sieg in Lille: Posten von zu euphorischen Inhalten, was zur Verzerrung der Realität führt
  • Aktivität auf BlackYellow-Account wird kritisiert
  • BW nimmt das Feedback auf und gibt hierzu nochmal ein Update

3)  Weiterentwicklung Stadionprogramm mit Marius Happe & Jan Alexander

Austausch mit dem Fanrat hat stattgefunden. Die Ergebnisse wurden dem Fanrat und den beteiligten Abteilungen des BVB zur Verfügung gestellt

4)  Berichte aus den Arbeitsgruppen

  • AG-Inklusion (1. Treffen):
    • Die erste Sitzung der AG Inklusion hat vor einigen Wochen stattgefunden.
    • Themen:
      • Ticketing
      • Umgang mit Begleitpersonen
      • Rollatoren
      • [email protected] als Austausch untereinander
      • Besprechung beim nächsten Treffen
    • Das Protokoll wird dem Fanrat zur Verfügung gestellt
  • AG-Ticketing:
    • AG Ticketing hat vor der Fanrat-Sitzung stattgefunden
    • Erste Besprechung zu Dauerkartenpreisen für die kommende Saison
    • Es wurden darüber hinaus noch über andere, strategische dem Ticketing betreffende Themen gesprochen
    • Das Protokoll wird dem Fanrat noch zur Verfügung gestellt

5)  Sonstiges (Terminankündigungen, Infos aus der Runde usw.)

BW:

  • Südtribünenmeisterschaft findet am Sonntag nach letztem Spieltag statt (18.05.2025)
  • Uni-Shuttle ist noch in Klärung
  • Barcelona-Auswärts: Personalisierung auf Ticket nicht vermerkt, daher einzelne Mails an Fanclubs für jedes Ticket
  • Barcelona-Auswärts: Nur Zaunfahnen erlaubt (3x2 m), Faninfos werden früh veröffentlicht werden
  • Rückmeldung zu heutigen Themen in nächsten Sitzungen

Fanrat:

  • Akustik: Einladung zuständiger Kollegen in den Fanrat? -> BW: Externe Akustikvermessung hat stattgefunden, Ergebnisse sollten abgewartet werden und das Thema ist sehr präsent im Haus
  • Intransparente Signatur bei Antworten von Fanclub-Adressen werden in Teilen als unangenehm empfunden wird
  • Herzliche Einladung zum Heinrich-Czerkus-Lauf am 18.04. (Karfreitag
  • „Kein Bier für Rassisten“-Bierdeckel gerne bei BVB Fan- und Förderabteilung anfragen

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr
Ende der Sitzung: 20:30 Uhr
Ort der Sitzung: WEISSE WIESE 2, Stadion

1) Begrüßung (Benedikt Watermeier/Carsten Cramer)

- Benedikt Watermeier begrüßt die anwesenden Fanrat-Mitglieder und bedankt sich für die Teilnahme trotz Terminfindungsschwierigkeiten

2) Themen aus dem Fanrat

- Carsten Cramer: Stimmung im Sport nicht sonderlich gut aufgrund der sportlichen Situation à man erhofft sich gegen Wolfsburg ein besseres Ergebnis à das Miteinander funktioniert glücklicherweise trotzdem

- Es wird in der Winterpause kein Trainingslager oder Testspiel geben

- Anmerkung aus dem Fanrat: Man merkt, dass es innerhalb und rund um die Mannschaft einen Zusammenhalt gibt, aber auch kritisch miteinander umgegangen wird; kein „Schönreden“ zu spüren à keine „blutleeren“ Auftritte

- BVB ist mit Spielplan der Hinrunde nicht zufrieden à wird auch bei der DFL platziert

- CC berichtet, dass es bei der Zusage bleibt, dass der BVB im Profibereich keine Freundschaftsspiele in Deutschland gegen RB austragen wird. Bei den Jugendspielen wird differenzierter gehandelt à Punktuelle Freundschaftsspiele, z.B. in Turnierformaten sind nicht ausgeschlossen. Jugend und Sport sind aber für das Thema jetzt sensibilisiert

a)    Mitgliederversammlung/Hauptversammlung

- Votum von Mitgliederversammlung wird akzeptiert und die Mitgliederversammlung als höchste Instanz des Vereins natürlich anerkannt

- Votum der MV wird nicht in Frage gestellt, es findet keine Mitgliederbefragung im Zusammenhang mit der Rheinmetall-Partnerschaft statt

- Dennoch kann es zukünftig Mitgliederumfragen zu Themen geben à bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass man Beschlüsse der MV nicht akzeptiert

- Es folgt ein genereller Austausch zu Themen, die die Mitgliederversammlung betreffen

b) Stadionvorprogramm/Stadionsprecher

- CC spricht Atmosphäre im Stadion an und ob man nicht einige Dinge verändern könne

- Rückmeldung aus dem Fanrat: Veränderungen (z.B. Licht) werden nicht nur negativ sondern auch positiv gesehen; das Vorprogramm könnte aber auch noch viel individueller gestaltet werden à viele gute Lieder werden nicht genutzt; auch „alt Eingesessene“ können Spaß an Veränderungen haben

- Heimvorteil könnte dadurch verstärkt werden

- CC spricht das Halbzeitspiel mit 1&1 (vor der Nord) an à stört nicht/nicht aufgefallen

- In diesem Zusammenhang wird auch über einzelne Durchsagen des Stadionsprechers gesprochen

- Mögliche Veränderungen im Vorprogramm sind generell Thema im Haus à Hausinterne Termine dazu folgen, die angesprochenen Themen wird im Januar/Februar nochmal in den Fanrat getragen und diskutiert

- CC bedankt sich für das vergangene Jahr und das gute Miteinander und verabschiedet sich aus der Runde

c) Klub-WM

- Wird als Wettbewerb sehr ernst genommen

- Es wird keine Sommertour geben, auch um die Belastung nicht noch zu erhöhen

- Es wurde bei der FIFA angefragt, ob Ticketpreise noch nach unten korrigiert werden können; zudem Überprüfung, ob Preise vom BVB subventioniert werden können

- Frage aus dem Fanrat nach Rollstuhlfahrertickets-Tickets à vermutlich so wie bei dem Spiel gegen Wembley

3) Berichte aus den Arbeitsgruppen

- AG-Spieltagsorganisation hat sich vor zwei Wochen getroffen und berichtet über die angesprochenen Themen

- AG Merch saß im Oktober zusammen und berichtet ebenfalls über die besprochenen Themen

- BW berichtet, dass die Kollegin Luisa Walleit aus der Elternzeit zurück sei und die Stabsstelle „Inklusion“ besetze à zu diesem Thema soll eine neue Arbeitsgruppe gebildet werden

- Auch hinsichtlich der Partizipation jugendlicher BVB-Fans soll im nächsten Jahr eine Struktur erarbeitet werden

4) Plattform für Mitfahrgelegenheiten/Bedarfsabfrage

- Thema beschäftigt BVB auf verschiedenen Ebenen schon länger

- Bedarfsabfrage innerhalb des Fanrats findet statt:

è Auch wenn die Sinnhaftigkeit einer solchen Plattform durchaus gesehen wird, wird vermutet, dass der Aufwand vermutlich deutlich höher wäre als der Nutzen.  Zudem würde die Plattform vermutlich eher zu den Heimspielen des BVB genutzt werden. So oder so müsse aber sichergestellt sein, dass die Nutzer der Plattform geschützt sind (z.B. durch Registration der Anbieter)

5) Sonstiges

- Es wird angemerkt, dass beim Spiel gegen Barcelona auf der Süd viele Fans mit Barcelona-Trikots gesehen wurden, was teilweise auch für Konflikte gesorgt hat à Ordnungsdienst ist hier eigentlich schon sehr sensibel, wird aber noch mal an die entsprechenden Stellen weitergegeben

- Ausführungen zu neuem Fanclub-Login, der in der Entstehung ist

- Beim Heimspiel gegen Hoffenheim wurden viele Fans mit Tickets von der Plattform Viagogo abgewiesen à Schwarzmarktfälle mit Viagogo werden mehr, ein rigoroser Umgang mit diesen Fällen.

è Kommunikation wird mit dem Ticketing überprüft, ist aber schwierig, da man damit nur eine kleine Anzahl von Personen anspricht à es wird geprüft, ob man das Thema im Ticket-NL/Spieltags-NL/Ticketshop platzieren kann

- BW bedankt sich für die konstruktive Zusammenarbeit im vergangenen Jahr (auch im Namen der Abteilung); guter Dialog im Gremium

- BW schließt die Veranstaltung um 20:30 Uhr

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr
Ende der Sitzung: 21:15 Uhr
Ort der Sitzung: BORUSSIA PARK Brasil, Stadion

1) Begrüßung (Benedikt Watermeier/Carsten Cramer)

  • Begrüßung durch Benedikt Watermeier
  • Justus Wadepohl stellt sich als neuer Fanbeauftragter im Team Spielbetrieb vor
  • Carsten Cramer begrüßt die Runde und gibt Einblicke in den sportlichen Bereich und in weitere aktuelle Themen
    • Einordnung der sportlichen Situation, es wird intern sehr intensiv daran gearbeitet, dass sich die sportliche Situation stetig verbessert
    • Trotz aller Kritik: Weiterhin großer Zuspruch, erkennbar an Auswärtsfahrerzahlen (z.B. beim Wolfsburg-Spiel im DFB-Pokal) und am Ticketverkauf
    • Verweis auf positive Entwicklungen im Bereich Frauenfußball sowie der Handball- und Tischtennisabteilung
    • Blick auf die Mitgliederversammlung am folgenden Samstag (24.11.2024) mit Anträgen von ballspiel.vereint! und zum Rheinmetall-Sponsoring
    • Nachfragen zum Thema Sponsoring
      • Eine Zusammenarbeit findet ausschließlich mit Unternehmen statt, die intensiv geprüft wurden
      • Grundlage dafür ist eine Prüfungsmatrix
      • Auf dieser Basis wurden zahlreiche potenzielle Partnerschaften abgelehnt
      • Im Vergleich mit internationalen Spitzenclubs lehnt der BVB viele Offerten ab
      • Gleichzeitig werden potenzielle Wachstumsfelder weniger, man limitiert sich stark in diesem Bereich
      • Carsten Cramer warnt vor moralischer Überinstanz und „Bevormundungen Dritter“
    • Grundsätzlich wird die kritische Diskussionskultur geschätzt

2) Themen aus dem Fanrat

a) Prüfung von Sponsoren – Beispiel XingKong (Sven Krause)

  • Fanrat verweist auf die öffentliche Diskussion um Wettanbieter XingKong (WDR-Doku „Spielverderber – wie Wettbetrüger den Fußball manipulieren“
  • Carsten Cramer antwortet und würde sich mehr Vertrauen wünschen. Sponsoren werden intensiv geprüft.
  • Hintergrund zur Sponsoring-Akquise: Es ist grundsätzlich nicht einfach, Deals abzuschließen. Es muss ein erheblicher Aufwand betrieben werden. Zusätzlich erschwert wird dies durch die Gesamtwirtschaftslage.

b) Terminierung der Spiele seitens der DFL

  • Der Fanrat spricht die enge Taktung des Spielplans und damit verbundene enorme Reisestrapazen an. Allein im Januar sind fünf Spiele auf reguläre Arbeitstage gelegt worden.
  • Bei der Terminierung seien Muster zu erkennen. Die Heimspiele gegen die Top-Teams der Liga sind überwiegend in der Hinrunde angesetzt. Letzte Saison war es ähnlich. Die Spiele gegen den FC Bayern München finden seit Jahren zu ähnlichen Saisonphasen statt.
  • Carsten Cramer versteht die Kritik und teilt diese, Mitte Januar steht ein Termin mit der DFL an, das Thema wird dort besprochen.

c) U17-Testspiel gegen RB Leipzig

  • Der Fanrat äußert deutliche Kritik am Testspiel der U17 bei RB Leipzig am 24.11.2024 und erläutert in diesem Zusammenhang nochmals die grundlegende Kritik an RB Leipzig:
    • CC: Auf Profiebene wird es Testspiele nicht geben (Turnierebene in der Saisonvorbereitung ausgenommen)
    • Es wäre zu weitgehend, diese Aussage auf den Jugendbereich zu übertragen und den Jugendspielern entsprechende Spiele zu untersagen
    • Carsten Cramer nimmt das Thema mit und bespricht es mit Lars Ricken und dem Jugendbereich. Es wird zudem geprüft, ob ein mögliches Rückspiel gegen die U17 von RB Leipzig in Dortmund stattfinden wird. Es soll zudem mit der sportlichen Leitung geprüft werden, wie in Zukunft mit dem Thema umgegangen werden soll.

3) Vorstellung Antrag Mitgliederversammlung (ballspiel.vereint!)

  • Ballspiel.vereint! bedankt sich für die Möglichkeit, den Antrag im Fanrat vorstellen zu dürfen.
  • Im Folgenden stellt ballspiel.vereint! den Antrag vor und beantwortet im Nachgang einige Nachfragen.

4) Vorstellung BVB-Volunteers (Maren Pesch)

  • Maren Pesch stellt das BVB-Volunteerprogramm vor und beantwortet im Anschluss Fragen dazu.

5) Sonstiges

  • Die Agenda-Punkte „Berichte aus den Arbeitsgruppen“ und „Plattform für Mitfahrgelegenheiten/Bedarfsabfrage“ werden aus zeitlichen Gründen vertagt.
  • Ramona Steding: Zur AG Ticketing steht noch ein Protokoll aus.
    • Das Protokoll wird nachgereicht
  • Benedikt Watermeier bedankt sich für die Teilnahme am digitalen Fanrat-Termin zum Thema VAR. Die Ergebnisse werden an Unsere Kurve gespielt.
  • Die Rückmeldungen zu Vorfällen rund um das CL-Auswärtsspiel in Madrid wurden gesammelt und an Real Madrid geschickt.
  • Benedikt Watermeier: Am Zaun zwischen Innenraum und Südtribüne kommt es nach wie vor zu Zwischenfällen. Das Szenario Plexiglasscheibe wird intern konkret diskutiert, wenn sich die Situation nicht merklich bessert. Es wurden bereits Flyer in den entsprechenden Bereichen auf der Südtribüne verteilt und Leute am Spieltag damit konfrontiert.
    • Rückmeldung aus dem Fanrat: Wenn eine Plexiglasscheibe kommt, werden alle Fans auf der Südtribüne bestraft. Sollte dieser Fall eintreten, wird sich die Fanszene klar dazu positionieren. Es wird gefordert, dass der BVB dazu öffentlicher kommuniziert und auf das Problem aufmerksam macht.
  • Benedikt Watermeier: DOPARK bietet ab dem Heimspiel gegen den FC Barcelona und dann fortlaufend digitale Parkscheine über ein eigenes Portal an. Dies betrifft sämtliche Parkplätze rund um die Westfalenhallen, außer C1 und C2. Die Vorab-Buchung über das Online-Portal ist optional, es werden auch weiterhin Parkscheine am Spieltag verkauft. Die Preise bleiben unverändert. Die offizielle Kommunikation über die BVB-Website folgt in den nächsten Tagen.
  • Benedikt Watermeier: Aufgrund der besonderen Sicherheitslage in Zagreb wurden bereits vorläufige Faninfos veröffentlicht. Diese sollten unbedingt in die Gruppen und Fanclubs getragen werden. In den nächsten Tagen wird ggf. nochmal kommunikativ nachgeschärft und weitere Inhalte ergänzt.
    • Anmerkung: Die Faninfos wurden bereits aktualisiert und an alle Ticketinhaber per E-Mail verschickt.
  • An der Abfahrt der B54 zu Parkplatz D2 (hinter der Shell-Tankstelle) ist die Schranke oft geschlossen. Busse werden nicht mehr durchgelassen und müssen den Gästeparkplatz passieren. Auf der Adreystraße ist die Situation ähnlich.
    • Die Abteilung Fanangelegenheiten nimmt das Thema mit und geht auf die Stadt zu.
  • Benedikt Watermeier bedankt sich für die Teilnahme und schließt die Fanrat-Sitzung.

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ende der Sitzung: 21:00 Uhr

Ort der Sitzung: Brasil Express, Stadion

1)       Begrüßung (Benedikt Watermeier)

Benedikt Watermeier begrüßt die Runde und dankt für das zahlreiche Erscheinen. Da von den Fanrat-Mitgliedern keine neuen Themen eingegangen sind, wurde die Agenda nicht mehr angepasst.

2)     Themen aus dem Fanrat (Fanrat-Mitglieder)

Wasserspender im Stadion:

Es kommt die Bitte auf, die mobilen Wasserspender im Stadion wieder in Betrieb zu nehmen, da diese gerade bei hohen Temperaturen sinnvoll und nützlich sind. Ein weiterer Vorschlag der Gruppe ist, wie z.B. bei anderen Vereinen, 0,5l Wasser für 2,00€ anzubieten. Der Vorschlag wird geprüft und im nächsten Fanrat zu evtl. Ergebnissen berichtet.

Bitte um Rückmeldung bzgl. der Beschallung:

Die Entwicklung der Auswirkungen der neuen Beschallungsanlage soll bei den kommenden Spielen beobachtet und beim nächsten Fanrat wieder thematisiert werden.

Bezahlkarte im Stadion

Bei mobilen Ständen werden teilweise nur noch EC- oder Kreditkarten akzeptiert. Eine Pfandrückerstattung ist nur via Stadiondeckel möglich; die Problematik sollte schnellstmöglich behoben werden.

Rückblick Auswärtsspiel in Bremen

Die Sitzplatzinhaber der ersten 2 Reihen konnten ihre Sitze nicht nutzen, da diese belegt waren durch Choreohelfer; teilweise unangenehme Situation für diese Platzinhaber. Vor Ort gab es bei den Fanbeauftragten keine große Beschwerdelage; es gab Pufferzonen, die Abhilfe geschaffen hätten; die Personen mit Problemen sollen sich proaktiv bei den Fanbeauftragten melden.

Umstellung Agenda Fandelegiertentagung

Es kam bei Teilen der Runde nicht gut an, dass viele Personen vor Ende der Veranstaltung und vor Beginn des Slots der Abteilung Fanangelegenheiten bereits gegangen sind. Dies sei eine Herabschätzung der Arbeit der Fanbeauftragten und es wird vorgeschlagen, dass die Fanbeauftragten ihre Themen vorziehen, sodass sich diese Situation nicht wiederholt.

Umgang mit umgetauschten Guirassy-Trikots

Frage, was mit den umgetauschten Guirassy-Trikots mit der Nummer 19 passiert. Vorschlag aus dem Plenum: Trikots an die Nordstadtliga oder Bedürftige geben.

Aktuelle Spielansetzungen

Es wurde Unmut über die vielen Freitagsansetzungen geäußert, die zur Folge haben, dass der Stadionbesuch für Arbeitnehmer und Familien mit weiter Anfahrt schwieriger wird, die Ticketnachfrage sinkt und Busfahrten nahezu unmöglich sind. Wunsch aus dem Plenum ist, dass sich die Geschäftsführung mehr für Samstagsspiele um 15:30 Uhr einsetzt.

Zuganbindungen Heimspiele

Die Haltestelle SIGNAL IDUNA PARK ist weiterhin problematisch, da häufig nicht genügend Wagons vor Ort sind und es keine Infos zu ausfallenden oder verspäteten Zügen gibt. Hilfreich wäre hier eine Info auf der Anzeigetafel im Stadion.

Thema soll in Mobilitätsumfrage aufgenommen werden und im kommenden Fanrat über aktuelle Entwicklung berichtet werden.

Zaunthematik an der Süd

Frage aus dem Plenum, wie die Versetzung des Südzaunes beim BVB wahrgenommen wurde, da das Feedback von einigen Fans eher negativ ist. Benedikt antwortet, dass beim BVB bisher kein negatives Feedback angekommen ist. Nichtsdestotrotz werden der Ordnungsdienst und die Spieltagsorga weiterhin ein Auge auf dem Thema haben. In diesem Zuge ist auch weiterhin Feedback aus der Runde gewünscht.

3)    Umgang mit freigewordenem Fanrat-Platz des gesetzten Fanclubs

Diskussion innerhalb des Fanrats über Umgang mit dem Platz des gesetzten Fanclubs. Dieses Thema wird zunächst auf Ende 2025 geschoben und dann wird innerhalb des Fanrats eine Entscheidung getroffen. Fanrat funktioniert aktuell auch ohne Anpassung, daher eine Veränderung nicht zwingend notwendig.

Zusatzinfo: Der „1. BVB Fanclub Rügen“ zieht seine Bewerbung für den ständigen Fanratplatz zurück.

Die Vereinigung Thüringer BVB-Fanclubs spricht sich zur Vergabe des festen Platzes aus und hält an ihrer Bewerbung dafür fest. Die Ausführungen dazu wurde an die Abteilung Fanangelegenheiten kommuniziert und würden sie Ende 2025 beim Wiederaufgreifen des Themas in die Runde einbringen.

4)     Berichte aus den Arbeitsgruppen

a)     AG Spieltagsorganisation

-         Bericht über Inhalte der AG Spieltagsorganisation (Protokoll angehangen)

b) AG Ticketing

- Bericht über besprochene Inhalte der AG Ticketing (Protokoll folgt in den kommenden Tagen)

c)     AG Digitales

- Bericht über besprochene Inhalte der AG Digitales (Protokoll angehangen)

- Zusatzbemerkung: eFootball-Aktivitäten wurden vorgestellt; Wappen des Trikots nicht schwarzgelb à Kritik zur Veränderung des Wappens wird geäußert.

d) AG Merch

- Nächster Termin am 08. Oktober; Einschätzungen und Meinungen zum Termin werden beim nächsten Fanrat geäußert

5)     Vorstellung Nordstadtliga (Mirza Demirovic)

 - Mirza stellt die NSL vor;

- Die NSL freut sich über jegliche Unterstützung, die aus der Fangemeinschaft kommt.

6)    Sonstiges (Terminankündigungen, Infos aus der Runde usw.)

- Klub-WM: Keine neuen Infos bislang; am 09.12. sollen die Spiele gelost werden.

- Rückblick Brügge: 2,00€ zu viel berechnet; Brügge hat uns den falschen Preis genannt; jeder, der das Geld zurückbekommen will, kann das bekommen; ansonsten Spende an Leuchte auf; in Zukunft bitte andersrum (Geld soll automatisch zurückerstattet werden, sofern der Link nicht ausgefüllt wird)

- „Grün-Weiße Hilfe“ bittet um Feedback zum neuen Gästeblock in Bremen. Im Folgenden werden positive und negative Erfahrungen gesammelt, die im Anschluss an die Grün-Weiße Hilfe weitergegeben werden.

- Frauenderby: Bislang nichts Neues; Benedikt rechnet in den nächsten Tagen mit Neuigkeiten

- Vorschlag aus dem Plenum, zum nächsten Fanrat-Termin Volunteers einzuladen.

Benedikt Watermeier bedankt sich für den konstruktiven Austausch und schließt die Runde.

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr
Ende der Sitzung: 21:00 Uhr
Ort der Sitzung: Weiße Wiese, Stadion

1) Begrüßung (Benedikt Watermeier/Carsten Cramer)

  • Begrüßung durch BW, erste Fanratssitzung der neuen Saison
  • CC begrüßt die Runde und gibt Einblicke in den sportlichen Bereich
  • Überzeugt vom aktuellen Führungsteam
  • Ankündigung, dass Ricken, Sahin und Groß am 20.08. bei der Fandelegiertentagung sein werden
  • CC: Info zum „Weiße Wiese Trikot“: Als Ausweichtrikot für zwei Jahre gedacht, wird selten zum Einsatz kommen bzw. nur, wenn es der Gegner bei Auswärtsspielen erforderlich macht Seitens Fanrat gewünscht, dass wie im Grundwertekodex verankert, das schwarz-gelbe Vereinswappen verwendet wird
  • CC: Info angekommen, für Sonderaktionen nach wie vor möglich, anderes Wappen einzusetzen
  • CC: Am 16.08. ist Bilanz-Pressekonferenz, in der gute Zahlen
    präsentiert werden

2) Partnerschaft mit Rheinmetall

  • CC: Partnerschaft bei Spieltagen in dem Rahmen, wie sie auch bei der Saisoneröffnung zu sehen war
  • CC: Dialogangebot von Rheinmetall mit Fanrat (wird im späteren Verlauf der Sitzung einstimmig abgelehnt) 
  • CC: fehlerhafte Darstellung in Artikel der Ruhr Nachrichten man hat nicht behauptet, sich die Erlaubnis vom Fanrat eingeholt zu haben, sondern lediglich informiert 
  • CC: Hier gab es eine Klarstellung der Fanabteilung und außerdem einen Auftritt von CC und JHG in einem reichweitenstarken Podcast
  • CC: Als börsennotiertes Unternehmen muss die Partnerschaft verkündet werden, keine andere Wahl beim Zeitpunkt
  • CC: ständiges Dialogangebot seitens CC Unverständnis im Fanrat darüber wird geäußert, dass ausgerechnet Rheinmetall Partner wird, deren Geschäftskern mit dem Sport und
    den Werten des BVB unvereinbar sei
  • CC: gibt auf Nachfrage bekannt, dass andere Partner ihre Verträge nicht gekündigt haben, es gab knapp 200 Vereinsaustritte bei einer gleichzeitigen hohen vierstelligen Anzahl an Eintritten
  • CC: stellt klar, dass bei einigen Themen lediglich informiert werden kann und Mitbestimmung nicht immer möglich ist.

3) Themen aus dem Fanrat (Fanrat-Mitglieder)

a) Veränderungswünsche Fanrat-Struktu

1.) Feste Agenda vor den Terminen mit Ankündigungsfrist von einer Woche

  • Mehr Vorbereitungszeit für Teilnehmende 
  • 1 Woche für alle Anwesenden in Ordnung 
  • BW: nicht auszuschließen, dass kurzfristig Themen aufkommen, in diesem Fall würde eine aktualisierte Agenda folgen  Wunsch des Fanrats, dass Themen wie Rheinmetall zumindest grob umrissen werden vorab 

  2.)  Wunsch nach einem Protokoll, das dem Internen angeglichen wird 

  • Protokoll soll im Nachgang von beiden Seiten gegengelesen und freigegeben werden 
    • Sensible Themen und vor allem Termine notfalls in Mail aufnehmen und nicht im Protokoll 

3.) Im Protokoll deutlich machen, wie Themen im Fanrat bewertet wurden 

  • Im Protokoll klar herausstellen, wann zu welchen Themen seitens des Fanrats Kritik, ein Veto oder ein Dissens mit Verantwortlichen des BVB aufgetreten sind 

4.) Themen, bei denen kein Mitspracherecht da ist, nur informatorisch reingeben 

  • Klar kennzeichnen im Protokoll, dass seitens des BVB über einen Sachverhalt lediglich informiert wurde

5.) Protokoll spätestens nach 3 Wochen veröffentlichen

  • Protokoll-Entwurf vom BVB an Fanrat spätestens nach 5 Tagen 
  • Protokoll-Entwurf vom Fanrat an BVB spätestens nach 5 Tagen 
  • Sollte innerhalb von 5 Tagen keine Korrektur seitens des Fanrats erfolgt sein, wird diese Version veröffentlicht 
  • Zustimmung des Gremiums bei allen genannten Punkten 

6.) Reduzierung der Agenda auf 3-4 wesentliche Kernthemen 

  • Relevante Themen sollten Priorität haben 
  • Veranstaltung kann so verschlankt werden 
  • Wunsch seitens des BVB und des Fanrats, dass alle Themen proaktiv eingebracht werden (gerne auf BW bzw. Abteilung Fanangelegenheiten zukommen) 
  • BW: Rhythmus des Fanrats soll prinzipiell so fortgeführt werden (alle 6 Wochen), um Verbindlichkeit zu haben 
  • BW: in Sonderfällen möglich, Termin vorzuziehen
  • Einigung auf: Agenda verschlanken, Rhythmus bleibt gleich, bei Sonderthemen ggf. früher zusammenkommen

7.) Abstimmung über mögliche Gäste am Ende einer Sitzung für den kommenden Termin 

  • Wunsch vom BVB, dass Fanrat mit Ideen auf Abteilung Fanangelegenheiten zukommt 
  • Spielerbesuch aus Sicht des Fanrats nur sinnvoll, wenn die Saison läuft, um dann auch inhaltlich werden zu können 
  • Als Agendapunkt für die kommende Sitzung: Welche Gäste sind für die kommenden Sitzungen gewünscht? 
  • BVB und Fanrat machen sich vorab Gedanken, welche Gäste infrage kommen 
  • Nordstadtliga-Vertreter für Fanrat interessant 

8.) Freigewordener Platz eines gesetzten Fanclubs 

  • Wunsch danach, dass ein aktiver Fanclub Platz erhält 
  • Als Agendapunkt für die kommende Sitzung: Wie geht man mit freiem Platz um? Im Gremium diskutieren, welche Kriterien notwendig sind 
  • Auszug aus der Geschäftsordnung zu diesem Punkt:
    • „§ 1 Zusammensetzung des Fanrats: Der Fanrat besteht aus ca. 30 Institutionen und Fanclubs der BVBFangemeinschaft. Diese sind in drei Blöcke unterteilt. Die Fanclubs und Fangruppen benennen einen Hauptvertreter und zwei Stellvertreter. Der Fanrat behält sich Sonderregelungen für die Aufnahme von Mitgliedern in Block 1 und Block 2 vor, um Entwicklungen in der Dortmunder Fangemeinschaft gerecht zu werden. 
      • Block 1 – Gesetzte Institutionen/Fangruppen: Durch die Struktur der Dortmunder Fangemeinschaft und um den Austausch eines heterogenen Teilnehmerkreises zu gewährleisten, ist es zwingend erforderlich, dass bestimmte Institutionen und Fangruppen dem Fanrat angehören.     
      • Block 2 – Gesetzte Fanclubs: Einige Fanclubs engagieren sich seit Jahren ehrenamtlich in allen Bereichen rund um Borussia Dortmund und waren auch bereits in der ersten Ausführung des Fanrats vertreten. Diese Personen sind aufgrund ihrer Verdienste für den Verein und ihrer wichtigen Funktion als Multiplikatoren für die Dortmunder Fangemeinschaft ebenfalls im Fanrat gesetzt. Hierbei finden Fanclubs von Fans mit Handicap eine besondere Berücksichtigung, um den gesellschaftlichen Beitrag zur Inklusion im Fanrat zu leisten.“

b) Wortmeldung zum Thema „Sensibilität“ des Fanrats

  • In Fanclubs und Briefings sensibilisieren, dass der Fanrat und auch die Fandelegiertentagung eine vertrauliche Runde ist. Bezugnahme zu Videomitschnitt bei Veranstaltung von Bayer Leverkusen
  • Weiterhin muss hohe Vertraulichkeit gewährleistet werden 

c) Zusammenarbeit in den AGs 

  • Austausch über Arbeitsgruppen des Fanrats 
  • Fanrat übt teilweise Kritik zu den Arbeitsgruppen. Feedback wird von BW mitgenommen und intern weitergegeben 

d) Nutzung der Fanrat-Mail-Adresse 

  • Wird von Abteilung Fanangelegenheiten verwaltet 
  • Wichtige Themen sollen an den Fanrat weitergeleitet werden 

e) Jugendtickets für Fanclubs 

  • Einzelne Spiele wurden bereits in der vergangenen Saison abgefragt 
  • Angebot soll auch in dieser Saison stattfinden, Infos folgen 
  • JK nimmt Thema mit und informiert 

f) Fandelegiertentagung 20. August 2024 

  • Wunsch eines Mitglieds: Anzahl der Redebeiträge beschränken, da diese teilweise in der Vergangenheit sehr ungleich verteilt waren 
  • BW: wird in der Moderation darauf achten, dass die Redeanteile fair verteilt sind 
  • allerdings grundsätzlich offener Austausch, daher eine Beschränkung nicht sinnvoll 
  • Möglichkeit einer digitalen Teilnahmeoption  
    • BW: Charakter der FDT ist live 
    • BW: Vertraulichkeit bewahren, da online Möglichkeiten für Dritte, an der Veranstaltung teilzunehmen 
    • BW: aktuell keine Perspektive, eine Online-Teilnahme anzubieten 

g) Spielplan der BVB-Frauen (Derby gegen S04) 

  • Abteilungen haben den Termin natürlich auf dem Schirm, Planungen dazu laufen an 

h) ADK-Regelung 

  • BW erläutert verändertes ADK-Kontrollverfahren. Erwartungshaltung des BVB, dass ADK zu jedem Spiel genutzt wird 
  • BW nimmt den Wunsch des Fanrats nach fairer Gestaltung mit 

j) Problematik der No-Show-Raten bei Heim-DK 

  • BW: No-Show-Rate wurde bereits angepasst 
  • BW spielt die Dringlichkeit noch einmal an die AG Ticketing 

4) Vorstellung Jannis Kruck & Dennis Nier

  • Jannis Kruck seit 1.8. als Koordinator Jugendfanarbeit in Abteilung Fanangelegenheiten 
  • Bereits seit 2023 beim BVB 
  • Beispielhafte Aufgabenfelder: Ticketinglösungen für jugendliche Fans, Veranstaltungen für jugendliche Fans wie z.B. Saisoneröffnung oder U18-Auswärtsfahrten, Fan- und Jugendhaus vorantreiben 
  • Kontaktdaten: [email protected] / 0231-9020-3384 (gerne melden bei Rückfragen, Ideen und allen anderen Themen) 
  • Dennis Nier seit 1.8. beim Fan-Projekt als Sozialarbeiter 
  • Bereits seit 6 Jahren auf Honorarbasis angestellt 
  • Beispielhafte Aufgabenfelder: Betreuung des offenen Treffs, Workshops, Arbeit mit jugendlichen Fans 
  • Kontaktdaten: Mobil: +49 151 282 486 84, E-Mail: [email protected] 

5) Neues aus dem Fan-Projekt Dortmund (Florian Hansing) 

  • Aktuelle Angebote des Fan-Projekts: Young-Generation-Treff 1x/Woche, spezifische Angebote mit der Jugendfanarbeit vom BVB (z.B. U18-Auswärtsfahrt nach Berlin), „Trauer unter dem Flutlicht“ in Kooperation mit dem Lernzentrum  

6) Sonstiges 

  • BW: 2 zusätzliche Stellen im Team Spielbetrieb beim BVB (ab 7.10.) 
  • BW: Sebastian Walleit fällt vorerst weiterhin aus 
  • BW: Mögliche Verlängerung der „Stadionallianzen“ steht im Raum 
  • BW erläutert Punkte, die seitens der Fanarbeit eingebracht wurden. 
  • BW gibt regelmäßig Update
  • BW: Fandelegiertentagung am 20.08. ohne Update aus dem Fanrat, da bislang nur eine Sitzung stattgefunden hat (Zustimmung in der Runde) 
  • BW: Zweite LED-Bande sorgt in Einzelfällen für Sichteinschränkungen bei Fans mit Behinderungen (es wird an einer Lösung gearbeitet)  Hinweis und Einladung der Fanabteilung: Offene Vorstandssitzung am 28.08.24 (Beginn: 19:09 Uhr) in der Eishalle 

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr
Ende der Sitzung: 21:00 Uhr
Ort der Sitzung: Hansaplatz, Stadion

1) Begrüßung

  • Benedikt Watermeier begrüßt die Runde, die Kollegen der CRAbteilung/BVB-Stiftung „leuchte auf“ und den neu gewählten Fanclub „Hoesch Bande“. BenediktW termeier betont, dass die heutige Sitzung die letzte Fanrat-Sitzung der aktuellen Saison ist.

2) Themen aus dem Fanrat (Fanrat-Mitglieder)
Punkte aus dem Plenum an BW/CC:

  • Zahlungsziel der Dauerkarten geht i.d.R. bis Anfang Juni; wäre besser, wenn die Frist im Juli enden würde CC: Schwierig, da die Frist dann zu kurz ist; evtl. möglich die Frist soweit es geht in Richtung 30.06. zu strecken; Wirtschaftsjahr geht bis zum 30.06., daher Zahlung bis dahin notwendig
  • Influencer im Stadion: in letzter Zeit sind häufiger Influencer im Stadion unterwegs, die auch unter der Süd filmen und teilweise professionelles Kameraequipment dabei haben BW: Thema Influencer schon lange auf dem Schirm, Guidelines wurden erarbeitet; Sponsor kann Influencer in VIP-Logen einladen, dann schwer zu verhindern; Influencer im Public Bereich ist etwas anderes, aber wenn das Ticket „normal“ erworben wurde, dann ist auch das nicht zu verhindern; wenn der BVB davon weiß, gelten die auferlegten Regeln; in diesem speziellen Fall muss eruiert werden, wie es dazu kam
  • Regenbogenschal im Merch schon wieder vergriffen CC: der Schal ist eigentlich ein „never out of stock“-Artikel, keine politische oder strategische Absicht, die dahintersteht (derzeit im Merch & Rhenus extrem viel los); CC geht dem nach

3) Neues aus der Geschäftsstelle (Carsten Cramer)

  • letzte Spieltag im Zeichen des Abschieds von Marco Reus
  • Am Spieltag stehen zudem noch weitere Ehrungen und Verabschiedungen an.
  • Anmerkung aus dem Fanrat: sportliche Leistung gegen Mainz war für Fans beschämend und von Mannschaft unverschämt; Einstellungsfrage; BVB steht für gewisse Grundtugenden CC: mit Sicherheit keine Absicht; die neuen Verantwortlichen arbeiten hart daran, dass dies in der Zukunft nicht mehr vorkommt.
  • CC informiert Fanrat vertraulich, dass Gespräche mit dem Unternehmen Rheinmetall bzgl. einer möglichen Championpartnerschaft geführt werden.


Wembley:

  • mehrere Public Viewings in Dortmund geplant, allerdings nicht im
  • Stadion aufgrund der sofortigen Übernahme der UEFA für die EM in London wurde „Hyde Park“ als Fan-Treffpunkt zugewiesen, da der BVB viele Fans mitbringt unverhandelbar, hätten lieber „Victoria Embankment“ gehabt
  • Schwarzmarkt wird rund um das Finale besonders im Blick gehalten ([email protected])

4) Ticketpreise Saison 2024/2025 (Carsten Cramer, Benedikt Watermeier)

  • Vorstellung der Ticketpreise für die Saison 2024/2025

5) Austausch CR-Abteilung/Stiftung „leuchte auf“

  • Marieke Köhler stellt ihre beiden anwesenden Kollegen Maike Vollmer und Thomas Klein vor
  • Präsentation wird gehalten
  • BW bedankt sich bei den Kollegen und verabschiedet sie

6) Rückblick Auswärtsspiel Paris (Benedikt Watermeier)

  • aus Fanarbeitssicht sehr schwieriges Auswärtsspiel
  • es wurden teilweise Leute mit gültigen Tickets nicht ins Stadion gelassen
  • viele Schwarzmarktfälle vorm Stadion teilweise schwierig nachzuvollziehen, wer ein gültiges Ticket hatte und wer nicht - aus dem Fanrat kommt der Wunsch, dass der BVB sich deutlich positioniert, wenn es um solche Themen geht BW: Botschaft angekommen, Punkte werden mitgenommen

7) Ausblick CL-Finale (Benedikt Watermeier)

  • Meeting Point: Hyde Park
  • zwei Busparkplätze (Hyde Park & Wembley Stadium) evtl. Shuttle Bus
  • UEFA bestätigt nicht, dass alle Plätze auf Fährgesellschaften belegt sind; Fähren sind angewiesen zusätzliche Angebote zu machen am Tag nach dem Spiel wird geklärt; Rahmenbedingungen zu den Busparkplätzen bekommt der BVB noch und wird den FCs noch zur Verfügung gestellt; auch die Fragen zu 9-Sitzern und Mini-Bussen werden berücksichtigt
  • Kritik aus dem Fanrat zu Kaufkartenangebot für BVB-Mitarbeiter BW: Kritik/Botschaft angekommen; Feedback wird in GF zurück
    gespiegelt
  • Updates zu fanseitigen Informationen werden in den kommenden
    Tagen auch über die Fanrat-Gruppe geteilt

8) Sonstiges (Terminankündigungen, Infos aus der Runde usw.)

  • Fanrat-Grillen der BVB kommt mit einem Termin auf den Fanratzu
  • Stadionvorprogramm  Thema wird in die neue Saison geschoben
  • Umgang mit dem freien Platz der gesetzten Fanclubs Thema wird ebenfalls in die neue Saison verschoben
  • Wellenbrecher auf der Süd wurden aufgrund von baulichen Auflagen umgesetzt
  • Kritik aus dem Fanrat, dass beim Heimspiel gegen Atletico direkt Musik nach dem Abpfiff gespielt wurde.  wurde weitergegeben und entsprechend platziert

 

Benedikt Watermeier bedankt sich beim Fanrat und schließt die Sitzung.
 

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr
Ende der Sitzung: 20:30 Uhr
Ort der Sitzung: Weisse Wiese 1, Stadion

1) Begrüßung

- Benedikt Watermeier (BW) begrüßt den Fanrat und die Vertreter der SI
- Kurzer Nachruf auf Rolf-Arnd Marewski (Fanprojekt)

2) Austausch mit der Signal Iduna

3) Themen aus dem Fanrat (Fanrat-Mitglieder)

- Fanclub-Kartenkontrollen: Was tun bei kurzfristigen Ausfällen? BW erklärt Hintergründe der Kartenkontrollen und erklärt, dass man bei kurzfristigen Dingen auf die Abteilung Fanangelegenheiten zukommen soll.
- Fanrat: Kartenkontrollen sind sehr sinnvoll, Konsens im Fanrat
- Neues TV-Format mit Wahlrecht für Vermarkter

4) Neues aus der Geschäftsstelle (Carsten Cramer)

- Infos zur Medienausschreibungen 2025-2029
- Infos zum Ticketing Saison 24/25
- Baumaßnahmen: Fan- und Jugendhaus, Nachfrage zu Halle der Handballdamen
- Glückwunsch an BW zur neuen Position als Leiter der Abteilung Fanangelegenheiten und Freude über interne Nachbesetzung
- Legendenspiel am 26.05.2024 bei Celtic Glasgow
- Saisoneröffnung 10.08. gegen Aston Villa
- 14.04. Rote Erde wichtiges BVB-Frauen-Spiel gegen Brechten, Bitte um Unterstützung
- Ca. 02.-09.08.2024 Trainingslager Bad Ragaz

5) Rückblick: AG Ticketing (AG-Mitglieder)

- Folgetermin festgelegt
- Bis Ende April muss das Thema Ticketpreise finalisiert sein

6) Umbaumaßnahmen im Stadion hinsichtlich der Europameisterschaft (BW) 

- Ab 19.05. UEFA-Hausrecht für das Stadion
- Ausführungen zu Rollstuhlfahrerbereichen bei EM
- Fanrat: Besserer Auffindbarkeit von Sanitätern auf Südtribüne muss weiter verbessert werden. Thema wird mitgenommen.

7) Standortveränderung Bündnis Südtribüne

- Austausch zur Standortveränderung des Bündnis Südtribüne.

8) Ergebnisse vergangener Termine (Benedikt Watermeier)

- Eingangssituationen mit besserer Sichtbarkeit für Fraueneingänge ist in Klärung. Fanrat wird weiter informiert

9) Sonstiges (Terminankündigungen, Infos aus der Runde, usw.)

- Fandelegiertentagung 03.04. um 19:00 Uhr mit Fanratwahl
- Gesetzte Fanclubs werden als Wahlhelfer angefragt
- Vertreter des Sports, der Geschäftsführung und Dr. Hockenjos als Gäste
- Südtribünenmeisterschaft am 01.06.2024. Erstmals Organisation durch den BVB, Einladung folgt in den kommenden Tagen
- Thema Stadionvorprogramm im nächsten Fanrat
- Einlasssituation in Bremen sehr schlecht. BW: Rückmeldung von allen Seiten und auch durch BVB dazu wird an Werder Bremen gegeben
- Parkplatz Luftbad: Gäste einer Stadiontour mussten 7€ Gebühr zahlen, weil Westfalenhallen für Messebesucher Parktickets verkauft haben (wird im Nachgang der Sitzung geklärt)
- Dank für Anteilnahme an Rolf Arnd Marewski (Fanprojekt)

Beginn der Sitzung: 18:00 Uhr
Ende der Sitzung: 20:30 Uhr
Ort der Sitzung: Weisse Wiese 1, Stadion

1) Begrüßung

- Björn Hegemann begrüßt die Runde und entschuldigt sich für den
ungünstigen Termin (Parallelveranstaltung im BORUSSEUM)

2) Neues aus der Geschäftsstelle (Carsten Cramer)

3) Themen aus dem Fanrat (Fanrat-Mitglieder) Punkte aus dem Plenum an CC:

- Der Stadionsprecher der Roten Erde war beim Heimspiel gegen Regensburg kaum verständlich; Bitte, vorher die Akustik zu testen
- Die Verpflegungsstände in der Ecke Südwest sind besser geworden, da mehr Personal vor Ort

4) Personelle Veränderungen Abt. Fanangelegenheiten

- Carsten verabschiedet Björn und bedankt sich für die geleistete Arbeit
- Die sehr gute Kommunikation zwischen Fans und Verein trage seine Handschrift
- dies rühre daher, dass er immer ein transparenter und perfekter Mediator war, der die Interessen der Fans und des Vereins immer sehr gut vertreten hat
-Björn bedankt sich für die große Wertschätzung seiner Arbeit und den fairen Umgang mit seiner Kündigung

5) Vorstellung: Aktueller Stand „50 Jahre WS“

→Gast: Marius Happe (Abteilungsleiter Marketing)

6) Spendensammlung Stiftung „leuchte auf“ (Björn Hegemann)

- Stiftung ist auf Spenden angewiesen und möchte daher eine Becherspenden-Aktion ins Leben rufen
- Wollen keine Konkurrenz für DES und TU darstellen
- Plenum: Findet es gut; sollen kommunizieren, wofür die Spenden genutzt werden; muss transparent sein
- Vorschlag aus dem Plenum: QR-Code zur Info für die Süd-Steher, da hier Mehrwegbecher verwendet werden
- Werbung der Stiftung im FC-Newsletter über anstehende Projekte

7) Ergebnisse vergangener Termine (Björn Hegemann)

- Keine Neuigkeiten

8) Sonstiges (Terminankündigungen, Infos aus der Runde usw.)

- Heimspiel vs. Bochum unter besonderen Zeichen: Marcel Schneider, Kay Bernstein, Franz Beckenbauer
- Stehen im Austausch mit TU zum Vorprogramm
- Fanratwahlen: stehen nach 2 Jahren wieder an (März/April); wir kommen auf den Fanrat zu
- WhatsApp-Kanal der Fanbeauftragten; versorgen die Follower mit kurzfristigen Infos
- Fragen aus dem Plenum:
• Björn begründet seine Kündigung; fühlte sich immer sehr wohl beim BVB, wollte nach 10 Jahren etwas anderes machen und seine Komfortzone verlassen;
freut sich auf alles, was kommt
• Benedikt äußert sich zu seiner neuen Rolle und dankt Björn für seine geleistete Arbeit

Björn Hegemann schließt die Sitzung und dankt für den guten Austausch und das Vertrauen in den letzten Jahren

Beginn der Sitzung: 18:00 Uhr
Ende der Sitzung: 20:30 Uhr
Ort der Sitzung: Weisse Wiese 2, Stadion

1) Begrüßung

- 18:00 Uhr Eröffnung der Sitzung durch Björn Hegemann (BH)
- BH begrüßt die Runde und entschuldigt sich für die ungünstige Terminlage
- Die anwesenden Fanrat-Mitglieder und die beiden Gäste Marius Happe (Abteilungsleiter Marketing) und Alexander Mühl (Direktor Marketing und Digitalisierung) stellen sich gegenseitig vor.

2) Vorstellung neues Corporate Design (Marius Happe, Abteilungsleiter Marketing)

- Marius Happe (MH) und Alexander Mühl (AM) stellen das neue Corporate Design samt der Beweggründe der Veränderung vor

3) Vorstellung BVB-Umgang mit der VBL (Alexander Mühl, Direktor Marketing & Digitalisierung)

- AM berichtet über den Start und Werdegang der eFootball-Geschichte
- Durch die Lizenzierungsauflage der Kat. B war der Weg in die VBL unumgänglich
- es soll eine Verbindung zwischen virtuellem und klassischem Fussball hergestellt werden
- Frage aus dem Plenum, was mit dem VBL-Team eines Zweitligisten passiert, der in die 3. Liga abgestiegen ist. AM antwortet, dass dieses Team dann nicht mehr in der VBL spielen dürfte, da die Teilnahme an der VBL an eine Zugehörigkeit der 1. oder 2. Fussball-Bundesliga gebunden ist.

4) Themen aus dem Fanrat (Fanrat-Mitglieder)

- TU: Heimspiel gegen PSG wird nicht für einen Protest genutzt, sondern für eine Erklärung, weshalb die CL-Reform für nicht gut befunden wird
- jeder Fanclub und jede Gruppe ist eingeladen, sich daran zu beteiligen
- beim Heimspiel gegen Leipzig wird es eine Protestaktion gegen DFL-Investoren geben

5) Rückblick Podiumsdiskussion zum Investorenprozess (FA)

- Termin mit Hans-Joachim Watzke, Carsten Cramer und Mark Lenz war gut und konstruktiv
- der Umgang war wertschätzend und der Termin lohnend
- der geplante Weg wird dennoch nicht gutgeheißen, offene Fragen sind geblieben
- auf der DFL-Mitgliederversammlung nächste Woche wird über das Thema abgestimmt
- Podcast von schwatzgelb.de und Coloniacs zu dem Thema als Empfehlung
6) Vorstellung Rolle "Jugendfanarbeit" (Benedikt Watermeier)
- Projektstelle für das Thema Jugendarbeit aus Generational Marketing und Abteilung Fanangelegenheiten; Zielgruppe vor allem 14-18 Jahre
- Hintergründe: große Herausforderungen bei der Zielgruppe, wie z.B. Schwierige Zugänge zum Stadion, Keine Angebote nach KidsClub, weniger junge Leute finden Anschluss an Fangemeinschaft,
- Koordinatorenstelle, um einen Ansprechpartner für dieses Thema nach innen und nach außen zu haben (Ansprechpartner für die Zielgruppe; wissenschaftliche Expertisen einholen; strategische Arbeit/Konzeptarbeit der letzten Jahre fortsetzen; junge Leute an den Verein binden und begeistern)
- Bei Fragen oder Anregungen zu diesem Thema kann man sich jederzeit gerne an Benedikt wenden, der im Fanrat regelmäßig ein Update zur Jugendfanarbeit geben wird

7) Ergebnisse vergangener Termine (Björn Hegemann)

- AGs sollen, wie besprochen, wieder mit Leben gefüllt werden, hier werden in Zukunft neue Termine koordiniert

8) Sonstiges (Terminankündigung, Infos aus der Runde usw.)

- eigener WhatsApp-Kanal "BVB-Fanbeauftragte“; Start im Januar; Infos für FCMitglieder; für kurzfristige Veränderungen für Spieltage (Straßensperrungen, Blocksperren, etc.), Angebote , Fanpolitik usw.
- Trainingslager in Marbella vom 03. - 09.01.2024; Johannes Bagus und Nicole Strothmüller sind vor Ort
- AG Nachhaltigkeit: Themen bei Interesse an Marieke Köhler schicken; Fanbefragung zum Thema Nachhaltigkeit: Bitte um Weiterleitung und Ausfüllen des Bogens

Björn Hegemann schließt die Sitzung und bedankt sich für das Engagement in 2023.

Fanratsitzung: 08.08.2023
Beginn der Sitzung: 18:00 Uhr
Ort der Sitzung: WEISSE WIESE 2, Stadion

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats und stellt zwei neue Gesichter in der Runde vor. Der neue Fanbeauftragte Philipp Palm ist der Nachfolger von Petra Stüker und wird das Team Fanclubs zukünftig in Vollzeit unterstützen. Zudem ist Lionard Tampier, der neue Koordinator der Fan- und Förderabteilung, anwesend. Beide Neuzugänge stellen sich kurz vor. Björn Hegemann geht noch einmal kurz auf die Strukturen der Abteilung Fanangelegenheiten
ein und kündigt an, dass diese bei der nächsten Fanrat-Sitzung durch ein Organigramm noch mal genau erklärt würden.

2. Spielerbesuch

Die beiden Spieler Sébastien Haller und Alexander Meyer des Profi-Kaders des BVB besuchen den Fanrat. Die Mitglieder des Fanrats stellen sich vor und stellen verschiedene Fragen. Die Inhalte des Gesprächs werden vertraulich behandelt und sind daher im Protokoll nicht
aufgeführt.

3. Aktuelles aus der Geschäftsstelle (Carsten Cramer)

Carsten Cramer berichtet und erfragt Feedback zu folgenden Themen:
- Sportliche Situation
- Ticket-Online-Shop
- Nachfrage generell
- Umsetzungen Westtribüne
- Stadionvorprogramm
- Rote Erde

4. Weiterentwicklung Fanrat (Oliver Hille)

Die Fanhilfe Dortmund ergreift das Wort und berichtet, dass sie sich über die Tagesordnungnder Fanrat-Sitzungen Gedanken gemacht und Änderungsvorschläge habe:
- Themen der Fanrat-Mitglieder/Institutionen sollten an den Anfang gestellt werden (nicht wie bisher ans Ende, wenn der Abend schon zu lang geworden sei und die Konzentrationsfähigkeit abnehme)
- Es solle mehr Updates aus den AGs geben; diese wollen ggfls. auch noch mal neu zusammengesetzt werden bzw. solle dafür gesorgt werden, dass immer mind. 1-2 Personen (Entscheidungsträger) aus der Geschäftsstelle konstant daran teilnehmen
- Die Informationspolitik müsse sich verbessern; bei manchen Themen konnte man nicht mehr konstruktiv auf Lösungen hinarbeiten, sondern wurde nur darüber informiert
- Wenn Treffen in kleinerer Runde stattfinde, sei ein kurzer Bericht im Fanrat durchaus sinnvoll, damit die Transparenz für alle bewahrt bleibe
- Ein Halbjahresfahrplan mit wiederkehrenden Themen (z.B. Trikot, Ticketing, etc.) sei sinnvoll Carsten Cramer befürwortet die Änderungsvorschläge und sagt diese zu. Björn Hegemann weist daraufhin, dass schon bald ein Termin zu den AGs stattfinden solle und erneut über die Zusammensetzung gesprochen werde. Danach wird Carsten Cramer aus der Runde entlassen und verabschiedet sich.

5. Rückblicke aus den AGs (AG-Teilnehmer)

Björn Hegemann berichtet, dass sich die AG-Merchandise in der Sommerpause getroffen habe und bittet um einen kurzen Rückblick.

6. Stand Ticketing für Jugendliche (Björn Hegemann)

Björn Hegemann erklärt, dass während der Sommerpause kein Log-In für Jugendliche imBVB-Onlineshop mehr möglich war. Dies hing damit zusammen, dass man keinen Kaufvertrag mit Jugendlichen unter 18 Jahren abschließen dürfe. Es wurde zum Vorverkauf vom Heimspiel Köln aber bereits eine technische Alternative angeboten. Der Log-In sei für Jugendliche inzwischen wieder möglich und es könne dort eine Genehmigung der Erziehungsberechtigten hinterlegt werden, mit der Erlaubnis Tickets kaufen zu dürfen. Für jedes Spiel gebe es für diese Fälle ein Kontingent an ermäßigten und nicht ermäßigten Tickets. Das Ganze sei für die Kollegen im Ticketing mit sehr viel Aufwand verbunden, allerdings sei das ursprüngliche System nach dem Hinweis der Datenschutzbeauftragten nicht mehr möglich gewesen. Zudem sei dadurch im Grunde ein eigenes Ticketsystem für Jugendliche entstanden, was sehr positiv sei.

Björn Hegemann bedankt sich für die Runde und beendet die Fanrat-Sitzung.

Dortmund, 08.08.2023

Sandra Brinkhaus

Fanratsitzung: 05.06.2023
Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr
Ort der Sitzung: WEIßE WIESE 1, Stadion

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats sowie Carsten Cramer, Ingo Klein und Boris Davidovski. Björn Hegemann entschuldigt Marius
Happe für den heutigen Termin, der stattdessen im ersten Fanrat der kommenden Saison das neue BVB-Design vorstellen wird. Björn Hegemann übergibt nach der Begrüßung an Carsten Cramer, der sich zunächst beim Fanrat für den guten Austausch zwischen Fans und dem Verein bedankt. Zudem bedankt sich Carsten Cramer für die Unterstützung in der vergangenen Saison und explizit für die außergewöhnliche Reaktion aller Fans im Stadion nach dem letzten Heimspiel gegen Mainz 05. Carsten Cramer bittet die Fanrat-Vertreter diesen Dank auch in ihre Fanclubs weiter zu tragen.

2. Aktuelles aus der Geschäftsstelle (Carsten Cramer)

Carsten Cramer berichtet, dass die mit der AG Ticketing und dem Fanratbesprochenen Ticketpreise so geblieben sind und die DK-Inhaber in den
kommenden Tagen ihre Reservierungen erhalten werden. Auf Nachfrage wird erläutert, dass die Abbuchung der Dauerkarten um den 28. Juni herum stattfinden
wird. Zudem gibt Carsten Cramer einen Überblick über die wichtigsten Termine des Sommers:
- 18.06.: Pokalauslosung
- 30.06.: Veröffentlichung Spielplan
- 31.08.: CL-Auslosung
- Trainingslager in Bad Ragaz findet nicht statt

Aus dem Fanrat wird zudem der Wunsch geäußert, dass Vlogger keinen Zugang mehr zum Gästebereich des BVB bei Auswärtsspielen bekommen sollen. Björn
Hegemann und Benedikt Watermeier erläutern an der Stelle nochmal den internen Umgang mit Vloggern/Influencern.

3. Vorstellung CR-Abteilung (Boris Davidovski und Ingo Klein)

Im Folgenden stellen Boris Davidovski und Ingo Klein die aktuelle Struktur und das Aufgabenfeld der CR-Abteilung des BVB vor:
- Gesellschaftliches Gelingen
- Update zur DFL-Lizenzierung
- Aktuelle Ziele und Maßnahmen
- Berichtspflichten

4. AG Spieltagsorganisation

Die AG Spieltagsorganisation berichtet über das vergangene Treffen, bei dem folgende Themen besprochen wurden. Sofern es Wünsche aus dem Fanrat gibt, Themen mit in die AG zu nehmen, können diese gerne an Björn oder die Mitglieder der AG herangetragen werden.

5. Ausblick Fanrat

Björn Hegemann weist darauf hin, dass auch in diesem Jahr die übliche Sommerpause für den Fanrat ansteht und keine Termine stattfinden. Am 25.7.
wieder das Fanrat-Grillen im Fan-Projekt statt, eine Einladung wird dazu separat per Mail versendet.

6. Sonstiges

Es wird erläutert, dass es in diesem Jahr aus organisatorischen Gründen kein Blockwechsel angeboten wird. In diesem Zusammenhang wird angeregt, auch eine
Blockwechselmöglichkeit für Tageskarten anzubieten. Dieses Thema soll in der nächsten Sitzung der AG Ticketing besprochen werden.

Björn Hegemann bedankt sich bei allen Teilnehmenden für ihr Engagement in derabgelaufenen Saison und schließt die Sitzung.

Dortmund, 06.05.2023

Benedikt Watermeier

Fanratsitzung: 09.05.2023
Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr
Ort der Sitzung: WEIßE WIESE 1, Stadion

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats sowie Carsten Cramer und entschuldigt die Verspätung, die aus dem vorherigen Treffen der AG Ticketing resultiert. Er übergibt an Carsten Cramer, der sich zunächst allgemein für den fortwährenden Dialog und das gute Miteinander bedankt.

2. Themen aus dem Ticketing (Carsten Cramer)

Carsten Cramer startet daraufhin mit dem Thema Ticketing und spricht u.a. folgende Themen an:
• No-Show-Rate DK-Inhaber und Umgang damit
• Zweitmarkt
• Schwarzmarkt
• Verkaufswege
• „Blockschmuggel“
• Erinnerungstickets
Die Inhalte werden Fanrat-intern besprochen und diskutiert.

3. Aktuelles aus der Geschäftsstelle (Carsten Cramer)

Carsten Cramer erläutert, dass es bei einer möglichen Meisterschaft lediglich einen Korso durch die Stadt am 28.05. geben werde, jedoch keine Bühne oder sonstige Aktivitäten. Als Kompromiss könne das Stadion so lange wie möglich geöffnet bleiben, dies ist jedoch abhängig vom verfügbaren Gastro-Personal. Es werde aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage eine Gehaltserhöhung und eine Sonderzahlung jeweils im Sommer 2023 und 2024 bei allen festangestellten
BVB-Mitarbeitern geben. Zudem werde im Niedriglohnsektor selbstverständlich der Mindestlohn umgesetzt, sodass dadurch auch die restlichen Löhne und Gehälter angepasst wurden. Die Stimmung im Bereich Sport sei gut, Carsten Cramer bittet jedoch um Verständnis, dass er sich nicht zu Details zu möglichen Transfers etc. äußern werde. Danach verkündet Carsten Cramer einige Sommertermine sowie das Trainingslager in den USA. Björn Hegemann erwähnt hier nochmals, dass Sebastian Schneider aus der Abteilung Fanangelegenheiten der zuständige Ansprechpartner für interessierte Fans ist. Das Trainingslager in Bad Ragaz wird nicht stattfinden. Als es keine weiteren Fragen mehr an Carsten Cramer gibt, verlässt er die Runde.

4. Rückblick Podiumsdiskussion Investoren-Einstieg DFL

Die bei der Podiumsdiskussion am 08.05.2023 anwesenden Fanrat-Mitglieder hielten die Veranstaltung für gut und hochkarätig besetzt. Es sei wichtig, dass diese
stattgefunden habe, jedoch haben einige das Gefühl, nicht viel Neues erfahren zu haben. Die Herren Watzke und Hellmann erhalten ein positives Feedback. Der Runde ist es wichtig, mit einer Stimme zu sprechen, um mögliche Sorgen oder Kritik einheitlich zu äußern. Der nächste fanpolitische Stammtisch der FA und des Bündnis Südtribüne findet am 10.05.2023 digital statt, bei dem es auch wieder um die Thematik gehen soll.

5. Bericht aus der AG Digitales (AG-Mitglieder)

Beim letzten Termin der AG Digitales ging es um 2 Themen, die von den Mitgliedern der AG vorgestellt werden.

Björn Hegemann bedankt sich für die konstruktive Runde und verabschiedet sich.

Dortmund, 09.05.2023

Marcus Vedder

Fanratsitzung: 13.03.2023

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: HANSAPLATZ, Stadion

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats sowie Christian Klein und Thomas Altena aus dem Ticketing und Carsten Cramer.

2. Themen aus dem Ticketing (Christian Klein)

Die Ticketing-Themen werden Fanrat-intern behandelt.

3. Aktuelles aus der Geschäftsstelle (Carsten Cramer)

Auch die Themen aus der Geschäftsstelle werden Fanrat-intern behandelt.

4. Ergebnisse vergangener Termine (Björn Hegemann)

Björn Hegemann erwähnt, dass Carsten Cramer bereits alle Punkte erwähnt hat und er keine Ergänzungen habe.

5. Berichte AG Merchandising & AG Digitales (AG-Mitglieder)

Die AG Merchandising hatte ihr letztes Treffen 2 Tage nach Verkaufsstart des Sondertrikots, weshalb dies das vorherrschende Thema war.

Der Wunsch der Fans nach nachhaltig produzierten Produkten sei groß, T-Shirts z.B. würden dann jedoch zwischen 5-7 Euro teurer werden.

Das aktuelle Projekt ist ein recyclebarer Schal, der in der Türkei hergestellt wird.

Das von Fans designte Trikot erscheint zur Saison 23/24.

Der Bericht der AG Digitales fällt aus, da alle Mitglieder erkrankt sind.

6. Themen aus der Fanhilfe (Oliver Hille)

Seitens der Fanhilfe wird darauf gepocht, die Namen und Adressen auf Auswärtstickets zu entfernen. Das Anliegen wird derzeit von einem Anwalt geprüft, die Ergebnisse sollen noch in diesem Jahr kommen.

Derzeit werde an einer KI-Lösung zum Zählen in den Blöcken 12 und 13 gearbeitet, der Anbieter der Kamera steht noch nicht fest. Die Fanhilfe hatte bereits einen Austausch mit den Vertretern der Geschäftsstelle dazu.

7. Sonstiges (Wünsche, Kritik, Feedback, usw.)

Terminankündigungen:

18.03. Fanpolitik-Stammtisch (Thema: DFL-Anteilsverkauf)

25.03. Deutsche Meisterschaft im Torball, Gesamtschule Scharnhorst

07.04. Heinrich-Czerkus-Gedächtnislauf

Aus dem Fanrat wird bemängelt, dass die Catering- und Pfandstände auf dem Oberrang West schnell zu sind. Somit ist kein Speisenkauf oder Becherrückgabe möglich.

In dem Zuge kommt die Frage auf, ob die Ordner einmalig oder häufiger geschult werden. Björn Hegemann erläutert, dass die Ordner regelmäßige Schulungen bekommen.

Die letzte Frage betrifft die No-Show-Rate der Dauerkarteninhaber. Diese sei lt. Björn Hegemann derzeit unbekannt, werde jedoch wie immer im Sommer geprüft.

Björn Hegemann bedankt sich für die konstruktive Runde und verabschiedet sich.

Dortmund, 13.03.2023

Marcus Vedder

Fanratsitzung: 06.02.2023

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: HANSAPLATZ im Stadion

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats sowie den Gast Andreas Kuno (Sportliche Leitung der Handball-Abteilung). Carsten Cramer könne am heutigen Fanrat-Termin leider nicht teilnehmen. Björn Hegemann betont, dass er sich freue, dass die Runde so gut besetzt sei und hoffe darauf, dass dies in Zukunft so bleibe.

2. Informationen aus der Handball-Abteilung

Björn Hegemann übergibt das Wort an den Gast Andreas Kuno und bittet den Fanrat mit einer kurzen Vorstellungsrunde zu beginnen. In diesem Zuge stellt sich auch die neue Kollegin Janina Fuhr aus dem Fan-Projekt Dortmund vor, welche zum ersten Mal an der Fanrat-Runde teilnimmt.

Danach richtet Andreas Kuno zuerst Grüße von Rupert Thiele aus und stellt dann sich und seine Arbeit vor.

Andreas betont, dass der Handball sich nicht als Konkurrenz, sondern als Partner des Fußballs sehe. Somit wäre es schön, wenn man eine Schnittstelle zwischen beiden Sportarten schaffen und diese somit noch mehr „verzahnen“ könne. Auch die Schnittstelle zu Fanclubs sei wünschenswert. Er betont, dass auch in einer Halle eine tolle Atmosphäre entstehen könne und dass die Spielerinnen sehr nahbar und zugänglich seien.

Am 19.02. werde versucht, in der Westfalenhalle ein neuer Zuschauerrekord aufzustellen. Andreas Kuno wirbt daher noch mal um eine rege Teilnahme und auch das Motivieren der Fanclub-Mitglieder. Der Rekord liege bei 8.700.

Er berichtet, dass die Heimspiele der Handball-Damen im Europapokal derzeit in Hamm ausgetragen würden, da in Dortmund keine adäquate Halle, die allen Kriterien entspricht, zur Verfügung stünde. Das Training und die Bundesliga-Heimspiele hingegen finden in der Sporthalle Wellinghofen in Dortmund statt. Zu den Europapokal-Heimspielen der Damen werde zudem ein Bus eingesetzt, welcher an der Halle Wellinghofen starte. Aus dem Fanrat kommt die Anmerkung, dass ein weiterer Treffpunkt durchaus sinnvoll wäre (z.B. am Stadion oder Dortmunder Hauptbahnhof). Die Mitfahrt ist kostenlos, Anmeldungen für den Bus können an [email protected] geschickt werden.

Danach kommen noch einige Fragen aus dem Fanrat zum Scouting, der Gastronomie rund um die Handballspiele, dem Etat und den Spielerinnen, welche von Andreas Kuno alle bereitwillig und transparent beantwortet werden. Zum Ende bedankt er sich für das rege Interesse und bittet darum, Ideen, Rückfragen und Anmerkungen gerne jederzeit an die Handball-Abteilung zu richten: [email protected]

Björn Hegemann bedankt sich bei Andreas Kuno und kündigt an, die Kollegen von der Handball-Abteilung in Zukunft noch mal einzuladen.

3. Aktuelles aus der Geschäftsstelle

Da Carsten Cramer bei dem Fanrat-Termin nicht dabei sein kann, übernimmt Björn Hegemann diesen Punkt. Er fragt, ob es zu den LED-Banden, welche im Nordwesten des Stadions neu aufgestellt worden seien, Rückmeldungen gebe. Den meisten seien diese neuen Banden aber gar nicht aufgefallen. Von wenigen Fanrat-Mitgliedern seien die Banden aber als „sehr mächtig“ empfunden worden.

4. Ergebnisse vergangener Termine

Ticketing:

Nach dem Termin zum Ticketing in der „großen Runde“ wurde die Entscheidung getroffen, dass man wieder auf den Online-Ticketshop zurückgreifen werde. Lediglich die Uhrzeit wurde von 10 Uhr auf 12 Uhr angepasst.

Fragenkatalog Fanhilfe:

Zu dem Thema finde gerade parallel ein Termin in der Geschäftsstelle statt. Die Ergebnisse werden beim nächsten Fanrat-Termin präsentiert.

Workshops für Social Media:

Nach Abfrage im Fanrat besteht hier kein Interesse.

5. Entwicklungen zum Thema An- und Abreise

Björn Hegemann berichtet, dass sich zu dem Thema verschiedene Verkehrsverbünde zurückgemeldet haben.

Der Grund für die teilweise chaotischen Zustände bei der An- und Abreise der letzten Spiele liegt demnach zum großen Teil daran, dass Entlastungszüge aufgrund von Personalmangels, aber auch aufgrund fehlender Züge ausgefallen seien. Der Geschäftsführer des Nahverkehrs Westfalen-Lippe habe sich dafür entschuldigt und betont, dass alle Verkehrsverbünde die Situation auf dem Schirm haben. Zu dem Thema Personalmangel und fehlende Züge kämen dann noch unerwartete Themen hinzu, wie zum Beispiel die Sperrung von Strecken. Ein großes Problem sei auch, dass die Bundespolizei jederzeit die Möglichkeit habe, Entlastungszüge, die für einen Standort geplant sind, auf einen anderen Standort „umzubuchen“.

Die Verkehrsverbünde planen aber die sogenannten „Garnituren“ zu erhöhen und versprechen Besserung. Es gebe zum Beispiel bereits eine neue Sauerlandlinie. Es sollen zudem zukünftig mehr Entlaster eingesetzt werden.

6. Ausblick Chelsea

Die Tickets für den Oberrang seien 5 GBP teurer als im Unterrang, weshalb die Differenz einiger Reservierungen zustande komme. Das Spiel war in weniger als einer Minute ausverkauft.

Aus dem Fanrat kommt die Anmerkung, dass Tickets, die im Warenkorb liegen, für einige Minuten gesichert sein sollten. Zudem kommt die Frage auf, ob der Busparkplatz beim Spiel gegen Chelsea wieder 90 GBP kosten werde. Björn Hegemann werde sich diesbezüglich informieren und der BVB ggfls. versuchen zu intervenieren.

Er berichtet dann, dass die Adresse des Ticketkäufers bei den Heimspielen ab dem Heimspiel gegen Köln nicht mehr auf den Tickets stehen wird. Es werde versucht, auch noch den Namen durch z.B. die Kundennummer zu ersetzen.

7. Becherwürfe im Stadion

Björn Hegemann berichtet, dass das Problem der Becherwürfe nicht weniger geworden sei. Hierbei sei auffällig, dass die Täter häufiger auch Menschen seien, die nur einmal im Stadion sind und sie somit eine Strafe (wie z.B. Stadionverbot) nicht wirklich stören würde.

Das Problem solle mit mehr Kampagnen angegangen werden. Aus dem Fanrat kommt noch die Bitte in die Faninfos mit aufzunehmen, welche Becher bei dem jeweiligen Spiel verwendet würden.

8. Sonstiges

Die Fanhilfe wirbt dafür, dass sich Fans gerne jederzeit an die Fanhilfe wenden können. Diese sei Ansprechpartner bei Datenschutzthemen, aber auch bei jeglichen anderen rechtlichen Problemen. Die Fanbeauftragten werden diese Informationen auch in den nächsten Fanclub-Newsletter mit aufnehmen. Folgende Info dazu von der Fanhilfe: „Bei allen BVB-Spielen erreicht ihr die Fanhilfe Dortmund unter der neuen Notfall-Nummer: 0162 63 62 969. Solltet ihr uns einmal nicht erreichen, sind wir für gewöhnlich vor jedem Heimspiel an unserem Stand vor dem Fan-Point des Fanprojekts persönlich ansprechbar.“

Björn Hegemann kündigt an, dass der nächste Fanrat-Termin bereits feststehe: Montag, der 13.03., um 18:30 Uhr.

Björn Hegemann bedankt sich für die konstruktive Runde und verabschiedet sich.

Dortmund, 06.02.2023

Sandra Brinkhaus

Fanratsitzung: 14.11.2022

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: Digital

1. Begrüßung

Björn begrüßt die Teilnehmer der Sitzung und gibt einen kurzen Überblick über die Tagesordnungspunkte. Er erwähnt, dass sich Christian Klein zum Thema Ticketing äußern und Patrick Eckholt einen Einblick in die Social Media-Arbeit geben wird.

Danach stellt er Marcus Vedder als neuen Kollegen der Abteilung Fanangelegenheiten vor. Nachdem dieser sich ebenfalls der Runde kurz vorstellt, beginnt Christian Klein mit dem Rückblick auf den offenen Fanrat-Termin vom 07.11.2022.

2. Rückblick auf den offenen Fanrat-Termin (Christian Klein)

Christian Klein erläutert, dass der offene Fanrat-Termin sehr diszipliniert und konstruktiv ablief. Die Mehrheit der Teilnehmer habe sich eine Nutzung des Online-Shops gewünscht, was nun entsprechend umgesetzt wird. Der Start soll zu Beginn der Rückrunde erfolgen, der Zeitpunkt des Verkaufsstarts soll dann immer 12:00 Uhr sein. Dieser Zeitpunkt ist arbeitnehmerfreundlicher als die vorangegangene Uhrzeit (10:00 Uhr), eine Verschiebung auf die Vorabendstunden, z.B. 17:00 Uhr, ist auf Grund des dahinter stehenden technischen Supports nicht möglich.

Da der Online-Shop einem möglichen Ansturm standhalten muss, wurde bereits seitens unseres Partners CTS Eventim ein Warteraum vorgeschaltet.

Das Verlosungstool rückt damit in den Hintergrund, kommt voraussichtlich bei besonderen Spielen (z.B. Finalspielen) aber weiterhin aus Fairnessgründen zum Einsatz.

Klein ergänzt, dass der Verkauf für das Heimspiel gegen Chelsea erst im Januar startet und dass es normale Tageskartenpreise geben wird.

Alle weiteren Punkte zum Thema Ticketing werden Fanrat-intern besprochen.

Nachdem es keine weiteren Fragen zum Thema Ticketing gibt, verlässt Christian Klein die Runde und bedankt sich für die Aufmerksamkeit.

3. Einblick in die Social-Media-Arbeit des BVB (Patrick Eckholt)

Patrick Eckholt, Leiter des Social-Media-Teams, bedankt sich für die Teilnahme und gewährt einige Einblicke in die Arbeit seines Teams. Er stellt die einzelnen, bespielten Kanäle sowie die Aufgaben, Abläufe und Strukturen seines Teams vor.

Eckholt verabschiedet sich und dankt ebenfalls der Runde.

4. Ergebnisse vergangener Termine (Björn Hegemann)

Hegemann weist darauf hin, dass die CR-Abteilung zu einem der nächsten Fanrat-Termine eingeladen werden soll, da sie beim letzten Mal verhindert war, und dass die Fanclub-Sonderausstellung am 16.11.2022 im BORUSSEUM eröffnet wird.

5. Kommission Fankulturen (Jan-Henrik Gruszecki)

Seit Ende Oktober gibt es die „Kommission Fans und Fankulturen“ (vormals AG Fankulturen).

Vorsitzender der neuen Kommission wird Dr. Martin Fröhlich. Als Vertreter der Geschäftsführungen von DFB und DFL agieren DFB-Direktor Steffen Simon (Öffentlichkeit und Fans) sowie DFL-Direktor Ansgar Schwenken (Fußballangelegenheiten & Fans). Als Clubvertreter kommen unter anderem Jan-Henrik Gruszecki von Borussia Dortmund und Philipp Reschke von Eintracht Frankfurt sowie eine Vertreterin oder ein Vertreter aus dem Kreis der Fanbeauftragten hinzu.

Die Kommission ist direkt dem DFB-Präsidium untergeordnet. Ziel ist es, dass Fanbelange in Zukunft auch in den Verbandsstrukturen mehr Gewicht bekommen sollen.

Das 1. Treffen der Kommission ist für Januar oder Februar 2023 geplant.

6. Kurzer Bericht aus der AG Merchandising (Andreas Aßmann)

Andreas Aßmann gibt einige Einblicke in die AG Merchandising: Diese habe sich bislang 2 Mal getroffen (im Juni und im Oktober) und er erklärt, dass vor allem das Thema Nachhaltigkeit fokussiert werden soll. Es sollen z.B. Wegwerfartikel aus dem Sortiment genommen, das Sortiment in Gänze um 50% reduziert und die Bedingungen der Lieferanten und Hersteller in Asien, Portugal und der Türkei überprüft werden.

Alle weiteren Inhalte bleiben Fanrat-intern.

Aßmann erklärt, dass man sich gerne an die AG Merchandising wenden darf und soll, wenn man Wünsche oder Anregungen zu dem Thema hat, die dort besprochen werden sollen.

7. Stand Grundwertekodex (Fanabteilung)

Jakob Scholz skizziert den aktuellen Stand beim Grundwertekodex. Bei der letztjährigen Mitgliederversammlung wurde beschlossen, dass eine sogenannte Grundwertekommission die Inhalte finalisieren soll. Diese wurden ausgearbeitet und juristisch geprüft.

8. Handball-Damen (Björn Hegemann)

Hegemann erläutert, dass nach den Ereignissen in der Handballabteilung ein FAQ erstellt und auf der BVB-Homepage am 13.11.2022 online gestellt wurde.

9. Ausblick Fanrat (Björn Hegemann)

Hegemann schildert, dass dies der letzte Fanrat-Termin im Jahr 2022 war und dass der nächste Termin Mitte oder Ende Januar 2023 stattfinden wird. Die Abteilung Fanangelegenheiten sei jedoch weiterhin ansprechbar, er verweist auf den Fanclub-Neujahrempfang im Januar, bedankt sich für das konstruktive Jahr und schließt die Sitzung.

Dortmund, 14.11.2022

Marcus Vedder

Fanratsitzung: 17.10.2022

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: Raum Hansaplatz unter der Nordtribüne (Ebene 4)

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats. Björn Hegemann berichtet, dass Daniel Lörcher & Marieke Köhler krankheitsbedingt leider kurzfristig nicht an der heutigen Sitzung teilnehmen können. Als externer Gast konnte kurzfristig Patrick Eckholt, Teamleiter des Social Media Teams, gewonnen werden. Zudem begrüßt Björn Hegemann Geschäftsführer Carsten Cramer in der heutigen Runde.

2. Umstrukturierung CR-Bereich

Auf Grund des krankheitsbedingten Ausfalls von Daniel Lörcher & Marieke Köhler berichten Björn Hegemann und Carsten Cramer über die Neustrukturierungen in der Abteilung. Daniel Lörcher hat den BVB Anfang Oktober auf eigenen Wunsch verlassen. Daniel hat eine eigene Firma gegründet, die sich mit Antidiskriminierungsarbeit beschäftigt. Daniel wird dem BVB im Rahmen einer Beratertätigkeit aber weiterhin bei Antidiskriminierungsthemen unterstützend und beratend zur Seite stehen. Daniel bekleidet weiterhin die Stelle des Antidiskriminierungs- und Antisemitismusbeauftragten und wird auch die Bildungsfahrten des BVB weiterhin begleiten.

Marieke Köhler übernimmt die Leitung der CR-Abteilung.

Die CR-Abteilung wird zu einem anderen Termin nochmals zum Fanrat eingeladen.

3. Aktuelles aus der Geschäftsstelle

Carsten Cramer berichtet im Folgenden über aktuelle Themen in der Geschäftsstelle. Carsten Cramer gibt Einblicke in die aktuelle Diskussion rund um das Ticket-Verlosungssystem. Am 7.11. soll eine offene Fanrat-Sitzung stattfinden, in der es ausschließlich um das Ticketverlosungs-System gehen soll. Dieses Angebot wurde während der Fandelegiertentagung gemacht, da zum Verlosungssystem kontroverse Diskussion geführt wurden und Kritik geäußert wurde.

Diese offene Fanrat-Sitzung soll eine absolute Ausnahme darstellen, da man volles Vertrauen in die Arbeit des Fanrats und der Arbeitsgruppen hat. Es wird besprochen, dass es den Fanrat-Vertretern frei steht, an dem offenen Fanrat teilzunehmen.

Hinsichtlich der Testphase zu den Stehplätzen in der Champions-League gibt Carsten Cramer das allgemeine Feedback, dass vieles gut funktioniert hat.

Einigen Fanrat-Mitgliedern ist beim Heimspiel gegen den FC Kopenhagen aufgefallen, dass vermehrt Fans mit Fanutensilien von Drittvereinen auf der Südtribüne und auch auf anderen Tribünen aufgetaucht sind. Carsten und Björn nehmen das Thema mit und geben das Feedback im Haus weiter.

Carsten Cramer berichtet zudem, dass der VVK für das Weihnachtssingen im Stadion sehr gut laufe und der BVB bewusst auf die Erhöhung der Preise verzichtet hat.

Carsten Cramer berichtet zudem, dass es aktuell keinen neuen Sachstand bei den Umbaumaßnahmen des Stadion Rote Erde gibt. Die BVB-Frauen werden also vorerst weiter in der Fußballakademie ihre Spiele austragen. Sofern die Umbauarbeiten in der Roten Erde abgeschlossen sind, soll die erste Frauenmannschaft ihre Spiele wieder in der Roten Erde austragen.

Alle weiteren Punkte werden Fanrat-intern besprochen.

5. Austausch mit Patrick Eckholt

Im ersten Teil des Austausches stellt Patrick Eckholt sich vor und beschreibt die Arbeit des Social Media Teams. Patrick Eckholt betont, dass der Fanrat jederzeit mit Lob und Kritik auf ihn oder sein Team zukommen kann, um Prozesse zu verbessern.

Das Social-Media-Team des BVB betreut aktuell ca. 40 Kanäle, bekommt teilweise Support durch Agenturen und freien Mitarbeiter. In der Abteilung arbeiten aktuell 6 fest angestellte KollegInnen.

Auf Nachfrage beschreibt Patrick Eckholt Konflikte und Schwierigkeiten in der Arbeit des Social-Media-Teams und wie man diesen begegnet.

Aus dem Fanrat wird die Bitte geäußert, Fanclubs bei der Aktivierung von potenziellen Fanclub-Mitgliedern, vor allem jungen Fans zu unterstützen. So könnte bspw. ein Social-Media-Kurs für Fanclubs entwickelt werden.

5. Kurzer Bericht aus den Arbeitsgruppen Digitales und Merchandising

Benedikt Watermeier gibt dem Fanrat einen groben Überblick über die Themen, die bei der vergangenen Sitzung der AG-Digitales besprochen wurden:

· Zukunftstechnologien DFL

· NFT

· eFootball

· Influencer

Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit wird der Bericht aus der AG Merchandising auf die nächste Fanrat-Sitzung im November verschoben.

6. Ausblick Fanclub-Arbeit

Björn Hegemann berichtet, dass sich aktuell der 1.000 offizielle BVB-Fanclub gründet. In diesem Zusammenhang sind zwei Leuchtturmprojekte geplant. Zum einen wird am 16.11. (19:09 Uhr) eine Sonderausstellung im BORUSSEUM eröffnet, die in den vergangenen Wochen durch die Abteilung Fanangelegenheiten und das BORUSSEUM vorbereitet wird. Die Ausstellung wird über mehrere Monate zu sehen sein und geht um die Geschichte der Fanclubs, über die Fanclub-Arbeit und die Vielfalt der offiziellen BVB-Fanclubs.

7. Sonstiges

Florian Hansing vom Fan-Projekt Dortmund e.V. berichtet, dass alle BVB-Fans, die in die Vorfälle beim CL-Auswärtsspiel in Lissabon verwickelt waren, freigesprochen wurden.

Björn Hegemann bedankt sich bei den Fanrat-Mitgliedern für die Teilnahme an der heutigen Sitzung und schließt die Sitzung.

Dortmund, 17.10.2022

Benedikt Watermeier

Fanratsitzung: 09.08.2022

Beginn der Sitzung: 18:00 Uhr

Ort der Sitzung: HANSAPLATZ im Stadion

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats sowie den Gast Carsten Cramer (Geschäftsführer BVB). Er erklärt, dass die beiden Profi-Spieler aus organisatorischen Gründen, anders als zuvor angekündigt nicht um 18:00 Uhr, sondern erst um 18:45 Uhr kommen können, weshalb mit Punkt 3 begonnen werde.

2. Spielerbesuch

Björn Hegemann begrüßt die beiden Spieler Niklas Süle und Gregor Kobel und bedankt sich für den Besuch. Für die Gäste folgt eine Vorstellungsrunde.

Aufgrund der Vertraulichkeit wird über den weiteren Gesprächsverlauf kein Protokoll geführt.

Carsten Cramer und Björn Hegemann bedanken sich für die Offenheit der Runde und der Spieler und verabschieden Niklas Süle und Gregor Kobel.

3. Aktuelles aus der Geschäftsstelle

Carsten Cramer bedankt sich beim Fanrat erstmal für die ehrenamtliche Zeit und lobt noch mal die Zusammenarbeit. Dann gibt er weiter, dass der 1. Heimspieltag (gegen Leverkusen) sehr gut verlaufen sei und dass die meisten Fans danach ein sehr gutes Gefühl hatten. Die Stimmung sei überragend gewesen. Auch die Saisoneröffnung/das Legendenspiel seien sehr gut angekommen, die Legenden und der Profi-Kader haben hier ebenfalls positive Rückmeldungen gegeben. Leider war die „No-Show“-Rate beim Legendenspiel sehr hoch. Nur rund 35.000 Zuschauer seien letzendlich im Stadion gewesen (statt 65.000). Daher werde in Zukunft darüber nachgedacht, die Tickets wieder für einen kleinen Betrag zu verkaufen, der dann gespendet werde. Dies sei auch wichtig im Hinblick auf Kosten, die entstehen, wenn alle Bereiche des Stadions geöffnet werden müssen, diese dann aber alle nur halb gefüllt seien.

Dann geht Carsten Cramer auf das neue Ticketsystem ein, wobei über das positive wie negative Feedback gesprochen wird. Aus dem Fanrat kommt der Vorschlag, dass man den Zweitmarkt mehr bewerben müsse (sowohl für Fans ohne Tickets als auch für Fans, die ihre Tickets zum Verkauf anbieten wollen). Björn Hegemann gibt zu bedenken, dass das Durchschnittsalter der Dauerkarteninhaber sehr hoch sei, weshalb viele über die digitalen Kanäle nur schwer zu erreichen seien. Der Zweitmarkt müsse sich daher einfach noch etablieren und dies brauche eine gewisse Zeit. Alle möglichen Maßnahmen zur Bewerbung des Zweitmarkts, wie zum Beispiel eine grafische Beilage bei den DK-Anschreiben, wurden bereits umgesetzt.

Da es weiterhin viele Becherwürfe im Stadion gebe, werde darüber nachgedacht, doch wieder zu Einmalbechern zurückzukehren. Zudem gebe es ab sofort kleinere Bechereinheiten an mehr als 9 Ständen im Stadion, so wie es Wunsch im Fanrat war. In diesem Zusammenhang kommt aus dem Fanrat der Hinweis, dass man die Kindergrößen noch mehr bewerben könne und die Frage, ob die Auswahl an vegetarischen Speisen weniger geworden sei. Carsten verneint dies, erklärt aber auch, dass der Umsatz pro Spieltag extrem niedrig sei.

Die Happy Hour wurde zudem abgeschafft. Hier habe es keine deutliche Steigerung der frühanreisenden Fans gegeben, die anwesenden Menschen waren aber deutlich alkoholisierter, was sich im Ordnungsdienst und beim DRK bemerkbar gemacht habe.

Carsten Cramer berichtet, dass die neuen Zugangskontrollen sehr gut funktioniert haben und die Rückmeldungen sehr positiv waren. Es gebe nun jedoch die Erkenntnis, dass auch bei Heimspielen die „No-Show“-Rate sehr hoch sei. Aus dem Fanrat kommen sowohl positive als auch negative Kommentare zur Einlasssituation.

Dann bedankt er sich bei Jan-Henrik Gruszecki und dem Fanrat für den Einsatz bezüglich der Stehplätze bei CL-Spielen. Natürlich sei auch Hans-Joachim Watzke in seiner Position bei der DFL hilfreich gewesen, doch ohne den stetigen Einsatz aller Fans wäre es dazu sicherlich nicht gekommen. Wie das Ticketing diesbezüglich mit den Dauerkarten mit und ohne Option umgehe, werde in den nächsten Tagen/Wochen (aber auf jeden Fall vor der Auslosung) entschieden.

Der BVB-Präsident Reinhard Rauball tritt nicht erneut zur Wahl an. Er habe diesen Zeitpunkt selbst und weit vor der Mitgliederversammlung gewählt. Carsten Cramer betont, dass im Verein und der Geschäftsstelle diese Entscheidung den größtmöglichen Respekt verdiene, obschon der selbstgewählte Rückzug nach 23 Jahren von allen sehr bedauert werde. Der Dank für die geleistete Arbeit sei außerordentlich hoch.

Casten Cramer berichtet, dass der Polizeieinsatz beim Heimspiel gegen Leverkusen weitestgehend aufgeklärt worden sei.

Björn Hegemann bedankt sich daraufhin bei Carsten Cramer für die Teilnahme und verabschiedet ihn.

4. Ergebnisse vergangener Termine

Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit verspricht Björn Hegemann, dass er zu diesem Punkt eine separate E-Mail schreiben werde, die über den aktuellen Stand informiere.

5. Kurzer Bericht aus den Arbeitsgruppen

Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit verspricht Björn Hegemann, dass er zu diesem Punkt eine separate E-Mail schreiben werde, die über den aktuellen Stand informiere.

6. Update Medienrechte 3. Liga

Björn Hegemann berichtet, dass mehr Clubs in der 3. Liga gegen Montagsspiele gestimmt hätten als dafür. Daher werden diese nun mit der neuen Rechtevergabe abgeschafft.

7. Sonstiges

Björn Hegemann informiert, dass am 30. August die 1. Fandelegiertentagung der Saison 2022/2023 stattfinde.

Die U23-Dauerkarten werden zukünftig transparenter vergeben. Das Thema lief bisher viel „unter der Hand“, in Zukunft solle es hier aber eine transparente Ausschreibung geben. Alle bisherigen U23-DK-Inhaber behalten bei Interesse ihre DK. Die Ausschreibung erfolgt erst für die Spiele in der Roten Erde, also sobald diese wieder möglich sind.

Dann bedankt Björn Hegemann sich für die Aufmerksamkeit und beendet die Sitzung.

Dortmund, 09.08.2022

Sandra Brinkhaus

Fanratsitzung: 10.05.2022

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: BORUSSIA PARK im Stadion

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats sowie die Gäste Carsten Cramer (Geschäftsführer BVB) und Christian Klein (Abteilungsleiter Ticketing). Björn Hegemann geht daraufhin noch kurz auf die Fandelegiertentagung und die dort stattgefundenen Fanrat-Wahlen ein. Der Fanclub „BVB Fanclub Schmallenberger Sauerland“ hat sich nicht noch einmal zur Wahl gestellt. Dafür wurden die „Eisborussen“ wieder in den Fanrat gewählt. Weitere Änderungen gebe es nicht. Für die Gäste folgt eine kurze Vorstellungsrunde.

2. Aktuelles aus der Geschäftsstelle

Carsten Cramer bedankt sich für die Einladung zum Fanrat-Termin und freut sich, dass man sich vor der Sommerpause noch einmal sehe. Für ihn seien diese Termine immer ein wichtiger Austausch und wertvolle Treffen. Er bittet darum, den Punkt 3 von Christian Klein vorzuziehen.

Nachdem Christian Klein seinen Punkt beendet und sich vom Fanrat verabschiedet hat, übernimmt Carsten Cramer wieder. Er berichtet sowohl über sportliche Themen als auch über aktuelle Entwicklungen in der Geschäftsstelle. Diese werden nach Rücksprache mit dem Fanrat intern behandelt.

Abschließend bedankt sich Carsten Cramer erneut für die gute Zusammenarbeit. Auch durch Corona war diese aus seiner Sicht besonders wertvoll. Er lobt in dem Zusammenhang auch nochmal die Arbeit der „AG Digitales“.

Dann verabschiedet sich Carsten Cramer und Björn Hegemann fährt mit Punkt 4 fort.

3. Pläne Ticketing

Christian Klein gibt eine Übersicht über die geplanten Änderungen beim Ticketing. Zu diesen habe man in den letzten Wochen auch mit der „AG Ticketing“ zusammengearbeitet. Dennoch wolle man die Pläne auch in großer Fanrat-Runde noch einmal vorstellen und um Feedback bitten. Daraufhin folgt ein 90-minütiger Austausch, der Fanrat-intern behandelt wird. Die Ticketing-Pläne werden in den kommenden Wochen öffentlich bekannt gegeben.

4. Ergebnisse vergangener Termine

Björn Hegemann berichtet, dass auf der Fandelegiertentagung am vergangenen Mittwoch von den dort anwesenden Fans einige Fragen gestellt wurden. Herr Dr. Hockenjos habe Björn Hegemann zu jedem Punkt eine entsprechende Rückmeldung gegeben, welche er nun vorstelle:

- Leinwände in der Roten Erde -> aus Denkmalschutzgründen schwer umsetzbar; Umbau nicht erlaubt, Richtlinien für Denkmalschutz sehr streng

- Materialeingang im Süden -> ist bewusst nicht mehr geplant worden, da es die Beschickungsgeschwindigkeit extrem verlangsamen würde; stattdessen kontrolliert der Ordnungsdienst das Material an einer ruhigeren Stelle an der Seite.

- Beschallung -> ist auf ausgelastetes Stadion perfektioniert; ist schwierig das bei halbvollem Stadion schnell anzupassen.

- Toiletten auf dem Weg von C2 zum Südeingang -> Externe Toiletten sollen wieder geöffnet werden und Lösung für Damentoiletten soll gefunden werden; wird geprüft.

5. Update zum Thema Jugendarbeit

Björn Hegemann betont noch einmal, dass das Thema Jugendarbeit derzeit eine große Priorität in der Arbeit der Fanbeauftragten einnehme und wiederholt kurz die Punkte aus der letzten Fanrat-Sitzung zu dem Thema. Aus der Problemstellung folgen zwei Handlungsaufgaben:

- Junge Zielgruppe muss überhaupt erst einmal erreicht werden

- Neue Zugänge für Jugendliche zum Stadion müssen geschaffen werden

Benedikt Watermeier gibt daraufhin ein Update zu dem Thema in Form einer Präsentation.

Nach der Präsentation haben die Fanrat-Mitglieder die Möglichkeit, Fragen zu stellen und Feedback zu geben. Es wird gefragt, in welchem Umkreis man die Jugendarbeit leiste. Benedikt Watermeier erklärt, dass man sich erst einmal auf den Dortmunder Umkreis konzentriere, jedoch auch Social Media/Instagram nutze, wodurch der Kreis natürlich stark erweitert werde. Über die BVB-Stiftung habe man u.a. zudem Kontakt zur Nordstadtliga.

Er werden einige Vorschläge für eine weitere Akquirierung Jugendlicher/junger Erwachsener gemacht. Benedikt Watermeier nimmt alle Vorschläge auf und bedankt sich für die Ideen. Er betont noch mal, dass es schwierig sei, für 14- und 20-jährige gleichermaßen Angebote zu schaffen. Allerdings werden manche Stadtteile durch den BVB deutlich weniger erreicht als andere und somit gebe es viel Potential für die Jugendarbeit. Der Fokus müsse dabei auch wieder auf den Verein und die Stadt Dortmund gesetzt werden, anstatt auf Einzelspieler. Dies könne mit Aktionen in den entsprechenden Stadtteilen unterstützt werden.

Björn Hegemann erklärt, dass man derzeit versuche, alle möglichen Methoden anzuwenden, um möglichst viele Zielgruppen anzusprechen. Man starte bei ‚null‘ und könne daher noch keinen einzelnen Fokus setzen. Das ultimative Ziel sei es jedoch, die jungen Leute ins Stadion zu bringen.

6. Sommerfahrplan

Björn Hegemann gibt einen kurzen Überblick über die Pläne für den Sommer. Die heutige Sitzung solle somit vorerst die letzte Sitzung bis Ende Juli/Anfang August sein. Es solle aber noch ein gemeinsames Grillen im Sommer geben.

Zudem stehe noch ein außerordentlicher Fanrat-Termin mit dem Unternehmen „Kugelfisch“ am 23. Mai an, zu dem die Fanrat-Mitglieder bereits eingeladen wurden. Björn Hegemann bittet darum, sich für den freiwilligen Termin per E-Mail anzumelden.

7. Sonstiges

Am 20. Mai um 18:00 Uhr findet in Babelsberg im Karl-Liebknecht-Stadion das DFB-Pokalfinale der Junioren statt. Alle Fanrat-Mitglieder werden dazu eingeladen, hier zu unterstützen.

Dann ruft Björn Hegemann noch einmal dazu auf, das Gremium des Fanrats aktiv zu nutzen, Meinungen aktiv einzubringen und immer mit mindestens einer Person pro Fanclub/Institution beteiligt zu sein. Die Mitglieder des Fanrats haben hier eine Bringschuld, welcher nachgekommen werden sollte.

Dann bedankt er sich für die Aufmerksamkeit und beendet die Sitzung.

Dortmund, 10.05.2022

Sandra Brinkhaus

Fanratsitzung: 11.04.2022

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: HANSAPLATZ im Stadion

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats sowie den Gast Sebastian Kehl. Daraufhin gibt es eine kurze Vorstellungsrunde.

2. Aktuelles aus dem Sport und Ausblick auf den Sommer

Björn Hegemann übergibt Sebastian Kehl das Wort. Dieser begrüßt ebenfalls alle teilnehmenden Fanrat-Mitglieder und erklärt, dass es sein Wunsch war, mal wieder am Fanrat teilzunehmen, weil er zum einen über Aktuelles aus dem Sport berichten und zum anderen ein paar Fragen persönlich an die Fanrat-Mitglieder richten wollte.

Die Inhalte der Gesprächsrunde werden aus Gründen der Vertraulichkeit in Absprache mit dem Fanrat nicht protokolliert.

Danach verabschiedet sich Sebastian Kehl aus der Runde.

3. Aktuelles aus der Geschäftsstelle

Björn Hegemann übernimmt diesen Punkt von Carsten Cramer und erklärt, dass Carsten beim nächsten Mal wieder dabei sei. Björn informiert über ein Benefizspiel gegen Dynamo Kiew am 26. April in unserem Stadion. Die Rahmenbedingungen seien derzeit noch in Planung, es werde aber voraussichtlich Tickets für 10, 15 und 20 € geben. Außerdem überlege man, Staatsangehörigen der Ukraine freien Eintritt zum Spiel zu gewähren. Anpfiff des Spiels werde möglicherweise zwischen 18:00 und 18:30 Uhr sein.

4. Bericht AG Digitales

Björn Hegemann übergibt das Wort an Jan van Leuween. Dieser erklärt zunächst, dass man in der AG Digitales über die Themen „NFT“ und „eFootball“ diskutiert habe, es dazu aber noch keinen neuen Stand gebe.

Des Weiteren habe man über ein Konzeptpapier zum Thema „5G Internet“ der DFL gesprochen und welche Potenziale für den Fußball darin stecken könnten. Jan sagt, dass es teilweise hilfreiche Umsetzungen, wie einen digitalen Spieltagsbegleiter, gebe, dass das Konzeptpapier aber auch technische Möglichkeiten spiegele, die kritisch zu sehen seien. Hierfür nennt er beispielhaft die Gesichtserkennung oder „Second Screen“, der vom Spielgeschehen im Stadion ablenken könne. Innerhalb der AG diskutiere man daher, was sinnvolle Themen seien, die der BVB mitgehen könne, die das reale Stadionerlebnis aber nicht gefährden. Man müsse aufpassen, dass man den Anschluss nicht verliere, dürfe aber auch nicht den realen Fußball opfern.

Das Protokoll der letzten AG-Sitzung wird an das Fanrat-Protokoll angehängt.

Es wird noch einmal betont, dass Ideen und Vorbehalte auch von anderen Fanrat-Mitgliedern in die AG eingebracht werden können.

5. Update zum Thema Jugendarbeit

Björn Hegemann überspringt dieses Thema aus zeitlichen Gründen. Da die Inhalte einen sehr hohen Stellenwert haben, wird der Punkt beim nächsten Termin nachgeholt.

6. Fanrat-Wahlen

Am Mittwoch würden alle Fanclubs zur Fandelegiertentagung am 4. Mai eingeladen werden, so Björn Hegemann. Er berichtet von 16 Bewerbungen, die zur Ansicht vor der Wahl an die Einladung angehängt würden.

7. Sonstiges

Er berichtet weiter, dass die AG Ticketing zeitnah angeschrieben werde, um über das Ticketing der neuen Saison zu sprechen. Die Ergebnisse sollen im Nachgang auch im Fanrat besprochen werden. Außerdem würden auch die beiden weiteren AGs, Spieltagsorganisation und Merchandising, zeitnah angeschrieben werden, während die AG Digitales ja schon laufe.

Björn Hegemann fragt in die Runde, ob es weitere Themen gibt. Daraufhin wird angemerkt, dass die Art und Weise der Kommunikation zum Thema Preiserhöhung beim Catering sehr ungünstig und zu knapp vor der Umsetzung gewesen sei. Zudem sei fraglich, ob sich die „Happy Hour“, die die Eingänge entlasten soll, in diesem Kontext wirtschaftlich positiv rechne. Die Pläne über die Zukunft der „Happy Hour“ seien laut Björn Hegemann noch offen. Mit diesem Thema soll sich u.a. die AG Spieltagsorganisation künftig beschäftigen.

Es wird außerdem darauf hingewiesen, dass es in letzter Zeit sehr viele Trikotplakate und auch viele Flitzer gegeben habe, was nerve. Daraufhin wirft Björn ein, dass die Spieler mit Trikots generell eher auf Kinder als auf Erwachsene eingingen und man die Plakate nicht verbieten könne, alleine schon, weil alles im Rahmen der freien Meinungsäußerung erlaubt sei, diese mitzubringen. Flitzer würden eine Anzeige bekommen. Mit einem örtlichen Stadionverbot müsse man ebenfalls rechnen.

Danach bedankt sich Björn Hegemann beim Fanrat für die Teilnahme und beendet die Sitzung.

Dortmund, 11.04.2022

Marie Büchner

Fanratsitzung: 03.03.2022

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: Videokonferenz

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats und bedankt sich zunächst für das Engagement bei der Spendensammelaktion für die Menschen aus der Ukraine.

2. Thema NFT

Björn Hegemann begrüßt Alexander Mühl (Direktor Marketing & Digitalisierung) und übergibt ihm das Wort. Dieser stellt sich und sein Aufgabenfeld zunächst vor. Anschließend geht er zum Thema NFT über und erklärt, worum es dabei geht und welche Rolle der BVB dabei spielt. Es entsteht eine Fanrat-interne Frage- und Diskussionsrunde.

3. Ergebnisse vergangener Termine

Björn Hegemann informiert zunächst darüber, dass die AG Digitales weiter aktiv sei und beim nächsten Fanrat wieder über den aktuellen Stand berichten werde.

Zum Thema Ticketing sagt er, dass die Dauerkarten zum Heimspiel gegen Leipzig wieder aktiviert werden würden, worüber der Fanrat ja bereits informiert wurde. Dabei wolle man fair gegenüber den DK-Inhabern sein, die aufgrund der Pandemie weiterhin nicht ins Stadion gehen möchten, weshalb es die Möglichkeit geben werde, die Dauerkarten in den Zweitmarkt zu geben. Es werde immer erst der Zweitmarkt-Verkauf geöffnet, bevor der Tageskartenverkauf beginne. Rückmeldungen auf die angekündigten Pläne habe es aus dem Fanrat nicht gegeben.

Björn erklärt, dass bei der nächsten Fandelegiertentagung wieder Fanrat-Wahlen stattfinden würden. Dies wurde bisher aufgrund der Pandemie verschoben. Nun sei der Plan, die Fandelegiertentagung im April persönlich im Stadion durchzuführen. In den kommenden Wochen werde es eine Abfrage unter den Fanclubs geben, wer sich zur Wahl stellen wolle. Die Fanclubs hätten dann bis zu einer bestimmten Frist Zeit, sich zu bewerben. Anschließend würden alle zur Wahl stehenden Fanclubs an den Fanclub-Verteiler gesendet. So könne sich jeder die Fanclubs schon vor der Fandelegiertentagung anschauen. Björn betont, dass die Zusammenarbeit mit den aktuellen Fanrat-Mitgliedern sehr gut sei.

4. Aktueller Stand: Bildung von Arbeitsgruppen

Björn Hegemann erinnert daran, dass man sich auf diese vier Arbeitsgruppen geeinigt hatte:

· Ticketing

· Spieltagsorganisation

· Merchandising

· Digitales

Die Fanbeauftragten haben mit dem FA-Vorstand zusammengesessen und überlegt, wer an diesen AGs teilnehmen könnte. Die entsprechenden Personen seien bereits angeschrieben worden. Dabei sei es leider nicht möglich gewesen, alle Fanrat-Mitglieder zu integrieren, aber aus dem Fanrat seien schon etwa 15-20 Personen in den AGs vertreten. Björn sagt, dass sich alle anderen Fanrat-Mitglieder bitte nicht ausgegrenzt fühlen sollten. Wenn es weiteres Interesse gebe, könne man sich noch einmal melden. Björn zeigt die Liste der AGs und ihren Mitgliedern und stellt einzelne Personen vor. Jede AG wird durch einen FA-Vorstand-Vertreter und einen Fanbeauftragten gemeinsam organisiert und moderiert.

6. Spendenaktion #StandwithUkraine

Björn Hegemann berichtet, dass der BVB gemeinsam mit verschiedenen Fanorganisationen eine Spendenaktion gestartet habe. Dabei könne man finanziell unterstützen, indem man entweder direkt an die BVB-Stiftung „leuchte auf“ spende oder ein Solidaritätsbändchen im BVB-Onlineshop für 10, 25 oder 100,- € kaufe. Von den Spenden sollen unter anderem medizinische Hilfsgüter gekauft und logistische Infrastrukturen organisiert werden.

Eine andere Möglichkeit der Unterstützung seien Sachspenden, die an den Westfalenhallen bei „Grenzenlose Wärme“ abgegeben werden könnten. Durch dieses Angebot verzichte der BVB auf eine eigene Sachspendensammelaktion und unterstütze stattdessen diese Organisation mit finanziellen und logistischen Mitteln. Zudem verbreite man den Aufruf nach Helfer*innen. Björn bittet darum, diesen auch zu teilen. Assi gibt den Hinweis, dass keine Kleidung mehr gespendet werden solle, da es davon schon zu viel gebe. Im Internet gebe es Listen mit Artikeln und Lebensmitteln, die benötigt würden.

Björn Hegemann bedankt sich beim Fanrat für die Teilnahme und beendet die Sitzung.

Dortmund, 03.03.2022

Marie Büchner

Fanratsitzung: 14.12.2021

Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr

Ort der Sitzung: Stadion „Hansaplatz“

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats sowie die heutigen Gäste Carsten Cramer, Kerstin Zerbe (Geschäftsführerin BVB Merchandising GmbH) und Matthäus Franke (Leiter E-Commerce).

2. Aktuelle Situation beim BVB

Carsten Cramer berichtet über aktuelle Entwicklungen rund um Borussia Dortmund, die im Plenum besprochen und diskutiert werden.

3. Vorstellung Merchandising

Kerstin Zerbe und Matthäus Franke stellen ein neues Projekt vor, dass bis zu seiner Veröffentlichung vertraulich behandelt werden muss. Der Fanrat stellt zahlreiche Fragen und wird um Feedback gebeten.

4. Ergebnisse vergangener Termine

Björn Hegemann blickt auf den letzten Fanrat-Termin mit Herrn Dr. Christian Hockenjos zurück und geht zudem die Themen durch, die in den letzten Terminen besprochen wurden. Viele Punkte, die im Fanrat besprochen wurden, z.B. zum Thema DK-Aktivierung oder zur Einlasssituation, wurden übernommen. Auch die „neuen“ Ticketpreise wurden gemeinsam mit der FA als Fanrat-Vertretung besprochen.

Björn Hegemann berichtet, dass der im Fanrat vorgestellte Antrag für einen neuen Grundwertekodex in der letzten BVB-Mitgliederversammlung durchgegangen sei.  Andreas Assmann ergänzt, dass mit einer überwältigenden Mehrheit dafür gestimmt worden sei und es demnächst wieder ein Treffen der Projektgruppe gebe. Er halte den Fanrat über die Entwicklungen auf dem Laufenden.

5. Bericht „Forum Club-Fan-Dialog“

Björn Hegemann übergibt das Wort an Julian Beyer. Dieser erklärt, dass der sogenannte „Club-Fan-Dialog“ Teil des Lizenzierungsverfahrens der DFL für die 1. und 2. Bundesliga sei. Dazu habe es bisher kaum Richtlinien gegeben und diese seien auch kaum kontrolliert worden, weshalb einige Fanbeauftragte der Ligen vorgeschlagen hätten, die Lizensierung besser zu strukturieren und klare Regeln aufzustellen. Dabei seien die Grundvoraussetzungen (Mindeststandards) verschärft worden. Daneben gibt es außerdem noch neue Empfehlungen, an denen die Vereine sich orientieren können.

Julian Beyer berichtet davon, dass er an einer Sitzung teilgenommen habe, in der Fanvertreter von allen Standorten darüber abstimmen konnten, wie sie die neuen Grundvoraussetzungen und Kontrollen des „Club-Fan-Dialogs“ bewerten. Seine persönliche Bewertung sei gewesen, dass die Grundvoraussetzungen nicht stark genug und zu einseitig seien. Er finde die Empfehlungen besser, die aber eben nur Empfehlungen seien. Seiner Meinung nach seien diese aber essenziell und sollte zu Grundvoraussetzungen werden. Julian berichtet, dass dies von Fanvertretern anderer Vereine abgelehnt worden sei. Nach dem Motto „zu viele Vorschriften engen ein“, würden sie eine „Verstrukturierung“ von Dingen, die es schon gibt, ablehnen und die DFL solle sich aus diesem Thema raushalten.

Es folgt ein Austausch über die Möglichkeiten, die „Club-Fan-Dialoge“ nach den Richtlinien zu kontrollieren.

Björn Hegemann bedankt sich bei Julian und ergänzt, dass die verschärften Mindeststandards in die neue Lizensierung übernommen worden seien. Julian sagt zum Schluss, dass es für Vereine verpflichtend sein sollte, die Auflagen des „Club-Fan-Dialogs“ zu kommunizieren, da viele Fans davon nichts wüssten.

6. Sonstiges

Björn Hegemann merkt an, dass die nächsten Fanrat-Wahlen eigentlich Anfang des kommenden Jahres stattfinden müssten. Da die Fandelegiertentagung aber wahrscheinlich nicht persönlich stattfinden könne, werden noch darüber diskutiert, wie diese Wahlen stattfinden.

Dirk Haslinde berichtet, dass sich der Fanclub „Totale Offensive BVB e.V.“ zum Katar-Boykott positioniere und bietet an, dass sich andere Fanclubs anschließen und ebenfalls engagieren könnten. Bei Interesse können Fanclubs gerne direkt auf Dirk zugehen.

Björn Hegemann gibt einen Rückblick zu den Ausschreitungen im Vorfeld des CL-Spiels in Lissabon. Er erklärt, dass verschiedene Ansichten über Auslöser im Umlauf seien, sieben Personen willkürlich verhaftet worden wären und es viele Unbeteiligte getroffen habe. Außerdem berichtet er, dass im Polizeigewahrsam keine menschenwürdigen Verhältnisse und viel Gewalt geherrscht habe. Es habe Anzeigen wegen Dingen gegeben, die die Personen nicht gemacht haben. Der Prozess laufe nun in Abwesenheit der beschuldigten Personen. Florian Hansing ergänzt, dass der Prozess verschoben wurde. Es werde wahrscheinlich auf Geldstrafen und Einreiseverbote hinauslaufen. Florian legt allen ans Herz, an den Spieltagsumfragen der Football Supporters Europe (FSE) teilzunehmen, um solche Missstände aufzudecken.

Björn Hegemann bedankt sich bei allen für das Engagement in diesem Jahr. Er freut sich, dass der Fanrat immer noch so geschlossen zusammensitzt und darauf, dass die gute Zusammenarbeit im nächsten Jahr so weitergeht. Er wünscht allen frohe Weihnachten und beendet die Sitzung.

Dortmund, 14.12.2021

Marie Büchner

Fanratsitzung: 28.10.2021

Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr

Ort der Sitzung: Stadion „Alter Markt“

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats und den heutigen Gast Dr. Christian Hockenjos (Direktor Organisation) und geht direkt über zu TOP 2.

2. Organisation von Heimspielen im Sonderspielbetrieb

Björn Hegemann erklärt, dass die Fragen rund um die Einlasssituation (vor allem den Südost-Eingang betreffend), welche in der letzten Zeit vermehrt gestellt wurden, gebündelt wurden. Im Laufe des Tages sei zudem die Idee entstanden, dass zu dem Thema ein Interview mit Dr. Hockenjos auf der BVB-Homepage veröffentlicht werden solle, damit diesbezüglich eine größere Transparenz entstehe. Björn Hegemann fragt, ob es für alle Anwesenden in Ordnung sei, wenn man in das Interview auch die hier angebrachten Rückmeldungen zu dem Thema einbringen würde. Das wird von der Mehrheit als sinnig erachtet, Einwände gibt es keine. Dann wird das Wort vorerst an Herrn Dr. Hockenjos übergeben.

Dr. Hockenjos begrüßt ebenfalls alle Gäste und erklärt, dass es derzeit eine sehr spannende Zeit sei in der vieles „von links auf rechts“ gedreht werden müsse und sich die gesamte Branche in einer Lernphase befinde. Dann beginnt Björn Hegemann mit dem „Interview“.

Das Interview, welches online gestellt wurde, ist hier zu finden: https://www.bvb.de/News/Uebersicht/Wir-stellen-uns-neuen-Herausforderungen-mit-staendig-neuen-Ideen

3. Vorstellung Satzungsänderungsantrag

Andreas Assmann, Oliver Hille und Stefan Witte berichten nun von einem gestellten Antrag zur Satzungsänderung des e.V., der bereits im Mitgliedermagazin veröffentlicht wurde. Es gibt nur wenige Rückfragen, vor allem aber Lob aus dem Fanrat für das Vorhaben und einen Dank für das Engagement aller Beteiligten.

4. Sonstiges

Es wird noch angesprochen, ob die Daten des Bestellers von den Tageskarten entfernt werden könnten, da die Weitergabe von Tickets dadurch schwerer fällt, wenn die Privatadresse nicht weitergegeben werden soll. Björn Hegemann gibt diese Anfrage hausintern weiter.

Da keine weiteren Fragen mehr aufkommen, bedankt sich Björn Hegemann bei allen Anwesenden für das Feedback und beendet die Sitzung.

Dortmund, 28.10.2021

Sandra Brinkhaus

Fanratsitzung: 16.09.2021

Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr

Ort der Sitzung: Stadion „Borussia Park“

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats.

2. Cup-Trikot

Die Mitarbeiter des BVB informieren den Fanrat über die Situation rund um das Cup-Trikot, stellen den bisherigen Prozess kritisch dar und geben einen Ausblick in die Zukunft. Die Fanrat-Mitglieder äußern ausführlich ihre Kritik und es entsteht eine offene Diskussionsrunde, die vertraulich behandelt wird.

3. Bericht zur Spendenaktion für die Flutopfer

Andreas Assmann ergreift das Wort und berichtet, dass am 20. und 21. August im Stadion an der West-Tribüne eine zweite Spendensammel-Aktion stattgefunden habe. Es wurde wiederholt für die Flutopfer (besonders in der Eifel und im Ahrtal) gesammelt, diesmal jedoch mit etwas gezielteren Angaben. Andreas Assmann stehe mit verschiedenen Personen und Institutionen vor Ort in Kontakt und habe so in Erfahrung bringen können, was dringend benötigt werde (z.B. Werkzeug, Lebensmittel, Eimer, Besen bzw. Aufräum-Hilfsgeräte, Töpfe, Pfannen, Elektrokleingeräte, Dosenöffner, etc.).

Die Situation sei zum größten Teil immer noch katastrophal, die Medienpräsenz habe aber enorm abgenommen. Somit reiße auch die Hilfs- und Spendenbereitschaft mehr und mehr ab. Dabei müssten noch sehr viele Gebäude und Infrastrukturen wiederaufgebaut werden.

Insgesamt seien bei der Spendenaktion 17 Euro-Paletten (6 Kartons pro Palette) zusammengekommen und in die Eifel gefahren worden.

Andreas Assmann hebt noch mal hervor, wie gut die Organisation auch vor Ort funktioniert habe. Die meisten Artikel waren innerhalb von 5 Minuten schon weiter vermittelt an Personen, die sie dringend benötigen. Er appelliert noch mal an alle Fanclubs, dass in dem betroffenen Gebiet immer noch viel Hilfe benötigt werde und dass man ihn gerne ansprechen könne, falls man dort zum Beispiel eine Fanclub-Aktion plane.

4. Stand Teilzuschauerspiele

Björn Hegemann erwähnt, dass die Heimspiele gegen Union Berlin und den FC Augsburg mit dem gleichen Set-Up wie bisher – also mit 25.000 Zuschauern – stattfinden werden. Wie es danach weitergehe, sei noch nicht absehbar.

Es wird noch einmal die kurze Reaktionszeit zwischen den E-Mails der Abteilung Fanangelegenheiten und der Frist für die Ticketwunschabgabe kritisiert. Björn Hegemann weist darauf hin, dass dies bisher leider nicht anders möglich war. In Zukunft sollen die Fristen, in Absprache mit dem Ticketing, aber länger sein. Es könne zudem sein, dass in Zukunft auch wieder Sitzplätze im Fanclub-Kontingent enthalten seien.

5. Auswärtsspiele Champions League

Björn Hegemann erklärt, dass der BVB für die CL-Auswärtsspiele gegen Ajax Amsterdam und Sporting Lissabon 5% Gastkontingent bekomme. Ebenso werde der BVB den beiden Vereinen bei den Heimspielen ein 5%iges Gastkontingent zur Verfügung stellen. Die Gäste von Ajax Amsterdam werden dann auf den Nordost-Tribüne eingeteilt und die Gäste von Sporting Lissabon in den Blöcken 60/61.

6. Sonstiges

Björn Hegemann berichtet, dass die Fahnenparade vor jedem Spiel erneut diskutiert werde und man versuche, diese schnellstmöglich wieder stattfinden zu lassen.

Die Mitgliederversammlung der Fanabteilung finde am 29.10.2021 um 18:00 Uhr im Stadion statt.

Dann bedankt sich Björn Hegemann bei allen Anwesenden und beendet die Sitzung.

Dortmund, 16.09.2021

Sandra Brinkhaus

Fanratsitzung: 04.08.2021

Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr

Ort der Sitzung: Stadion „Borussia Park“ & Videokonferenz (hybrid)

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats und begrüßt die heutigen Gäste Carsten Cramer (Geschäftsführer) und Svenja Schlenker (Abteilungsleiterin Frauenfußball). Er weist darauf hin, dass die heutige Sitzung zum ersten Mal hybrid stattfinde und bittet um Nachsicht, wenn nicht alles sofort reibungslos klappe. Dann übergibt er den neuen Kolleginnen des Fan-Projekts Dortmund kurz das Wort und die neuen Mitarbeiterinnen (Stella Schrey / Laura Brand) stellen sich in der Runde vor.

Dann übergibt Björn das Wort an Carsten Cramer.

2. Aktuelle Situation beim BVB

Carsten Cramer beginnt mit einem kurzen Rückblick auf das öffentliche Training, welches am Vortag, aufgrund eines zweiten Coronafalls in der Profimannschaft, leider sehr kurzfristig abgesagt werden musste. Die anwesenden Personen werden in den nächsten Tagen noch eine E-Mail mit einer erneuten Entschuldigung und einem Merchandise-Gutschein über € 19,09 erhalten. Zudem bekommen die Zuschauer eine feste Zusage für das nächste öffentliche Training. Leider ist völlig unklar, wann dies das nächste Mal möglich sein wird.

Carsten Cramer bedauert, dass die Nähe der Mannschaft zu den Fans immer noch schwierig sei. Allerdings sei es auch sehr überraschend gewesen, dass gut 80 Personen, die zu dem öffentlichen Training angemeldet waren, gar nicht erst erschienen seien.

Dann geht er auf die kommenden Teilzuschauerspiele ein. Lediglich 1.000 Fans dürfen negativ getestet ins Stadion. Da Kinder und Jugendliche sich lange nicht impfen lassen konnten, möchte der BVB dieses Kontingent mit 6-18-jährigen auffüllen. Bei den ersten drei Heimspielen werde es zudem nur print@home-Tickets geben. Bevor die Fans in das Stadion gehen können, müssen sie sich ein Bändchen an einer der 55 Außenpositionen holen, welche rund um das Stadion verteilt sein werden. Dort werde dann der Stand der Immunisierung kontrolliert, damit wirklich nur Personen mit den 3G’s ins Stadion kommen. Am Drehkreuz werde dann noch das Ticket mit dem Personalausweis abgeglichen. Auch dies sei eine Folge der harten Personalisierung, die ebenfalls eine behördliche Auflage darstelle. Sobald wie möglich, möchte der BVB wieder zu einer weichen Personalisierung übergehen.

Alle Fans werden auf ihren Tickets einen Time-Slot zugeteilt bekommen, so dass nicht alle Fans gleichzeitig am Stadion ankommen. Der neue ÖPNV-Bereich sei mit den Tickets zwar abgedeckt, jedoch werde der BVB eine Anreise ohne öffentliche Verkehrsmittel bewerben, damit der Kontakt zu anderen Menschen möglichst gering bleibe.

Daraufhin bedankt sich Carsten Cramer noch mal für die Aktion des „Bündnis Südtribüne“, bei der Spenden für die Hochwasseropfer gesammelt wurden.

Da es keine weiteren Fragen gibt, richtet Carsten Cramer noch schöne Grüße von Hans-Joachim Watzke, Michael Zorc und Sebastian Kehl aus und gibt dann das Wort an Svenja Schlenker ab.

3. Bericht aus der Abteilung Frauenfußball

Svenja Schlenker, Abteilungsleiterin Frauenfußball, berichtet, dass das Frauenfußball-Team inzwischen ein dreiköpfiges Trainerteam und zwei professionelle Berater habe. Das große Sichtungstraining mit 500 Frauen sei zwar leider geplatzt, die Alternative sei jedoch auch sehr erfolgreich gewesen.

Interessierte Fußballerinnen konnten Videos einreichen, in denen sie bestimmte Übungen am Ball absolvieren mussten und über sich erzählen konnten. Von 150 Bewerbungen wurden letztendlich 50 Frauen ausgewählt und an zwei aufeinanderfolgenden Abenden jeweils 25 zu einem Sichtungstraining eingeladen. Der Kader bestehe nun aus 23 Personen (16-38 Jahre alt), von denen drei Torhüterinnen und 20 Feldspielerinnen seien.

Das Training sei vor drei Wochen gestartet und am Sonntag sei das erste Testspiel. Svenja Schlenker betont, dass man nicht genau wisse, was auf einen zukomme und die Aufregung deswegen groß sei – die Freude aber noch größer. Das Spiel finde in der „Roten Erde“ statt und sei ausverkauft (1.300 Zuschauer, 2.000 Bewerbungen auf Tickets). Die Liga starte zudem am 12. September, vorab gebe es noch zwei weitere Testspiele. Dem voran werde die Damenmannschaft auch noch in ein Trainingslager in Willingen fahren (20.-22. August). Die Spiele werden voraussichtlich sonntags um 15 Uhr in der BVB-Fußballakademie stattfinden. Zu allen Matches sei der Eintritt frei.

Svenja Schlenker betont, dass man alle Bedingungen, welche vorab aufgestellt wurden, eingehalten habe (z.B., dass höchstens 2 Spielerinnen eines anderen Vereins in die Mannschaft aufgenommen werden). Derzeit werde zudem an einem Netzwerk zwischen den Frauenfußballmannschaften in und rund um Dortmund gearbeitet, damit man sich besser unterstützen könne.

Carsten Cramer ergreift in diesem Zusammenhang noch mal kurz das Wort und betont, dass die Frauenfußballmannschaft des BVB genauso viel koste, wie eine Kreisligamannschaft es sollte. Hier flößen keine Gelder an Spielerinnen oder überhöhte Gehälter an Trainer. Alle haben Lust, Schwarz-Gelb zu tragen und Fußball zu spielen. Um andere Frauenfußballvereine zu unterstützen, werde jeder Verein, gegen den der BVB spiele, mit einer Übertragungskamera ausgestattet, damit das Spiel live gestreamt werden könne. Nach dem Spiel werde diese Kamera dem jeweiligen Heimverein geschenkt.

Der Plan war eigentlich, dass sich die Frauenfußballmannschaft die „Rote Erde“ mit der U23 teile, jedoch müssten dafür Umbauarbeiten stattfinden, die derzeit nicht möglich seien, aufgrund mehrfacher Kampfmittelverdachtspunkte. Zudem gebe es mehrere Flöze unterhalb des Stadions, welche möglichweise aufgefüllt werden müssen. Man hoffe, dass das Stadion dann im August 2022 bereit sei, um die Spiele beider Mannschaften dort auszutragen.

(Inzwischen wurde entschieden, dass möglichst oft versucht werde in der „Roten Erde“ zu spielen, um möglichst viele Zuschauer zulassen zu können.)

Damit beendet Svenja Schlenker ihren Vortrag, bedankt sich und verabschiedet sich gemeinsam mit Carsten Cramer.

4. Bericht aus der AG Fanpolitik

Maik Strothmüller und Jan-Henrik Gruszecki geben einen Überblick zu dem Thema „50+1“ und „Super League“. Zu Letzterem gebe es nicht viel Neues, hier befinde man sich noch immer in einer „Schwebesituation“. Viele Vereine seien zwar aus der Super League ausgestiegen, jedoch halten drei große Vereine noch daran fest. Diese haben es geschafft, dass ein Gerichtshof geurteilt habe, dass die Sanktionierung der UEFA rechtswidrig sei. Mittelfristig könne dies noch große Probleme machen und möglicherweise auch noch bis vor das europäische Kartellamt gehen. Die kurzfristige Gefahr einer Super League sei zwar gebannt, aber es komme sicherlich noch mal eine „heiße Phase“.

Im Bezug auf die 50+1-Regel habe es in der letzten Zeit viel Zusammenarbeit mit Politikern aus ganz Deutschland, aber auch mit lokalen Politikern gegeben. Auch im britischen Unterhaus wurde das Ganze in einer Diskussionsrunde mit einem Expertengremium diskutiert und am Ende ein Positionspapier erstellt, welches sich auch sehr gut lese. Alles in allem sei man positiv, dass die 50+1-Regel in Deutschland bestehen bleibe. Am 31.03.2022 werde dazu die nächste Entscheidung gefällt.

Björn Hegemann übernimmt wieder das Wort und empfiehlt für ein besseres Verständnis der 50+1-Regel und für ein fundiertes Hintergrundwissen die passende Fan-Podcast-Folge: https://www.bvb.de/News/Uebersicht/Neu-im-Fan-Podcast-Die-Zukunft-der-50-1-Regel

5. Versammlungsgesetz

Oli von der Fanhilfe Dortmund gibt Einsicht in die o.g. Thematik. Er berichtet, dass die NRW-Landesregierung ein neues Versammlungsgesetz plane. Besonders §§14, 16 und 18 wurden dabei sehr kritisch hinterfragt. Bei Letztem handele es sich um das „Militanzverbot“. Dazu ein Auszug aus dem Versammlungsgesetz NRWs:

§ 18 Militanzverbot

(1) Es ist verboten, eine öffentliche Versammlung unter freiem Himmel oder eine sonstige öffentliche Veranstaltung unter freiem Himmel zu veranstalten, zu leiten oder an ihr teilzunehmen, wenn diese infolge des äußeren Erscheinungsbildes

1. durch das Tragen von Uniformen, Uniformteilen oder uniformähnlichen Kleidungsstücken,

2. durch ein paramilitärisches Auftreten oder

3. in vergleichbarer Weise Gewaltbereitschaft vermittelt und dadurch einschüchternd wirkt.

Angeblich möchte die Landesregierung diesen Paragraphen nicht gegen Fußballfans verwenden, doch man habe die Befürchtung, dass das nicht stimme, da die Polizei Fanmärsche bereits in diesen besonderen Anwendungsbereich rücke. Somit könne ein Treffen mehrerer Fußballfans, die dann im Trikot gemeinsam zum Stadion gehen, schon als Versammlung im Sinne von §18 gesehen werden und damit verboten werden. Für eine Anmeldung eines solchen „Marsches“ hingegen gebe es sehr hohe formale Hürden.

Die Fanhilfe Dortmund habe allen Fraktionen (außer AfD & CDU) einen offenen Brief zukommen lassen. Die FDP und die Grünen haben hierauf sehr schnell reagiert und die Stellungnahme auch unterstützt. Von der SDP kam keine Rückmeldung. Der offene Brief wird in den nächsten Tagen von der Fanhilfe Dortmund veröffentlicht werden.

6. Teilzuschauer bei Heim- und Auswärtsspielen

Björn Hegemann geht noch mal kurz auf das Thema Personalisierung ein und betont noch einmal, dass die harte Personalisierung derzeit durchgeführt werden MUSS. Sobald möglich, solle die weiche Personalisierung aber zurückkommen. Der Unterschied der beiden Optionen ist wie folgt:

- Weiche Personalisierung: Ticketkäufer muss seine Daten abgeben, Ticketnutzer müssen jedoch nicht bekannt sein

- Harte Personalisierung: jeder Ticketnutzer muss alle Daten ausführlich angeben; bei Überschreibung von Karten, müssen auch die Daten geändert werden (daher ist eine Überschreibung derzeit zeitlich schwierig)

Derzeit gebe es für die Heimspiele im Verhältnis das gleiche Fanclub-Kontingent wie im normalen Spielbetrieb. In Zukunft werde darauf geachtet, dass die Dauerkarteninhaber bereits informiert werden, bevor sich die Fanclubs auf ihre Karten bewerben können.

7. Ankündigung kommender Themen

Björn Hegemann betont, dass man sich gerne weiterhin wieder monatlich treffen und zusammenkommen wolle. Weitere Themen für zukünftige Fanrat-Sitzungen seien:

- BORUSSEUM (evtl. inkl. Führung, sobald die Renovierung abgeschlossen sei)

- Bericht der CR-Abteilung (z.B. zum Fan- und Jugendhaus)

- Besuch der neuen Leiterin der Merchandise GmbH, Kerstin Zerbe

- Besuch des neuen Cheftrainers und möglicherweise von 1-2 Spielern der Profimannschaft (falls Corona es erlaubt)

- Sprecher anderer Faninitiativen (würde im Vorfeld nochmal abgefragt werden)

8. Sonstiges

Zum Abschluss geht Björn Hegemann noch auf verschiedene Themen ein. Er beginnt mit dem Thema der Regenbogenbinde. Hier habe es ein Treffen zwischen den involvierten Fanclubs und der CR-Abteilung gegeben. In Zukunft wolle man gemeinsame Projekte starten, um hinter der Botschaft auch Inhalte zu vermitteln.

Dann wird noch einmal an die Fandelegiertentagung erinnert, welche am kommenden Dienstag, den 10. August, stattfinde.

Zum Thema PANAMA (kurzfristige Hilfe im Stadion) erklärt Björn Hegemann, dass die Öffentlichkeitsarbeit dazu nächsten Mittwoch starten solle und der Schutzraum (Bereich Südtribüne) nun fertig gestellt sei. Im Ordner-Team gebe es zudem eine Awareness-Group, die zu diesem Thema jederzeit ansprechbar sei.

Es wird die Frage gestellt, wie es mit der Jugendarbeit derzeit vorrangehe. Benedikt Watermeier werde diesbezüglich bald ein erneutes Update geben.

Auf die Frage zur Fahnenparade bei Heimspielen, berichtet Björn Hegemann, dass es bei den ersten beiden Heimspielen definitiv keine Fahnen auf dem Platz geben werde.

Florian Hansing vom Fan-Projekt meldet sich noch einmal zu Wort, um zu erwähnen, dass TU am Samstag das Büdchen am Fan-Projekt von 11-17 Uhr öffne. Alle Einnahmen aus dem Verkauf am Samstag gehen an die Hochwasseropfer.

Danach verabschiedet Björn Hegemann sich und schließt die Sitzung.

Dortmund, 04.08.2021

Sandra Brinkhaus

Fanratsitzung: 06.05.2021

Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr

Ort der Sitzung: Videokonferenz

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats und erklärt, weshalb der heutige Termin über die Plattform Zoom stattfindet. Daraufhin begrüßt er die heutigen Gäste Carsten Cramer und Christian Klein. Anschließend weist Björn nochmal auf die Regel hin, das Mikrofon auszuschalten. Dann übergibt er das Wort an Carsten Cramer.

2. Aktuelle Situation beim BVB

Carsten Cramer erklärt, dass sich einige Dinge in letzter Zeit zum Positiven gewendet haben und man ein „Licht am Ende des Tunnels“ erkennen könne. Er geht auf die sportliche Situation des BVB ein und sagt, es bestehe die berechtigte Hoffnung, dass im August wieder vor Fans gespielt werden könne.

Daraufhin spricht er die Super League an und bedankt sich für das Engagement der Fankurven, welches sicherlich auch zu einem Rückzug der beteiligten Clubs beigetragen habe. Die Entwicklung des Themas sei auch eine Bestätigung für fanpolitische Arbeit und die Kritik werde wahrgenommen.

Es entsteht anschließend eine wechselseitige Diskussion, bei der einige Fanrat-Mitglieder ihre Kritik an der CL-Reform sehr deutlich machen. Es wird der Wunsch geäußert, dass Borussia Dortmund nicht nur den monetären Aspekt im Blick haben müsse, sondern dass man auch auf Nachhaltigkeit achten und die Menschen nicht verlieren solle. Carsten entgegnet, eine neue Modellierung des Wettbewerbs könne in anderen Ländern auch als Chance wahrgenommen werden. Jan-Henrik Gruszecki erklärt, dass die deutsche Position international schwer mehrheitsfähig sei und er sich mehr Lobbyarbeit von internationalen Fanorganisationen wünsche.

Carsten Cramer wechselt nun zum Thema Ticketing. Es sei bemerkenswert, was das Ticketing-Team in den letzten Wochen geleistet habe. Er übergibt das Wort an Christian Klein, der die Leitung der Abteilung zunächst übernommen hat. Dieser bedankt sich bei Carsten und begrüßt alle Teilnehmer*innen der Runde. Er steigt mit einer Präsentation ein und erklärt dabei die Vorhaben des Ticketings in der kommenden Saison, die Fanrat-intern besprochen werden.

Als letztes entsteht eine längere intensive Diskussion über ein Trikot, welches als das Cuptrikot des BVB für die kommende Saison im Internet geleakt wurde. Es wird deutlich und mehrheitlich seitens der Fanrat-Mitglieder protestiert, dass auf dem Trikot das Vereinslogo fehle und dies ein „no go“ sei. Carsten erklärt die Hintergründe des Trikots. Er verspricht, dass er die Anregungen aufnehme und schauen werde, was er aus bestimmten Punkten machen könne.

Björn übernimmt das Wort und bedankt sich bei Carsten Cramer und Christian Klein, die sich verabschieden und die Runde verlassen.

Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit schlägt Björn vor, dass nur noch die Gruppenarbeit und das Thema Pokalfinale behandelt würden. Alle weiteren Themen übermittele man schriftlich, da dies nur Informationen und keine Diskussionsthemen seien.

3. Pokalfinale

Die Stadt Dortmund und die Stadt Berlin hätten laut Björn den Wunsch geäußert, dass der BVB eine Kampagne unterstütze und dafür werbe, dass keine Fans nach Berlin fahren. Die gemeinsame Kommunikation mit der Stadt Dortmund starte dazu am Sonntag.

Im Olympiastadion werde es ein Tribünenbild geben, was sich an dem Bild im eigenen Stadion orientiere. Es würden demnach die HANDS OF GOD-Legenden neben dem Marathontor zu sehen sein.

Björn informiert darüber, dass er gemeinsam mit Sebastian Walleit in Berlin sein werde, um in Kontakt mit Personen vor Ort treten zu können.

4. Super League/CL-Reform (Gruppenarbeit)

Björn berichtet, dass sich die AG Fanpolitik der Fanabteilung zu dem Thema zusammengesetzt und entschieden habe, den Fanrat in die Arbeit einzubeziehen. Daher hätten die Fanbeauftragten gemeinsam mit der Fanabteilung eine Gruppenarbeit für den Fanrat erstellt, um Ideen und Anregungen als Grundlage zu sammeln. Diese würden anschließend in der AG Fanpolitik ausgearbeitet und die Ergebnisse im Fanrat der Geschäftsführung des BVB vorgestellt. Jakob Scholz ergänzt einen weiteren Hintergrund der Gruppenarbeit, wobei nicht nur die üblichen Fanvertreter kommunizieren sollten, sondern der Fanrat eine gemeinsame Meinung entwickeln und vertreten müsse. Dies sei maßgeblich, um als Fanrat eine wichtigere Rolle zugesprochen zu bekommen. Daher solle sich jeder einbringen. Themenspezifisch berichtet Maik, dass man versuche, auf allen Ebenen Lobbyarbeit zu leisten und Schreiben an Politiker, Sportausschüsse, Parteivorsitzende etc. aufsetze, um sie für solche Themen zu sensibilisieren. Mit der Gruppenarbeit wolle man nun Diskussionen anregen und Meinungen aus dem Fanrat zu verschiedensten Themen einholen. Dazu würden die heutigen Teilnehmer*innen auf sechs Chaträume aufgeteilt, in denen einzelne Themen bearbeitet werden sollen.

Björn erklärt, dass er nun alle auf die Gruppen verteilen und nach 20 min wieder in das Plenum zurückholen werde. Er bittet darum, dass eine Person aus jeder Gruppe mitschreiben solle. Daraufhin beginnt die Gruppenarbeit.

Nach Ablauf der Zeit, sind alle Teilnehmer*innen wieder im Plenum versammelt. Björn fordert die Schriftführer*innen auf, die gesammelten Ergebnisse an Maik zu schicken. Sollte jemand weitere Punkte zu den anderen Themen haben, könne man diese zusätzlich an Maik schicken.

5. Sonstiges

Björn Hegemann bedankt sich, dass viele trotz der späten Uhrzeit noch so lange dabei waren. Er verabschiedet sich bei allen Teilnehmer*innen und schließt die Sitzung.

Dortmund, 06.05.2021

Marie Büchner

Zusätzliche Themen zur nachträglichen Information:

Beurteilung des Fanrats durch die DFL

Die DFL bewertet einmal jährlich auf Grundlage der Lizenzierungsverfahren die jeweiligen Club-Fan-Dialoge der Clubs. Der Fanrat beim BVB erfüllt demnach alle 24 Praxisstandards und 4 von 5 Gütekriterien. Das Gütekriterium, das nicht erfüllt wird, hängt mit dem nicht definierten Mandat des Fanrats zusammen. Im Rahmen der Leitbild-Erstellung vor fünf Jahren wurde festgelegt, dass der Fanrat kein Entscheidungsgremium sein soll, sondern ein Gremium des Austausches und der Diskussion unterschiedlicher Fanvertreterinnen und Fanvertreter.

Fan-Podcast

Die Fanbeauftragten haben den BVB-Fan-Podcast unter dem Namen „Vonne Süd“ von den Kollegen aus der Kommunikation übernommen und werbefrei neu aufgelegt. In dem überarbeiteten Format stehen weiterhin die Fans im Mittelpunkt, es sollen aber von nun an vor allem fankulturelle und fanpolitische Themen einen Platz finden. Dazu werden in jeder Folge unterschiedliche Gäste eingeladen.

Die Neuauflage wurde mit einer Trilogie zum Thema „Fankultur im Wandel der Zeit“ gestartet und die ersten beiden Folgen sind bereits online. Jeden ersten Sonntag im Monat kommt nun eine neue Folge des Fan-Podcasts raus.

Hört gerne mal rein: https://www.bvb.de/Fans/News/Der-BVB-Fan-Podcast-Neu-aufgelegt-und-vonne-Sued

Versammlungsgesetz

Derzeit liegt der Landesregierung NRW ein Gesetzentwurf zur Einführung eines Versammlungsgesetzes vor. Hintergründe, Inhalte und erste Kritik an diesem Gesetzentwurf findet ihr hier: https://www.fanhilfe-dortmund.de/wenn-jeder-fanmarsch-strafbar-wird-fanhilfen-nrw-und-lag-fanprojekte-kritisieren-das-geplante-versammlungsgesetz/

Wir werden das Thema beim nächsten Fanrat auf die Agenda setzen.

Stand AG Digitales

Die AG kommt momentan zusammen, um die neue BVB-App zu testen und Feedback zu geben. Der nächste Termin ist am Dienstag, den 11.05. Auch hierzu informieren wir regelmäßig.

Fanratsitzung: 22.03.2021

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: Videokonferenz

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats sowie den heutigen Gast Hans-Joachim Watzke. Er bittet noch mal alle Fanrat-Mitglieder, das Mikro vorerst auszustellen und nur dann anzuschalten, wenn man eine Wortmeldung habe. In dem Moment könne dann auch gerne das Video eingeschaltet werden. Zudem solle man sich, wenn man etwas sage, bitte kurz mit Namen und Fanclub vorstellen. Dann übergibt er das Wort an Herrn Watzke.

2. Reformen UEFA Champions League

Herr Watzke spricht über die geplanten CL-Reformen bzw. das „Schweizer Modell“. Die Fanrat-Mitglieder stellen im Anschluss Rückfragen und äußern ihre Meinungen.

Im Anschluss bedankt sich Björn Hegemann bei Herrn Watzke für sein Kommen. Dieser bedankt sich ebenfalls bei allen Teilnehmer*innen und verabschiedet sich. Es gibt eine 3-minütige Pause.

3. Aktuelle Situation beim BVB

Björn Hegemann berichtet, dass Carsten Cramer liebe Grüße ausrichten lasse. Derzeit gebe es keine neuen Themen zu berichten, er sei aber beim nächsten Mal wieder mit dabei.

4. Offener Brief „Regenbogenbinde“ (Björn Hegemann)

Björn Hegemann erwähnt, dass das Lernzentrum zusammen mit verschiedenen Fanclubs einen offenen Brief geschrieben habe, in dem darum gebeten wurde, dass der Kapitän des BVB immer mit einer Regenbogen-Kapitänsbinde auflaufen solle.

Björn Hegemann sagt, dass man sich natürlich sehr darüber freue, dass so viele Fanclubs sich zu diesem Thema Gedanken machen und man stehe dazu im Austausch mit dem Lernzentrum als Vertretung für die beteiligten Fanclubs.

Es werde nun gemeinsam geguckt, wie man damit umgehe und sobald etwas feststehe, werde der Fanrat umgehend darüber informiert. Eine finale Lösung gebe es wahrscheinlich bereits beim nächsten Fanrat-Treffen. Da kein beteiligter Fanclub dazu etwas zu sagen hat und es keine Rückfragen gibt, gibt Björn daraufhin das Wort an Nicole Möller ab.

5. Heinrich-Czerkus-Lauf 2021 (Nicole Möller)

Nicole Möller gibt einen kurzen Überblick zum geplanten Heinrich-Czerkus-Lauf. Dieser kann leider nicht wie gewohnt stattfinden. Es werde aber zwei

digitale Alternativen geben. Eine am Mittwoch, den 31.03.2021 (Online-Veranstaltung), und eine am Karfreitag, den 02.04.2021. Ab 13:00 Uhr gebe es
einen Videobeitrag und man habe die Möglichkeit, sich individuell an dem Lauf zu beteiligen. Dazu könne man ein Video oder ein Foto mit der Botschaft #CzerkusLauf2021 veröffentlichen oder per E-Mail an [email protected] senden können. Aus den Fotos werde dann auch eine Collage erstellt. Alle Infos zu den digitalen
Alternativen werden natürlich noch über die üblichen Kanäle gespielt. Anschließend wird noch der Link dazu geteilt: https://heinrich-czerkus.de/?page_id=51

6. Sonstiges (Wünsche/Kritik/Feedback, usw.)

Björn Hegemann möchte noch zwei Punkte ansprechen, bevor die heutige Sitzung geschlossen wird. Zum einen gehe es dabei um die Uhrzeit des Beginns des Fanrats. Es wurde an ihn herangetragen, dass 18:30 Uhr etwas zu früh sei. Als Gegenvorschlag nennt Björn Hegemann 19:00 Uhr. Die Mehrheit der Fanrat-Mitglieder spricht sich für diese Uhrzeit aus. Somit finden die kommenden Sitzungen vorerst um 19:00 Uhr statt.

Das zweite Thema sei die neue BVB-App. Hierfür habe es in den letzten Monaten Kritik und schlechte Bewertungen gegeben. Die zuständigen Kollegen würden die App daher derzeit noch mal überarbeiten und möchten die Änderungen gerne in den Fanrat tragen, damit die App getestet werden kann. Björn Hegemann wird sich hierfür an die AG Digitales wenden, wollte das Ganze aber trotzdem in der großen Runde bekannt geben, da es sehr erfreulich sei, dass der Fanrat in diesem Zusammenhang mit einbezogen werde.

Dann gibt Björn Hegemann den Fanrat-Mitgliedern noch die Möglichkeit, eigene  Themen anzusprechen. Dirk Haslinde vom Fanclub „Totale Offensive BVB e.V.“ geht noch mal auf den offenen Brief ein, der vor einigen Tagen an Dr. Rauball geschrieben wurde. In dem Brief ging es darum, dass der DFB die Fußball-WM in Katar boykottieren solle und Borussia Dortmund in der Hinsicht Engagement zeigen solle. Falls sich noch mehr Fanclubs dieser Meinung anschließen wollen, könnten sie sich gerne bei Dirk Haslinde melden (auch per facebook). Er freue sich auf noch mehr Unterstützung.

Florian Hansing vom Fanprojekt Dortmund macht dann noch einmal auf die letzte Veranstaltung der Veranstaltungsreihe „Polizei und Fußballfans“ aufmerksam. Diese finde am Donnerstag (25.03.2021) statt und dort sei Janina Freiburg vom „Weißen Ring“ zu Gast, die insbesondere auf psychosoziale Folgen von Gewalt eingehen und mögliche Handlungsempfehlungen mit auf den Weg geben werde. Der Link zu der Veranstaltung werde vorab wieder in die Fanrat-WhatsApp-Gruppe gestellt. Man könne sich aber auch vorab per E-Mail dazu anmelden.

Dann macht Florian Hansing noch auf das Jubiläum des Slogans „Kick racism out“
aufmerksam. Dieser werde 25 Jahre alt und dafür habe man eine Neuauflage des
Schals geplant. Dieser könne im Zuge eines Kreativwettbewerbs neu aufgelegt
werden. Alle Informationen dazu gibt es hier: (https://www.fanprojekt-do.de).

Björn Hegemann übernimmt noch einmal das Wort, verabschiedet sich bei allen Teilnehmer*innen und schließt die Sitzung.

Dortmund, 22.03.2021

Sandra Portmann

Fanratsitzung: 08.02.2021

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: Videokonferenz

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats sowie die Gäste Carsten Cramer (Geschäftsführer), Sebastian Kehl (Leiter Lizenzspielerabteilung) und die Gebärdendolmetscherin Nina Wiencek.

2. Aktuelle Situation beim BVB (Carsten Cramer)

Carsten Cramer beginnt mit der Begrüßung von Jan-Henrik Gruszecki und Sebastian Kehl, dem er anschließend das Wort übergibt. Dieser freue sich, zum wiederholten Mal bei einer Fanrat-Sitzung dabei zu sein, da er die Runde sowie den offenen und ehrlichen Umgang miteinander sehr schätze. Anschließend berichtet er von der Bewertung der aktuellen sportlichen Situation, den sportlichen Entwicklungen der letzten Wochen und Monate und geht auf einzelne Fragen und Aussagen aus dem Fanrat ein.

Danach bedankt sich Björn bei Sebastian Kehl und übergibt das Wort an Carsten Cramer. Dann geht es um folgende Themen:

· Allgemeine Situation bei Borussia Dortmund

· Stadion-Aktion mit den leeren Tribünen

· Fantoken

· eFootball

· Dauerkarten

· Umgang mit Corona

Carsten Cramer bedankt sich für das Feedback und übergibt an Björn. Dieser verabschiedet beide Gäste und gibt den Hinweis, dass Cramer und Kehl sowie der Trainer und ein Spieler auch bei der nächsten Fandelegiertentagung am 23.02. dabei sein werden.

3. Bericht Taskforce „Zukunft Fußball“ (Jan-Henrik Gruszecki / Ramona Steding)

Ramona beginnt mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse der Taskforce. Es habe im Dezember das letzte Treffen gegeben und im Januar habe man das Abschlusspapier besprochen, welches vergangenen Mittwoch veröffentlicht worden sei. Der Bericht und die Kritik daran seien bereits in die WA-Gruppe des Fanrats gestellt worden. Ramona erklärt, dass einige Faninteressen gut hätten eingebracht werden können. Negativ sei allerdings, dass die guten Diskussionen im Abschlussbericht nicht gut umgesetzt und das Für und Wider unterschiedlicher Maßnahmen nicht abgebildet worden seien. Themen wie die wirtschaftliche Verantwortung, TV-Geld-Verantwortung etc. hätte man gerne mehr im Bericht wiedergefunden, wohingegen andere Einzelmeinungen sehr stark vertreten seien. Die sehr kontroversen Diskussionen würden an manchen Stellen gar nicht auftauchen. Außerdem seien die Ergebnisse lediglich unverbindliche Handlungsempfehlungen und kein Maßnahmenkatalog, wodurch sie insgesamt abgeschwächt worden wären. Trotzdem sei es ein wichtiger Prozess, der Vereinen sowie Fans etwas an die Hand geben würde. Jeder könne mit diesem Papier nun auf einen Verein zugehen und über bestimmte Punkte sprechen und Themen vorantreiben. Zuletzt kritisiert Ramona, dass manche Dinge, die sogar in der Taskforce mehrheitsfähig waren, überhaupt nicht im Papier vorhanden seien und bemängelt, dass Frau Möller von der Rolle der Moderation in die Interpretation gerutscht sei.

Janni fügt hinzu, dass er die Enttäuschung aus manchen Richtungen nicht nachvollziehen könne. Die Taskforce sei ein beratendes Gremium, das nur Vorschläge machen könne und ohne die Legitimation, Dinge umzusetzen. Er ist der Meinung, dass viele eine falsche Erwartungshaltung hätten. Er selbst lese aus dem Papier eine Stärkung von 50+1. Im ersten Papier habe nur gestanden, dass dieses Prinzip „im Kern erhalten werden“ solle. Dies sei noch einmal diskutiert und umgeschrieben worden. Solche Prozesse könne man nun nicht mehr ohne Fanpartizipation umsetzen und so sei die Rolle der Fanvertreter gestärkt worden.

Ramona ergänzt noch, dass die Kritik bereits an DFL und Moderation zurückgespielt worden sei und weist anschließend auf die digitale Fankonferenz am Donnerstag hin, bei der die Ergebnisse mit interessierten Fans noch einmal besprochen würden. Die Einladung dazu sei bereits rumgegangen. Auch in einer Runde mit Vertretern der professionellen Fanarbeit (Fanbeauftragte & Fanprojekte) würden die Ergebnisse noch einmal besprochen.

Abschließend berichtet Janni, dass die Taskforce in zwölf Monaten eventuell noch einmal für einen Überprüfungsprozess zusammenkommen könnte. Die Zusammensetzung der Runde sei allerdings noch nicht klar.

Björn bedankt sich bei Janni und Ramona und leitet zum nächsten Thema über.

4. Bericht „AK Club-Fan-Dialog“ (Björn Hegemann)

Björn berichtet, dass einzelne Fanbeauftragte, Fanprojekte und Fans seit 2015 in einem Arbeitskreis zusammenkommen und mit der KoFas über die Club-Fan-Dialoge (wie z.B. dem Fanrat) sprechen, um diese an allen Fußball-Standorten weiterzuentwickeln. Beim BVB sei man bei diesem Thema vergleichsweise weit. Man beschäftige sich in diesem Arbeitskreis auch mit den Ergebnissen der Taskforce. Es gebe zur Zeit vor allem das Problem, dass es bislang noch keine Umfrage der DFL für die jeweiligen Fanszenen gebe, um zu überprüfen, ob der Club-Fan-Dialog in den jeweiligen Vereinen überhaupt funktioniere. Somit könnten Vereine derzeit im Rahmen der Erfüllung der Lizenzbedingungen behaupten, dass dieser Dialog stattfinden würde, obwohl Fans eventuell gar nicht zu Wort kämen. Eine Möglichkeit wäre deshalb, dass die Regelungen dafür in den Lizenzierungsordnung nun verschärft werden und die Bewertungs-Umfragen auch an Fans geschickt werden.

5. Bericht AG Digitales (Benedikt Watermeier)

Benedikt geht zum nächsten Thema über und berichtet, dass man vor einigen Monaten im Fanrat beschlossen habe, die AG Digitales zu gründen, um sich schnell über aktuelle Themen austauschen zu können. Die AG bestehe aus drei Fanrat-Mitgliedern, dem Fanprojekt, den Fanbeauftragten, einigen jungen BVB-Fans sowie den KollegInnen aus dem Bereich Digitales.

In einem ersten Treffen habe man über die Themen Clubhouse, Twitch und E-Football gesprochen. Man habe sich dazu entschlossen, keine regelmäßigen Treffen abzuhalten, sondern diese dann durchzuführen, wenn aktuelle Themen auf der Agenda stünden. Benedikt versichert, dass er nach dem nächsten Treffen wieder im Fanrat davon berichten werde.

6. Sonstiges (Wünsche/Kritik/Feedback, usw.)

Björn übergibt das Wort an Florian Hansing vom Fan-Projekt. Dieser erzählt, dass das Fan-Projekt eine Spendenaktion gestartet habe. Man habe Kontakt zu Institutionen für Obdachlose und habe erfahren, dass Spenden bzgl. der momentan sehr kalten Tagen dringend benötigt werden würden. Mit der Unterstützung der aktiven Fanszene habe man deshalb Plakate gedruckt und das Thema gestreut. Es würden vor allem Schlafsäcke, Decken, Isomatten sowie warme Jacken und Schuhe gesucht. Fast täglich von 10 – 15 Uhr könne man Spenden im Fan-Projekt in der Dudenstraße abgeben. Im Raum Dortmund seien auch Abholungen möglich. Die ersten Spenden seien bereits an die Bahnhofsmission weitergegeben worden. Der Infoflyer zur Aktion wird in die Fanrat-Whatsapp-Gruppe geschickt.

Björn richtet als nächstes seine Gratulation an Conny, die an einem spannenden Bericht im WDR mitgewirkt hat. Den Link zum Bericht stellt er ebenfalls in die Fanrat-WA-Gruppe.

Der letzte Hinweis gilt der nächsten digitalen Fandelegiertentagung am 23.02.2021.

Er bedankt sich bei Nina für die Übersetzung der Sitzung in die deutsche Gebärdensprache, verabschiedet sich und schließt die Sitzung.

Dortmund, 08.02.2021

Marie Büchner

Fanratsitzung: 16.12.2020

Beginn der Sitzung: 18:00 Uhr

Ort der Sitzung: Videokonferenz

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats sowie den Gast Carsten Cramer (Geschäftsführer).

2. Aktuelle Situation beim BVB (Carsten Cramer)

Carsten Cramer begrüßt alle Anwesenden und beginnt mit dem „Seitenwechsel“ von Jan-Henrik Gruszecki. Dies werfe ein „bemerkenswertes“ Licht auf den BVB, da nicht zum 1. Mal ein Vertreter der Fanszene „die Seiten wechsle“ und für den BVB arbeite. Dies sei ein Ausdruck der Wertschätzung für die Fanszene und zeige, wie relevant und wichtig die Ansicht der Fans beim BVB sei.

Jan-Henrik Gruszecki ergreift daraufhin das Wort und stellt klar, dass es für ihn keinen richtigen „Seitenwechsel“ darstelle. Obwohl er nun beim BVB fest angestellt sei, bleibe er trotzdem weiterhin Fan und wolle auch weiterhin gerne häufig im Fanrat zu Gast sein. Er bemerkt, dass viele Meinungen der Fans und Fanvertreter sowieso identisch seien und somit sicherlich viele gemeinsame Anknüpfungspunkte bestünden.

Carsten Cramer betont, dass er sich darauf freue, jemanden mit viel Gespür dafür zu haben, „was draußen los sei“, denn das könne am Ende nur von Vorteil für den BVB sein und allein darum gehe es.

Carsten Cramer geht dann noch auf den Trainerwechsel ein, welcher am Sonntag, den 13.12.2020, stattgefunden hat. Er betont, dass der BVB Lucien Favre und seinem Co-Trainer viel zu verdanken habe, doch dass eine Veränderung notwendig war. Der neue Trainer Edin Terzić habe es dann beim ersten Spiel so gemacht, wie es sich alle erhofft und erwünscht haben. Er sei ein „Schwarzgelber“ und sehr kompetent. Edin Terzić wird die Mannschaft vorerst bis zum Ende der Saison trainieren.

Der Geschäftsführer des BVB geht dann noch mal auf den Brief der AG Fanpolitik ein, der an den BVB gerichtet wurde. In diesem wurde sich kritisch zu der Kommunikation in dem offenen Brief des BVB an seine Fans geäußert. Carsten Cramer sagt, dass die Kritik zur Kenntnis genommen wurde, er jedoch finde, dass man sich mit bestimmten politischen Entscheidungen durchaus differenzierter auseinandersetzen dürfe. Dies bedeute gleichzeitig nicht, dass politische Corona-Maßnahmen von Grund auf hinterfragt würden. Der BVB habe zu jeder Zeit das Gefühl aufkommen lassen, dass alle Maßnahmen mitgetragen werden. Zudem sei der BVB sehr froh, überhaupt spielen zu dürfen und sei sich der Vorbild-Funktion durchaus bewusst.

Dann geht Carsten Cramer noch einmal kurz auf den Termin mit der Fanhilfe zum Thema Stadion-Allianzen ein. Er erklärt noch mal, dass die Kommunikation zu dem Thema mehr als ungünstig war und stellt klar, dass man sich dafür bei dem Termin erneut entschuldigt habe.

Nachdem alle Themen besprochen wurden, betont Carsten Cramer noch mal, dass der Fanrat kein Pflichttermin für ihn sei, sondern er gerne an den Sitzungen teilnehme, da er so viele Dinge früh ansprechen könne und die Meinungen des Fanrats einholen könne. Er bedankt sich, auch im Namen der anderen beiden Geschäftsführer des BVB, noch mal für den Einsatz aller Beteiligten. Da keine weiteren Fragen mehr aufkommen, verabschiedet sich Carsten Cramer daraufhin von der Runde.

3. Aktuelles zum Thema Jugendarbeit (Benedikt Watermeier)

Björn Hegemann ergreift wieder das Wort und bedankt sich bei Carsten Cramer. Daraufhin gibt er das Wort an Benedikt Watermeier ab, der eine kurze Rückmeldung zum Thema Jugendarbeit geben möchte. Björn stellt klar, dass dieses Thema in Zukunft noch häufiger auf der Agenda stehen werde, da es so wichtig sei, hier „dran zu bleiben“.

Benedikt Watermeier bedankt sich zunächst für die Rückmeldungen zu dem Thema, welche auch via E-Mail bei ihm eingegangen seien. Er erwähnt, dass die aktuelle Situation eine Umsetzung des Konzepts natürlich gerade nicht leichter mache. Somit solle der Start der Arbeitsgruppe zu dem Thema „erstmal nach hinten“ verschoben werden. Derzeit würde der BVB erstmal noch den Rahmen etwas enger stecken, um dann bei der Umsetzung auf die Expertise der Arbeitsgruppe zu bauen. Der BVB werde dann noch auf einzelne Fanclubs und Initiativen des Fanrats zugehen, die für die Arbeitsgruppe als sinnvoll erachtet würden und sich gemeldet hatten. Weiterhin bestehe natürlich das Angebot, uns jederzeit anzuschreiben/anzurufen, wenn jemand Anmerkungen oder Wünsche habe. Damit gibt er das Wort weiter an Maik Strothmüller.

4. Berichte der Fanabteilung (Maik Strothmüller)

Maik Strothmüller möchte zwei Punkte ansprechen, die die Arbeit der Fanabteilung widerspiegeln. Er geht noch mal auf den Brief ein, der an die Geschäftsführung des BVB geschickt wurde. Maik Strothmüller erklärt, dass die Aussagen in dem offenen Brief des BVB an die Fans „sauer aufgestoßen“ seien. Man wünsche sich, dass dieses Thema in Zukunft sensibler behandelt werde, so dass sich keine Verschwörungstheoretiker o.ä. durch den offenen Brief in seiner falschen Handlungsweise bestätigt sehen. Das Ganze sei somit mit ein bisschen mehr Demut zu behandeln.

Dann macht Maik Strothmüller noch auf ein weiteres Schreiben aufmerksam, welches morgen veröffentlich werden solle. Es geht hier um eine Stellungahme der Football Supporters Europe, in dem es um die Veränderung des europäischen Fußballs gehe. Es sei somit ein fanpolitisches Statement u.a. im Kampf gegen die Kommerzialisierung des Fußballs und für einen fairen Wettbewerb.

5. Aktuelles zur „Task Force Zukunft Fußball“ (Ramona Steding/Janni Gruszecki)

Jan-Henrik Gruszecki gibt einen Überblick zu dem Thema „Task Force Zukunft Fußball“. In der 1. Runde sei es um das Thema „Frauenfußball“ gegangen. Hier waren die Meinungen sehr konsensual und es wurde die Handlungsempfehlung gegeben, dass man das Thema Frauen- und Mädchenfußball in die Lizensierung mit aufnehmen solle und somit zur Pflicht für jeden Verein mache. Zudem sollen Frauen, genau wie die Herren-Profis, von ihrem Beruf als Profi-Fußballerinnen leben können. Es bestehe aber kein Zwang für Profi-Fußballvereine eine kommerzielle Frauenfußballmannschaft zu stellen. Somit bleibe den Vereinen eine gewisse Handlungsfreiheit.

Das Thema „Gesellschaftliche Verantwortung“ wurde dagegen schnell zu einer Diskussion über 50:1 und diese verlief dann nicht mehr so konsensual. Somit konnte am Ende keine Handlungsempfehlungen an die DFL weitergegeben werden.

Das nächste Thema sei „Financial Fairplay“ und Jan-Henrik Gruszecki hoffe sehr darauf, dass man zu diesem Thema wieder eine Handlungsempfehlung abgeben werde. Die 3. und somit letzte Diskussionsrunde solle morgen stattfinden.

Es werde dann im Januar noch eine Abschlussveranstaltung geben, in der über das Abschlusspapier diskutiert werde und nach weiteren 12 Monaten werde es dann noch mal ein Treffen geben, um zu überprüfen, ob die Handlungsempfehlungen umgesetzt oder angestoßen wurden. Die Handlungsempfehlungen werden bei der DFL-Vollversammlung vorgetragen.

6. Sonstiges (Wünsche/Kritik/Feedback, usw.)

Björn Hegemann übernimmt daraufhin wieder das Wort und gibt einen kurzen Rückblick zu der digitalen Fanclub-Weihnachtsveranstaltung, welche am Montag stattgefunden hat. Es haben sich knapp 400 Fanclubs angemeldet und zu Spitzenzeiten bis zu 700 User zugesehen.

Nun gibt Björn Hegemann eine kleine Vorausschau, wie es mit dem Fanrat im kommenden Jahr weitergehen solle. Er erwähnt, dass wieder eine Teilnehmerliste eingeführt werden solle. Diese diene nicht zur Kontrolle der Mitglieder, sondern sei ein Teil der Pflicht des BVB gegenüber den anderen Fanclubs, die den Fanrat in Teilen gewählt haben. Er bittet darum, dass man sich bei der nächsten digitalen Sitzung entweder mit dem vollständigen Namen oder mit dem Vornamen und dem Namen des Fanclubs anmelden solle.

Zudem solle der Fanrat sobald möglich wieder persönlich stattfinden. So könne die Diskussionskultur zurückkehren und man könne Arbeitsgruppen reaktivieren oder neu schaffen. Das führe zu mehr Aktivität. Bei Themenwünschen könne man sich, wie immer, gerne melden.

Es sollen im kommenden Jahr auch weiterhin externe Gäste an den Fanrat-Sitzungen teilnehmen und man werde versuchen, dass sich auch Spieler oder Trainer dazu schalten. Zudem sei man dem Fanrat auch noch die Präsentation zur „Fanarbeit bei Borussia Dortmund“ schuldig, welche dann nachgeholt werden solle.

Das Datum des nächsten Termins stehe jedoch noch nicht fest, da es auch auf die Entwicklung in den nächsten Wochen ankomme – entweder im Januar oder Februar.

Jan-Henrik Gruszecki ergreift daraufhin noch mal das Wort um „eine Lanze für den neuen Cheftrainer des BVB zu brechen“. Er betont, dass Edin Terzić ein wahrer BVB-Fan sei und wenn er nicht im Trainerstab des BVB tätig wäre, würde er sich sicherlich aktiv in der Fanszene bzw. dem Fanrat engagieren. Er sei ein sehr sympathischer Typ und eben ein richtiger Borusse. Jan-Henrik Gruszecki wünscht sich, dass man ihm, sobald Zuschauer im Stadion wieder möglich seien (oder auch auf anderem Wege) so viel Euphorie mitgeben solle, wie nur möglich, da der BVB einen solchen Fan-nahen Trainer noch nie gehabt habe.

Ein Mitglied des Fanclubs „Deaf BVB Fanclub e.V.“ bedankt sich noch dafür, dass für die digitale Fanclub-Weihnachtsveranstaltung und auch für die heutige Fanrat-Sitzung eine Gebärdensprachen-Dolmetscherin zur Verfügung standen. Björn Hegemann betont drauf hin, dass das auf jeden Fall fortgeführt werde und bedankt sich, dass der Fanclub trotz der „Barriere“ regelmäßig an den Fanrat-Sitzungen und auch an anderen Veranstaltungen teilnehme.

Florian Hansing vom Fan-Projekt weist noch mal auf die letzte Veranstaltung der Vortragsreihe zu internationalen Fanszenen hin, welche morgen zum vorerst letzten Mal stattfinde. Es gehe diesmal um die englische Fankultur. Er werde den Link vor der Veranstaltung noch mal in der Fanrat-Gruppe bei WhatsApp posten, damit man auch ohne Anmeldung daran teilnehmen könne.

Daraufhin ergreift Björn Hegemann wieder das Wort und bedankt sich noch mal ausgiebig beim Fanrat für das vergangene Jahr. Es sei keine Selbstverständlichkeit, dass bei jeder (teilweise auch recht kurzfristigen) Sitzung immer über 30 Personen anwesend gewesen seien. Er spricht seinen Respekt aus und bedankt sich für den Input. Er bedankt sich auch noch bei der Gebärdensprachen-Dolmetscherin Nina Wiencek, wünscht allen Fanrat-Mitgliedern eine schöne Weihnachtszeit und beendet damit die Sitzung.

Dortmund, 16.12.2020

Sandra Portmann

Fanratsitzung: 25.11.2020

Beginn der Sitzung: 18:00 Uhr

Ort der Sitzung: Videokonferenz

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats sowie die Gäste Carsten Cramer (Geschäftsführer) und Simon Mayr (Leiter Digitales).

Bevor Björn das Wort abgibt, möchte er noch kurz auf Thomas Krause zu sprechen kommen, der am 27.10. nach schwerer Krankheit verstorben ist. Er sei ein wichtiger Teil des Fanrats und in allen Bereichen der Fangemeinschaft sehr aktiv gewesen. Wie wichtig ihm selbst auch die Arbeit im Fanrat war, habe man auch auf der Trauerfeier sehen können, auf der auch ein Bild vom Fanrat aufgestellt wurde. Björn bittet für Thomas Krause um eine Schweigeminute.

Danach gibt Björn Hegemann das Wort an Carsten Cramer ab.

2. Aktuelle Situation beim BVB (Carsten Cramer)

Carsten Cramer begrüßt die Runde und dankt für das Verständnis für die Verlegung des Termins. Es sei für ihn wichtig gewesen, heute Abend zumindest kurz dabei zu sein, um ein Update geben zu können und auch um den Fanrat-Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, eventuelle Themen/Fragen an ihn heranzutragen.

Beim Thema Ticketing seien einige Veränderungen in Planung, dazu wolle er jedoch noch keine Details besprechen, da diese erst noch in der kleinen „Ticketing-Runde“ besprochen werden. Weiter ins Detail wolle er dann auf der letzten Fanrat-Sitzung vor Weihnachten gehen.

Carsten Cramer berichtet, dass es auch rund um das Thema „Mitgliedschaft“ derzeit Gespräche gebe und diese aufgewertet werden solle. Er sagt, dass zur jetzigen Zeit nicht genug für Mitglieder getan werden könne. Auch die Dauerkarteninhaber, die vom BVB im Frühjahr ihr Geld nicht zurückverlangt haben, sollen entsprechend entschädigt werden. Auch dazu gebe es dann mehr beim Fanrat-Termin im Dezember.

Zuletzt informiert Carsten Cramer noch darüber, dass das CL-Spiel „FC Midtjylland – FC Liverpool“ möglicherweise im Stadion des BVB stattfinden könne. Die Vereine seien verpflichtet, die CL-Gruppenphase bis zum 28. Januar 2021 abzuschließen, ansonsten seien hohe Regressansprüche möglich. Somit habe der BVB zugesagt, anderen Vereinen zu helfen, falls diese ihre Spiele nicht im eigenen Stadion ausführen können. Ebenso gilt es andersrum: Falls der BVB aus Gründen nicht im eigenen Stadion spielen könne, sei er verpflichtet, in einem anderen Stadion zu spielen.

Carsten Cramer verabschiedet sich daraufhin und bittet wie immer darum, Fragen und Anmerkungen per E-Mail an ihn zu richten.

Björn übergibt daraufhin das Wort an Simon Mayr.

3. Vorstellung „Token-App“ (Simon Mayr)

Simon Mayr stellt sich kurz vor und präsentiert dann anhand einer Power-Point-Präsentation die neue BVB-Fantoken-App.

Auf die Frage hin, wo man die App herunterladen könne, antwortet Simon Mayr, dass diese im App-Store sowohl für Android als auch für iOS kostenlos zur Verfügung stehen werde. Es gebe auch direkte Inhalte und somit keine „Bezahlschranke“.

Ein Fanrat-Mitglied möchte wissen, ob die Token-App somit eine Alternative zur BVB-App darstelle. Simon Mayr bejaht dies, stellt jedoch klar, dass die Token-App einen anderen Ansatz und auch andere Funktionen habe als die BVB-App, welche ja hauptsächlich für den deutschsprachigen Fan sei. Somit solle die Token-App keine Kopie der BVB-App sein, sondern eine Alternative für den internationalen Fan.

Da keine weiteren Fragen mehr gestellt werden, bittet Björn Hegemann darum, noch einmal auf die Entscheidungsmöglichkeiten innerhalb der App einzugehen. Simon Mayr berichtet daraufhin, dass keine großen Entscheidungen über die App gefällt bzw. darüber abgestimmt werden würden, wie z.B. die Tor-/Einlaufmusik oder der Name eines Platzes. Vielmehr gehe es um Inhalte der App, die man durch Einsetzen der Token auswählen könne. Man müsse hier sowieso zwischen regionalen und internationalen Themen unterscheiden.

Björn Hegemann verabschiedet daraufhin Simon Mayr und kündigt das nächste Thema an.

4. Vorstellung Jugendarbeit (Benedikt Watermeier)

Bevor Björn Hegemann das Wort an Benedikt Watermeier übergibt, wolle er darauf hinweisen, wie wichtig das Thema Jugendarbeit für den BVB und auch für den Fanrat sei. Das Thema beschäftige die Fanbeauftragten bereits seit Jahren und wurde evtl. auch in den Gruppen und Fanclubs der Fanrat-Mitglieder schon öfter besprochen. Nun wolle man sich den Problemstellungen intensiv und konzeptionell widmen.

Der Altersdurchschnitt im Stadion steige und der Zugang ins Stadion sei für Jugendliche seit Jahren durch ausverkaufte Tickets sehr schwierig, wodurch nachrückende Generationen immer kleiner werden oder ganz ausbleiben könnten.

Er betont noch mal, dass dies ein unfassbar wichtiges Thema sei und die Fanbeauftragten sehr dankbar für aufmerksames Zuhören, aber auch für Feedback der Fanrat-Mitglieder seien. Es sollen bei diesem Thema alle Fanrat-Mitglieder, Faninstitutionen und Multiplikatoren der Fangemeinschaft mit einbezogen werden, denn wenn dieses Thema erfolgreich angegangen werden solle, dann gehe das nur gemeinsam. Damit übergibt er das Wort an Benedikt Watermeier.

Benedikt Watermeier stellt das „Konzept zur Jugendarbeit“ anhand einer Power-Point-Präsentation vor. Danach kommt die Bitte der Fanrat-Mitglieder, dass die Präsentation mit dem Protokoll an die Fanrat-Mitglieder versendet werden solle. So könne man sich die Präsentation noch konzentrierter ansehen und mehr Input für dieses wichtige Thema geben.

Es kommt ebenfalls die Frage auf, wieso das neue Jugendhaus in der Präsentation nicht auftauche und ob man in diesem Zuge nicht auch die Familienblöcke (64/65) optimieren könne. Benedikt Watermeier versichert, dass das Gesamtkonzept des Jugendhauses das Konzept zur Jugendarbeit beinhalte. Man stehe hier auch in engem Austausch mit der CR-Abteilung von Daniel Löcher. Björn Hegemann erklärt zudem, dass der Familienblock an sich nicht im Konzept behandelt werde, da die Zielgruppe eine andere sei, und es vielmehr um den Übergang von dort in andere Bereiche des Stadions gehe. Der Hinweis werde aber erneut an die zuständigen Kollegen weitergegeben werden. Die entsprechende Abteilung werde sich dann gegebenenfalls auch direkt an das Fanrat-Mitglied wenden.

Es wird gefragt, in welchem Zeitraum das Konzept umgesetzt werden solle und angemerkt, dass in den letzten 15 Jahren viele gute Ideen vom Ticketing blockiert worden seien und ob man damit rechnen könne, dass das in diesem Fall anders sei. Zudem wird angemerkt, dass die Abschaffung der Aufwertung der Jugendkarten sehr wichtig sei.

Benedikt Watermeier erklärt, dass die Umsetzung in der Corona-Zeit natürlich schwierig sei, trotzdem aber schon daraufhin gearbeitet werde. Somit wurden z.B. Kinder, die wegen ihres Alters im kommenden Jahr aus dem KidsClub ausscheiden, bereits angeschrieben mit der Info, dass „bald etwas komme“ und dass man mit ihnen in Kontakt bleiben möchte. Das Thema werde nun mit 100% angegangen und hierbei habe man die volle Rückendeckung der Geschäftsführung des BVB. Man trete damit, so berichtet Björn Hegemann, bisher in jeder Abteilung aber sowieso offene Türen ein. Der Termin mit dem Ticketing sei in diesem Zusammenhang natürlich auch wichtig gewesen, doch auch hier herrsche bereits eine hohe Sensibilität für das Thema.

5. Bericht AK Club-Fan-Dialog

Björn Hegemann berichtet, er sei zum Arbeitskreis „Club-Fan-Dialog“ eingeladen worden. Dieser bestehe aus Fanbeauftragten, Fan-Projekten, der KOFAS, der DFL und einzelnen Fanvertretern (insgesamt ca. 15 Personen). Seit 4-5 Jahren sei hier das Ziel, den Fandialog weiter zu professionalisieren, da dieser in einigen Vereinen noch nicht existiere oder teilweise auch eine falsche Richtung angenommen habe. Er wurde eingeladen, um unter anderem auch vom Fanrat in Dortmund (natürlich nicht von den Inhalten) zu berichten. Derzeit werden zudem die Konzepte der Initiative „Unser Fußball jetzt“ besprochen, in denen ebenfalls oftmals der Club-Fan-Dialog gefordert wird.

Falls es in den Sitzungen des AK Interessantes geben sollte, werde Björn darüber im Fanrat berichten.

6. Sonstiges

Björn Hegemann sagt, dass aktuelle Entwicklungen aus der „Taskforce Zukunft Fußball“ im nächsten Fanrat-Termin wieder angesprochen werden müssten, da beide dort eingebundenen Personen leider nicht an der heutigen Fanrat-Sitzung teilnehmen konnten. Weitere Punkte auf der nächsten Agenda seien die angekündigte Vorstellung der Fanarbeit beim BVB und die Entwicklungen im Ticketing (wie bereits von Carsten Cramer angekündigt). Es sei den Fanbeauftragten wichtig, vor Weihnachten noch mal zusammen zu kommen und es werde versucht, den nächsten Fanrat-Termin frühzeitig anzukündigen.

Ein Fanrat-Mitglied macht noch mal auf die „Aktion Kinderwünsche“ aufmerksam und bittet darum, den Link dazu ebenfalls an das Protokoll anzuhängen.

Es wird auch auf eine kostenlose Veranstaltungsreihe beim Fan-Projekt aufmerksam gemacht: Jeden Donnerstag finde ab demnächst eine Online-Veranstaltung zum Thema „Fankultur“ (z.B. syrisch, israelisch, englisch) statt. Das dazugehörige Plakat wird ebenfalls an das Protokoll angehängt.

Björn Hegemann beendet damit die Sitzung und merkt wie immer an, dass man mit Ideenwünschen für die Sitzung im Dezember auf ihn zukommen könne. Er bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und verabschiedet sich.

Dortmund, 25.11.2020

Sandra Portmann

Fanratsitzung: 22.10.2020

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: Videokonferenz

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats und erklärt, dass er den Fanrat-Termin gerne persönlich im Stadion abgehalten hätte, dies aber aufgrund der steigenden Zahlen nicht möglich sei. Sie seien aber bemüht, dies unter den gegebenen Hygienevorschriften umzusetzen, sobald es wieder möglich sei.

Anschließend begrüßt er die Gäste Carsten Cramer (Geschäftsführer) und Marius Happe (Senior Brand Manager).

2. Aktuelle Situation beim BVB

Carsten Cramer berichtet, dass man momentan einen Schritt nach vorne und dann wieder zurück mache, man die politische Situation aber schwer einschätzen könne. Man werde jedoch aus den gegebenen schwierigen Rahmenbedingungen das beste machen. Weiterhin erklärt er, dass man enttäuscht sei von dem Spiel in Rom, dennoch aber erleichtert sei, dass die Champions League stattgefunden habe, da Borussia Dortmund die Antrittsprämie von der UEFA ausgezahlt bekommen habe. An der U23 könne man sehen, dass der Spielbetrieb schnell zu liegen kommen könne und dass auch kein Geld fließen könne, wenn nichts stattfinden würde.

Folgende Themen werden intern besprochen und diskutiert:

· Situation bei Borussia Dortmund

· Ticketkontingente für das Derby und das Heimspiel gegen Zenit

· Umgang mit Dauerkarten

· Ticketing allgemein

Zum Schluss bietet Cramer erneut an, dass man ihn jederzeit anrufen oder ihm schreiben könne.

3. Entwicklung des Saisonmottos „Was auch immer geschieht“

Zunächst wird das Video mit dem Titel „Was auch immer geschieht“ abgespielt. Danach stellt Marius Happe sich und sein Tätigkeitsfeld vor und zeigt anschließend eine Präsentation. Dabei erklärt er, wie es zu dem Projekt „Was auch immer geschieht“ gekommen sei.

Björn bedankt sich bei Marius Happe und bittet die Runde um Rückmeldungen.

Zunächst wird geäußert, dass man nahezu uneingeschränktes Lob für die Kampagne aussprechen könne. Es sei nicht oft der Fall, dass sich (aktive) Fans mit solchen Kampagnen identifizieren könnten.

Auch Wolfgang de Beer ergreift das Wort und verdeutlicht, dass dieser Slogan sehr emotional und berührend für ihn persönlich sei, da er sowohl Pokalsiege als auch negative Momente selbst miterlebt habe. Die Videos hätten ihm unglaublich gut gefallen. Es sei gut angekommen, dass man den Mut gehabt habe „Fastabstieg“ und „Fastpleite“ anzusprechen, da Borussia Dortmund kein Verein sei, der seit 2008 aufwärts gehe, sondern auch andere Zeiten gehabt habe. Die Geschichte solle beibehalten werden.

Björn bietet an, dass Feedback im Nachgang über ihn oder direkt an Marius gehen könne und verabschiedet diesen schließlich.

4. Neues zur AG Digitales

Björn berichtet, dass man bei diesem Thema nun einen Schritt weiter sei. Drei Personen aus dem Fanrat hätten sich dazu bereiterklärt, mitzumachen. Außerdem sei Nils Gosmann vom Fanprojekt mit drei U18 Vertretern dabei und auch schwatzgelb.de werde einen Vertreter schicken. Bei Zeiten werde es einen digitalen Termin mit Simon Mayer (Leiter Digitales beim BVB) geben, bei dem man eigene Ideen einbringen könne. Der Fanrat sei in der Runde gut vertreten.

5. Neues aus dem Bereich Inklusion

Die zertifizierte Behindertenbeauftrage Luisa Junk beginnt damit, dass das Vorprogramm an Spieltagen künftig in die deutsche Gebärdensprache übersetzt werden solle und dass man dies hoffentlich bald umsetzen werde. Außerdem sei ab sofort auch der „Stadionspaziergang“ in Gebärdensprache möglich, in dem man QR-Codes im Stadion scannen und sich die Übersetzung dann auf dem Handy anzeigen lassen könne. Eine weitere Neuerung bei diesem Thema sei, dass das Fanclubgründungsvideo auf der BVB-Webseite nun auch mit Gebärdensprachübersetzung online sei.

An dieser Stelle übernimmt Nicole Möller und berichtet, dass es in den vergangenen Monaten vier Gebärdensprachschnupperkurse für Fans gegeben habe. Hierbei sei das Thema der Hörbehinderung behandelt worden und zudem habe man Vokabeln rund um Fußball sowie Spielernamen in der deutsch Gebärdensprache gelernt. Dazu gibt es aus der Runde das Feedback, dass der Kurs sehr informativ gewesen sei.

Außerdem habe es eine Gesprächsrunde mit Menschen mit verschiedenen Behinderungen gegeben.

Die Blindenreportage sei nun für alle zugänglich, da es mittlerweile eine Radiofrequenz gebe, die man mit einer Radio-App auf dem Handy empfangen könne. Die Blindenreportage werde es auch weiterhin geben, ergänzt Cramer auf Nachfrage.

Björn bedankt sich bei Luisa und Nicole und fährt mit der Agenda fort.

6. Neues aus dem Bereich Fanclubs

Dieses Jahr werde die Fanclubweihnachtsfeier nicht stattfinden können, entschuldigt Björn. Man habe in der Abteilung lange überlegt, was man als Geste des Danks für die Fanclubs anbieten könne und habe entschieden, eine digitale Fanclubweihnachtsfeier als Online-Stream anzubieten. Dies solle keine Pressekonferenz, sondern eine lockere Weihnachtsveranstaltung werden. Inhalte wären beispielsweise Anekdoten um Borussia Dortmund und eine Tombola. Das Ganze sei auch in diesen Zeiten ein Versuch, den Fanclubs in gewisser Weise etwas zurückzugeben.

Björn berichtet weiter, dass diesen Monat kein Fanclub-Newsletter verschickt werde, da es intern eine technische Umstellung gebe. Der nächste Newsletter sei für November geplant. Außerdem habe man die Hoffnung, mit dem Newsletter nun mehr Fanclub-Mitglieder zu erreichen. Diese könnten sich schon seit längerem auch einzeln anmelden und das neue System solle den Vorgang vereinfachen.

Zuletzt merkt Björn an, dass die Nachfrage der Fans und Fanclubs bei Tickets und Angeboten deutlich abgenommen habe. Gründe dafür seien fehlende Stadionbesuche und die coronabedingte Distanz. Die Abteilung Fanangelegenheiten versuche, durch digitale Angebote die Kommunikation aufrecht zu erhalten. Ein Beispiel seien digitale Veranstaltungen für Fans bei Auswärtsspielen, wobei auch hier die Resonanz sehr klein ausgefallen sei, sodass die Veranstaltung im Vorfeld des Spiels in Augsburg ausfallen sei und es vor dem Spiel in Hoffenheim nur eine Gesprächsrunde gegeben habe. Björn fragt nach Feedback, um die Angebote auf die Bedürfnisse der Fans ausrichten zu können.

7. Ankündigung zukünftiger Themen

Nun erklärt Björn, dass die Abteilung Fanangelegenheiten ihre Arbeit gerne im Fanrat vorstellen würde. Man habe zu diesem Thema eine Broschüre entwickelt und an Netzwerkpartner rausgeschickt, sie solle aber nicht öffentlich im Stadion verteilt werden. Hintergrund sei, dass man die Arbeit der Abteilung transparent machen und Inhalte sowie Aufgaben verständlicher darstellen wolle. Dazu werde es beim nächsten Fanrat-Termin dann eine Präsentation geben.

Björn versichert, dass er weiter „auf dem Schirm“ habe, erneut Spieler zum Fanrat einzuladen. Zudem bietet er einen Austausch mit Mitarbeitern aus dem Merchandising an.

Bei weiteren Wünschen für Themen könne man sich gerne bei ihm melden.

8. Sonstiges

TaskForce „Zukunft Fußball“:

Janni und Ramona erklären, dass ein Reformprozess bei der DFL angestoßen worden sei, aus dem die Taskforce „Zukunft Fußball“ entstanden sei. „Unser Fußball“ und „Unsere Kurve“ hätten hierbei interdisziplinäre Arbeitsgruppen gegründet, wie zum Beispiel die AG „Integrität des Wettbewerbs“, in der es um die Beteiligung von Funktionären in Fußballvereinen oder die Verteilung von TV-Gelder gehe. Am Dienstag fand dazu die erste Präsenzveranstaltung in Frankfurt statt. Außerdem sei auch schon das Thema Frauenfußball behandelt worden. Insgesamt würden drei Treffen stattfinden, in denen ein Papier ausgearbeitet werden solle, welches anschließend in die DFL-Vollversammlung gehe. Dort werde dann über die Vorschläge entschieden. Bei Interesse an Protokollen der Veranstaltungen, könne man sich an Janni und Ramona wenden.

https://zukunft-profifussball.de/

Stadionallianzen:

Danach erklärt Björn das Thema der Stadionallianzen in NRW. Dies sei eine Art Kooperationsvertrag zwischen dem Innenministerium und den Profivereinen, worin unter anderem festgelegt sei, wie die Kooperation zwischen Polizei und Verein stattfinden solle. Hierbei stehe unter anderem im Fokus der Kritik der Fanszenen, dass sich der betreffende Verein bei diffamierenden bzw. beleidigenden Bannern oder Gesängen umgehend offiziell distanzieren solle, egal ob sich die Situation im strafrechtlichen Rahmen oder im Rahmen der Meinungsfreiheit befinde. Aber auch andere Inhalte seien bereits auch öffentlich kritisiert worden.

Das Problem sei hierbei, dass die Fanszenen nicht im Vorfeld über die Planung eines solchen Papieres informiert worden seien. Ab Veröffentlichung des Themas habe es viele Nachfragen und deutliche Kritik am Vorgehen gegeben. Daraufhin wollte man relativ schnell in Dortmund auf alle Faninstitutionen zugehen. Die Geschäftsführung und Dr. Hockenjos hätten sich in der vergangenen Woche zu einem direkten Dialog mit der Fanhilfe zusammenfinden wollen, doch aufgrund der neuen Coronaschutzverordnung wurde dieser Termin kurzfristig abgesagt. Es solle zeitnah einen neuen Termin geben, notfalls digital. Björn stellt klar, dass man es nicht schaffe würde, zeitnah von dem Papier zurückzutreten. Man wolle aber zumindest jegliche Versuche anstoßen, daran zu arbeiten und vor allem mit allen Institutionen gemeinsam über den Umgang mit dem Papier sprechen.

Aus der Runde wird geäußert, dass man sehr erstaunt über die Nichtkommunikation intern und mit den Fans gewesen sei. Zudem sei man sehr enttäuscht von den Akteuren bei Borussia Dortmund. Der Umgang sei unangemessen gewesen, da es zwei Tage vor der Vertragsunterzeichnung noch einen Fanrat-Termin mit Carsten Cramer gegeben habe. Björn antwortet daraufhin, dass Cramer nicht in das Thema involviert gewesen sei, die Kritik an der generellen Kommunikation jedoch nachvollziehbar sei.

Es wird die klare Forderung hervorgebracht, dass solche sensiblen Themen, die die Fankultur unmittelbar berühren, im Fanrat vorgestellt werden müssten. Björn verspricht, dass das heutige Protokoll des Fanrat-Termins intern an einen weiteren Kreis versendet werden würde und er intern noch einmal betonen werde, dass diese Forderung so geäußert wurde.

Björn schließt das Thema und werde neue Entwicklungen beim nächsten Termin wieder ansprechen.

Fantage:

Björn berichtet, dass die Fantage im digitalen Format wiederholt werden würden, diesmal zum Thema Schiedsrichter. Zu Gast seien Lutz Wagner, ein Regionalliga Schiedsrichter, der für den BVB pfeift und Peter Henes, der zuständig für die Schiedsrichter sei, die bei Profi- und U23-Spielen pfeifen würden. Er ruft dazu auf, Fragen an die Gäste gerne an [email protected] zu schicken. Die Veröffentlichung der Aufnahme würde es in ca. zwei Wochen geben.

Sonstiges:

Björn fragt in die Runde, ob es weitere Themen gebe. Daraufhin wird gefragt, ob man die Banner für die Heimspiele weiterhin abgeben und abholen müsse, da dies sehr aufwendig sei. Daraufhin erklärt Björn, dass man das nicht anders handhaben könne und die Hygienemaßnahmen beachten müsse, da alles nach Vorschrift laufen müsse. Man habe versucht, es für die Fanclubs so einfach wie möglich zu machen.

Die letzte Frage ist, ob das letzte Auswärtsspiel bei Hoffenheim zur Fan-Sperre zählen würde, da es ohnehin ohne Auswärtsfans ausgetragen worden sei. Die Antwort ist, dass man davon ausgehe.

Björn gesteht ein, dass der nächste Fanrat-Termin im November wahrscheinlich noch nicht persönlich stattfinden könne. Zuletzt sagt er, dass man ihm gerne Vorschläge und Wünsche für den nächsten Termin zuschicken könne. Er bedankt sich für die Anwesenheit und verabschiedet sich von der Runde. Damit ist die Fanrat-Sitzung geschlossen.

Dortmund, 22.10.2020

Marie Büchner

Fanratsitzung: 08.09.2020

Beginn der Sitzung: 18:00 Uhr

Ort der Sitzung: Videokonferenz

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats sowie die Gäste Carsten Cramer (Geschäftsführer) und Svenja Schlenker (Teamleiterin Live- und Social-Marketing).

2. Bundesligaauftakt

Carsten Cramer berichtet, dass das Heimspiel gegen Gladbach zu 99 % mit 300 Zuschauern stattfinden werde. Andere Standorte hätten die Beschränkungen bereits gelockert, wann dies bei uns so weit sei, könne man noch nicht sagen. Für den Fall habe man aber bereits zwei Konzepte mit verschiedenen Kapazitäten entwickelt.

Cramer erklärt, dass es bereits eine Verlosungsplattform gebe, auf der sich Dauerkarteninhaber für jeden Heimspiel bewerben könnten. Dabei müsse man bestimmte Daten angeben, um die Tickets zu personalisieren. Somit müssten Käufer und Nutzer der Tickets identisch sein. Zudem könne man sich auf ein oder zwei Tickets bewerben. Wer ein Ticket bekommen habe, könne sich nicht mehr bewerben, bis jeder Bewerber einmal ausgelost sei. Cramer berichtet weiter, dass die Dauerkarten derzeit ruhen. Cramer versichert, dass man gut aufgestellt sei. Das Konzept habe ein dynamisches System und würde funktionieren, egal wie viele Zuschauer gestatten seien.

Zurzeit laufe die Testphase bei der U23. Hier könnten sich alle Dauerkarteninhaber der Roten Erde aus der letzten Saison registrieren und Tageskarten erwerben.

Cramer beendet das Thema mit dem Angebot, dass man sich bei Anregungen und Ideen gerne melden könne.

3. Frauenfußball

Cramer berichtet, dass es in diesem Jahr keine physische Mitgliederversammlung geben werde und die Mitglieder stattdessen noch in dieser Woche über einen Newsletter über die Fortschritte beim Thema Frauenfußball informiert würden. Er stellt Svenja Schlenker vor, die die Leitung der Projektgruppe übernommen hat. Cramer erklärt, dass eine aktive Fußballerin das Projekt im Rahmen einer Bachelorarbeit begleitet habe. Außerdem habe es eine Umfrage unter allen Mitgliedern und Dortmunder Fußballvereinen gegeben. Er nimmt vorweg, dass man den Empfehlungen der Mitglieder folgen wolle.

Cramer übergibt das Wort an Svenja Schlenker, die die Ergebnisse der Umfrage genauer vorstellt. Dabei erklärt sie, dass sich ein Großteil der Mitglieder ambitionierten Fußball wünscht, der jedoch nicht in einer hochklassigen Liga starten soll. Somit sei nun der Plan, in der Kreisliga B oder A zu starten. Der BVB wolle die bestmöglichen Trainingsbedingungen bieten, dabei aber andere Dortmunder Vereine nicht beschneiden. Daher erarbeite man derzeit „Spielregeln“, wie zum Beispiel Transferbeschränkungen etc.

Schlenker berichtet, dass man froh über Ausgang der Umfrage sei und die Pläne, wann und wo gestartet werden soll, nun konkreter ausarbeiten werde.  Der BVB wolle keine Lizenzen kaufen und gesund wachsen. Dies bedeute, dass man Geld in die Hand nehmen werde, wenn es nötig sei, aber nicht übermäßig und im Rahmen, gemessen an anderen Vereinen.

Cramer ergänzt, dass man mit anderen lokalen Vereinen intensiv gesprochen habe und bestimmte Fehler nicht machen werde. Eine Spielregel sei, dass aus anderen Vereinen nicht mehr als 2 Spielerinnen aufgenommen werden würden, um diese nicht zu sehr zu schwächen. Die weiteren Spielregeln würden das Ergebnis eines gemeinsamen Prozesses werden. Weiterhin sei das Projekt mit hohen Kosten für den BVB verbunden, es sei demnach kein Thema mit dem man Geld verdienen könne.

Zu der Frage, wo gespielt werden solle, wird geantwortet, dass es Überlegungen gebe, die aber noch zu unreif und nicht in Stein gemeißelt seien. Ideen dazu könnten jederzeit an Cramer weitergeleitet werden.

4. Sonstiges von CC

Es wird gefragt, ob es künftig wieder eine Fahnenparade geben werde, woraufhin Cramer deutlich macht, dass dies derzeit nicht denkbar sei.

Cramer informiert, dass das diesjährige Weihnachtssingen ausfalle und wahrscheinlich 2021 wieder stattfinden werde.

Zuletzt bittet Cramer um Geduld und Improvisationsgeschick zum Thema Corona-Spiele sowie um Nachsehen, da die Informationspolitik zurzeit auch nicht immer einfach sei. Er bedankt sich und gibt ab an Björn.

4. Sonstiges

Björn berichtet, dass bei künftigen Spielen mit Zuschauern die Zaunfahnen aus Hygienegründen nicht von den Fanclubs selbst aufgehängt werden könnten. Dies würden die Fanbeauftragten übernehmen. Der grobe Plan sei, die Fahnen vor den jeweiligen Spielen einzusammeln und nach den Spielen wieder auszugeben. Außerdem würde dieses Angebot nur für Fanclubs bestehen, die auch Karten für das jeweilige Spiel zugelost bekommen hätten. Diese würden dann angeschrieben und über diese Möglichkeit informiert werden. Die Plätze seien die üblichen Zäune, aber man könne keine Plätze reservieren. Die Zaunfahnen würden zufällig aufgehängt werden.

Als nächstes erinnert er noch einmal an die Fandelegiertentagung. Der Link zum Live-Stream sei bereits verschickt worden. Björn zeigt die Möglichkeit auf, während der Veranstaltung auch Live-Fragen über [email protected] stellen zu können. Themen seien unter anderem die Vorstellung von Nicole.

Auf Rückfrage zur Bezahlung von Tickets erklärt Björn, dass die Verlosung der Tickets bei Teilzuschauer über die BVB-Datenbank laufen werde. Dadurch müsse an den vorhandenen Daten nichts geändert, sondern nur ein paar Daten hinzugefügt werden. Zudem sei eine Gesundheitsabfrage auszufüllen. Cramer ergänzt, dass man sich auch seinen Wunschsitznachbar aussuchen könne.

Zuletzt sagt Björn, dass man ihm gerne Vorschläge und Wünsche für den nächsten Fanrat-Termin zuschicken könne. Er bedankt sich für die Anwesenheit und verabschiedet sich von der Runde. Damit ist die Fanrat-Sitzung geschlossen.

Dortmund, 08.09.2020

Marie Büchner

Fanratsitzung: 11.08.2020

Beginn der Sitzung: 17:15 Uhr

Ort der Sitzung: Videokonferenz

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats sowie die Gäste Carsten Cramer (Geschäftsführer) und Simon Mayr (Head of Digital).

2. Teilzuschauer

Carsten Cramer berichtet, dass – auch zusammen mit dem Fanrat – alle Vorbereitungen für Spiele mit Zuschauern getroffen worden seien. Borussia Dortmund habe einen Leitfaden entwickelt und ihn an das Gesundheitsamt geschickt. Er spricht von einer gelungenen Arbeit. Er erklärt, dass das Konzept des BVB eine schrittweise Befüllung des Stadions vorsehe, es nur Sitzplätze gebe und auf das Abstandhalten geachtet würde. Zudem müsse man darauf achten, dass sich auf den Umlaufebenen nicht zu viele Menschen aufhalten. Man müsse nun warten, was die Konferenz der Ministerpräsidenten nächste Woche ergebe. Man sei auf jeden Fall auf Tag X vorbereitet, an dem mehr als die bisherigen 300 Zuschauer zugelassen würden. Jede kleine Richtungsänderung in die Normalität sei wichtig.

Cramer verkündet, dass man derzeit in Zusammenarbeit mit der adesso SE eine neue Ticketplattform aufsetze. Diese Plattform werde voraussichtlich nächste Woche fertiggestellt, sodass man kurzfristig in der Lage wäre, sie als Verlosungstool einzusetzen, sobald die Politik dem Teilzuschauerkonzept zustimme. Es sei geplant, vorerst nur Dauerkarteninhaber zur Verlosung zuzulassen. Außerdem würde für die Dauerkarten in der Hinrunde nichts in Rechnung gestellt werden. Alle Dauerkarteninhaber, die bei der Erstattung der Saison 2019/20 die Option gewählt hätten, den Anteil auf die Saison 2020/21 zu transferieren, bekämen das Geld zurückerstattet, sollten bis zur Rückrunde nicht alle Dauerkarteninhaber zumindest einmal ausgelost worden seien.

Im Anschluss werden die ersten Pläne für die Kategorisierung der Tickets vorgestellt. Cramer bittet um ein Feedback der AG Ticketing zu den genannten Vorschlägen bei der Preisgestaltung. Sollte es die nächsten verbindlichen Informationen geben, halte man den Fanrat auf dem Laufenden.

3. Frauenfußball

Als nächstes berichtet Cramer, dass die Umfrage zum Thema Frauenfußball auf sehr gute Resonanz gestoßen sei, die Ergebnisse aber nicht überraschend seien. Es hätten ca. 15.000 Mitglieder teilgenommen.

Alle weiteren Infos zum Thema Frauenfußball wurden intern besprochen und werden den BVB-Mitgliedern bei Zeiten vorgestellt.

4. eFootball bei Borussia Dortmund

Carsten Cramer informiert darüber, dass Borussia Dortmund mit dem Partner EA-Sports/FIFA ein Projekt plane. Dies werde von Simon Mayer geleitet, der für das gesamte digitale Thema verantwortlich sei und schon einige digitale Projekte umgesetzt habe.

Die Inhalte des Konzeptes sind noch nicht final und werden deshalb hier nicht erwähnt.

5. Sonstiges von Carsten Cramer

Als nächstes setzt Cramer die Runde in Kenntnis darüber, dass eine klassische Saisoneröffnung nicht möglich sei und am 28.8. auf digitale und virtuelle Art und Weise rund um die Freundschaftsspiele gegen Paderborn und Bochum in Brackel stattfinden werde.

Weiterhin informiert er über die virtuelle Asien-Tour vom 19. – 26.8., bei der BVB-Themen in die Welt getragen werden sollen.

Björn Hegemann bedankt sich bei Carsten Cramer und Simon Mayr und verabschiedet die beiden.

6. Sonstiges

Björn berichtet, dass am 9. September eine digitale Fandelegiertentagung stattfinden werde, die live aus dem Stadion gestreamt würde. Fanclubs könnten sich über das Fanclub-Tool anmelden, den Fanratmitgliedern werde man den Link zum Stream per E-Mail zuschicken.

Björn bedankt sich für die Anwesenheit sowie die Kurzfristigkeit und verabschiedet sich von der Runde. Damit ist die Fanrat-Sitzung geschlossen.

Dortmund, 12.08.2020

Marie Büchner

Fanratsitzung: 23.06.2020

Beginn der Sitzung: 17:15 Uhr

Ort der Sitzung: Videokonferenz

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats sowie die Gäste Carsten Cramer (Geschäftsführer BVB), Matthias Zerber (Geschäftsführer BVB-Merchandise GmbH), Amelie Gorden (Abteilung CR), Luisa Junk (Abteilung Fanangelegenheiten – Spielbetrieb), Nicole Möller (Abteilung Fanangelegenheiten – Spielbetrieb) und Florian Hansing (Fan-Projekt). Danach übergibt er das Wort an Carsten Cramer.

2. Aktuelle Situation beim BVB (Gäste Carsten Cramer & Matthias Zerber)

Carsten Cramer begrüßt ebenfalls alle Teilnehmer und bedankt sich erneut (auch im Namen der anderen beiden Geschäftsführer) für die Zeit, die alle Beteiligten immer wieder  für die Fanrat-Treffen aufbringen. Diese Treffen seien extrem sinnvoll, um Rückmeldungen aus der Fanszene zu bekommen und somit würden Entscheidungen nicht nur „am Rheinlanddamm“ erarbeitet und gefällt.

Folgende Themen werden intern besprochen und diskutiert:

· Reduzierung der Mehrwertsteuer in den Fanshops und Weitergabe des Vorteils an die Kunden

· Rahmentermine Saison 2020/2021

· Herausforderungen „Teilzuschauer“

· Ticketing Saison 2020/2021

· Saisoneröffnung

· Frauenfußball

Weitere Themen sind folgende:

Die Rückerstattungen der Tageskarten für die Spiele gegen Schalke, Bayern und Wolfsburg werden weiterhin bearbeitet. Björn Hegemann bittet hier weiterhin um ein wenig Geduld. Bei Rückfragen können man sich jederzeit per E-Mail an die Kollegen vom Ticketing wenden ([email protected]).

Es kommt noch die Frage auf, ob man die Zugriffszahlen auf die neue Blindenreportage kenne. Luisa Junk berichtet, dass im Durchschnitt 1000 Personen das Angebot genutzt haben.

Nachdem keine Fragen mehr offen sind, bedankt sich Carsten Cramer erneut und verabschiedet sich.

3. Konzept PANAMA (Amelie Gorden/Luisa Junk/Nicole Möller)

Björn Hegemann übergibt nun das Wort an Amelie Gorden, Luisa Junk und Nicole Möller. Es geht um das Thema „Sexualisierte Gewalt“. Amelie Gorden stellt kurz vor, wie das Thema BVB-intern angegangen wurde.

Luisa Junk übernimmt anschließend und berichtet konkret zu dem Konzept PANAMA, dass derzeit geplant wird. Dieses sehe vor, dass Menschen, die sich im Stadion an Spieltagen z.B. unwohl, bedroht oder belästigt fühlen, die Möglichkeit haben, unkompliziert und schnell darauf aufmerksam zu machen und Hilfe zu bekommen. Aber auch Menschen mit Ängsten (z.B. Autisten) oder anderen Problemen seien in dem Konzept berücksichtigt. Dies geschehe mit der einfachen Frage „Wo geht es nach Panama?“ oder dem Codewort „PANAMA“, welche gegenüber einem Ordner mit Panama-Pin gestellt werden könne. Die entsprechenden Ordner werden geschult und wissen dann umgehend, was zu tun sei.

Der dazu gehörige „Schutzraum“ (Arbeitsbegriff) soll unter der Südtribüne in der Nähe vom Sanitätsraum eingerichtet werden. Die Betreuung übernehmen die psychosozialen Notfallseelsorger des DRK, welche bei Heimspielen immer anwesend seien. Wichtig sei hier, dass alle Opfer ernst genommen würden. Es bedarf daher sehr guter Schulungen. Das Ziel sei auch hier die Sensibilisierung für und Enttabuisierung jeglicher diskriminierender Vorfälle im Stadion, die Sensibilisierung für Zivilcourage, das Erfassen von Vorfällen im Stadion und das Etablieren einer Achtsamkeitskultur bei Borussia Dortmund.

Es kommt die Frage auf, ob auch Gästefans in diesem Konzept berücksichtigt seien. Luisa bejaht dies und erklärt, dass je nach Spiel und Verein aber möglicherweise nicht der gleiche Schutzraum genutzt werden könne. Demnach wird es im Nordbereich des Stadions noch eine Möglichkeit geben sich zurück zu ziehen, voraussichtlich wird das aber „nur“ der Sanitätsraum des DRK.

Es wird angemerkt, dass das Konzept sehr gut sei und ob Schulungen auch für interessierte Fans angeboten werden sollten. Luisa Junk berichtet, dass auch das in Arbeit sei.

Falls noch weitere Fragen aufkommen sollten, könne man sich per E-Mail an Luisa Junk, Amelie Gorden oder Nicole Möller wenden. Die drei bedanken sich für die Aufmerksamkeit und schließen das Thema damit ab.

4. Neues aus dem Fan-Projekt (Florian Hansing)

Florian Hansing berichtet, dass das Sonderprojekt, über das er selbst, Thorsten und Johannes angestellt seien, verlängert und sogar aufgestockt würde. Somit könnten nun auch zusätzlich endlich drei weibliche Mitarbeiterinnen in Teilzeitstellen mit 15 Stunden eingestellt werden.

Stefan Kalisch hingegen sei, wie schon bekannt, zum Fan-Projekt nach Oberhausen gewechselt.

Florian berichtet zudem, dass ab Anfang Juli gemeinsam mit den Fanbeauftragten ein offener Treff im Hof des Fanladens stattfindet, der immer am Mittwoch angeboten wird. Die Kommunikation dazu folgt noch auf allen Kanälen, auch die Fanrat-Mitglieder sind eingeladen, dort mal vorbeizuschauen.

Er merkt an, dass die neue Mitarbeiterin Stella Schrell bei der nächsten Fanrat-Sitzung gerne dabei sein würde, um sich vorzustellen. Die Fanrat-Mitglieder freuen sich darauf. Er weist zudem noch auf diverse Termine und Aktionen rund um das Fan-Projekt hin. Die genauen Termine und Möglichkeiten können auf der Homepage des Fan-Projekts eingesehen werden: https://www.fanprojekt-do.de/.

5. Veranstaltungshinweise Abt. Fanangelegenheiten

Björn Hegemann berichtet von den Veranstaltungen und Aktionen, die derzeit von der Abteilung Fanangelegenheiten durchgeführt/geplant würden. Das Fifa-Turnier, welches derzeit noch laufe, werde im nächsten Jahr wiederholt werden. In diesem Jahr nahmen 80 Fanclubs daran teil.

Björn Hegemann macht auch noch mal auf den Fanclub-Wettbewerb aufmerksam, der nun auch jährlich stattfinden solle. Alle Infos zu beiden Aktionen gebe es wie immer im Fanclub-Newsletter, auf der BVB-Homepage und auf allen anderen Kanälen der Abteilung.

Es werde derzeit auch eine neue Fantage-Veranstaltung (Thema: „Groundhopping“) geplant. Aufgrund der Kontakteinschränkungen würde diese jedoch aufgezeichnet. Fragen könne man vorab einreichen.

Janni weist im Anschluss noch auf die Petition https://unserfussball.jetzt/ hin. Er würde sich freuen, wenn möglichst viele Fanclubs und auch Einzelpersonen hier unterschreiben würden.

6. Weitere Planungen Fanrat

Björn bedankt sich im Namen der Abteilung Fanangelegenheiten und der Fanabteilung beim Fanrat. Nach 4,5 Jahren seit der ersten Fanrat-Wahl und dem Start des neuen Fanrat-Konzeptes könne man sehr zufrieden damit sein, wie sich der Fanrat und dessen Kommunikation seither entwickelt haben. Besonders die Krisensituation rund um das Coronavirus hat gezeigt, dass das Konzept des Fanrats funktioniert – auch digital. Die Teilnehmerzahl bei den Video-Treffen lag immer bei über 30 Personen und das disziplinierte Verhalten hat die Kommunikation sehr einfach gestaltet.

Ebenfalls bedingt durch das Coronavirus werde es leider keinen abschließenden Grillabend im Fan-Projekt geben. Es werde aber über eine Alternative nachgedacht oder zur Not das Grillen nachgeholt, wenn es wieder möglich ist. Nach der Sommerpause sollen dann auch wieder regelmäßig Treffen mit unterschiedlichen Gästen (auch Spielern) stattfinden.

7. Sonstiges (Wünsche, Kritik, Feedback, usw.)

Es wird erfragt, ob das Thema „Tauben“ noch aktuell sei. Björn sagt, dass dies ein dauerhaftes Thema sei, welches immer aktuell sei. Es wird aus dem Fanrat angemerkt, dass es in Hamm ein „Taubenhaus“ gebe, in dem Tauben gut gefüttert und somit daran gebunden werden. Wenn die Vögel nisten, werden dann die Eier gegen Steineier ausgetauscht. Es kommt die Frage auf, ob so etwas auch in Dortmund gemacht werden könnte, damit das Taubenproblem im Stadion gemindert wird. Björn Hegemann wird das Ganze an die Kollegen von der Objektverwaltung weitergeben. Es gibt sonst keine weiteren Themen.

Björn Hegemann bedankt sich für die Aufmerksamkeit und beendet die Sitzung.

Dortmund, 23.06.2020

Sandra Portmann

Fanratsitzung: 11.05.2020

Beginn der Sitzung: 17:30 Uhr

Ort der Sitzung: Videokonferenz

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats sowie die Gäste Carsten Cramer (Geschäftsführer BVB) und Daniel Lörcher (Abteilungsleiter Corporate Responsibility). Danach übergibt er das Wort an Carsten Cramer.

2. Aktuelle Situation im Fußball (Gast Carsten Cramer)

Carsten Cramer begrüßt ebenfalls die Teilnehmer und startet mit dem Thema Ticketing. Dabei gibt er einen Überblick über die Rückmeldungen beim Rückerstattungs-Verfahren. Zum Verfahren mit Dauerkarten der neuen Saison gebe es noch keine Entscheidung, jedoch versichert Carsten Cramer, dass es auch hier keinen Alleingang geben werde, sondern die Entscheidung wieder einvernehmlich mit Fanvertretern gefällt würde.

Bisher gebe es in der Belegschaft des BVB sowie in deren privatem Umfeld keine Corona-Infizierten. Carsten Cramer erklärt, dass alle Abstands- und Hygieneregeln eingehalten würden. Außerdem werde es weiterhin vorerst keine Kurzarbeit beim BVB geben.

Als nächstes berichtet Carsten Cramer, dass das Corona-Behandlungszentrum im Stadion am Freitag und Samstag auf Grund des Spiels gegen Schalke 04 geschlossen sein wird.

Zum Derby am Samstag erläutert Carsten Cramer, dass das Team am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen sei. Dieses habe im Stadion stattgefunden, um sich auf die Umgebung einstellen zu können. Das Team sei am Samstag ins Mannschaftshotel eingezogen. Das Spiel werde genauso gehandhabt wie immer, nur finde es ohne Zuschauer statt. Somit würden zwar Rituale eingehalten, aber keine zusätzlichen Effekte stattfinden und somit kaum optische Veränderung zu sonstigen Heimspielen zu sehen sein. Carsten Cramer gibt zudem bekannt, dass die BVB-FanWelt an Spieltagen geschlossen sein wird.

Carsten Cramer nimmt die Bitte auf, Dauerkarten-Inhabern die Summe mitzuteilen, die bei der Rückerstattungsoption als Anzahlung auf die Dauerkarte der nächsten Saison gebucht wird. Alle E-Mails mit den Links zur Dauerkartenrückerstattung seien bereits verschickt worden, es bestünde jedoch die Möglichkeit, dass die ein oder andere Mail im Spam-Filter hängen geblieben sei. Bei Problemen können sich die Betroffenen gerne an [email protected] wenden.

Bereits bezahlte Dauerparkausweise werden an Einzelpersonen und Fanclubs anteilig erstattet.

Carsten Cramer übergibt das Wort an Daniel Lörcher.

3. Bericht über die sozialen Projekte in Zeiten von Corona (Gast Daniel Lörcher)

Daniel Lörcher berichtet zunächst von der Stiftung. Hier gebe es seit der Corona-Situation bereits ca. 75.000 € Spendengelder, wovon ca. 18.000 € Privatspenden seien. Somit fänden nun erste Auszahlungen an diverse Einrichtungen statt. Bei den digitalen Spieltagen seien zum jetzigen Zeitpunkt 179.000 € für die Dortmunder Gastronomiebetriebe gesammelt worden.

Björn Hegemann bittet Daniel Lörcher, von seiner Abteilung zu berichten. Daraufhin erklärt Daniel Lörcher die Aufgaben der 2018 gegründeten Abteilung CR.

Weitere Infos unter:

https://verantwortung.bvb.de/

Björn Hegemann bedankt sich bei Daniel Lörcher. Dieser gibt noch den Hinweis in die Runde, dass man sich gerne melden könne, wenn es seitens der Fanclubs Ideen für zu unterstützende Maßnahmen gebe. In diesem Fall solle man gerne eine E-Mail an die Stiftungs-Mailadresse schicken.

4. Fan-Aktionen im Stadion bei Geisterspielen

Björn Hegemann berichtet, dass keine Banner und Zaunfahnen von Fans am Spieltag aufgehängt werden, da zum einen die Nachfrage sehr gering gewesen sei und man zum anderen das Geisterspiel nicht künstlich aufwerten wolle. Außerdem werde so noch einmal deutlich, dass Fans ein wichtiger Bestandteil des Fußballs seien und man im Stadion auf verschiedene Aktionen ohne Fans weitestgehend verzichten wolle. Von den Fanbeauftragten wurde dahingehend eine entsprechende Empfehlung ausgesprochen, bei der man auch bleiben werde.

Als nächstes berichtet Björn Hegemann, dass man die rechtliche Freigabe erhalten habe, das Blindenradio für die restlichen Spiele der Saison über die BVB-Website zur Verfügung stellen zu können. Eine entsprechende Ankündigung werde in den nächsten Tagen noch folgen.

Auf die Rückfrage, welcher Bereich rund um das Stadion am Samstag abgesperrt sei, antwortet Björn Hegemann, dass es dazu noch keine finale Entscheidung gebe.

5. Fanclub-Veranstaltungen

Die Abteilung Fanangelegenheiten arbeite an Ideen für digitale Veranstaltungen. Derzeit finde ein Fanclub-FIFA-Turnier statt. Außerdem gebe es die Möglichkeit der digitalen Fanclub-Besuche. Dazu berichtet Wolfgang „Teddy“ de Beer von bereits erfolgten Videokonferenzen mit Fanclubs und stellt sich weiterhin für Anfragen der Fanclubs zur Verfügung. Anmelden kann man sich wie immer über den Veranstaltungslink:

https://www.bvb.de/Aktionen/Fanclubveranstaltung

Björn Hegemann gibt außerdem den Hinweis auf einen online stattfindenden Gebärdensprachschnupperkurs, zu dem man sich über die BVB-Webseite anmelden könne.

6. Sonstiges

Björn Hegemann berichtet zudem kurz von der Arbeit der Abteilung Fanangelegenheiten während der aktuellen Situation. Die Abteilung sei weiterhin geteilt, ein Team befinde sich im Büro und ein Team im Home-Office oder im Stadion.

Das Team Fanclubs habe zurzeit weniger E-Mails zu bearbeiten und versuche daher, sich mit so vielen Fanclubs wie möglich telefonisch auszutauschen, um mit diesen in Kontakt zu bleiben.

Außerdem gibt Björn Hegemann zu den kommenden Spieltagen die Info, dass 322 Personen ins Stadion dürften, die Fanbeauftragten dazu aber nicht zählen würden. Die Fanbeauftragten seien im August-Lenz-Haus und rund um das Stadion mit mind. zwei Personen vertreten.

Björn Hegemann bedankt sich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern und schließt die Sitzung. Mit einem neuen Termin wird er auf den Fanrat zukommen.

Dortmund, 11.05.2020

Marie Büchner

Fanratsitzung: 06.04.2020

Beginn der Sitzung: 17:15 Uhr

Ort der Sitzung: Videokonferenz

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats und die Gäste Carsten Cramer (Geschäftsführer BVB) & Sebastian Walleit (Abteilung Fanangelegenheiten – Spielbetrieb).

2. Gäste Carsten Cramer (Geschäftsführer BVB)

Carsten Cramer berichtet, dass der Trainingsbetrieb wieder verstärkt in den angesprochenen Kleingruppen aufgenommen wurde. Der BVB bereite sich so auf jede mögliche Situation vor. Das Ziel sei nach wie vor, wirtschaftlich alles „am Laufen zu halten“, der Fußball solle dabei aber nicht überhöht werden. Doch je länger der Ball ruhe, desto schwieriger sei es auch für den BVB, aus der derzeitigen Situation positiv wieder herauszukommen.

Wann der Spielbetrieb wieder aufgenommen wird, wisse man derzeit aber noch nicht. Im Raum stünden z.B. der 2., der 9. und der 16. Mai. Carsten Cramer rechnet damit, dass man in den Tagen nach Ostern neue Informationen bekomme und sich daraus Ableitungen für Borussia Dortmund ziehen könne.

In der Geschäftsstelle werde weiterhin auf Kurzarbeit verzichtet und die Kostendisziplin aufrechterhalten. Es habe sich demnach nicht viel geändert, jedoch könnten mittlerweile alle mit der „Schocksituation“ besser umgehen. Diese sei Pragmatismus gewichen und man habe inzwischen an vielen Stellschrauben gedreht, damit der BVB gut wieder aus dieser Situation herauskomme. Derzeit gebe es noch keinen Corona-Fall in der Geschäftsstelle.

Carsten Cramer berichtet zudem noch kurz von dem neuen Corona-Behandlungszentrum im Stadion des BVB. Die Idee dazu sei auch aus diesem Kreise entstanden und kam ursprünglich von Jakob Scholz, dem Vorstand der FA, der beruflich tief in der Thematik arbeitet. Der BVB habe die Idee gerne aufgenommen und werde weiterhin helfen, wo es gehe. Es werde sehr gut angenommen und somit können die Arztpraxen und Krankenhäuser in Dortmund entlastet werden.

Carsten Cramer erwähnt erneut, dass eine Kostenrückerstattung der Tickets definitiv möglich sein wird, bittet aber auch um Verständnis, dass der BVB verschiedene Möglichkeiten aufzeichnen wird. Es werde aber weiterhin mit allen Informationen transparent umgegangen. Man möchte das Geld auch schnellstmöglich zurückerstatten, damit nicht der Eindruck entstehe, dass der BVB mit dem Geld der Fans arbeite.

Anschließend spricht er zwei wichtige Daten für Borussia Dortmund an: Den 17.04.2020 (2. DFL-Vollversammlung) und die Tage nach Ostern. Durch die Informationen, die dann aus der Politik kämen, könne der BVB hoffentlich Ableitungen für die Zukunft ziehen.

Carsten Cramer stellt die Frage in die Runde, ob es Rückmeldungen, Fragen, Kritikpunkte, Anmerkungen, Besserungsvorschläge, etc. gäbe. Es meldet sich niemand zu Wort.

Daraufhin übernimmt Björn Hegemann wieder das Wort und beginnt mit der Vorstellung der neuen Kollegin Nicole Möller. Nicole übernehme die Stelle von Antje Boedeker, die die Abteilung im September verlassen hat, und werde dem Team „Spielbetrieb“ nun als Verstärkung zur Verfügung stehen. Sebastian Walleit erklärt kurz ihre Arbeitsbereiche und dann stellt Nicole sich auch noch persönlich vor.

3. Stadionverbote

Sebastian Walleit berichtet, dass in diesem Bereich derzeit nicht viel passiere. Generell bleibe hier wenig Spielraum in der Bearbeitung, falls aber jemand Post bekommen oder Fragen oder Probleme haben sollte, dann könne er/sie sich natürlich jederzeit an ihn oder Daniel Schütze wenden. Es werde dann getan, was möglich ist, um Lösungen zu finden.

4. Sonstiges

Björn Hegemann berichtet kurz von der Arbeit der Abteilung Fanangelegenheiten während der aktuellen Situation. Der Großteil der Abteilung befinde sich weiterhin im Home-Office und es werden Dinge abgearbeitet, die bisher liegen geblieben seien. Zudem werden weiterhin Aktionen und Projekte entwickelt, die auch digital stattfinden können. Die Abteilung Fanangelegenheiten sei weiterhin über alle Kanäle erreichbar.

Björn betont, dass, wenn es Wünsche oder Ideen gebe, die Fanrat-Mitglieder diese an das Team jederzeit herantragen können. Die Fanbeauftragten seien offen und dankbar für alle Ideen und Projekte, die gemeinsam umgesetzt werden können.

Da es auch hierzu keine Fragen/Anmerkungen gibt, beendet Björn die Sitzung und verabschiedet sich von den Mitgliedern.

Die nächste Sitzung wird stattfinden, wenn es Veränderungen gegeben hat oder wichtige Themen anstehen. Mit einem neuen Termin wird Björn dann auf den Fanrat zukommen.

Dortmund, 06.04.2020

Sandra Portmann

Fanratsitzung: 24.03.2020

Beginn der Sitzung: 17:00 Uhr

Ort der Sitzung: digitale Teams-Besprechung

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle teilnehmenden Mitglieder des Fanrats und die Gäste Carsten Cramer (Geschäftsführer BVB) & Sebastian Kehl (Leiter Lizenzspielerabteilung).

2. Gäste Carsten Cramer (Geschäftsführer BVB) & Sebastian Kehl (Leiter Lizenzspielerabteilung)

Sebastian Kehl beginnt darüber zu berichten, wie am Montag mit der Mannschaft über verschiedene Themen gesprochen wurde. Hierbei ging es um medizinische und sportliche, aber auch um wirtschaftliche Informationen. Die Runde mit den Spielern sei sehr offen gewesen und alle hätten großes Verständnis für die Situation gezeigt. Es seien alle bereit, ihren Beitrag zu leisten, und daher verzichten alle Spieler des BVB auf einen Teil ihres Gehalts. Dies sei einvernehmlich und ohne Diskussion geschehen. Auch das Personal rund um die Spieler sei bereit, auf einen Teil des Gehalts zu verzichten.

Sebastian Kehl berichtet weiter, dass es glücklicherweise derzeit keinen Corona-Fall in oder rund um die Mannschaft gebe. Da zurzeit nicht trainiert werden kann, werden den Spielern individuelle Trainingspläne erstellt und zugeschickt.

Das Hauptziel ist derzeit, die aktuelle Bundesliga-Saison bis zum 30.06. abzuschließen. Sebastian Kehl unterstreicht, dass alle mit Hochdruck daran arbeiten, schnellstmöglich wieder trainieren und spielen zu können.

Es kommt die Frage aus der Runde, ob alle Spieler auf Teile des Gehalts verzichten und ob es wirklich ein Verzicht ist, oder ob die Auszahlung nur verzögert würde. Sebastian Kehl und Carsten Cramer versichern, dass es ein einheitlicher Verzicht der Spieler sei und kein Geld nachgezahlt würde.

Carsten Cramer übernimmt das Wort und beginnt damit, die Fans und Unterstützer des BVB zu loben. Es seien alle extrem ruhig, niemand fordere etwas ein und Kritik werde sehr konstruktiv angebracht. Er bittet den Fanrat um Unterstützung, wenn die Spiele dann erstmal ohne Zuschauer weitergehen. Denn: Wenn kein Fußball gespielt werde, werde das System des Fußballs zusammenbrechen, da die Medien/Sponsoren, etc. keine Grundlage mehr hätten, ihre Kosten zu begleichen. Nur wenn die aktuelle Saison am 30.06. beendet und die neue Saison am 01.07. begonnen würde, könne der Fußball „überleben“. Carsten Cramer betont, dass auch der BVB finanziell darauf angewiesen sei, dass die Saison zu Ende gespielt wird und die neue Saison dann pünktlich beginnt.

Carsten Cramer berichtet weiter, dass der BVB den Mitarbeitern erstmal zugesagt habe, dass es keine Kurzarbeit oder Entlassungen beim BVB geben werde. Derzeit gebe es natürlich keine Neueinstellungen, doch der BVB versuche, ohne personelle Verluste aus dieser Krise hervorzugehen.

80-85% der Mitarbeiter befinden sich derzeit im „mobilen Arbeiten“ und wechseln sich im Büro im Schichtdienst ab. Natürlich sind alle dazu angehalten, große Disziplin bezüglich Ausgaben an den Tag zu legen. Nach Carsten Cramers Einschätzung wissen die Mitarbeiter dies sehr zu schätzen und alle halten sich auch an die „Spielregeln“, die diese Krise mit sich bringe.

Es wird die Frage gestellt, wie lange der BVB dieses Konzept einhalten könne, bevor auch hier „kritisches Fahrwasser“ erreicht würde. Carsten Cramer antwortet, dass der BVB alles dransetzen werde, das so beizubehalten und das auch schaffen wird, wenn ab Mai wieder gespielt werden könne. Wenn kein Fußball gespielt werden dürfe und die Saison nicht beendet werden könne, würde es wahrscheinlich kritisch. Doch eine genaue Antwort könne er dazu nicht geben, weil es von zu vielen verschiedenen Faktoren abhänge.

Eine weitere Frage kommt zu geplanten Transfers in der Sommerpause. Einige Fans haben die Sorge, dass es im Sommer Transfers mit hohen Transfersummen geben wird, auf der anderen Seite aber darum gebeten wird z.B. auf die Rückzahlung der einzelnen Spiele der Dauerkarten zu verzichten.

Sebastian Kehl betont, dass es natürlich Bewegung im Kader geben werde und sich das auch gar nicht vermeiden ließe (z.B. Leihspieler kommen zurück/werden neu ausgeliehen, etc.). Natürlich werde man im Sommer aber nicht auf „große Shopping-Tour“ gehen. Der Kostenapparat werde dem Ist-Zustand angepasst.

Carsten Cramer wendet sich nun mit Fragen an den Fanrat. Er möchte gerne wissen, wie es den Fans in dieser Situation gehe. Wie kann der BVB die Fans mitnehmen und am BVB teilhaben lassen kann? Wie wird er BVB wahrgenommen und ist Fußball überhaupt noch wichtig in dieser Krise? Was kann der BVB besser machen?

Es kommt die einheitliche Antwort, dass es, wenn die Saison ohne Zuschauer weitergeht, auf jeden Fall keine Ansammlungen vor dem Stadion geben werde. Es herrsche eine hohe Disziplin in der aktiven Fanszene und alle seien sich der Verantwortung bewusst. Es wird aber auch kritisiert, dass die Spieler des BVB sich wenig bis gar nicht an den sozialen Projekten, die der BVB auf die Beine stellt, beteiligen. Ein Verzicht auf einen Teil des Gehalts würde hier nicht ausreichen. Es gehe auch nicht darum möglichst viel Geld zu spenden, sondern einfach um die Geste und die Aufmerksamkeit der Spieler für diese Aktionen. Durch diese fehlende Anteilnahme sei ein großer Riss zwischen der Mannschaft und den Fans entstanden.

Sebastian Kehl nimmt das erstmal so auf und räumt ein, dass man diesbezüglich aktiver auf die Mannschaft hätte zugehen können. Allerdings sei es zurzeit auch schwierig die Mannschaft zu erreichen, da man sich nicht sehe und nur digital kommuniziere. Der Hinweis wird aber auf jeden Fall aus der Besprechung mitgenommen.

Carsten Cramer fragt, ob ein „virtueller Spieltag“, wie er am vergangenen Samstag stattgefunden hat, wiederholt werden solle oder ob es dann „zu viel“ würde. Alle sprechen sich für eine Wiederholung aus.

Eine weitere Frage ist, ob die Spieler prophylaktische Corona-Tests bekommen und was passieren würde, wenn jemand positiv getestet würde. Carsten Cramer und Sebastian Kehl berichten, dass es keine prophylaktischen Tests gebe. Es würde nur bei Symptomen getestet. Damit sich bei einem positiven Corona-Fall nicht gleich die ganze Mannschaft ansteckt, ist auch beim Training, wenn es wieder aufgenommen werden darf, Schichtdienst angedacht.

Sebastian Kehl fragt noch einmal ab, ob der Fanrat es begrüßen würde, wenn die Spiele weitergehen, auch wenn es heißt, dass keine Zuschauer daran teilenehmen können. Die Rückmeldungen haben alle den gleichen Tenor, nämlich dass man lieber ohne Zuschauer spielen lässt als gar nicht. Es kommt der Einwand, dass eine Beendigung der Saison auf diese Weise einen sehr wirtschaftlichen Charakter und keinen sportlichen und emotionalen Charakter hätte.

Fangesänge vom Band während der Geisterspiele werden jedoch vehement abgelehnt. Dies wäre ein Tiefschlag gegen die Fans, die sonst im Stadion seien, um die Mannschaft zu unterstützen. Eine Entscheidung steht noch aus.

Zuletzt wird der nächste Termin für den Fanrat auf kurz vor Ostern festgelegt. Carsten Cramer und Sebastian Kehl bedanken ich herzlich bei allen Teilnehmern für die konstruktive Runde und verlassen die Besprechung.

3. Sonstiges

Nachdem Carsten Cramer und Sebastian Kehl sich verabschiedet haben, nimmt Björn Hegemann das Gespräch noch einmal auf, um weitere Themen zu besprechen. Björn weist darauf hin, dass es bereits verschiedene soziale Projekte gegeben habe zum Thema Coronavirus. Er fragt die teilnehmenden Fanrat-Mitglieder, ob weitere Unterhaltungsprojekte ebenfalls gewünscht seien, oder ob das in diesen Zeiten unangebracht sei. Angedacht ist z.B. ein digitales Fifa-Turnier, o.ä. Es kommt die Rückmeldung, dass es schön wäre, wenn der BVB mit einem Unterhaltungsangebot Abwechslung schaffen würde. Das würde nicht negativ ausgelegt.

Zum Schluss bedankt sich Björn noch mal bei allen Fanrat-Mitgliedern und hebt hevor, dass die bisherige Solidarität aus der Fanszene heraus sehr groß ist und das auch in die Geschäftsstelle widergespiegelt wird.

Dortmund, 24.03.2020

Sandra Portmann

Fanratsitzung: 25.02.2020

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: Raum „Weiße Wiese I“ im Stadion  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats und die Gäste Carsten Cramer (Geschäftsführer BVB), Svenja Schlenker (Teamleiterin Live- und Socialmarketing) & Lisa Burschik (Studentin) und eröffnet die heutige Sitzung. Ebenfalls begrüßt werden die beiden neu gewählten Fanclubs, der 1. BVB Fanclub Rügen & BVB Fanclub Schmallenberger Sauerland.

2. Gäste Carsten Cramer (Geschäftsführer BVB), Svenja Schlenker (Teamleiterin Live- und Socialmarketing) & Lisa Burschik (Studentin)

Die „neuen“ Gäste stellen sich kurz vor. Svenja Schlenker ist Teamleiterin Live- und Socialmarketing und Mitglied im Projekt Fan- und Jugendhaus. Lisa Burschik ist Studentin und schreibt ihre Masterarbeit beim BVB über das Thema „Frauenfußball“.

Carsten bedankt sich für die Gelegenheit, vor dem Fanrat Themen anzusprechen und im Gegenzug auch von den Mitgliedern des Fanrats Themen mit auf den Weg zu bekommen. Er lobt das derzeitige Miteinander zwischen den Fans und Borussia Dortmund und bedankt sich herzlich dafür – auch im Namen von Hans-Joachim Watzke und Thomas Treß.

Folgende Themen werden im zweistündigen Besuch besprochen:

Frauenfußball:

Einige Fanrat-Mitglieder verkünden hierzu ihre Meinung. Die Bandbreite der Diskussion ist extrem breit und es werden viele verschiedene Argumente präsentiert. Alle scheinen sich jedoch einig zu sein, dass man auf jeden Fall Rücksicht auf die anderen Vereine/Mannschaften in und rund um Dortmund nehmen muss, die ebenfalls Frauenfußball anbieten. Einigkeit herrscht auch über die Ablehnung der Variante, einen anderen Verein mit der Spiel-Lizenz zu übernehmen. Es müssen alle Meinungen angehört und berücksichtigt werden.

Carsten Cramer möchte bis zur nächsten Mitgliederversammlung im November ein Konzept zu dem Thema „Frauenfußball“ präsentieren, welches zur Saison 21/22 umgesetzt wird.

Die Fanrat-Mitglieder werden von Carsten Cramer eingeladen, auch an der Gesprächsrunde zu diesem Thema teilzunehmen.

Fan- und Jugendhaus:

Die Pläne für das neue Fan- und Jugendhaus wachsen. In ca. drei Monaten soll es hierzu konkrete Ergebnisse geben, die dann auch im Fanrat vorgestellt werden können.

Fan-Schals:

Es wird angemerkt, dass es seit längerer Zeit schon keine Fan-Schals gegen Rassismus mehr in der FanWelt gibt. Carsten Cramer wird sich dem Thema annehmen und nachhaken, wieso das der Fall ist.

Weitere Themen sind:

- Schwarzmarkt

- Ticket-Hotline

- Asien-Reise

- Trikotsponsoring

- Hoffenheim

Im Anschluss verabschieden sich die Gäste mit dem Angebot, dass alle Themen weiterhin offen, kritisch und konstruktiv besprochen werden können.

Den zwei neu gewählten Fanclubs im Fanrat wird nach der Verabschiedung der Gäste noch die Möglichkeit gegeben, sich kurz vorzustellen.

3. Zuschauermobilität bei Heimspielen

Es geht erneut um die Sonderzüge bei Heimspielen. Hierzu gab es im vergangenen Jahr einen Auftakttermin mit dem VRR. Die Sonderzüge werden weiterhin vom VRR bestellt, aber die Anbieter können dem nicht nachkommen aufgrund von Personalmangel und auch aufgrund nicht ausreichend vorhandener Züge. Ein Anbieterwechsel macht keinen Sinn, da alle Anbieter vor dem gleichen Problem stehen.

Heute gab es noch einen weiteren Termin mit allen beteiligten Institutionen und auch der DFB ist darauf bedacht, eine Lösung zu finden.

Björn Hegemann erklärt, dass der Anteil der Tickets, der für die öffentlichen Verkehrsmittel gezahlt wird, in Gänze bei der DSW landet. Der VRR hat davon nichts.

Aus der Runde kommt die Anmerkung, dass der SDP-Abgeordnete Rainer Bischoff gesagt hat, dass das Budget für Sonderzüge nie komplett abgerufen wird. Björn Hegemann möchte diesen interessanten Hinweis mit in den nächsten Termin mit den Verantwortlichen nehmen.

Alle Ergebnisse und Gespräche sollen vom BVB auf allen existierenden Kanälen kommuniziert werden, damit bei diesem Thema mehr Transparenz geschaffen wird und die Fans somit sehen, dass sich dem Thema angenommen wird.

4. Auswärtsspiel Paris

Der Parkplatz für Busse und Bullis ist bei dem Auswärtsspiel in Paris nur bis 18:00 Uhr befahrbar. Paris schickt dem BVB vorher die Parkscheine, welche den betroffenen Personen dann zugeschickt werden oder am Samstag beim Heimspiel gegen Freiburg ausgegeben werden (falls die Parkscheine dann schon da sind). Bezahlt wird allerdings vor Ort.

Insgesamt hat der BVB ein kleineres Ticket-Kontingent als die erwarteten 5% bekommen. Der Block für die Gästefans ist geteilt in Ober- und Unterrang und die Tickets weisen durch die Farbe aus, in welchen Rang man Zutritt erhält. Zusätzlich werden vom Ordnungsdienst Bändchen verteilt.

5. Neues aus der Abt. Fanangelegenheiten

Björn Hegemann berichtet, dass nun eine neue Kollegin gefunden wurde, die ab dem 01.04.2020 in der Abteilung Fanangelegenheiten (Spielbetrieb) anfangen wird. Sie übernimmt somit die offene Stelle von Antje Boedecker und wird u.a. auch ihre Aufgaben übernehmen.

Björn Hegemann weist darauf hin, dass die Kartenkontrollen bei Fanclubs nun wieder intensiviert werden und bei allen Heim- und Auswärtsspielen stattfinden.

6. Sonstiges

- Björn Hegemann wird Mats Hummels (und evtl. Sebastian Kehl) für die nächste Fanrat-Sitzung anfragen. In Zukunft könnte man auch das Thema „Fan- und Jugendhaus“ nochmal intensivieren.

- TU bittet um Spenden für die vergangenen beiden Choreos, sowohl beim Heimspiel gegen Freiburg als auch per Überweisung

- Die Fanhilfe merkt an, dass es im April einen neuen Podcast gibt: Teilnehmer ist unter anderem Jan-Philipp Platenius („Football was my first love“). Hier werden Anekdoten aus der BVB-Fanszene „ausgeplaudert“. Die Location ist sehr klein und somit gibt es nur 80 Karten. Stattfinden wird das Ganze am Mittag vor dem Bayern-Spiel (04.04.2020). Die Kosten liegen bei 10€ pro Ticket und diese können bei der Fanhilfe erworben werden.

- Das Bündnis Südtribüne lädt zum Gucken des Leipzig-Spiels unter der Südtribüne ein

- Es wird noch mal auf die katastrophale Situation vor dem Gästeblock in Bremen hingewiesen. Björn Hegemann wird dies an die Kollegen vor Ort weitergeben.

- Es wird gefragt, ob es möglich sei, die Fraueneingänge flexibel zu gestalten mit z.B. Magneten als Anzeigetafeln. Somit können, je nach Anzahl der weiblichen Ordner, Eingänge schneller kenntlich gemacht werden. Björn Hegemann wird das Thema ansprechen.

- Es wird angemerkt, dass die Bierstände bei CL-Spielen im Oberrang-Süd zu früh schließen und die Bierstände bei der „2 für 1“-Aktion vor CL-Spielen zu spät öffnen. Ebenfalls werden Fans relativ zeitnah nach Abpfiff von Ordnern vor den Verpflegungsständen auf dem Oberrang-West „verscheucht“ (mit nicht immer höflichem Ton). Björn Hegemann wird das an die Kollegen von Event & Catering weitergeben.

- Es wird erneut die Situation hinter dem Eingang Nordwest angesprochen (zu viele wartende Menschen). Björn Hegemann nimmt den Punkt erneut auf.

- Im nächsten Spieltags-Newsletter soll auf die Nutzung des Sondereingangs für Fans mit Kindern hingewiesen werden.

- Es wird angefragt, ob beim Einlass Süd auf den Sonderzugang ausgewichen werden kann, wenn der Materialeingang zu voll ist. Durch eine Umleitung vor den „normalen“ Eingang könnte dann der Zutritt erfolgen. Björn Hegemann wird auch das ansprechen.

Dortmund, 25.02.2020

Sandra Portmann

Fanratsitzung: 13.01.2020

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: Raum „Weiße Wiese I“ im Stadion  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats und die Gäste Benedikt Scholz (Leiter „Internationales“) & Benjamin Wahl (Leiter Büro Shanghai) und eröffnet die heutige Sitzung.

2. Gäste Benedikt Scholz (Leiter „Internationales) & Benjamin Wahl (Leiter Büro Shanghai)

Benedikt Scholz und Benjamin Wahl stellen sich und ihre Arbeit vor. Es entsteht eine rege Diskussion über die Arbeit der Abteilung „Internationales“. Am Ende der Diskussion bietet Benedikt Scholz an, dass das Gespräch gerne in einem anderen Rahmen noch mal weitergeführt werden kann. Björn Hegemann schlägt daraufhin eine Arbeitsgruppe vor. Dies wird aber vom Fanrat zunächst abgewiesen, stattdessen soll regelmäßig über die Arbeit der Abteilung Internationales im Fanrat informiert werden und bei Bedarf oder kritischen Themen kurzfristig eine Arbeitsgruppe zusammenkommen.

3. Ergebnisse vergangener Termine

Björn Hegemann berichtet, dass die Ordner im Stadion in Zukunft sogenannte Body-Flags bekommen. Das sind ca. 2 m lange Stäbe mit einer kleinen roten Fahne. Falls es einen Notfall auf der Tribüne gibt, kann der Ordner diese ausziehen und z.B. dem DRK genau anzeigen, wo die Hilfe benötigt wird. Da die Body-Flags im eingeklappten Zustand mit Schlagstöcken verwechselt werden könnten, soll dies vorab großzügig kommuniziert werden.

4. Fanrat-Wahlen

Björn Hegemann bedankt sich bei allen gewählten Fanclubs für das Engagement in den letzten 2 Jahren. Da am Montag, den 20.01.2020 die Fanrat-Neuwahl stattfindet, werden 4-5 Wahlhelfer aus den gesetzten Fanclubs benötigt. Wer sich dafür bereit erklärt, kann sich am Ende dafür eintragen lassen.

Es haben sich 18 Fanclubs auf die zu besetzenden 10 Plätze im Fanrat beworben. Bei über 900 offiziellen BVB-Fanclubs ist dies eine sehr geringe und enttäuschende Zahl. Zur Fandelegiertentagung kommen ca. 500 Fans aus 233 Fanclubs.

5. Sonstiges

1. Der nächste Fanrat-Termin findet am 25.02.2020 statt. Carsten Cramer wird zu Gast sein. Björn Hegemann fragt, ob nach wie vor Interesse daran besteht, dass Mats Hummels auch mal in den Fanrat kommt. Einige merken an, dass sie gerne Mal Lucien Favre bei einer Sitzung dabeihätten. Doch auch die Anwesenheit von Hummels wird gewünscht.

2. Paris-Infos: Voraussichtlich bekommt der BVB 2000 Tickets von Paris St. Germain. Möglicherweise sinkt diese Anzahl aber auch noch, da die Polizei vor Ort mitentscheiden darf und bei anderen Spielen bereits Tickets im Nachhinein gekürzt wurden. Es gab aber das Versprechen, dass die Tickets nun versendet wurden. Das Ticketing des BVB muss diese dann zählen und dann steht fest, welches Ticketkontingent wir genau haben.

Paris kommt voraussichtlich mit knapp 3500 Fans und somit nutzen die Auswärtsfans das gesamte Ticketkontingent. Es war angedacht, das Kontingent für die Anhänger von PSG ebenfalls zu kürzen, doch dies scheint sinnlos, da dann einfach nur weitere Plätze leer bleiben. Der Preis für die Tickets in Paris liegt bei 70 € (+ höchstens 5€ VVK-Gebühr).

3. Es wird die Frage gestellt, was die Abteilung Fanangelegenheiten davon hat, wenn sich immer mehr Fanclubs gründen und warum nicht darauf hingewiesen wird, dass man sich einem schon bestehenden Fanclub anschließen soll, statt einen neuen zu gründen.

Björn Hegemann antwortet, dass die Abteilung Fanangelegenheiten keinem Fanclub von oben herab verbieten wird, sich zu gründen. Die Fanbeauftragten weisen durchaus darauf hin, wenn ein anderer Fanclub in der Gegend schon existiert, doch verhindert keinesfalls eine Neugründung, da ein Zusammenschluss eines Fanclubs meist nur positives mit sich bringt (ehrenamtlich, karitativ und sozial).

4. Es wird nochmal auf das Chaos am Eingangsbereich hingewiesen – besonders wenn es vor dem Spiel Probleme mit dem Verkehr gibt. Es wird gefragt, ob es nicht möglich sei, die Leinwände im Außenbereich zu nutzen, um dort zumindest die Mannschaftsaufstellung und ähnliches anzuzeigen, um Wartezeiten zu verkürzen. Björn Hegemann sieht dies als sehr schwierig an, weil die Zuschauer dadurch ggf. noch länger draußen bleiben, wird es aber erfragen.

5. Es wird nach der Tauben-Situation gefragt. Björn Hegemann berichtet, dass das Thema immer noch regelmäßig besprochen wird und alles versucht wird, um Abhilfe zu schaffen. Komplett lässt sich dieses Problem aber wohl nie lösen.

Dortmund, 13.01.2020

Sandra Portmann

Fanratsitzung: 18.11.2019

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: Raum „Weiße Wiese I“ im Stadion  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats und die Gäste Matthias Röben (NLZ) & Mainrad Wilde (Besucher vom BVB-Fanclub Schlachtenbummler) und eröffnet die heutige Sitzung.

2. Gast Matthias Röben (pädagogisches Nachwuchsleistungszentrum)

Matthias ist seit sechs Jahren der pädagogische Leiter beim BVB. Er stellt seine Arbeit via Power-Point-Präsentation vor. Im Anschluss können die Mitglieder des Fanrats Fragen stellen. Dieses Angebot wird intensiv genutzt.

3. Ergebnisse vergangener Termine

1. Thema: Wartezonen hinter den Einlässen

Hier läuft derzeit die Namensfindung. Die Vorschläge „Meeting Point“ oder „Sammelpunkt“ sind noch nicht optimal. Es wird auch darüber nachgedacht, Symbole wie das „U“ oder den „Florianturm“ als Wiedererkennungsmerkmale zu benutzen.

Es wird angemerkt, dass die Idee zu den Wartezonen nicht allein vom Ordnungsdienst kam, sondern auch aus der Runde des Fanrats entsprang.

2. Thema: Bierhändler an den Einlässen

Der Ordnungsdienst vom BVB wird Bierhändler in Zukunft ansprechen und darum bitten, dass sie an einen anderen Ort oder zumindest an den Rand des Weges gehen, um die Auslasssituation zu entspannen.

3. Thema: Wellenbrecher

Der Grund, warum die neuen Wellenbrecher so eng zusammenstehen, liegt daran, dass die Brandschutzauflagen dies so vorschreiben. Einige Fanrat-Mitglieder geben zu bedenken, dass die Wellenbrecher genau das Gegenteil bewirken, doch der BVB muss sich auf den externen Brandschutzbeauftragten verlassen und die Vorschiften einhalten.

4. Thema: Sonderzüge durch VRR & DB

Im Zuge der Problematik wird angefragt, ob es möglich ist, Veranstaltungen in den Westfalenhallen und Termine für Spiele bei Borussia Dortmund besser aufeinander abzustimmen, damit der Andrang bei der Anreise nicht so groß ist. Leider ist das nicht möglich, da z.B. die Termine der CL-Spiele lange nicht bekannt sind und die Tickets für Veranstaltungen in den Westfalenhallen schon Monate vorher verkauft werden.

Durch die „Happy Hour“ bei CL-Spielen werden Fans motiviert, schon früher anzureisen. Die Frage, ob die Happy Hour etwas bringt, kann nach einem Spiel nur schwer beantwortet werden. Die ersten Zahlen waren positiv. Die Aktion wird vorerst weiterhin bei internationalen Spielen durchgeführt.

4. Schwarzmarkt/FC-Kartenkontrolle

Es gibt mittlerweile mehrere Personen einer externen Sicherheitsfirma, die Schwarzmarkt-Händler rund um das Stadion aktiv ansprechen.

Es ist aufgefallen, dass die Bierhändler und Schwarzmarkt-Händler häufig dieselben Personen sind.

In diesem Zusammenhang erwähnt Björn Hegemann noch, dass auch die Kartenkontrollen für Fanclubs wieder intensiviert werden – schon ab dem Spiel gegen Augsburg. Unter den Kartenverkäufern sollen auch einige Fanclub-Mitglieder gewesen sein.

5. Auswärtsspiel Barcelona

Da noch Fan-Infos folgen werden, wird dieser Agenda-Punkt kurzgehalten.

Der BVB hat für das Spiel in Barcelona zwei Anwälte einer spanischen Kanzlei in Valencia engagiert. Sie sprechen fließend Spanisch und Deutsch und begleiten unter anderem auch die Spiele des FC Bayern in Spanien und Griechenland. Sie werden die Fanbeauftragten in Barcelona begleiten, vor allem die Kommunikation zwischen der örtlichen Polizei, den Fanbeauftragten und Fans soll dadurch verbessert werden.

In Barcelona gibt es seit Jahren Probleme beim Einlass. Es wurden auch Erfahrungsberichte von Tottenham & Gladbach eingeholt, um diese bei der Vorbesichtigung vorzulegen. Der FC Barcelona selbst hat sehr offen reagiert und hat die Einlasssituation nach dem Spiel gegen Tottenham wohl versucht zu verbessern. Das Problem beim Tottenham-Spiel war, dass die Gästefans sehr spät am Stadion eingetroffen waren und dann alle gemeinsam in den „Schlauch“ vor dem Einlass gelaufen sind, der falsch gehandhabt wurde. Dadurch entstand viel Gedrücke und es gab Auseinandersetzungen zwischen den Fans und der Polizei. Bei Gladbach war es ähnlich.

Der FC Barcelona hat dies nun durch den Bau einer Brücke verbessert, unter anderem damit sich die Heim- und Auswärtsfans nicht mehr kreuzen und dadurch der Personenfluss nicht mehr gestoppt wird.

Es kam die Frage auf, wieso Deutsche nicht in andere Bereiche als in den Gästebereich gelassen werden. Björn Hegemann gibt die Aussage aus Barcelona weiter, dass das nicht stimmt. Deutsche Fans, die sich unauffällig verhalten, werden auch außerhalb des Gästebereichs geduldet.

6. Auswärtsspiel Hoffenheim

Der BVB muss mit Hoffenheim ein Sicherheitskonzept für die kommenden Heim- und Auswärtsspiele entwerfen.

Schon beleidigende Rufe im Gästeblock führen zum Bruch der „Bewährungsauflagen“, nicht nur beleidigende Spruchbänder. Trommeln und Megaphone sind nicht im Urteil erwähnt, deshalb also erlaubt, „nur“ Zaunfahnen sind nur bis zur Größe 2x1m erlaubt. Sollten die Auflagen nicht eingehalten werden, droht als Strafe ein dreijähriges Gästefan-Verbot bei Spielen in Hoffenheim.

7. Abschaltung WhatsApp-Channel

Der Info-Kanal der Fanbeauftragten wird durch WhatsApp nicht mehr in der aktuellen Form unterstützt. Das Abo bei dem Anbieter ist daher am 16.11 ausgelaufen. Es wurde überlegt, den Channel auf SMS-Anbieter umzulegen. Dies gestaltete sich aber als zu teuer, da jede SMS einzeln gezahlt werden müsste. Somit soll der Channel in die neue BVB-App integriert werden, die im Januar/Februar online geht.

8. Fanrat-Wahlen

Es gibt noch keine finale Lösung zum Thema Aufgliederung der Fanrat-Mitglieder. Derzeit gibt es 14 gesetzte Fanclubs, 10 gewählte Fanclubs und 6 weitere gesetzte Institutionen. Das sind insgesamt genau 30, diese Zahl sei laut Hegemann aber kein Muss.

Es kommt folgende Frage durch den Besucher auf: Warum gibt es überhaupt gesetzte Fanclubs?

-> das Arbeitsklima wird schwierig, wenn alle Fanclubs alle 2-3 Jahre wieder ausgetauscht werden; es ist besser einen bestehenden Stamm zu haben

-> Es gab schon bei der letzten Wahl zu wenige Kandidaten für die gesetzten Fanclubs

Daraufhin kam die Frage: Wieso wird dann nicht zumindest die Hälfte der gesetzten Fanclubs gewählt?

-> Dadurch tritt der Gedanke des Wahlkampfs und der Wettbewerbsgedanke zwischen den Fanclubs in den Vordergrund; das ist kein schönes Arbeitsklima

-> Der Fanrat ist kein Parlament oder Entscheidungsgremium. Hier findet „nur“ Kommunikation zwischen Fanclubs aus verschiedenen Bereichen des Stadions und der Fanszene statt

-> Die gesetzten Fanclubs bilden die heterogene Fanszene des BVB ab

-> Man ist nur gesetztes Mitglied im Fanrat, wenn man auch mitarbeitet

In der Winterpause können die Fanclubs sich auf den Fanrat bewerben.

9. Sonstiges

- Vorstand Fanabteilung: Thorsten Schild lässt das Amt aus persönlichen Gründen ruhen. Jakob Scholz hat kommissarisch übernommen à Neuwahlen im Februar

- Fanhilfe: Das Spiel gegen Union Berlin wird aufgearbeitet. Voraussichtlich wird es aber 4-5 Jahre dauern bis Ergebnisse feststehen.

Auch der Vorfall am Dortmunder-Hauptbahnhof nach dem Derby wird aufgearbeitet. Die Polizei scheint ebenfalls motiviert, das Ganze aufzuklären.

Der höchste Gerichtshof hat entschieden, dass Stadionverbote ein rechtmäßiges Mittel sind. Die Fanhilfe hat deshalb in eine mögliche Änderung der aktuellen DFB-Richtlinien bei Stadionverboten viel Zeit investiert und auch Lob von Herrn Dr. Hockenjos und auch von Herrn Cramer dafür bekommen. Die neue Version wurde bereits bei mehreren Veranstaltungen, Vereinen und Verbänden vorgestellt. Als nächstes gilt zu klären, wie man damit auf den DFB zugeht. Unterlagen und weitere Informationen dazu können per E-Mail bei der Fanhilfe angefordert werden. Gerne wird der Inhalt auch bei Fanclubs persönlich vorgestellt.

- Das Thema „Tauben“ wird derzeit viel in Social Media diskutiert und ist beim BVB schon seit Jahren ein akut. Tatsächlich haben alle Stadien in Deutschland das gleiche Problem. Die Taube ist als Tier geschützt, dadurch sind gewisse Maßnahmen nicht möglich.

Folgende Maßnahmen wurden bereits getroffen: Eagle Eye, Falkner, Soundgeräte, Flash-Flags etc.

Aktuelle Maßnahmen: Lebendfallen (ca. 8 Tauben/Woche), Beseitigung von leeren Nestern, Anbringung von Netzen

Dr. Hockenjos wird zu dem Thema ein Interview mit den RuhrNachrichten führen. Der BVB steht hierzu auch mit dem Veterinäramt, dem Gesundheitsamt und anderen Vereinen in Kontakt. Der BVB ist sich der Problematik sehr bewusst und versucht schon seit langem etwas dagegen zu tun, doch eine kurzfristige Lösung ist nicht in Sicht, da Tauben sich an jede Maßnahme anpassen.

- Es wird angemerkt, dass der „Zweitmarkt“ beim Spiel gegen Gladbach (DFB-Pokalspiel) und gegen Wolfsburg nicht geöffnet war. Dadurch sind einige Fans auf ihren Tickets „sitzen geblieben“. Das lag wahrscheinlich daran, dass das Spiel nicht ausverkauft war. Die Abteilung Ticketing wird auf die Problematik durch die Fanabteilung angesprochen werden.

- Die Beschallung in der letzten Reihe in Bock 63 fällt teilweise aus. Des Weiteren kommt die Frage auf, wieso die Tickets in dem Block bei internationalen Spielen mittlerweile über 40€ kosten. Die Info wird an die Verantwortlichen weitergeben und letzteres durch die Fanabteilung bei Herrn Naversnik erfragt.

- Die Halbzeitstände auf der Anzeigetafel bei CL-Spielen sind sehr klein. Die Grafiken sind von der UEFA so vorgegeben. Vielleicht gibt es aber eine Möglichkeit, diese größer darzustellen. Das wird erfragt.

- Der nächste Termin für die Fanrat-Sitzung soll Anfang Januar stattfinden.

Dortmund, 18.11.2019

Sandra Portmann

Fanratsitzung: 14.10.2019

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: Raum „Weiße Wiese I“ im Stadion  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats und eröffnet die heutige Sitzung.

2. Ergebnisse vergangener Termine

Die Fanratmitglieder ziehen in Bezug auf die letzte Fanratsitzung mit dem Besuch von Sebastian Kehl, Marco Reus und Nico Schulz ein grundsätzlich positives Gesamtfazit. Für die nächste Spielzeit kann sich der Fanrat gut vorstellen, nochmal in einen vergleichbaren Austausch mit zwei BVB-Spielern zu gehen.

3. Veränderungen Abteilung Fanangelegenheiten

Nachdem Daniel Lörcher und Amelie Gorden die Abteilung am Anfang des Jahres verlassen haben, wurde mit Sandra Portmann ein Ersatz für die Stelle von Amelie gefunden. Sandra unterstützt den Bereich Fanclubs der Abteilung und übernimmt vorwiegend administrative Aufgaben. Sandra ist zudem bei den Heimspielen des BVB als Ansprechpartnerin im Einsatz.

Antje Boedeker hat die Abteilung Ende September hingegen verlassen. Eine NachfolgerIn wird derzeit gesucht. Die Stelle wurde explizit für den Bereich Spielbetrieb ausgeschrieben.

4. Update LED-Bande

Bzgl. der seit dieser Saison neu angebrachten LED-Banden gibt der Fanrat ein gemischtes Feedback. Je nach Sitz- oder Stehplatz fällt das Feedback unterschiedlich aus. Vor allem die schnell wechselnden Werbungen im Oberrang sollen teilweise störend sein. Björn Hegemann wird das Feebdack zu den LED-Banden hausintern weitertragen.

5. Fanrat-Wahlen

Bei der nächsten Fandelegiertentagung stehen wieder Fanrat-Wahlen an. Diesbezüglich haben sich zwei Fanclubs an die Fanbeauftragten gewandt.

Zum einen wurde die Zusammensetzung des Fanrats (je drei Blöcke aus gesetzten Fanclubs, gesetzten Institutionen, 10 gewählte Fanclubs) von einem Fanclub kritisch hinterfragt. Die Zusammensetzung des Fanrats wirke auf den betreffenden Fanclub von außen betrachtet nicht demokratisch genug. Es wurde der Wunsch geäußert, dass auch die gesetzten Fanclubs durch die anstehende Wahl in den Fanrat gewählt werden müssten.

Aus Sicht des Fanrats sollte man die dann auftretende Fluktuation nicht unterschätzen. In diesem Zusammenhang wird ebenso betont, dass die gesetzten Fanclubs natürlich eine Konstanz in den Fanrat miteinbringen und maßgeblich zur inhaltlichen Qualität des Gremiums beitragen. Auf der anderen Seite wird betont, dass die Akzeptanz des Fanrats natürlich darunter leiden kann, wenn nur 1/3 des Gremiums frei gewählt wird.

Aus diesen Gründen wird vorgeschlagen, dass möglicherweise mehr Fanclubs in den Fanrat mit aufgenommen werden könnten, um eine höhere Teilhabe zu garantieren. Auf der anderen Seite können die bestehenden Strukturen, die seit langer Zeit funktionieren, aufrechterhalten werden.

Die Fanhilfe Dortmund ist bei einer der letzten Sitzungen einstimmig zu einer gesetzten Institution des Fanrats gewählt worden.

Im Vorfeld der anstehenden Fanratwahlen soll drei Fanclubs, die sich zur Wahl stellen lassen wollen, der Besuch an einer Fanratsitzung ermöglicht werden. Durch die Hospitation soll den sich bewerbenden Fanclubs ermöglicht werden, den Fanrat und seine Aufgaben, vor der eigentlichen Wahl näher kennenzulernen.

6. Beschwerden Wellenbrecher

Vor allem in den unteren Blöcken der Südtribüne mehren sich die Beschwerden über die neue Positionierung der Wellenbrecher. An vielen Stellen seien die Wellenbrecher zu eng aneinander positioniert, sodass man sich in den Blöcken nur noch schwer bewegen kann.

Björn Hegemann weist darauf hin, dass die neue Positionierung der Wellenbrecher von einem Brandschutzexperten vorgenommen wurde. Björn wird das Feedback hausintern nochmals weitergeben.

7. Stadionverbotskonzept

Die Fanhilfe Dortmund hat gemeinsam mit der Fanhilfe Berlin das DFB-Konzept für Stadionverbote in eine gewünschte neue Version geändert, die bereits im Hause Borussia Dortmund vorgestellt wurde. Die Veränderungswünsche werden vom BVB mitgetragen. Laut Aussage der Fanhilfe werden im Moment letzte Veränderungen vorgenommen. Die finale Version soll dem Fanrat demnächst präsentiert werden.

8. Sonstiges

Schwarzmarkthändler und Bierverkauf vor dem Stadion:

Björn Hegemann berichtet, dass der BVB hinsichtlich des Schwarzmarkthandels eine Arbeitsgruppe gegründet hat, die sich der Problematik des Verkaufs von überteuerten Tickets annimmt und mögliche Lösungsansätze hierzu entwickelt.

Es wird darauf hingewiesen, dass im Ausgangsbereiches der Südtribüne vermehrt Bierverkäufer mit Einkaufswagen stehen, die zunehmend die Wege vor dem Stadion verengen. Björn Hegemann wird auch dieses Thema hausintern nochmal weitertragen.

Sonderzüge:

Björn Hegemann berichtet über die aktuelle Situation der eingesetzten Sonderzüge bei Heimspielen des BVB. Für die Hinrunde dieser Saison sind alle Sonderzüge in Richtung Sauerland abgesagt. Ab Anfang Dezember gilt dies ggf. auch für einen unbestimmten Zeitraum für die Sonderzüge in Richtung Hamm. In Moment klagt die Deutsche Bahn über den massiven Ausfall von Zugführern. Es gab bereits mehrere Gespräche und Telefonate mit dem VRR, hier konnte jedoch auch keine Lösung erzielt werden. Der VRR ist bei Großveranstaltungen verpflichtet, Personen zu transportieren und fragt deshalb Züge bei der Deutschen Bahn an. Der BVB hat jedoch nur einen Vertrag mit der DSW21. Hausintern werden derzeit weitere Möglichkeiten geprüft, um die allgemeine Situation in Bezug auf die öffentlichen Verkehrsmitteln bei Heimspielen zu verbessern.

Stadiondeckel:

Der Fanrat berichtet, dass das Guthaben auf dem Stadiondeckel zuletzt nicht gutgeschrieben wurde, wenn man den Stadiondeckel im Vorfeld eines Spiels über PayPal aufgeladen hat. Offensichtlich muss man nach der Aufladung den ersten Kauf an einem „festen“ Kiosk tätigen (nicht bei einem mobilen Verkaufsstand), damit die getätigte Zahlung auch wirklich auf dem Stadiondeckel aktiviert wird. An den Verkaufsständen wird seit dieser Saison kein Bargeld mehr akzeptiert, eine diesbezügliche Kommunikation hat nicht stattgefunden. Mittlerweile ist es jedoch möglich, mit allen gängigen Bankkarten zu Zahlen. Zudem soll die Frage geklärt werden, ob der Becherpfand nur auf den Stadiondeckel zurückgebucht werden kann oder man sich den Betrag auch in bar auszahlen lassen kann.

In Zukunft soll eine gezieltere Kommunikation zu den Veränderungen des Cateringsystems im Stadion erfolgen.

Inter Mailand:

Die Eintrittskarten für Inter Mailand sind über den Barcode personalisiert. Es wird kritisch angemerkt, dass es pro Fan nur ein Ticket zu kaufen gab und es so schwierig ist z. B. mit Freunden das Spiel zu besuchen. Die Abteilung Fanangelegenheiten ist sich der Problematik bewusst und will für kommende Spiele, bei denen die Tickets personalisiert werden, nochmal auf das Ticketing zu gehen.

Wartezone im Bereich Nordwest:

Die Wartezonen hinter den Eingängen im Nord- und Südbereich sind hausintern nach wie vor Thema. Die Umsetzung stockt in Moment, da es auf Grund der Versperrung von Fluchtwegen schwierig ist, freie Flächen für eine Wartezone zu finden. Björn erfragt bis zum nächsten Termin den aktuellen Stand ab.

Dortmund, 28.10.2019

Benedikt Watermeier

Fanratsitzung: 06.08.2019

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: Raum „Hansaplatz“ im Stadion  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats sowie die heutigen Gäste Sebastian Kehl, Marco Reus und Nico Schulz.

2. Gesprächsrunde mit Sebastian Kehl, Marco Reus und Nico Schulz

Björn Hegemann leitet die Gesprächsrunde ein. Im Anschluss beginnen die Gäste und die Fanratmitglieder mit einem gemeinsamen Austausch. Folgende Themenpunkte sind Inhalt des Austausches:

· Rückblick vergangene Saison

· Trainingslager Bad Ragaz, Kritik an den Zeiten der öffentlichen Trainingseinheiten

· Kommunikation innerhalb der Mannschaft bzgl. der ausgegebenen Saisonziele

· Mentaltraining der Mannschaft

· Hummels-Transfer

· Stellenwert des Super Cup

· Videoschiedsrichter

· Integration neuer Spieler in die Mannschaft und in den Verein

Gegen 19:50 endet die gemeinsame Gesprächsrunde.

3. Zusammenfassung Sommerpause

Die Abteilung Fanangelegenheiten hat eine arbeitsreiche Sommerpause hinter sich. Zum einen hat die Abteilung „Treue-Boxen“ versendet, die an alle offiziellen BVB-Fanclubs verschickt wurden. Zudem hat die Abteilung die Sommerpause genutzt, um eine Fanumfrage zu erstellen und sich mittels dieser ein Feedback zu ihrer Arbeit einzuholen. Benedikt Watermeier erläutert kurz den Hintergrund der Umfrage und bedankt sich bei den Fanratmitgliedern für die Teilnahme an der Umfrage.

Die Abteilung Fanagelegenheiten hat sich zudem dem „Nachwuchsproblem“ im Stadion gewidmet und konzipieren gerade ein neues Konzept für die Nachwuchsarbeit in der Fanszene. Das Konzept soll in einem der nächsten Fanrattermine vorgestellt werden.

4. Update LED-Bande

Die neuen LED-Banden sind im Oberrang auf der West- und Osttribüne bereits angebracht und werden am ersten Heimspiel der neuen Saison zum ersten Mal zum Einsatz kommen. Auf der Nord-Tribüne wird die LED-Bande voraussichtlich in der ersten Länderspielpause der neuen Saison angebracht werden. In der nächsten Woche wird es einen Termin mit dem Marketing geben, bei dem die Bande präsentiert und sich ausgetauscht werden soll. Die Abteilung Fanangelegenheiten hat den Prozess komplett begleitet. Auf den LED-Banden wird auf jeden Fall Werbung gezeigt werden. Es wird darauf geachtet, dass die Banden nicht zu hell geschaltet werden und keine Ablenkung im Stadion darstellen. Auf der noch anzubringenden Bande auf der Nord-Tribüne wird es für die Fanabteilung und die Fanbeauftragten zudem die Möglichkeit geben, Veranstaltungshinweise über die LED-Bande einzublenden.

4. Sonstiges

Björn Hegemann berichtet außerdem, dass im Stadion ein neues Flutlicht installiert wurde. Das neue Flutlicht ist nun doppelt so hell wie das alte Flutlicht, zudem gibt es nun die Möglichkeit, Lichtanimationen zu verwenden. Rund um das Spiel wird es jedoch definitiv keine Eventbeleuchtung geben. Für die Vorspielphase stellt Björn Hegemann dem Fanrat zwei hausinterne Ideen zur Lichtnutzung vor.

· Beim Einlauf der Mannschaften zum Warmmachen könnte ein Flackerlicht eingesetzt werden

· Beim Einlauf der Mannschaften zum Warmmachen könnte zudem das Licht gedimmt und ein Lichtkegel auf die einlaufende Mannschaft gerichtet werden.

Die Mitglieder des Fanrats lehnen beide Vorschläge zur Eventbeleuchtung ab. Björn Hegemann wird diese Einschätzung hausintern weitertragen.

Björn Hegemann weist die Runde zudem auf die im kommenden Winter stattfindenden Fanratwahlen hin. Beim nächsten Termin soll die Wahl nochmal intensiver besprochen werden. 

Die Vorbereitungen für das Testspiel in Cottbus sind in Planung, die Mannschaft wird mit einem entsprechenden Slogan auf dem Trikot auflaufen. Zudem werden Initiativen vor Ort unterstützt und Mitarbeiter von Energie Cottbus werden Schulungen angeboten.

Abschließend wird noch auf zwei Veranstaltungen hingewiesen:

21.08.19 – Besuch der Fanhilfe Dortmund bei der Fanabteilung

19.09.19 – „Schwarzgelbe Geschichten“ (Buchlesung), der Erlös der Veranstaltung wird an die Neven Subotic Stiftung gespendet

Dortmund, 19.08.2019

Benedikt Watermeier

Fanratsitzung: Montag, der 13.05.2019

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: Raum „Weiße Wiese 1“ im Stadion

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats und steigt umgehend in die heutige Agenda ein.

2. Besuch SV-Beauftragter

Der Stadionverbotsbeauftragte Daniel Schütze und der Fanbeauftragte Sebastian Walleit, die heute zu Gast sind, übernehmen das Wort. Daniel Schütze erläutert seine Arbeit, woraufhin eine offene Gesprächsrunde eingeleitet wird.

Es werden u.a. folgende Themen besprochen:

- Anhörungen in Berlin in Folge des vergangenen Heimspiels gegen Berlin

- Doppelbestrafung (Dauerkartenentzug bei Stadionverbot)

- Anzahl der aktuellen Stadionverbote

- Rechte/Vorschriften des DFB zum Thema SV

- Überwachung von Stadionverboten

Abschließend bietet Daniel Schütze noch an, dass man mit ihm jederzeit in Kontakt treten könne, wenn das Thema Stadionverbote aufkäme.

Aus Gründen der Sensibilität einiger Themen und des Datenschutzes werden Details nur in der internen Version des Protokolls dargelegt.

3. Ergebnisse vergangener Termine

Björn Hegemann fragt, ob das letzte externe Protokoll in Ordnung war. Es wird besprochen, dass die Klickzahlen noch einmal überprüft werden sollen und es weiterhin ein externes Protokoll geben wird.

4. Umbau Strobelallee

Björn Hegemann erzählt, dass es vergangene Woche einen internen Termin mit der zuständigen Agentur für den Umbau der Strobelallee gegeben habe. Dabei sei ein neues Konzept vorgestellt worden. Ein SPD-Programmkommissionär möchte zu diesem Thema noch einmal den Fanrat besuchen, jedoch solle das Thema erst einmal BVB-intern geklärt werden.  

5. Bericht Umbau BORUSSEUM

Es wird von einem Termin berichtet, in dem die Grobplanung der neuen Bereiche im BORUSSEUM vorgestellt wurden. Dabei habe man beispielsweise einbringen können, welche Geschichten nach dem Umbau dort erzählt werden sollen. Die Außengestaltung sei kein Thema mehr gewesen, sondern nur die bauliche Umgestaltung im Inneren. Das Projekt solle bis Ende des Jahres stehen. Der nächste Termin solle um das Feinkonzept des Museums gehen, wobei weiterhin inhaltliche Details besprochen werden.

6. Bericht VRR-Termin

Björn Hegemann berichtet von einem Termin beim VRR in Gelsenkirchen. Dort sei erreicht worden, dass die Entlastungszüge aus Richtung Hamm früher fahren, damit die Besucher früher im Stadion seien und die Wartezeiten am Eingang Nord gesenkt werden könnten. Dies funktioniere allerdings nicht für die Entlastungszüge aus anderen Richtungen.

Dem Vorwurf der häufigen Zugausfälle und Verspätungen an Spieltagen stimme der VRR zu, dieser weise aber daraufhin, dass er auf die Deutsche Bahn angewiesen sei und es dort häufig zu Streckenproblemen und Personalmangel komme. Außerdem stünden Entlastungszüge ganz unten auf Prioritätenliste und würden daher eher ausfallen als andere Züge. Der Bitte um Nachricht, wenn Züge ausfallen, könne erstmal nicht nachgegangen werden, da die Deutsche Bahn selbst den VRR nicht immer informiere. Björn Hegemann verspricht, sich noch einmal direkt an die DB zu wenden.

7. AG-Termine Sommerpause

Björn Hegemann fragt die Runde, ob eine erneute Zusammenkunft der AG Orga/Sicherheit sowie der AG Marketing/Vertrieb sinnvoll erscheine, woraufhin entschieden wird, dass sich die bestehende AG Orga/Sicherheit ggf. auch in der Sommerpause mit BVB-Vertretern treffen solle. Die AG Marketing/Vertrieb hingegen habe zurzeit keine Anliegen und werde aus diesem Grund in der Sommerpause nicht weitergeführt.

8. Sonstiges

Zum Thema Blockwechsel wird erklärt, dass die Stimmung im Stadion schlechter würde, weshalb sich die drei Ultragruppen auf der Süd neu aufstellen wollen. Die Gruppe „The Unity“ werde sich in Block 12 und 13 ausbreiten, die Gruppen „Desperados Dortmund“ und „JUBOS“ weichen auf die vom Platz gesehenen linke Seite des Block 13 aus. Somit solle die Stimmung nicht mittig der Tribüne gekesselt sein, sondern sich nach außen ausbreiten. Um sich Meinungen dazu von Besuchern außerhalb der Ultragruppen einzuholen, habe es ein Treffen gegeben, bei dem aber nur ca. 30 Personen anwesend gewesen seien.

Weiterhin wird berichtet, dass die drei Ultragruppen in intensivem Austausch stehen und sich einig über das Ziel seien, die Masse bezüglich der Stimmung mitnehmen zu wollen. Es entsteht eine Diskussion über Gründe für die schlechte Stimmung und Vorschläge, was man dagegen machen könnte. Abschließend wird die Bitte ausgesprochen, miteinander statt übereinander zu sprechen. An Spieltagen stehe man am TU-Büdchen für Gespräche bereit.

Die U19-Halbfinale-Derbys werden am Mittwoch in Oberhausen und am Montag in der Roten Erde ausgetragen. In Oberhausen gibt es ausschließlich eine Tageskasse für Gästefans, für das Spiel in Dortmund verkauft die FanWelt ab sofort Tickets. Beide Spiele seien laut Björn Hegemann von der Polizei aus Hochrisikospiele.

Am Samstag, den 25.05., findet ein Aktionstag unter dem Motto „Fußball ist (auch) Frauensache“ statt. Dieser soll der Auftakt für die Themenreihe „Sexismus“ sein.

Am Mittwoch, den 15.05., findet eine Fantage-Veranstaltung zum Thema „Anekdoten rund um den BVB“ statt. Die Veranstaltung wurde vom BORUSSEUM ins Stadion verlegt, da die Anmeldezahlen sehr hoch sind.

Björn Hegemann erklärt auf Nachfrage, dass die No-Show-Rate bei Dauerkarten vorliege und es sich um eine hohe Zahl handle. Damit müsse nun gearbeitet werden und auch Rücksicht auf individuelle Fälle genommen werden. Die Kündigungen gehen Ende Mai noch raus.

Er berichtet außerdem von der gefälschten Plakataktion im Namen des BVB. Der Verein hätte zwar klarstellen müssen, dass die Plakate nicht im Auftrag des BVB erstellt und aufgehängt worden seien, jedoch würde keine Anzeige erstattet werden.

Björn Hegemann bedankt sich abschließend bei allen anwesenden Fanrat-Mitgliedern für die Teilnahme und schließt den heutigen Termin.

Dortmund, 13.05.2019

Marie Büchner

Fanratsitzung: Montag, der 15.04.2019

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: Raum „Weiße Wiese 1“ im Stadion

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats und steigt umgehend in die heutige Agenda ein.

2. Vorstellung des Besuchs von der SPD-Programmkommission

Zwei Vertreter der Programmkommission der SPD Dortmund sind heute auf eigenen Wunsch zu Besuch und diskutieren mit der Runde über Themen, die die Dortmunder Politik betreffen. Dazu zählen u.a.:

- Verhältnis zwischen Polizei und Fanszene

- Schwarzmarkthandel

- An- und Abreise (Parken, Zugausfälle etc.)

- Umbau der Strobelallee

Aus Gründen der Sensibilität einiger Themen und des Datenschutzes werden Details nur in der internen Version des Protokolls dargelegt.

3. Ergebnisse vergangener Termine

Björn Hegemann teilt mit, dass die Antwort auf das Beschwerdeschreiben an die Eurobahn wenig serviceorientiert und somit nicht zufriedenstellend sei. Zudem gebe es vom Verkehrsbund Rhein-Ruhr keine Rückmeldung zu der Beschwerde. Allerdings findet Anfang Mai ein Termin mit VRR-Vertretern in Gelsenkirchen statt, zu dem die Fanbeauftragten und der Sicherheitsbeauftragte eingeladen wurden.

4. Veränderungen in der Abt. Fanangelegenheiten

Björn Hegemann stellt den neuen Fanbeauftragten-Kollegen Benedikt Watermeier vor, der anschließend noch kurz über sich selbst erzählt. Zudem berichtet Björn von der offenen Stelle im Bereich Fanclubs, die vorrübergehend von der Auszubildenden Marie Büchner besetzt wird. Er erklärt abschließend noch einmal, dass Daniel Lörcher weiterhin Ansprechpartner für den Bereich Antidiskriminierung ist und Anliegen zu diesbezüglichen Themen nach wie vor auch an ihn herangetragen werden können. Aktionen und Projekte im Bereich Antidiskriminierung werden von beiden Abteilungen gemeinsam bearbeitet.

5. Bericht Termin mit C. Cramer und M. Naversnik

Von dem Treffen im kleinen Kreis (Fanbeauftragte/Fanabteilung) mit Carsten Cramer und M. Naversnik zum Thema Ticketing erzählt Björn Hegemann, dass es vorwiegend um die Umsetzung der eingeführten No-Show-Quote ging. Dabei wurde von Seiten der FA und der FB vorgeschlagen, dass nach der Saison Besuchern, die in der Saison weniger als acht Spiele besucht haben, die Dauerkarte entzogen wird. Wurden acht bis zehn Spiele besucht, so erhalte der Dauerkartenbesitzer eine Abmahnung, um damit eine Art „Puffer“ für die erste Saison der No-Show-Quote zu schaffen. Der Vorschlag werde geprüft.

6. Club-Fan-Dialog

Es wird vom deutschlandweiten Club-Fan-Dialog-Treffen in Bochum berichtet, bei dem ein gemischtes Publikum von Fans, Fanbeauftragten und Fanprojektlern anwesend gewesen sei. Drei VertreterInnen aus Dortmund waren vor Ort. Weiterhin wird erklärt, dass besonders in der Workshop-Phase sichtbar wurde, dass der Dialog in Dortmund im Vergleich mit anderen Standorten sehr weit sei. Daher habe die Veranstaltung den Dortmunder Vertretern inhaltlich nicht unbedingt weitergeholfen.

7. Handhabung Protokoll

Björn Hegemann spricht an, dass die Öffentlichkeit den Dialog zwischen Fans und Club kaum wahrnehme und verweist auf Eintracht Frankfurt, wo Protokolle von vergleichbaren Treffen wie dem Fanrat veröffentlicht werden. Daraufhin fragt er in die Runde, ob die Protokolle des eigenen Fanrats auch auf der Website veröffentlicht werden sollten. Aus der Runde wird zu bedenken gegeben, dass die Protokolle nur ohne Namensnennung veröffentlich werden sollten, woraufhin Björn Hegemann erklärt, dass die Themen nur teilweise veröffentlicht würden, um mehr Transparenz zu schaffen. Es wird ergänzt, dass alle Anwesenden weiterhin offen sprechen können sollten und schlägt vor, ein fanratinternes und ein externes Protokoll zu erstellen. Zudem sollten sich alle Fanratmitglieder das Protokoll von Eintracht Frankfurt anschauen und danach über die Idee abstimmen. Björn berichtet, dass die Zugriffszahlen auf die momentan veröffentlichten Fanratprotokolle sehr gering seien, was daran liege, dass diese Protokolle keinen guten Inhalt hätten. Um die Zugriffszahlen zu steigern, könne man über den Fanclub-Newsletter auf die Protokolle aufmerksam machen.

8. Flutlicht und Werbebande

Björn Hegemann berichtet, dass es in der Sommerpause ein neues Flutlicht gebe, welches die Außen- und Oberrangbeleuchtung einschließe. Dabei solle es keine „Diskobeleuchtung“ wie bei Bayern München geben. Zudem werde am Oberrang eine elektrische Werbebande angebracht, die aber während der Spiele voraussichtlich nur schwarz-gelb beleuchtet sein solle.

9. Sonstiges

Zum Thema Stadionverbote bei Hertha BSC in Folge der Ereignisse beim Heimspiel in der Hinrunde berichtet Björn Hegemann folgendes: Je nachdem wie man sich nun mit Berlin einige und wenn es logistisch machbar sei, sei es wahrscheinlich, dass die in Berlin stattfindenden Anhörungen auch durch BVB-Fanbeauftragte und den SV-Beauftragten begleitet werden. Man müsse nun abwarten, welche Zahl an Anhörungen letztlich feststehe und in welchem Umfang die Anhörungen ablaufen sollen. Björn schlägt vor, den neuen Stadionverbotsbeauftragten des BVB beim nächsten Fanrattermin vorzustellen.

Zur Einlasssituation wird berichtet, dass diese besser werde, der Bereich hinter den Drehkreuzen aber sehr voll sei. Björn ergänzt, dass dieses Thema vom OD angegangen werde. Vom Fanclub Blind Date wird bemängelt, dass Behinderte im Süd-Osten durch die Metallschleuse müssten, was diskriminierend sei. Auch das werde weitergegeben.

Björn bedankt sich bei allen anwesenden Fanrat-Mitgliedern für die Teilnahme und schließt den heutigen Termin.

Dortmund, 15.04.2019

Marie Büchner

Fanratsitzung: Dienstag, der 19.02.2019

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: Raum „Weiße Wiese 1“ im Stadion

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats sowie den heute anwesenden Brede Lockhoff, seit November letzten Jahres hauptamtlicher Ordnungsdienstleiter des BVB, und steigt umgehend in die heutige Agenda ein.

2. Veränderungen in der AL Fanangelegenheiten

Björn Hegemann begrüßt die anwesenden Daniel Lörcher und Amelie Gorden und übergibt das Wort an die beiden.

Daniel Lörcher ergreift zunächst das Wort und gibt die Beweggründe seines Wechsel in das Projektteam Fan- und Jugendhaus bekannt. Er betont, dass ihm der Wechsel sehr schwer falle, er in Björn Hegemann aber die perfekte Neubesetzung der Abteilungsleiterstelle sehe.  Daniel Lörcher informiert die anwesenden Fanrat-Mitglieder, dass es sechs Bewerber auf die Stelle des Abteilungsleiters gegeben habe, davon fünf externe Bewerbungen. Diesbezüglich stellt er klar, dass diese externen Bewerber eingeladen werden mussten, dies aber kein Misstrauen gegenüber Björn Hegemann darstelle. Hierbei handle es sich ausschließlich um eine einzuhaltende Regularie seitens der Personalabteilung.

Zudem bedankt sich Daniel Lörcher für das stetig entgegengebrachte Vertrauen und den immer offenen und zuverlässigen Austausch im Kreise des Fanrats und führt den wichtigen und zwingenden Austausch bzgl. der Aufarbeitung des Leipzig Heimspiels als Beispiel an.

Im Anschluss daran verabschiedet sich auch Amelie Gorden und bedankt sich ebenfalls bei allen Fanrat-Mitgliedern für die tolle Zusammenarbeit und die herzliche Aufnahme zu Beginn ihrer Tätigkeit bei Borussia Dortmund. Amelie Gorden betont, dass ihr die Verabschiedung ebenfalls schwer falle, dass sie sich aber auch auf die neuen Herausforderungen freue. Zuletzt wünscht sich Amelie Gorden eine weitere Zusammenarbeit mit dem einen oder anderen im Rahmen des neuen Projektes Fan- und Jugendhaus.

Abschließend gibt Daniel Lörcher noch einen Ausblick auf das geplante Fan- und Jugendhaus. Das Grundstück sei gekauft, das Projektteam geschaffen. Zudem habe man zwei Projektentwickler aus Hamburg gewonnen, um im ersten Schritt eine Machbarkeitsstudie durchzuführen, in der auch alle Ideen und Interessen u. a. aus Fankreisen geprüft werden sollen. Daniel Lörcher teilt mit, dass diese Machbarkeitsstudie bis Herbst diesen Jahres abgeschlossen sein soll und dass man diese dann auf der nächsten Mitgliederversammlung vorstellen wolle.

Aus der Fanrat-Runde gibt es keine Nachfragen, sodass Daniel Lörcher und Amelie Gorden sich verabschieden.

Björn informiert nun die Runde über seine zukünftigen Aufgaben und betont, dass ihm die Kommunikation mit der Fanszene wichtig sei und er diese daher auf jeden Fall fortführen wolle. Darüberhinaus teilt Björn mit, dass er den Fanrat weiterhin leiten werde und zudem auch weiter wichtige Spiele betreuen wolle. Er führt zudem an, dass er für alle Fans immer ansprechbar sei und sich jeder per E-Mail oder Telefon an ihn wenden könne. Zuletzt informiert Björn, dass in der nächsten Zeit die Stelle von Amelie Gorden und ihm neu besetzt werden müssen. In der Übergangszeit werde die Auszubildende Marie Büchner die Aufgaben von Amelie Gorden übernehmen.

3. Besuch Brede Lockhoff (Ordnungsdienstleiter BVB)

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde bekundet Brede Lockhoff, dass ihm der heutige und auch zukünftige Austausch ein wichtiges Anliegen sei und er bei Problemen gerne direkt kontaktiert werden könne.

Zunächst berichtet Brede, dass er sich aktuell mit der Überprüfung aller den Ordnungsdienst betreffender Prozesse beschäftige. Es gebe 25 Gruppenleiter bei jedem Heimspiel, die einzelnen Prozesse dieser gilt es zu prüfen. Brede spricht zudem die Thematik/Problematik der Einlasssituation an und stellt klar, dass diese natürlich optimiert werden müsse. Diese Problematik sei allerdings nicht nur durch erhöhtes Ordnerpersonal abzufangen, sondern bedürfe auch anderer Optimierungen. Zudem betont Brede, dass er alle Fälle individuell bewerten wolle und daher schriftliche Erklärungen der Ordnervorgänge einfordere.

Björn bedankt sich zunächst für die einleitenden Worte von Brede und bittet nun den Fanrat, Fragen und Anregungen vorzubringen.

Andreas Assmann fragt, wie man Brede generell erreichen könne. Brede antwortet, dass man ihn am Spieltag eher schwierig, außerhalb der Spieltage aber gerne per Mail oder Telefon erreichen könne. Zudem wird vereinbart, dass Björn die berufliche Mailadresse von Brede in den Verteiler stellen wird.

Nun kommt die Frage aus der Runde, was genau alles optimiert werden muss. Brede teilt mit, dass er bei der Materialkontrolle und den Einlassprozessen Optimierungsbedarf sehe. Brede berichtet diesbezüglich, dass es am heutigen Tag einen Termin mit einer Firma, die sich mit Einlassprozessen befasst, gab, um beispielsweise den Einlass am Eingang Süd-Ost zu optimieren. Brede bekundet, dass er an diesen beiden Thematiken dran sei.

Im Anschluss daran kommt die Frage auf, ob es Druck u.a. in puncto der sog. „Merkel-Ausfahrt“ auf den BVB gebe. Brede teilt mit, dass er sich im Zuge der Optimierung der Einlasssituation auch mit dieser beschäftige und er im Austausch mit der eben erwähnten Firma stehe, betont aber auch, dass man diesbezüglich baulich gesehen nichts machen könne. Björn ergreift nun das Wort und berichtet vom Gespräch zwischen der AG und Herrn Dr. Hockenjos und berichtet, dass 70-80 PKW pro Spieltag diese Einfahrt nutzen würden, da die Auslassphase auf dem Parkplatz „Luftbad“ ein zeitliches Problem darstelle und somit die sog. „Merkel-Ausfahrt“ notwendig sei. Diese Problematik sei laut Björn aber zu detailliert, um es in dieser Runde aufzugreifen. Björn schlägt daher vor, dieses Problem weiter und detaillierter in der AG zu besprechen.

Die nächste Frage betrifft das Thema Taschenkontrolle. Diesbezüglich wird die generelle Frage gestellt, ob die Ordner die Regeln (Stichwort DIN A4, Stadionordnung) überhaupt kennen würden.

Brede informiert die Runde, dass jeder Ordner Schulungen zu durchlaufen habe. Hierbei handle es sich um sechs Module, welche der jeweilige Ordner absolvieren müsse. Diese Module beinhalten u. a. das Thema Rechte für Ordner und Gäste, Brandschutzauflagen, Erste Hilfe Maßnahmen etc. Erst nach Absolvierung dieser Module erhalte ein Ordner ein Zertifikat über diese sog. QuaSOD Schulung. Abschließend betont Brede, dass diese Schulungen bereits beim BVB umgesetzt würden.

Ferner wird die Frage gestellt, ob es Bestrebungen gebe, den Ordnungsdienst beim BVB auszubauen.

Brede teilt der Runde mit, dass aktuell 900 BVB-Ordner angestellt seien. Zudem informiert Brede über die geplante Kampagne „Ordner werben Ordner“, welche beim nächsten Heimspiel laufen soll. Durch diese Kampagne soll die Anzahl an eigenen BVB-Ordnern erhöht werden. Eine öffentliche Ausschreibung sei nicht geplant, da dieser Bereich professionalisiert werden soll. Brede betont abschließend, dass es zukünftig nur noch einen vereinseigenen Ordnungsdienst geben solle, sodass keine externen Firmen dazu gebucht werden müssen. Aktuell seien 150 externe Ordner bei Heimspieltagen im Einsatz.

Nun kommt die Frage auf, welche Mittel und Wege der BVB besitzt, bspw. Ordner rechter Gesinnung vorab rausfiltern zu können.

Zunächst berichtet Brede von ähnlichen Fällen, während seiner Zeit in Osnabrück, und erklärt, dass sich entsprechende Personen nur mit Hilfe der Polizei rausfiltern ließen. Ohne diese Hilfe sei eine Durchleuchtung entsprechender Personen und somit das Herausfiltern dieser schwierig bis unmöglich. Brede erläutert, dass, anders als im Bundesland Niedersachsen, durch die hiesige Polizeigewerkschaft in NRW keine Überprüfung dieser Personen vollzogen werde. Somit reiche aktuell ein eintragsfreies Führungszeugnis für die Einstellung, was eine komplette Verhinderung solcher Fälle erschwere.

Abschließend wird die Frage gestellt, wie die grundsätzliche Kommunikation mit der Polizei aussehe.

Brede teilt mit, dass es vor den jeweiligen Spielen Sicherheitsbesprechungen mit der Polizei gebe, in denen ein Austausch möglicher Maßnahmen stattfinde, sowie Absprachen getroffen würden. Zudem gebe es vor jedem Heimspiel ein Kurvengespräch, um über den bisherigen Ablauf, bspw. die Einlassphase betreffend, zu sprechen.

Um weiterhin im regelmäßigen Austausch zu bleiben vereinbaren die Fanrat-Mitglieder und Brede die Gründung einer AG, welche sich mit entsprechenden Themen auseinandersetzen soll.

Björn verabschiedet sich von Brede und bedankt sich für den offenen Austausch. Brede verabschiedet und bedankt sich beim Fanrat.

4. Ergebnisse vergangener Termine

Björn teilt mit, dass der vergangene Termin mit Sebastian Kehl sehr gelungen war.

5. AG-Gespräche mit Dr. Hockenjos/Cramer

Björn erwähnt, dass der Termin mit Carsten Cramer noch ausstehe und über diesen im nächsten Fanrat-Termin berichtet werde.

Der Termin mit Herrn Dr. Hockenjos sei sehr positiv verlaufen. Herr Dr. Hockenjos habe ebenfalls eine positive Rückmeldung gegeben und die Vorbereitung der AG auf den Termin gelobt. Das Protokoll dieses Termins wird diesem Protokoll beigefügt.

Es kommt die Frage auf, ob es Rückmeldungen seitens der Polizei Dortmund auf die von Herrn Dr. Hockenjos bei der Polizei angesprochenen Dinge gibt.

Björn teilt mit, dass Herr Dr. Hockenjos den vom Fanrat verfassten Brief im Sicherheitsausschuss vorlegen und besprechen werde. Zudem betont Björn, dass Herr Dr. Hockenjos die angesprochenen Punkte ebenfalls in den regelmäßigen Sicherheitsrunden vor den Heimspielen anspreche.

Andreas Assmann teilt der Runde mit, dass die entsprechenden Briefe bereits verfasst seien. Die Fanrat-Mitglieder vereinbaren, diese Briefe an Herrn Dr. Hockenjos weiterzuleiten, der diese wiederum wie erwähnt im Sicherheitsausschuss vorlegen wolle. Björn versichert, dass Herr Dr. Hockenjos sich auf jeden Fall bei ihm zurückmelden wolle. Der Fanrat beschließt zudem, über eine öffentliche Stellungnahme nachzudenken, falls es nicht die gewünschte Rückmeldung seitens des Sicherheitsausschusses geben sollte. Björn wird den Fanrat entsprechend informieren, sobald ihm eine Rückmeldung vorliegt.

Zuletzt teilt Nadine Kopka dem Fanrat mit, dass die Polizei vor dem letzten Heimspiel den Zugang zu Parkplatz C2 geregelt haben soll. Björn nimmt diesen Punkt auf und teilt mit, dass er der Frage nachgehen werde.

6. Anfrage SPD

Björn Meder teilt den Fanrat-Mitgliedern mit, dass die SPD sich gerne im März mit dem Fanrat austauschen möchte. Dabei soll es um Anliegen aus Fankreisen gehen, in denen die Politik eingreifen könnte, bspw. in puncto Verkehrschaos im Vorfeld des Pokalspiels gegen Union Berlin. Der Fanrat diskutiert über Pro und Contra eines solchen Austausches, u. a. wird über den Vorschlag, sich mit mehreren Parteien auszutauschen, gesprochen. Ebenfalls wird darüber gesprochen, mit welchen Personen seitens der SPD man sich austauschen möchte.

Der Fanrat kommt durch zwei Abstimmungen zu dem Ergebnis, sich mit der SPD, in Person von Herrn Westphal mit seinem Büroleiter, austauschen zu wollen. Für einen generellen Austausch stimmt die überwiegende Mehrheit der anwesenden Fanrat-Mitglieder. Zudem spricht sich die knappe Mehrheit für einen Austausch mit Herrn Westphal und seinem Büroleiter und somit gegen die anfragende Kommission der SPD aus. Björn Meder übernimmt die Terminkoordinierung mit Herrn Westphal.

7. Club-Fan-Dialog

Björn berichtet von der letzten Club-Fan-Dialog Veranstaltung in Offenbach. Die Veranstaltung sei nicht wirklich sinnvoll für Maik und ihn gewesen. Dennoch werden die beiden auch bei der kommenden, nicht öffentlichen, Veranstaltung am 23. März in Bochum zugegen sein. Zudem würde Ramona Steding für schwatzgelb.de an einer Podiumsdiskussion zum Thema Fanpolitik/Austausch Fans und Clubs teilnehmen.

8. Sonstiges

Olli berichtet für die Fanhilfe, dass es auf dem Anreiseweg nach London intensive Grenzkontrollen an der holländischen Grenze gegeben habe und einige Fanbusse betroffen gewesen sein sollen. Er bittet alle betroffenen Fans, die sich in einem der Busse befanden, sich am Stand der Fanhilfe zu melden, damit diese eine Anfrage bei den Behörden stellen könne. Olli betont, dass diese Hilfe auch ohne die Mitgliedschaft in der Fanhilfe beansprucht werden könne.

Ferner teilt Olli mit, dass zukünftig die Anmeldung für die Fanhilfe auch per Mail möglich sein soll. Olli stellt Björn alle notwendigen Informationen zusammen, damit Björn diese über den Verteiler weitergeben kann.

Abschließend stellt Nadine Kopka die Frage, ob sich weiterhin Zigarettenautomaten an den bekannten Stellen befinden werden. In der Ecke Süd-West soll es beim letzten Heimspiel keinen Automaten gegeben haben. Björn wird den Fanrat diesbezüglich im nächsten Termin informieren.

Björn bedankt sich bei allen anwesenden Fanrat-Mitgliedern für die Teilnahme und schließt den heutigen Termin.

Dortmund, 19.02.2019

Alexander Winkler

Fanratsitzung: 15.01.2019

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: Raum „Hansaplatz“ im Stadion  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats zum ersten Termin in diesem Jahr.

2. Sebastian Kehl zu Gast

Björn Hegemann begrüßt den heutigen Gast Sebastian Kehl im Fanrat. Sebastian Kehl bekundet, dass ihm der Austausch in dieser Runde sehr wichtig und er auch weiterhin offen für den Dialog, Fragen und Anregungen sei.

Anschließend lässt Sebastian Kehl den vergangenen Termin im letzten Jahr Revue passieren. Man habe sich sehr viel vorgenommen vor der neuen Saison und insgesamt habe man schon viel von dem erreicht. Natürlich und dies sei allen bewusst, sorge auch der sportliche Erfolg für dieses Gefühl. Dennoch fasst  Sebastian Kehl zusammen, sei eine bessere Stimmung und Atmosphäre wahrnehmbar. Man nehme zudem ein größeres „Wir-Gefühl“ war. Dies zeige auch die Tatsache, dass die Mannschaft einige Spiele schon „drehen“ konnte und auch die Mentalität der einzelnen Spieler sei derzeit gut. Zudem mache auch der Trainer einen großartigen Job. Insgesamt habe man auch mit Hilfe der Neuzugänge eine „neue Achse“ aufbauen können. Dies freue alle im Team und die Arbeit sei daher einfacher.

Anschließend berichtet Sebastian Kehl kurz vom Trainingslager in Marbella. Dieses sei gut gewesen, die Mannschaft habe gut und sehr umfänglich trainiert. Zudem habe man den Transfer von dem Jungspieler Leonardo Balerdi fest machen können. Dies sei ein Transfer für die Zukunft und man müsse ihm natürlich jetzt am Anfang auch die Zeit geben, in Dortmund anzukommen.

Grundsätzlich lege man sehr viel Hoffnung in den Rückrundenstart und man hoffe, dass man gut in Leipzig starten werde. Letztlich seien es nur 6 Punkte vor den Bayern. Sebastian Kehl bekundet, dass man der Mannschaft großen Respekt für die Hinrunde zollen müsse und man hoffe, dass die Mannschaft entsprechend fokussiert in die Rückrunde starte.

Abschließend bezieht Sebastian Kehl sich noch kurz auf seine eigene Person, indem er berichtet, dass die Arbeit ihm sehr viel Spaß mache, er dennoch weiter reinwachsen müsse und sich auf die weitere Arbeit sehr freue.

Björn bedankt sich zunächst für die einleitenden Worte von Sebastian Kehl und bittet nun den Fanrat, Fragen und Anregungen vorzubringen.

Assi fragt, ob es zu dem vergangenen Termin mit Marcel Schmelzer, Julian Weigl und Thomas Delaney ein Feedback gab. Sebastian Kehl antwortet hierauf, dass man insgesamt ein gutes Gefühl gehabt habe und besonders Schmelzer und Weigl auch die kritischen Punkte mitgenommen haben. Zudem berichtet Sebastian Kehl, dass die Motivation in den heutigen Fanrat-Termin zu kommen, seine eigene war, weshalb keine Spieler dabei seien. Man sei aber auch in Zukunft offen dafür, dass auch Spieler mal wieder im Fanrat zu Gast sind. Insgesamt habe man das Gefühl, sei der vergangene Termin sehr konstruktiv wahrgenommen worden.

Christoph Hülle fragt, wie das Anfeuern vor dem Spiel von der Mannschaft wahrgenommen werde und wie die Mannschaft das „Ereignis in Brackel“ empfunden habe.

Sebastian Kehl berichtet, dass die Mannschaft die Initiative selber ergriffen habe und sie eigenständig vor dem Spiel zu den Fans gehen. Besonders wichtig sei es, dass dies auch in kritischen Zeiten beibehalten werde. Insgesamt ziehe man hieraus aber viel Positives und die Stimmung dahingehend sei sehr gut.

Der Empfang nach dem Derby in Brackel sei für sehr viele in der Mannschaft überwältigend gewesen. Sebastian Kehl unterstreicht diese Aussage, indem er berichtet, dass viele Jungs in der Mannschaft erst dann begriffen haben, was es bedeute, ein Derby zu gewinnen. Zudem habe er jedem Spieler gesagt, er solle raus gehen und es genießen. Man habe daher das Gefühl, dass die Spieler den Empfang „aufgesaugt“ haben und es etwas ganz besonders für jeden einzelnen war.

Janni fragt, ob die Mannschaft und das Team die Stimmung auf der Süd wirklich so gut wahrnehme, da man selber eher eine Krisenstimmung wahrnehme.

Sebastian Kehl antwortet, dass man keine schlechte Stimmung wahrnehmen könne. Einzig die Spiele, welche geprägt waren durch den Stimmungsboykott seien für die Mannschaft natürlich nicht hilfreich gewesen.

Conny fragt, ob die Jung-Spieler zu Sebastian Kehl kommen und ihn um Unterstützung und Tipps bitten. Sebastian Kehl antwortet, dass der Austausch immer da sei und er für jeden der Jungs in der Mannschaft ansprechbar sei.

Anschließend fragt Assi, ob es schon etwas Neues zu der von Sebastian Kehl im vergangenen Termin angesprochenen „Integrationsstelle“ gebe.  Sebastian Kehl antwortet, dass man dies noch nicht umsetzen konnte und dies weiterhin auf seiner Agenda stehe. Derzeit sei er sehr viel unterwegs mit der Mannschaft, weshalb er noch nicht alle Punkte auf seiner Agenda abarbeiten konnte. Des Weiteren fragt Assi, wann der neue Spieler in Dortmund ankommen werde. Sebastian Kehl berichtet, dass dies voraussichtlich in den nächsten Tagen entschieden werden müsse. Zudem spreche er nur spanisch und man sei am Anfang auf die spanischen Mannschaftskollegen bei der Übersetzung angewiesen. Zudem müsse man schnell dafür sorgen, dass Leonardo Balerdi in Dortmund heimisch werde.

Außerdem kommt im Fanrat die Frage auf, ob Lucien Favre Leonardo Balerdi verpflichten wollte. Hierauf antwortet Sebastian Kehl, dass man keinen Spieler verpflichte, den man nicht kenne und man musste jetzt in Sachen Abwehr was tun und reagieren. Bei diesen Entscheidungen sei der Trainer aber immer involviert.

Anschließend kommt die Frage auf, wie man Spieler, welche nicht oft spielen, „bei Laune halte“. Sebastian Kehl antwortet, dass dies nicht einfach sei und man immer Verständnis für die Situation aufbringen müsse. Dennoch fordere man genauso professionelles Verhalten. Insgesamt habe man derzeit einen großen Kader und besonders große Qualität in diesem. Daher müsse man die Situationen ehrlich erklären und trotzdem vermitteln, dass diese Spieler sich weiter „rein hängen“. Abschließend erklärt Sebastian Kehl gebe es aber natürlich auch Tage an denen der ein oder andere Spieler frustriert sei.

Als nächstes kommt die Frage auf, ob Sebastian Kehl die „Geschichte mit Timo Werner dementieren könne“. Sebastian Kehl stellt die Gegenfrage: „Möchte keiner Timo Werner haben?!“ Der Fanrat bekundet ein „Nein“. Sebastian Kehl fügt hinzu, dass Timo Werner ihm fußballerisch gut gefallen habe, aber letztlich führe Zorc die Transfer-Gespräche und da er ihn menschlich nicht kenne, könne er auch nicht mehr dazu sagen.

Anschließend fragt Sebastian Kehl den Fanrat nach dem Public-Viewing im Stadion beim Spiel gegen Leipzig am kommenden Samstag. Der Fanrat berichtet, dass ca. 1000 Personen kommen werden. Sebastian Kehl bekundet, dass er hoffe, dass die Mannschaft dennoch gut in Leipzig unterstützt werde. Assi berichtet, dass die 1000 Personen der Mannschaft nicht schaden werden, sondern dass 5.000 BVBler vor Ort seien und die Mannschaft ebenso anfeuern könnten. Dies sei dann sicherlich anders als sonst und auch nicht so strukturiert, aber man gehe davon aus, dass die Mannschaft unterstützt werde. Zudem fasst Björn Hegemann zusammen, gebe es einige Aspekte, die der Verein ebenso mittrage, was das Thema „RB Leipzig“ angehe.

Abschließend fragt Björn Hegemann Sebastian Kehl, ob er noch Wünsche oder Anregungen für die Runde habe.

Sebastian Kehl antwortet, dass er sich erhoffe, dass man weiterhin wie in der Hinrunde gemeinsam so gut zusammen wirke und dennoch bereite man sich auch darauf vor, dass es nochmal unruhigere Phasen geben könne. Zudem werde natürlich auch der mediale Druck höher. Man versuche aber insgesamt realistisch zu bleiben und den Fokus beizubehalten. Dennoch wolle man die Euphorie und die Träume der Fans  nicht bremsen.

Anschließend kommt noch die Frage aus dem Fanrat, ob es einen inhaltlichen Transfer nach dem vergangenen Termin in die Mannschaft gegebenen habe. Sebastian Kehl antwortet, dass eine kleinere Runde einberufen worden sei und die Jungs untereinander vereinzelt gesprochen haben. Sebastian Kehl sei sich aber sicher, dass die Mannschaft das schon „mitschneide“, dass man hier im Fanrat präsent gewesen sei. Der Fanrat bekundet, dass man die Notwendigkeit in einer solchen weiteren Kommunikation sehe, um gegenseitiges Verständnis generieren zu können und alle Seiten sensibilisiert seien.

Sebastian Kehl könne diesem nur zustimmen und berichtet, dass auch an dem öffentlichen Training zweimal im Monat nichts mehr zu rütteln sei und man hoffe, dass dies positiv aufgefallen sei.

Des Weiteren kommt die Bitte von Susanne Amft auf, dass man in Zukunft den einen oder anderen Spieler auch zu den „Rolli-Tribünen“ schicke. Björn Hegemann bekundet, dass sich hier schon viel getan habe und auch noch viel bewegen werde. Sebastian Kehl verstehe diesen Einwand und wolle es gerne mitnehmen. Allerdings könne man hier nie etwas versprechen oder große Hoffnung machen, da es schwer sei, immer allen Tribünen im Stadion gerecht zu werden.

Björn Hegemann verabschiedet sich von Sebastian Kehl und bedankt sich bei ihm für den offenen und ehrlichen Austausch und bekundet gleichzeitig, dass man gerne weiterhin für diesen Dialog bereit stehe. Sebastian Kehl verabschiedet und bedankt sich bei dem Fanrat.

3. AG-Gespräche mit Herrn Dr. Hockenjos und Carsten Cramer

Björn Hegemann berichtet, dass die Gespräche der jeweiligen AG mit Herrn Dr. Hockenjos und Carsten Cramer noch nicht stattgefunden haben. Maik von der Fanabteilung habe sich in den vergangenen Tagen mit 7 AG-Teilnehmern/Innen zusammen gesetzt und die jeweiligen Themen „gepflastert“. Die beiden Gespräche sollen dann im Januar und Februar stattfinden. Maik betont nochmal, dass sich gerne jede/r noch melden könne, um noch Ideen, Anregungen oder Fragen einzubringen, welche in den Gesprächen noch vorgebracht werden sollen. Diese könne man gerne direkt per Mail an Maik richten.

Es kommt direkt die Frage auf, ob man schon gehört habe, was rund um die Europameisterschaft 2024 am Stadion passieren werde. Björn Hegemann berichtet, dass derzeit viele kleinere Dinge passieren. Sobald aber größere Veränderungen anstehen würden, würde man dies auf jeden Fall berichten.

4. Sonstiges

Björn wolle nun kurz zwei Anregungen klären, welche in letzter Zeit vom Fanrat an ihn herangetragen wurden. Zunächst wolle er nochmal betonen, dass es keine „doofen Fragen“ gebe und es wichtig und auch das Anliegen wäre, dass alle Beteiligten des Fanrats immer bei allen Terminen inhaltlich „mitkommen“. Zudem bekundet Björn auch nochmal, dass er und alle anderen Beteiligten des Fanrats immer für Gespräche im Nachgang zur Verfügung stehen.

Des Weiteren erklärt Björn, dass Maik Strothmüller unter der Jahresabschluss-Email stand, weil er von der Fanabteilung für den Fanrat mit verantwortlich sei und viele Themen mit der FA abgesprochen werden. Die FA habe sich in der vergangenen Zeit für Maik als ihren Vertreter im Fanrat ausgesprochen. Zudem leite Maik die AG Fanpolitik der Fanabteilung.

Anschließend berichtet Björn, dass am 29.01.2019 die nächste Fandeligierten-Tagung im Stadion stattfinden solle. Daher seien alle Anwesenden zu dieser Veranstaltung eingeladen und können gerne kommen.

Zudem berichtet Björn, gebe es im Februar eine nächste Fantage-Veranstaltung. Es solle ein Fifa-Turnier im Stadion stattfinden.

Außerdem berichtet Björn, werde es demnächst einen neuen WhatsApp-Kanal geben, über welchen man sich zum Beispiel Faninfos runterladen könne.

Als nächstes kommt die Frage auf, ob die Fans in London die gleichen Gegebenheiten erwarte, wie in der vergangenen Saison. Björn berichtet, dass die bisherige Info aus London nichts anderes vermuten ließe. Insgesamt habe der BVB ein Kontingent von 4.600 Tickets zu 55,00 €. Man könne davon ausgehen, dass es zu 99% genauso ablaufen werde wie im vergangenen Jahr.

Abschließend berichtet die Fanhilfe, dass es in näherer Zukunft eine Veranstaltung zu allgemeinen Verhalten Tipps rund um den Spieltag geben solle. Hierzu seien die Fanrat-Mitglieder/Innen herzlich eingeladen. Man werde die Veranstaltung entsprechend über Björn bewerben.

Im Anschluss bedankt sich Björn für die Teilnahme am ersten Fanrat-Termin im neuen Jahr und verabschiedet die Anwesenden.

Dortmund, 17.01.2019

Amelie Gorden

Fanratsitzung: 26.11.2018

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: Raum „Weiße Wiese 1“ im Stadion  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats zum letzten Termin in diesem Jahr.

2. Ergebnisse vergangener Termine

2.1 fan.tastic females (football.her.story) - Ausstellung

Trixi berichtet von der „fan.tastic females“-Ausstellung, welche derzeit im BORUSSEUM zu sehen sei, und erklärt, dass die Ausstellung aus mehreren Aufstellern bestehe. Zusätzlich müsse man sich einen QR-Code runterladen und könne sich dann 10-Minütige Videos der 80 Frauen anschauen. Die 80 ausgestellten Frauen und ihre „Fankarrieren“ seien sehr unterschiedlich kategorisiert. Zusätzlich zum Auftakt der Ausstellung in Dortmund fand ein Workshop-Tag im Stadion statt. Zum einen gab es einen wissenschaftlichen Vortrag und zum anderen einen Selbstverteidigungskurs für Frauen im Stadion. Dies sei so gut angekommen, dass ballspiel.vereint nun überlege, ob man einen solchen Kurs regelmäßig anbieten könne. Zudem sei ein weiterer Workshop für die anwesenden Männer angeboten worden. Trixi berichtet außerdem, dass die Ausstellung nun quer durch Europa toure. Was letztlich daraus werden würde, könne Trixi zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht berichten.

2.2 Fanhilfe

Olli, sowohl Vertreter von TU als auch von der Fanhilfe Dortmund, wolle kurz zu dem Hertha-Spiel Stellung nehmen. Zunächst wolle man sich im Namen der Fanhilfe bei den Fanbeauftragten und dem FanProjekt bedanken, dass die Zusammenarbeit an diesem Spieltag so gut funktioniert habe. Man konnte die Hertha-Fans mit dem eigenen Fan-Anwalt ohne größere Probleme unterstützen. Der Anwalt der Fanhilfe war vor allem da, um die Fans von Hertha bei der Kommunikation mit den Beamten zu unterstützen. Hier sei es besonders darum gegangen, die Gesamtsituation zu deeskalieren und zu vermitteln. Zudem seien die Gäste letztlich bis zum Hauptbahnhof begleitet worden und auch für die Verletzten, welche in Gewahrsam genommen wurden, konnte man ärztliche Behandlung vermitteln. Die Fanhilfe habe dann möglichst schnell reagieren wollen und habe daher noch eine Stellungname am gleichen Tag veröffentlicht. Diese sei aber nun aus Sicht der Fanhilfe zu einseitig und vorschnell gewesen. Man habe nun aus dieser Situation gelernt und wolle sich diesen Fehler eingestehen. Sollte es nochmal zu so einer oder anderen Situationen im Stadion kommen, wolle man dann nur eine kurze Stellungnahme abgeben und im Nachgang genau prüfen, um zu einer Gesamt-Beurteilung zu kommen. Die erste Stellungnahme nach dem Hertha-Spiel entspreche nicht dem Anspruch der Fanhilfe. Dennoch seien die Meinungen über die Stellungnahme sehr geteilt gewesen und seriöse Medien haben diese sehr neutral aufgefasst. Daher komme die Fanhilfe nun zu der Einschätzung, dass die Polizei die Verhältnismäßigkeit des Einsatzes rechtfertigen müsse. Man gehe daher nun der Frage nach, ob die Gesamtsituation, wie sie letztlich durch den Einsatz entstanden ist, verhindert werden hätte können. Die Fanhilfe kommt zu dem Entschluss, dass diese Situation verhindert hätte werden können, da die Fahne durch die Polizei nicht gesichert werden musste. Im gleichen Atemzug wolle die Fanhilfe aber durch diese Sicht nicht revidieren oder für gut heißen, was anschließend passiert sei. Zudem habe der BVB der Polizei von diesem Einsatz abgeraten. In dem Augenblick, in welchem die Polizei bestimme, dass der Einsatz durchgeführt werde, sei das Hausrecht von Borussia Dortmund aufgehoben. Daher habe man von Vereinsseite keine Entscheidungsmöglichkeiten mehr in der Hand gehabt. Die Meinung der Fanbeauftragten war der Polizei aber bekannt und deswegen könne man schon davon ausgehen, dass sie das in ihre Entscheidung den Einsatz durchzuführen, mit einbezogen haben.

Hätte man sich für diesen Einsatz nicht entschieden, hätte man im Nachgang über die Kameratechnik Personen identifizieren können. Die Fanhilfe Dortmund sei gerade dabei, einen Brief an Herrn Preetz und die Geschäftsführung von Borussia Dortmund zu schreiben, um den Vorschlag zu unterbreiten, dass man sich gemeinsam an einen Tisch setze und über den Vorfall spreche. Zudem schreibe die Fanhilfe Dortmund derzeit einen Text über die polizeiliche Gästebetreuung in Dortmund und außerdem solle diesbezüglich noch ein Antrag im Landtag gestellt werden. Auch zum Hertha-Spiel wolle die Fanhilfe nochmal etwas veröffentlichen. Über alle weiteren Schritte und Erkenntnisse werde die Fanhilfe aber über ihre Kanäle aufklären.

Abschließend berichtet Olli noch, dass die Fanhilfe Dortmund vor dem Spiel in Leipzig ein „Training im Umgang mit der Polizei am Spieltag“ anbieten wolle. Hierzu seien alle Fanrat-Mitglieder herzlich eingeladen. An diesem Tage wolle man die Veranstaltung testen und schauen, ob es Sinn macht, diese für weitere Fans anzubieten. Björn wird nähere Infos auch nochmal über den Fanrat-Verteiler mitteilen. Außerdem lädt Olli im Namen der Fanhilfe alle Fanrat-Mitglieder zum Treffen auf den Weihnachtsmarkt (19:30 Uhr Gänsemarkt) am 14.12.18 herzlich ein.

3. Ankündigung Planung 2019

Björn berichtet, dass es seit 01.11.18 nun einen neuen hauptamtlichen Ordnungsdienstleister bei Borussia Dortmund gebe. Dieser wolle sich gerne den Fanrat-Mitgliedern vorstellen. Zum einen wolle er sich ein Meinungsbild vom Fanrat abholen und zum anderen habe er großes Interesse an der Fankultur und wolle seine Ideen dem Gremium vorstellen.

Außerdem berichtet Björn, wolle Sebastian Kehl im Januar auch nochmal in den Fanrat kommen und Fragen und Anregungen klären.

4. Artikel in den Ruhrnachrichten

Björn berichtet, dass in den Ruhrnachrichten ein Artikel veröffentlicht wurde, dass die „Northside“ und unter anderem Sven Kahlin und Timo Kersting im Stadion gesehen wurden. Beide seien in der rechten Szene aktiv. Nun habe der BVB reagiert und beiden Personen ein Stadionverbot bis 2021 ausgesprochen. Hierbei sei besonders der §6 der Stadionordnung ausschlaggebend. Stadionverbote nach §6 seien aber ohne besondere Vorkommnisse rechtlich immer schwer zu verteidigen. Daher müsse man schauen, ob das Stadionverbot durchkomme. Derzeit wisse man, dass eine Person einen Widerspruch eingelegt habe. Zudem könne der BVB nur örtliche und keine bundesweiten Stadionverbote verhängen. Maik von der Fanabteilung berichtet, dass die Fanabteilung sich auf der Mitgliederversammlung nochmal klar positioniert habe und man sich dem Rechtsdruck nie hingeben und sich nicht einschüchtern lassen werde, sondern sich immer dagegen richten werde.

6. Sonstiges

Björn berichtet, dass die Situation der An- und Abreise in Monaco sich nicht verändert habe. Man gehe davon aus, dass es wie im vergangenen Jahr lange Wartezeiten geben werde. Einzig die Änderung, dass es statt einem Sonderzug einen Bus-Shuttle geben werde, könne man an dieser Stelle schon berichten.

Alle näheren Infos werden dann in den Faninfos für Monaco veröffentlicht.

Abschließend berichtet Björn, wolle man im nächsten Jahr wieder Gespräche mit Herrn. Dr. Hockenjos und Carsten Cramer führen. Dies solle dann aber in Form von Kleingesprächen stattfinden. Hierfür bittet Björn darum, dass sich Arbeitsgruppen bilden, die sich jeweils in einem Termin mit Herrn Dr. Hockenjos und einem mit Carsten Cramer zusammenfinden. Die jeweilige Arbeitsgruppe solle dann den jeweiligen Termin vorbereiten. Vorab möchte Björn aber alle Fanrat-Mitglieder bitten, die diversen Themen, Anliegen und Fragen auf Karteikarten festzuhalten, damit die Arbeitsgruppen eine Grundlage für den jeweiligen Termin haben.

Im Anschluss bedankt sich Björn für die Teilnahme am letzten Fanrat-Termin und verabschiedet die Anwesenden.

Dortmund, 10.12.2018

Amelie Gorden

Fanratsitzung: 22.10.2018

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: Raum „Weiße Wiese 1“ im Stadion  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats und heißt die beiden Gäste Sarah Hartwich und Melanie Tigges vom BORUSSEUM herzlich willkommen. Björn erklärt den beiden Gästen, dass der Fanrat sich sehr freue, dass sie heute da sind, um Neues von dem Umbau des BORUSSEUMS zu berichten.

Im Anschluss daran bittet Björn um eine kurze Vorstellungsrunde.

2. BORUSSEUM

Sarah Hartwich berichtet, dass sie eine Präsentation mitgebracht haben von der Agentur, welche den Umbau im BORUSSEUM mit gestalten wird. Zudem erklärt sie, dass Anfang September ein sogenannter Pitch stattgefunden habe, bei welchem sich vier verschiedene Agenturen vorgestellt haben. Nach diesem Meeting habe man sich dann eben für diese eine Agentur entschieden.

Sarah Hartwich betont, dass von den Inhalten und der Ausgestaltung, was in der Präsentation anschließend zu sehen sein werde, noch nichts „in Stein gemeißelt“ und noch nichts endgültig entschieden worden sei. Man freue sich sehr und sei offen für weitere Ideen und Anregungen.

Im Anschluss stellen Sarah Hartwich und Melanie Tigges die Präsentation der Agentur vor. Zudem berichten sie, dass man sich gut vorstellen könne, dass die Agentur auch nochmal auf den Fanrat zukommen könne, um sich Anregungen und Ideen anzuhören.

Insgesamt solle vor allem ein Konzept entstehen, bei welchem die einfachere Austauschbarkeit, Ergänzbarkeit und Zugänglichkeit der Exponate gewährleistet sei.

Anschließend wird die Runde für Fragen und Anregungen durch den Fanrat geöffnet. Zunächst kommt die Frage auf, was mit der derzeitigen internationalen Wand geschehen solle.

Sarah Hartwich berichtet, dass diese weiterhin Bestandteil haben solle. Man könne sich aber vorstellen, dass diese verändert und möglicherweise in digitaler Form dargestellt werde. Zudem gehen die Ideen auch dahin, dass man diese noch um einige Inhalte erweitere.

Des Weiteren kommt der Einwand, dass man die Stecknadel-Wand von Walter Maahs gerne weiterhin im BORUSSEUM behalten würde.

Zudem kommt die Kritik auf, dass man die Außendarstellung und die angedachte Kennzeichnung am Stadion als nicht angemessen empfinde. Man wolle sich dafür stark machen, dass das Stadion äußerlich nicht verändert werden solle. Man empfinde es als nicht passend für den BVB und das Stadion selbst.

Außerdem werde die geplante „Herzkammer“ als nicht passend empfunden. Hier sei die Kritik, dass man ins Stadion kommen solle, um das Erlebnis auf der Südtribüne zu erleben.

In diesem Zusammenhang kommt der Wunsch auf, dass man die Fangeschichte, Choreos und Fanbilder im neuen BORUSSEUM verankern müsse.

Zudem kommt der Einwand auf, dass die Größe des BORUSSEUMS und die damit einhergehende Ausstellungsfläche sehr klein sei. Man solle daher überlegen, ob man eine Wechselfläche schaffe, in der immer unterschiedliche und wechselnde Exponate gezeigt werden können. Dies beinhalte zudem, dass die Ausstellung auch für ansässige Fans immer wieder interessant gemacht werden könne.

Sarah Hartwich berichtet hierzu, dass auch noch Besucherumfragen gemacht werden, um herauszufinden, wo die Bedarfe liegen.

Anschließend kommt die Frage auf, ob das BORUSSEUM so dunkel und schwarz gestaltet bleiben solle. Man nehme es atmosphärisch daher als sehr düster wahr. Sarah Hartwich antwortet hierauf, dass man vorhabe das BORUSSEUM insgesamt heller zu gestalten. Zudem sei angedacht, dass auch die Geschichte des Stadions via Film in die neue Ausstellung integriert werde. Außerdem wolle man im neuen Konzept auch anderen Abteilungen und der Jugend einen Platz in der Ausstellung einräumen.

Abschließend kommen einige Ideen auf, wie man den Eingang des BORUSSEUM baulich verändern könne, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Melanie Tigges und Sarah Hartwich bieten in diesem Zusammenhang an, dass man einige Ideen mitnehmen werde und weiterhin offen für Gespräche, Anregungen und Ideen sei. Außerdem möchten die beiden vom Fanrat wissen, ob die Pokale in einem dunklen Raum mit Beleuchtung ausgestellt werden sollen oder in einem hellen Raum. Der Fanrat bekundet, dass man sich eine dunkle mythische Atmosphäre mit Beleuchtung der Pokale gut vorstellen könne. Außerdem möchten Sarah Hartwich und Melanie Tigges vom Fanrat erfahren, ob pro Gewinn einer Schale oder eines Pokals jeder Gewinn ausgestellt werden müsse oder ob stellvertretend für alle Siege ein Exponat reiche. Der Fanrat bekundet, dass eine Mischung gut wäre. So wären die Meisterschalen pro Sieg schon wichtig, aber ein Pokal könne stellvertretend für alle anderen ausgestellt werden.

Björn schlägt vor, dass man noch heute eine AG gründe, welche dann immer mal wieder in den Austausch mit Sarah und Melanie trete. Die AG-Mitglieder wiederum können dann im Fanrat berichten. Die Interessenten finden sich bei Melanie und Sarah zusammen und tauschen die Emailadressen aus.

3. Ergebnis vergangener Termine

Björn berichtet, dass die Stiftung ihren aktuellen Stiftungsbericht herausgegeben hat. Zudem habe er einige Exemplare mitgebracht, welche gerne mitgenommen werden können.

4. Bericht Fanhilfe

Oliver von TU berichtet, dass die Fanhilfe ihre Kernarbeit aufgenommen habe. Zudem sei erfreulich zu berichten, dass zu der aufgerufenen Demo gegen das Polizeigesetz, sich vor allem Dortmunder Anhänger klar positioniert haben und die mediale Berichterstattung sehr positiv gewesen sei.

Außerdem berichtet Oliver, habe die Fanhilfe nun mittlerweile 564 Mitglieder. Davon haben 60 Menschen aus unterschiedlichen Bereichen der Fanszene die Fanhilfe bereits in Anspruch genommen.

Des Weiteren berichtet Oliver, dass man sich derzeit auf zwei Themen vorbereite: zum einen die SKB-Datenbank und zum anderen das Thema Regress.

Zudem habe die Fanhilfe mittlerweile 5 Anwälte, welche aus verschiedenen Rechtsbereichen kommen. Außerdem plane man eine Schulung für Fanhilfe-Mitglieder zum Thema wie man sich im Stadion verhalte, wenn es zu Konflikten mit der Polizei komme. Allgemein funktioniere auch die Medienarbeit sehr gut.

Des Weiteren  berichtet Oliver habe man sich mit Landesabgeordneten getroffen. Dieses Treffen sei sehr angenehm gewesen und man hoffe nun, dass Themen im Landtag vorgebracht werden können.   

Außerdem plane man ab nun immer ein Thema des Monats am Infopoint der Fanhilfe im Stadion zu veröffentlichen.

Abschließend bekundet Oliver auch nochmal, dass auch die Fanhilfe immer offen für Gespräche, Anregungen und Ideen sei. Zudem könne man sich den Newsletter auf der Homepage der Fanhilfe herunterladen. Weiterhin benennt Oliver auch nochmal die Emailadresse an welche man seine Anliegen gerne richten könne: [email protected]

Fanclubs haben zudem die Möglichkeit, sich als Fanclub anzumelden anstatt als Privatperson.

5. Besucher im Fanrat

Björn berichtet, dass bei der letzten Fandeligierten-Tagung der Wunsch von anderen Fanclubs geäußert wurde, dass man den Fanrat gerne besuchen würde. Björn stellt dem Fanrat daher die Frage, was zu diesem Thema Konsens sei. Der Fanrat ist sich sehr einig, dass dies ein sehr vertrauter Rahmen sei und man daher nicht dafür sei, dass Besucher an Fanrat-Terminen teilnehmen. Man könne sich aber vorstellen, dass man einen Infostand zum Beispiel auf einen der nächsten Fandeligierten-Tagungen anbietet.

Björn bekundet abschließend, dass auch die Fanbeauftragten nicht überzeugt gewesen seien von dieser Idee, weil es genug Fanclubs im Fanrat gebe, welche die Infos weitergeben können und der Fanrat zudem über die eigene Emailadresse verfügt. Hier können sich interessierte Fanclubs auch immer melden und Anregungen, Fragen, Wünsche, Ideen usw. loswerden. Die Idee mit dem Infostand wolle Björn aber mal mitnehmen.

6. Sonstiges

Björn berichtet, dass die Fanclub-Weihnachtsfeier in diesem Jahr am 03.12.2018 stattfinde. Hierzu seien auch wie im vergangenen Jahr alle Fanrat-Mitglieder eingeladen. Wenn die Fanrat-Mitglieder sich zusätzlich zu ihrem Fanclub anmelden wollen, dann solle dies auch bis zum 11.11.2018 geschehen.

Anschließend berichtet Björn kurz über das Auswärtsspiel bei Atlético Madrid. Alle weiteren Infos werden dann mit den Faninfos veröffentlicht. Björn erklärt, dass der Einlass in Madrid sehr lange dauern werde, weil es 5 Kontrollen geben werde. Bei 3.500 abgenommenen Tickets für Borussia Dortmund bedeutet dies, dass alle Fans möglichst früh am Stadion sein sollten. Zudem werde es einen Treffpunkt in der Stadt und am Stadion geben.

Ramona von schwatzgelb.de berichtet, dass die „Fan.Tastic Females“ Ausstellung vom 15.-25.11.2018 in Dortmund im BORUSSEUM sein werde. Dies sei eine Ausstellung über Frauen weltweit, welche ihre Fankarrieren zeigen. Diese Ausstellung sei von Fans für Fans gemacht worden. Weiterhin berichtet Ramona, dass die Ausstellung nichts koste.

In diesem Zusammenhang berichtet Ramona auch von einem lockeren Frauenstammtisch, welcher sich auch im Rahmen der Ausstellung am 16.11.18 das nächste Mal treffen werde. Vorher wolle man gemeinsam die Ausstellung besichtigen. Hierzu möchte Ramona herzlich  einladen. Björn wolle bei Bedarf diese Termine auch über den Fanrat-Verteiler kommunizieren.

Florian vom Fanprojekt möchte im Fanrat nochmal auf die „U18 Young Generation Fahrten“ aufmerksam machen. Sowohl für die Fahrt nach Wolfsburg als auch für die Fahrt nach Mainz seien noch Plätze frei. Zudem berichtet Florian wolle man schauen, wie man in Zukunft das Interesse für diese Fahrten wieder steigern könne.

Abschließend möchte Björn Davud vom Fanprojekt nochmal offiziell und im Namen des Fanrats herzlich zurück begrüßen. Man sei sehr froh, dass er wieder dabei sei und freue sich darüber sehr.

Anschließend richtet Davud persönlich noch einige Worte an den Fanrat. Er wolle sich vor allem für die spürbare Unterstützung und Hilfe während seiner Krankheit herzlich bedanken und sei sehr froh nach anderthalb Jahren endlich wieder da sein zu können. Derzeit befinde er sich in einer Wiedereingliederungsphase und aller Voraussicht nach sei er ab Februar nächsten Jahres wieder Vollzeit im Fanprojekt.

Björn bedankt sich bei Davud für seine ehrlichen und vor allem emotionalen Worte und verabschiedet und bedankt sich bei allen Anwesenden.

Dortmund, 25.10.2018

Amelie Gorden

Fanratsitzung: 12.09.2018

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: Raum „Weiße Wiese 1“ im Stadion  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats und heißt den heutigen Gast Corinna Höptner herzlich willkommen. Zudem ist auch Sebastian Walleit heute im Fanrat, um gemeinsam mit Corinna Höptner über das Thema Stadionverbote aufzuklären. Frau Höptner berichtet, dass sie zu den handelnden Personen beim BVB in Sachen Stadionverbote gehöre. Hier kümmere sie sich vor allem um den rechtlichen Part und die Regeln und Richtlinien seitens des DFB. Sebastian Walleit sei vor allem für die Anhörungen und das Bewährungsmodell zuständig.

Im Anschluss daran bittet Björn um eine kurze Vorstellungsrunde.

2. Stadionverbote

Frau Höptner berichtet, dass es beim BVB eine Stadionverbotsanhörungskommission gebe. Das heißt, wer von einem Stadionverbot bedroht sei, bekomme Post und könne dann entweder schriftlich reagieren oder um eine persönliche Anhörung bitten. Für die Bewährungsstrafen habe man drei Einrichtungen, in denen Sozialstunden abgeleistet werden können. Dies betreffe allerdings nur Ersttäter bis einschließlich des 25. Lebensjahres. Stadionverbote mit größeren Auslagen, wie zum Beispiel 200-300 geforderte SVs, sind eher die Seltenheit.

Insgesamt habe man im Jahr ca. 20 Anhörungen und man werbe dafür, dass diese mehr angenommen werden, da die Anhörungen in „gemütlicher Runde“ stattfinden und wer wolle, könne vom Fan-Projekt begleitet werden.

In der Regel sei es in Dortmund so, dass die Polizei auf den BVB zukomme und Stadionverbote verlange. Sehr selten komme diese Forderung durch ein Ordnerprotokoll seitens des BVB. Der BVB müsse dann auf die Forderung der Polizei reagieren und schicke an die entsprechende Person ein Anschreiben. Daraufhin muss sich der Betroffene schriftlich oder persönlich in Form der Anhörung zurückmelden. An dieser Stelle betont Frau Höptner nochmal, dass es immer besser sei, wenn man die mündliche Anhörung wahrnehme, weil man hier mehr Möglichkeit habe, das vergangene Geschehen aus seiner eigenen Sicht zu erläutern.

Wenn Stadionverbote durch andere Vereine gefordert werden, dann könne der BVB eine Prognose für die betroffene Person ausstellen. Allerdings kann der BVB dann nicht entscheiden, ob ein Stadionverbot verhängt werde. Dieses Recht liege immer beim Hausrechtsinhaber.

Zudem berichtet Frau Höptner in diesem Zusammenhang, dass man die Forderung eines SVs bzw. das Aussprechen eines SVs an andere Vereine abtreten könne. Wenn der andere Verein hier aber nicht zustimmt, dann habe man keine Chance. Daher könne der BVB als Bezugsverein zum Beispiel versuchen, das Recht über das Aussprechen eines SVs zu erlangen, aber die meisten Vereine wollen dieses Recht nicht abtreten und behalten sich vor, dass sie SVs aussprechen können.

Außerdem erklärt Frau Höptner, dass der DFB SVs für den Reiseweg und die Länderspiele aussprechen könne. Zudem biete auch der DFB solche Anhörungen an. Außerdem seien  ausgesprochene SVs seitens des DFB sehr konkret und auch definiert in ihren Zeiträumen. Frau Höptner berichtet, dass man hier auch nicht verallgemeinern könne, sondern das Aussprechen von SVs sei von Verein zu Verein sehr unterschiedlich.

In diesem Zusammenhang berichtet Frau Höptner zudem, dass man sich bei drohendem SV seitens des DFB eine persönliche Prognose von seinem Bezugsverein abholen könne.

Im Fanrat kommt die Frage auf, ob es eine einheitliche Regelung für SVler gebe, welche im Stadion erwischt werden während ihres SVs. Frau Höptner antwortet, dass hier immer eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch erstattet und eine Geldstrafe von 500,00 € verhängt werde. Zudem gebe es beim BVB die Regelung, dass bei jedem Erwischen mit SV im Stadion, ein weiteres Jahr SV oben drauf komme.

In diesem Zusammenhang kommt die Frage auf, wie viele SVs derzeit beim BVB laufen. Frau Höptner schätzt zwischen 200-300 laufenden SVs. Hier seien aber auch betroffene aus anderen Vereinen mitgezählt und man habe hier alle Delikte vertreten. Anschließend berichtet Frau Höptner, dass auch durch die Ordnerprotokolle Delikte gemeldet werden können. Dies sei aber eher selten. Zudem werde hier oft nicht direkt mit SV gehandelt, sondern die Dauerkarte werde eingezogen, man bekomme ein Spiel Sperre oder aber in den meisten Fällen bliebe es bei einer Ermahnung. 

Sebastian berichtet etwas zum Thema SV und Dauerkarten-Sperre. Wenn man ein SV bekomme, so habe man in der Vergangenheit eine Doppelbestrafung erlebt. Denn zum einen habe man ein SV und zum anderen werde die Dauerkarte nach Nicht-Nutzung gesperrt. Dies habe sich in der Vergangenheit auch nicht anders lösen lassen, denn wenn man die Dauerkarte nicht gesperrt und anschließend entzogen habe, hätte sich das SV aufgehoben, da man durch die Dauerkarte zu jedem Spiel eingeladen werde.

Nun wolle man aber die Doppelbestrafung abschaffen. Daher habe Sebastian gemeinsam mit Frau Höptner ein Konzept erarbeitet, welches dem SVler erlaube, dass er seine Dauerkarte innerhalb der Familie bis zum 2. Grad umschreiben lassen könne. Danach könne der Betroffene seine Dauerkarte wieder auf sich umschreiben lassen. Bei dem Szenario, dass derjenige aus der Familie, welcher sie während des laufenden SV übernommen habe und anschließend nicht zurückschreiben lassen wolle, sei der BVB raus.

Wenn man keinen habe auf den die Dauerkarte überschreiben lassen könne, dann folge wie bisher eine Sperrung und anschließend die Kündigung der Dauerkarte. Allerdings könne man nach abgelaufenem SV eine neue Dauerkarte mit Bestellwunsch beantragen. Dies sei allerdings keine Garantie dafür, dass man diese wieder bekomme.

In diesem Zusammenhang berichtet Frau Höptner auch, dass jeder Fall als Einzelfall betrachtet werde und dass man sich dieses Recht auch weiterhin vorbehalten wolle.

Es kommt die Frage auf, wie lange man für eine Körperverletzung Stadionverbot bekomme. Frau Höptner berichtet, dass man bei Körperverletzung bis zu zwei Jahre SV bekommen könne. Sebastian berichtet, dass die Anträge im Hause BVB noch vom Stadionverbotsbeauftragten unterschrieben werden müssen. Hier müsse man daher auch noch mit einem reinen Gewissen vorgehen. Alles in Allem habe man aber beim Thema SV immer sehr viel Fingerspitzengefühl .

Stefan vom Fan-Projekt berichtet in diesem Zusammenhang noch, dass das Fan-Projekt demnächst als 4. Institution für die Ableistung von Sozialstunden in das Konzept aufgenommen werde. Zudem könne bei jeder Anhörung das Fan-Projekt einbezogen werden. Das Fan-Projekt übernehme dann immer eine begleitende Rolle.

In diesem Zusammenhang kommt die Frage auf, welche drei Einrichtungen derzeit für die Sozialstunden zur Verfügung stehen. Sebastian berichtet, dass es sich um eine Einrichtung der Jugendhilfe und zwei aus der Altenpflege handele. Zudem erklärt Sebastian, dass der Betroffene sich auch immer persönliche Prognosen vom Fan-Projekt holen könne.

Im Fanrat kommt die Frage auf, ob der BVB die drohenden SVs von anderen Vereinen zu sich holen könne. Frau Höptner erklärt, dass dies schon möglich sei, aber der andere Verein immer zustimmen müsse. Ansonsten behalte der andere Verein das Recht ein SV auszusprechen.

Außerdem kommt die Frage auf, was passiere, wenn man sich in der Stadionverbotskommission nicht einig werde. Frau Höptner erklärt, dass dann der Pfarrer kommen müsse. Allerdings sei das noch nie vorgekommen.

Anschließend kommt die Frage auf, wann die Sozialstunden abgeleistet werden müssen. Sebastian berichtet, dass dies sehr flexibel mit der jeweiligen Einrichtung abgesprochen werden könne. Dieses Bewährungsmodell greife aber nur bei Ersttätern bis zum 25 Lebensjahr. Es gebe zum Beispiel auch die Fälle, dass man nach einem abgelaufenen Jahr SV ein Gespräch suche und man auf Bewährung wieder ins Stadion dürfe ohne dass es ansonsten noch Auflagen gebe.

Es kommt zudem die Frage auf, was mit Betroffenen sei, welche irgendwie in ein Delikt an einem Spieltag rein geraten seien. Sebastian berichtet, dass es bei einem „rein geraten sein“ in der Regel kein SV gebe, wenn man zur Anhörung komme und dies genauso erklären könne.

Im Anschluss berichtet Stefan vom Fan-Projekt noch, dass er mit dem Stadionverbotsbeauftragten von Wolfsburg telefoniert habe. Bei der nächsten Stadionverbotskommission in Wolfsburg sei das Fan-Projekt eingeladen, an dieser Kommission teilzunehmen. Stefan berichtet, dass es sehr interessant sei, dass in Wolfsburg auch die Polizei Teil der Kommission sei.

Frau Höptner möchte dieses bei einer der nächsten Stadionverbots-Tagungen in Frage stellen.

Abschließend fasst Stefan zusammen, wolle man positiv herausheben, dass der BVB einiges an Vorschlägen aus der Fanszene für das neue SV-Konzept genutzt habe, um es zu erneuern. Zudem habe auch das Fan-Projekt den Eindruck, dass die Anhörungen in einer guten Atmosphäre stattfinden. Das Fan-Projekt wirbt ebenso für die Anhörungen, da es immer besser sei, wenn man sich ein Bild von der Person machen könne.

Zum Schluss kommt noch die Frage auf, ob der Entschluss, ob ein SV ausgesprochen werde oder nicht, an die Polizei gegeben werde. Dies wird von Frau Höptner verneint.

Anschließend bedankt sich Björn bei Corinna Höptner für ihren Besuch im Fanrat und offeriert, dass man auch weiterhin im Dialog bleiben könne, wenn es Fragen oder Anliegen gebe.

3. Infos Brügge

Die Infos können den online kommunizierten Fan-Infos entnommen werden.

4. Ergebnisse vergangener Termine

Björn berichtet, dass in Zukunft über den derzeitigen Stand des Umbaus beim BORRUSEUM im Fanrat berichtet werden solle. Sarah Hartwich habe ihm zugesagt, dass sie in den nächsten Wochen in den Fanrat kommen wolle, um vom Stand des Umbaus zu berichten.

5. AG Ticketing

Björn berichtet, dass Maik von der AG Ticketing leider beruflich verhindert sei, weshalb ein ausführlicher Bericht der AG Ticketing auf das nächste Fanrat-Treffen verschoben werde. Björn berichtet kurz, dass im vergangenen Jahr ausgehandelt werden konnte, dass die Vorverkaufsgebühr nie höher als 5,00 € sei und diese bei Risikospielen komplett entfalle. Zur jeweiligen Entscheidungsfindung solle der Fanrat hinzugezogen werden. Allerdings werde sich in der Gruppenphase noch nichts ändern, vor allem, da die Preise nicht über 50€ liegen werden und alle Ziele gut zu erreichen seien.  

Zudem berichtet Björn, dass allen Bewerbern ohne Süd-Option für eine Option auf internationale Spiele in anderen Bereichen außerhalb der Süd die entsprechende Option zugesagt werden konnte. Dies lag vor allem daran, dass es nicht so viele Bewerbungen gab. Es kommt die Frage auf, ob es nächstes Jahr wieder die Möglichkeit gebe, sich auf die Option zu bewerben. Die Option bestehe lediglich nur für ein Jahr, sodass alle Dauerkarteninhaber ohne Option auch in der nächsten Saison wieder die Möglichkeit haben sich auf eine solche zu bewerben.

6. Gründung AGs

Björn fragt den Fanrat, ob die geplanten AGs zum Thema Marketing und Stadionorganisation nun dauerhaft festgelegt werden sollen oder immer kurzfristig je nach Thema zusammen berufen werden sollen. Aus dem Fanrat kommt der Vorschlag, dass man die AGs immer themenbezogen zusammen rufen solle. Der Fanrat stimmt ab und es kommt eine deutliche Mehrheit für das kurzfristige Zusammenrufen einiger Fanrat-Mitglieder je nach Thema heraus. Björn fasst abschließend zusammen, dass man Carsten Cramer und Dr. Hockenjos informieren wolle, dass sie sich bei Unsicherheiten melden können und entsprechende Kleingruppen zu einem Termin in der Geschäftsstelle einberufen werden können.

Dortmund, 17.09.2018

Amelie Gorden

Fanratsitzung: 28.05.2018

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: Raum „Weiße Wiese 1“ im Stadion  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats zum ersten Treffen nach der Sommerpause. Im Anschluss berichtet Björn, dass Sebastian Kehl, Thomas Delany, Marcel Schmelzer und Julian Weigl im heutigen Fanrat-Treffen zu Gast sein werden. Sebastian Kehl habe den Wunsch geäußert, den Fanrat noch vor der Saison zu treffen. Björn wünsche sich für den heutigen Termin eine ähnlich angenehme Diskussion wie damals mit Peter Stöger. Des Weiteren erklärt Björn, wolle man sich daher in der Diskussion auf zwei Themen begrenzen, nämlich auf das Thema Fannähe und den sportlichen Bereich. Im Anschluss an den Besuch wolle man dann noch einige einzelne Agenda-Punkte besprechen. Ferner berichtet Björn, dass die Mannschaft großen Respekt vor dem Fanrat als Gremium habe. Die Gäste haben zudem nichts vorbereitet, sondern wollen offen für das sein, was dem Fanrat auf dem Herzen liege. Björn bittet nun die Mitglieder, sich mit 3-4 Personen Fragen zu den genannten Themen zu überlegen, während er die Gäste abhole.

Bevor der Fanrat die vorbereiteten Fragen an die Gäste richtet, stellt Björn den Gästen kurz die Arbeit des Fanrats vor.  Im Anschluss daran bittet er um eine kurze Vorstellungsrunde und betont für die Gäste nochmal, dass dies eine interne Runde sei und man sich daher ein ehrliches und offenes Miteinander wünsche.

2. Fannähe und sportlicher Bereich

Sebastian Kehl begrüßt den Fanrat im Namen seiner Begleiter und betont, dass man sich sehr gewünscht habe, vor der Saison noch in einen Termin des Fanrats zu kommen, denn hier säßen genau die Menschen, welche diesen Verein aus- und besonders machen. Mit dem Besuch heute und dem Besuch der Fandeligierten-Tagung in der nächsten Woche, wolle man vor allem einen neuen Schritt gehen, Wertschätzung zeigen und ein stückweit auch die vergangene Saison aufarbeiten.

In diesem Zusammenhang stellt sich auch Thomas Delany als neuer Spieler beim BVB dem Fanrat vor. Er empfinde schon jetzt die Kultur zwischen Fans uns Verein als sehr wichtig und freue sich auf die Zeit beim BVB.

Im Anschluss an die kurze Vorstellung beginnt der Fanrat seine Fragen an die Gäste zu richten. Es kommt die Frage auf, ob die Spieler in der vergangenen Saison die Veränderung auf der Tribüne bemerkt haben. Marcel Schmelzer  erklärt, dass man als Spieler schon bemerkt habe, dass es auf der Süd sehr unruhig bei Heimspielen gewesen sei. Ferner berichtet Schmelzer, dass es mit Sicherheit auch mit der Spielweise zu tun gehabt habe, aber das, was immer die Stärke dieses Stadions gewesen sei, dass wenn es nicht so gut auf dem Spielfeld lief man sich der Unterstützung des Stadions sicher gewesen sei, frühzeitig in der letzten Saison gefehlt habe. Man habe sich daher auch in der Mannschaft schon früh gefragt, ob etwas im Argen liege und man sei sich sicher, dass sich beide Seiten hinterfragen müssen.

In diesem Zusammenhang kommt die Frage auf, ob es eine Erleichterung gewesen sei,  auswärts zu spielen. Marcel Schmelzer beantwortet die Frage mit einem ehrlichen ja, denn dieser Satz, man spiele lieber auswärts, sei häufiger gefallen. Julian Weigl berichtet, dass er es immer geliebt habe zu Hause zu spielen, da das Stadion eine extreme Kraft habe, welche einen Spieler persönlich sehr pushen könne. Er stimme Marcel Schmelzer in dem Punkt zu, dass es mit Sicherheit auch an der Spielweise der letzten Saison gelegen habe und man sich daher an die eigene Nase fassen müsse.

Claas Schneider erklärt, dass man in der letzten Saison nicht mehr das Gefühl gehabt habe, dass die Mannschaft eine Einheit verkörpere. Er sei sich sicher, dass der Verein diese Saison wieder etwas anderes ausstrahlen müsse, nämlich das, was den BVB ausmache: die besondere Fanszene, die Einheit, der familiäre Zusammenhalt. Diese Einheit müsse auch die Mannschaft wieder verkörpern und es als Privileg verstehen, vor der Süd spielen zu dürfen, stolz zu sein im BVB-Trikot zu spielen und dies müsse auch in die Mannschaft getragen und gelebt werden.

Marcel Schmelzer erklärt in diesem Zusammenhang, dass es hierfür mehrere Abteilungen beim BVB bedürfe und daran arbeiten müsse, dass diese Einheit wieder verkörpert werden könne. Man sei sich bewusst darüber, dass besonders in der Hinserie vieles nicht gestimmt habe. Um dieses Gefühl und diese Einheit aber in die Mannschaft zu tragen bedürfe es viele unterschiedliche Seiten, welche hieran arbeiten.

Stephan Menzel erklärt, dass letzte Saison oft Leben auf dem Platz gefehlt habe. Man habe das Gefühl gehabt, dass bei jeder „scheiß-Situation“ die Köpfe runter gegangen seien und keine Körpersprache da gewesen sei. Er sei sich außerdem sehr sicher, dass die Fans einfach nur spüren müssen, dass die Spieler Unterstützung brauchen und dann werde die Unterstützung automatisch von der Süd kommen. Zudem sehe er den Fanrat bzw. dieses Gremium als Bindeglied zwischen Mannschaft und Fans, welches Vertrauen und einen regelmäßigen Austausch schaffen könne, wenn Besuche der Mannschaft regelmäßig stattfinden.

Als nächstes kommt die Frage auf, ob die Wechselgerüchte und tatsächlichen Wechsel in der Mannschaft sich auf die Mannschaft auswirken.

Julian Weigl antwortet hierauf, dass Aubameyang ein ganz spezieller Fall gewesen sei. Ansonsten lese man natürlich häufig Wechselgerüchte, aber diese seien dann keine große Sache in der Mannschaft. Dennoch räumt Julian Weigl ein, dass besonders der Wechsel von Aubameyang viel Unsicherheit und Unruhe in die Mannschaft gebracht habe. Man habe sich von Aubameyang hängen gelassen gefühlt und dies habe natürlich auch den Zusammenhalt in der Mannschaft gestört.

Des Weiteren kommt die Frage auf, ob man sich nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus gut unterstützt gefühlt habe.

Marcel Schmelzer antwortet, dass man nicht immer wieder dieses Thema ausdiskutieren wolle. Grundsätzlich gehe jeder unterschiedlich mit diesem schrecklichen Ereignis um und jeder brauche da unterschiedliche Hilfe und Unterstützung.

Marcel Schmelzer berichtet, dass er ehrlicherweise sagen müsse, dass er sich in der letzten Saison sehr häufig nicht gut unterstützt gefühlt habe und sich als Sündenbock für viele Vorkommnisse gesehen habe, auch wenn er wisse, dass dies sicherlich auch an seiner eigenen Spielweise gelegen habe. Dennoch habe er sich mehr Unterstützung gewünscht. Diese müsse aber von vielen verschiedenen Seiten und Abteilungen in der nächsten Saison kommen.

Andreas Assmann stellt die Frage, welche Erwartungen die Mannschaft an die Fans habe.

Sebastian Kehl sei sich sicher, dass die gegenseitigen Erwartungen nicht grundsätzlich verschieden seien. Die Mannschaft wünsche sich vor allem Unterstützung, denn als Spieler müsse man den Rückhalt spüren. Daher brauche es eine gute Balance und besonders mit neuen und jungen Spielern müssen auch die Fans sensibel sein, denn es gebe auch Spieler, die daran zerbrechen. In diesem Zusammenhang berichtet Kehl, dass besonders auch die Intergration der neuen Spieler eine wichtige Rolle in der neuen Saison spiele. Daher müssen alle Seiten auch Geduld aufbringen und dies brauche etwas Zeit. Man wünsche sich allgemein etwas mehr Fingerspitzengefühl von den Fans und sei sich sicher, dass dieser BVB nun Zeit brauche und dass dies auch nicht alles am 1. Spieltag umzusetzen sei.

Jan-Henrik Gruzsecki fragt, wie der Dialog weitergehe, wenn ein Spieler sage, dass er lieber auswärts spiele.

Marcel Schmelzer berichtet, dass dies natürlich schon mal anders gewesen und diese Situation auch neu und ungewohnt gewesen sei. Die Unruhe auf den Tribünen habe man aber von Anfang an wahrgenommen. Man dürfe in diesem Zusammenhang aber auch nicht vergessen, dass es viele Umbrüche in der vergangenen Saison gegeben habe: Trainer- und Spielerwechsel seien hier vor allem zu nennen und daher sei es ein Wunder, dass man anfangs so gut in die Saison gestartet sei. Denn es habe teilweise keine richtige Struktur gegeben und auch keinen wirklichen Punkt an welchem man die Unruhe oder die Veränderungen habe ausmachen können.

In diesem Zusammenhang, erklärt Sebastian Kehl, dürfe man auch nicht die ganzen Diskussionen um das Spielsystem vergessen und es sei vieles zusammen gekommen. Natürlich wolle man aber nun auch nicht nach Alibis suchen. In erster Linie seien es nun mal auch Menschen und keine Maschinen und wenn viele Faktoren nicht stimmen, laufe jeder in eine andere Richtung.

Als nächstes kommt die Frage auf, wie man nun verhindern wolle, dass nicht mehr so viel in unterschiedliche Richtungen laufe und wieder mehr Disziplin zu sehen sei. Julian Weigl berichtet in diesem Zusammenhang, dass letzte Saison die Wechsel von Aubameyang und Dembele´ spezielle Fälle gewesen seien, bei denen auch der Mannschaft die Hände gebunden waren. Es sei sehr schwer gewesen hier als Mannschaft durch zu greifen, da man sie als Spieler natürlich noch gebraucht habe. Einen Kompromiss zu finden, sei sehr schwierig gewesen. Jetzt habe aber der Trainer, die Mannschaft und Sebastian Kehl einen neuen Mannschaftsrat bestimmt. Und dieser wolle in der neuen Saison mehr voran gehen, Dinge offen ansprechen und besonders den neuen Strafen-Katalog umsetzen.

In diesem Zusammenhang fragt Janni, ob es außer finanziellen Strafen auch noch andere Strafen im Strafen Katalog gebe.

Sebastian Kehl antwortet, dass es bisher nur wirtschaftliche Komponenten gebe, aber man nicht abgeneigt sei über andere kreative Ideen nachzudenken. Im Grunde gehe es vor allem darum, dass es Konsequenzen für Fehlverhalten gebe und die Spieler begreifen, dass sie der Mannschaft mit eigenem Fehlverhalten schaden. Daher müsse man das Bewusstsein schaffen, dass eigenes Fehlverhalten sich negativ auf die Mannschaft auswirken kann.

Uwe Pless betont, dass es auch in der neuen Saison wieder Raunen im Stadion geben könne und der Fanrat sicher nicht die Instanz sei, welche keine Geduld aufbringe. Es sei seiner Meinung nach aber wichtig und hilfreich, wenn man die Mannschaft auch auf Unruhe und Raunen im Stadion vorbereite.

Stephan Menzel fragt, inwiefern es einen regelmäßigen Dialog im Fanrat mit der Mannschaft geben könne.

Marcel Schmelzer antwortet hierauf, dass Mannschaft schon gefragt habe, was der Fanrat sei und welche Erwartungen und Ideen dieser mitbringe. Dennoch könne man nicht zu 100% sagen, dass es jeden Spieler in der Mannschaft interessiere. Sebastian Kehl fügt hinzu, dass man nicht jedes Mal die Spieler zu einem Treffen verpflichten könne. Er selber stehe aber gerne für die weitere Kommunikation zur Verfügung und sei sich bewusst darüber, dass der Austausch da sein müsse. Wie genau man diesen Austausch dann realisiere, müsse man dann schauen.

Conny Dietz hebt hervor, dass ein neuer Spieler wie Thomas Delany es genießen solle vor der Süd zu spielen, denn die Dortmunder Fans haben ein großes Herz und werden die Geduld aufbringen können.

In diesem Zusammenhang betont der Fanrat, dass es nicht „die“ Fans und „die“ Tribüne gebe. Kehl betont, dass es eine Herausforderung bleiben werde, die Unruhe zu beheben. Hierauf erklärt Claas, dass er sich wünschen würde, dass die Mannschaft sich auf den 1. Spieltag freue und der Dialog weiterhin stattfinde.

Marcel Schmelzer bekundet, dass die Verbindung zu den Fans wieder mehr aufgebaut werden solle und man sich vor den Spielen besonders bei Auswärtsspielen wieder mehr Kraft von der Tribüne holen wolle.

Im Anschluss hieran berichtet Thomas Delany, dass es ihm die Mannschaft leicht mache, hier in Dortmund zu sein. Zudem freue er sich sehr vor 80.000 Menschen Fußball zu spielen und mit Kehl habe man einen „Chef“, welcher viel unterstützen und helfen würde.

Im Anschluss verabschiedet Björn die drei Gäste Schmelzer, Weigl und Delany und bedankt sich für den offenen und ehrlichen Austausch. Zudem bekundet Björn, sei der Fanrat immer wieder offen für einen Dialog.

Anschließend steht Sebastian Kehl noch für einige Fragen des Fanrats zur Verfügung. Es kommt die Aussage auf, dass man das Gefühl habe, dass in der Mannschaft jemand fehlen würde, der „die Ärmel hochkrempelt“.

Sebastian Kehl antwortet, dass man eine solche Rolle in einer Mannschaft nicht zuteilen könne, sondern dies sei etwas, was sich entwickeln müsse. Zudem erhoffe man sich viel von den neuen Spielern und  müsse es schließlich auf mehrere Schultern verteilen. Zudem sehe er sich selbst auch ein stückweit in der Verantwortung von außerhalb der Mannschaft die „Ärmel hoch zu krempeln“. Abschließend bekundet Kehl, dass es alles noch seine Zeit brauche und man müsse abwarten. Den Mannschaftsrat habe man aber ganz bewusst so zusammen gestellt, um die Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen.

Uwe Pless fragt, ob Jens Volke immer noch die Stadtrundfahrten durch Dortmund mit neuen Spielern durchführe.

Hierauf antwortet Kehl, dass die Integration der neuen Spieler in die Stadt, beim BVB und dem gesamten Umfeld ein wichtiges Thema sei. Daher sei man derzeit am überlegen eine Integrationsstelle einzurichten, welche sich genau um dieses Thema kümmern werde. Es gehe besonders darum, den neuen Spielern zu zeigen, was es heiße Borusse zu sein. Hierfür wolle man möglicherweise einen Image-Film einsetzen, welcher zeige, was den Verein ausmache. Dies solle genutzt werden, um direkt ein Gefühl des BVB zu vermitteln. Dennoch, räumt Kehl ein, werde es nicht immer und bei jedem neuen Spieler funktionieren. Denn letztlich brauche jede Mannschaft Erfolge und auch gemeinsame Erlebnisse um zusammen zu wachsen und den BVB zu verkörpern.

Anschließend fragt Uwe Pless, ob man in der neuen Saison das gleiche Mannschaftshotel bei Heimspielen habe.

Sebastian Kehl berichtet, dass man dieses Thema offen in der Mannschaft angesprochen habe und die Jungs entschieden haben, dass man in diesem Hotel bleiben wolle. Zudem sei in diesem Zusammenhang festgestellt worden, dass ein mentaler Trainer fehle. Kehl erklärt, dass besonders der Kopf eines der wichtigsten Elemente sei beim Profi-Sport. Daher sei man auch hier bei der Überlegung, eine solche Stelle zu installieren und das Team weiter zu professionalisieren.

Andreas Assmann fragt, ob die Integrationsstelle eine Vollzeitstelle werden solle. Sebastian Kehl antwortet, dass nicht nur neue Spieler integriert werden müssen, sondern deren gesamtes Umfeld. Daher sei es eine sehr anspruchsvolle Aufgabe und ein großes Profil. Bisher habe man aber noch nicht die richtige Person gefunden. Zudem müsse jeder Beteiligte ein stückweit diese Rolle annehmen.

Claas Schneider verdeutlicht, dass es Geduld und Zeit brauche. Das Wichtigste sei es, dass man sich als Einheit nach außen präsentiere und besonders die Geschäftsführung, Sebastian Kehl und auch der Mannschaftsrat solle sich vor die Mannschaft stellen und eine Gemeinschaft nach außen präsentieren.

Sebastian Kehl betont, dass dies viel Kommunikation und Absprache bedeute. Zudem sei die Erwartungshaltung sehr hoch und es bestehe auch ein gewisser Druck. Dennoch wolle man durch viel Kommunikation und Verständigung am „Wir-Gefühl“ arbeiten. Zudem sei auch seine eigene Rolle eine ganz neue Situation für ihn selbst. Man wolle sehen, dass man eine gute Balance im Laufe der Saison finden werde.

Jens von schwatzgelb.de erklärt, dass es wichtig sei, zu vermitteln, wofür der Verein stehe. Man müsse ein Bild entwickeln, welches auch öffentlich vertreten werden könne.

Sebastian Kehl berichtet, dass ein Verein manchmal unsicher sei. Und jetzt sei ein Punkt, an welchem sich der Verein weiter entwickeln müsse. Dennoch dürfe der Verein nie vergessen, wo er her komme, und trotzdem müsse ein eine Entwicklung nach vorne geben. An dieser speziellen Identifikation müsse man auch in Zukunft arbeiten.

Anschließend kommt die Frage auf, ob Sebastian Kehl etwas als Spieler beim BVB gehasst habe, was er nun direkt geändert habe. Sebastian Kehl antwortet, dass es einige Sachen gebe, welche er sich anders wünschen würde. Besonders das Trainingsgelände sei viel zu klein, da man kaum Raummöglichkeiten habe.

Abschließend kommt die Frage auf, welche Rolle Matthias Sammer genau übernehme. Sebastian Kehl berichtet, dass es ein Gremium mit Watzke, Zorc, Sammer und ihm selber gebe. Dieses Gremium habe regelmäßige Treffen und stehe intensiv im Austausch. Derzeit gehe es in den Diskussionen besonders um die weitere Kaderplanung. Mathias Sammer habe einfach viele Erfahrungen und ein breites Wissen, welches er gut in die Diskussionen einbringen könne. Allerdings habe er außer seiner beratenden Funktion keine operativen Tätigkeiten beim BVB. Seine Aufgabe sei es immer wieder Impulse zu geben, Ideen einzubringen, zu diskutieren und sich in Themen anzunähern. Insgesamt sei das Gremium sehr hilfreich. Dennoch sei Sammer nicht aktiv bei der Mannschaft.

Björn Hegemann bedankt sich bei Sebastian Kehl für das sehr offene Gespräch und verdeutlicht den Wunsch nach Regelmäßigkeit dieses Dialogs.

Abschließend bedankt sich auch Sebastian Kehl für die Offenheit und Ehrlichkeit, die der Fanrat ihm entgegen gebracht habe.

3. Verschiedenes

Zunächst möchte Björn kurz auf die Ergebnisse vergangener Termine eingehen und fragt in diesem Zusammenhang, ob der Fanrat etwas dagegen habe, wenn auch die Fanhilfe ab sofort im Fanrat vertreten werde. Da es keinen Gegenspruch gibt, wird beschlossen, dass die Fanhilfe demnächst im Fanrat partizipiert.

Anschließend wird berichtet, dass bei der Demo in Düsseldorf gegen das Polizeigesetzt ca. 250 Leute aus der eigenen Szene mitgefahren seien. Insgesamt sei die Demo besonders von den Fanszenen Deutschlands gut angenommen worden. Zudem sei auch eine eigene Demo angedacht, bevor das Gesetz verabschiedet werde.

Björn berichtet von der DFL-Veranstaltung „Club-Fandialog“ in Offenbach. Diese Veranstaltung sei sehr unstrukturiert und für unseren Fanrat sehr sinnlos gewesen. Daher könne Björn in diesem Zusammenhang auch nochmal ein großes Lob dem Fanrat gegenüber aussprechen, da man inhaltlich vielen anderen Vereinen weit voraus sei.

Anschließend erklärt Björn, dass auch in der kommenden Zeit weiterhin der Bus-Parkplatz F2 genutzt werden müsse. Bei dem Termin mit Dr. Hockenjos habe man überlegt, ob man einen Shuttle einsetzen könne. Dies gehe leider nicht, weil es keine gerade Ebene für Caddies gebe und es infrastrukturell nicht zu realisieren sei. Daher werde man sich noch ein paar Monate mit dem Bus-Parkplatz F2 begnügen müssen, bis wieder der Parkplatz C2 von Bussen genutzt werden könne. Dies wolle man auch am Donnerstag bei der Fandeligiertenversammlung und im Newsletter verkünden.

Die Gründung der neuen Arbeitsgemeinschaft „Digitales und Marketing“ wolle man auf eine der nächsten Termine verschieben, da dieser Punkt nicht so eile.

Im Anschluss berichtet Björn kurz von der „AG-Ticketing“. Man sei sehr froh, dass man die Dauerkarten-Warteliste habe umsetzen können. Zudem gab es eine Bewerbungsphase für Dauerkarteninhaber ohne Option, welche einen Alternativplatz erhalten möchten. Näheres zur AG Ticketing werde Maik Strothmüller beim nächsten Fanrat-Termin erläutern.

Anschließend berichtet Björn, habe es in der Sommerpause einige Verschönerungen im Stadion gegeben. Es seien einigen Legenden an diversen Stellen im Stadion aufgemalt worden. Nun sollen auch die drei großen Treppenaufgänge zur Süd verschönert werden. Björn bittet den Fanrat, sich die in Frage kommenden Legenden anzusehen und sich zu äußern, solle es bei irgendwelchen Legenden Bedenken geben. Der Fanrat äußert anschließend, dass es bei Matthias Sammer Bedenken gebe und man daher nicht dafür sei, diesen auf einen der Treppenaufgänge zur Süd zu platzieren.

Stephan regt an, dass er es gut finden würde, wenn man auch Historisches des Vereins auf die grauen Wände im Stadion bringen würde.

Als nächstes, berichtet Björn, sei er gebeten worden im Fanrat nochmal die Beschwerden der Medienvertreter anzusprechen. Diese seien in der Vergangenheit während der Spiele massiv bespuckt und beleidigt worden. Daher wolle man hier im Fanrat nochmal an die Rücksicht appellieren und vor allem darum bitten, dies auch in die Fanszene weiter zu tragen. Im Laufe der Hinrunde soll es dazu auch noch Flyer im Stadion geben.

Im Anschluss berichtet Björn, habe man im Hause BVB über einen Fan-Kodex diskutiert. Im Zuge der USA-Reise habe man einen solchen beim LAFC fotografiert und sei angeregt gewesen, so etwas auch auf der Süd zu platzieren. Björn erklärt, dass man sich im Team dagegen ausgesprochen habe, aber auch noch mal die Sicht des Fanrats abfragen wolle. Gemeinsam wird ein solcher Fan-Kodex als nicht sinnvoll erachtet.

Abschließend berichtet Björn noch von der Fanclub-Kartenkontrolle. Diese solle in der neuen Saison wieder vermehrt durchgeführt werden. Fanclubs, welche Karten an nicht-Mitglieder weitergeben, sollen auch entsprechend sanktioniert werden. Aufgrund der Neu- und Umstrukturierung im Fanclub-Bereich habe die Kartenkontrolle bei Fanclubs noch nicht zufriedenstellend funktioniert. Man wolle hier an Lösungen arbeiten und schauen, wie man die Kartenkontrolle demnächst realisieren könne.

Zu guter Letzt fragt Björn, ob der Fanrat damit einverstanden sei, Sebastian Walleit bei einem der nächsten Termine einzuladen, damit er das Prozedere der Stadionverbote erläutern und erklären könne. Der Fanrat sei hiermit einverstanden.

Dortmund, 27.08.2018

Amelie Gorden

Fanratsitzung: 28.05.2018

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr

Ort der Sitzung: Raum „Weiße Wiese 1“ im Stadion  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats und heißt Herrn  Brügmann und Herrn Zepter von Event&Catering und Herrn Cramer und Herrn Dr. Hockenjos herzlich willkommen. Dann bittet er um eine kurze Vorstellungsrunde.

Björn erläutert den Gästen, wie die Vorbereitung des heutigen Termins beim letzten Treffen abgelaufen sei und bittet Maik von der Fanabteilung kurz von den positiven Aspekten zu berichten, bevor die Fragen durch die Fanratmitglieder an die Gäste gestellt werden.

Maik berichtet, dass besonders die neue Einlasssituation im Norden als positiv erachtet wurde. Zudem sei der Fanrat sich einig, dass man die Stellungnahme verschiedener Gäste im Fanrat als sehr positiv ansehe. Außerdem fühle der Fanrat sich in vielen Themen unterstützt und besonders die Entwicklung im Bereich „Menschen mit Behinderung“ im Stadion sei als sehr positiv hervor zu heben.

Nun sollen die Themen bzw. Fragen durch Fanratmitglieder an die Gäste gerichtet werden. Man habe sich überlegt, dass man die unterschiedlichen Bereiche der Gäste in abwechselnder Form anspreche, damit ein Wechsel gegeben sei.

2. Bauliches

Zunächst sollen die Fragen geklärt werden, welche einige bauliche Maßnahmen im Stadion betreffen. Hierzu werden die Fragen an Herrn Dr. Hockenjos für den Bereich Organisation gerichtet.

Ein Fanratmitglied stellt stellvertretend für den Fanrat drei Fragen zu baulichen Maßnahmen bzw. erläutert problematische bauliche Umstände. Zunächst seien die Umläufe besonders bei Regen sehr rutschig und der Fanrat frage sich, ob man hier etwas tun könne. Außerdem stelle der Fanrat sich die Frage, wofür die Rampe im Nord-West Bereich des Stadions sei. Als dritte Frage beschäftige den Fanrat immer noch die Toiletten-Situation unter der Süd. Hier wolle der Fanrat wissen, ob diese in nächster Zeit noch aufgestockt werden.

Herr Dr. Hockenjos bekundet zunächst, dass es nicht sofort für alles eine Lösung geben könne, denn er müsse natürlich bestimmte bauliche Maßnahmen auch budgetiert bekommen. Dies benötige immer einen gewissen Vorlauf und könne nicht immer sofort realisiert werden.

Speziell zu den Toiletten berichtet Herr Dr. Hockenjos, dass es grundsätzlich immer zu wenig Toiletten geben werde. Damals wurden zwei zusätzliche Toiletten im Unterrang Ost installiert und auf der Mitgliederversammlung hat Herr Watzke versichert, dass in den nächsten drei bis vier Jahren jeweils 4.500 € in Toiletten investiert werden sollen. Derzeit sei man im Stadion dabei, einige Toiletten zu sanieren. Herr Dr. Hockenjos sagt abschließend, dass man schauen müsse, ob noch Kapazität im Stadion sei, um weitere Toiletten zu installieren. Hier sei man für jeden Vorschlag offen.

Als nächstes geht Herr Dr. Hockenjos auf die rutschigen Bodenbeläge in den Umläufen ein und berichtet, dass dies ein „zweigleisiges Schwert“ sei. Zum Einen seien sie natürlich viel zu rutschig besonders bei Regenwetter, aber zum Anderen sehr gut zu säubern. Man wolle aber speziell in den Zuwegungen auf die Tribünen in Zukunft dafür sorgen, mehr dafür zu tun, dass es nicht so rutschig sei. Auf den Tribünen könne man das allerdings eher weniger.

Zuletzt geht Herr Dr. Hockenjos noch auf die Rampe in Nord-West ein. Er berichtet, dass diese Rampe im Stadion installiert wurde, um die Möglichkeit zu haben, „wichtige“ Gäste aus dem Stadion heraus zu bekommen. Daher werde die Brücke scherzhaft auch „Merkel-Ausfahrt“ genannt. Man sei sich im Klaren darüber, dass die Rampe dort eine eher suboptimale Lage habe. Man habe daher das „Mehr an 50% Drehkreuzen“ installiert, um hier entgegenwirken zu können. Im Fanrat kommt die Frage auf, ob ein Wellenbrecher eine Abhilfe schaffen würde. Herr Dr. Hockenjos antwortet, dass es mit einem Wellenbrecher nicht so einfach sei, da man hier besonders das Thema der Entfluchtung mit einbeziehen müsse. Daher sei etwas Bauliches eher schwierig an dieser Stelle, um die Situation zu entzerren. Dennoch sei die Botschaft dieser Frage angekommen.

3. Ticketing

Bevor die Fragen des Fanrats zum Thema Ticketing gestellt werden, soll Maik von der AG Ticketing kurz den aktuellen Stand der Arbeit berichten.

Maik berichtet, dass man sich nun mit Herrn Cramer und Herrn Naversnik darauf geeinigt habe, dass die Dauerkarten-Inhaber auf 500 erweitert werden und man hier die bestehende Warteliste einbeziehe. Die Dauerkarten sollen aber nicht zu 100% an die Rangfolge der Wartenden gehen, sondern 150 Tickets sollen an junge Menschen gehen, um diesen den Zugang zum BVB zu ermöglichen. Dies solle aber im besten Fall auch durch die Warteliste realisiert werden.

Des Weiteren solle es ein größeres Tageskartenkontingent für junge Menschen in der nächsten Zeit geben. Allerdings sei man sich hier noch nicht ganz einig, wie man verfahren solle. Zudem solle es 100 weitere Tickets für den „kidsclub“ geben, um zu gewährleisten, dass wieder mehr Kinder im Familienblock seien.

Zudem solle es ab nächster Saison eine Regelung geben, dass Dauerkarteninhaber, die weniger als 10 Spiele selbst besucht haben und ihre Karte nicht über den offiziellen Zweitmarkt angeboten haben, in der darauffolgenden Saison keine Dauerkarte mehr erwerben können und die Dauerkarte gekündigt werde.

Anschließend folgen die Fragen des Fanrats zum Thema Ticketing, zu denen Herr Cramer im Anschluss Stellung nimmt. Zunächst interessiere den Fanrat, ob es möglich sei, verbilligte Dauerkarten für Arbeitslose oder Geringverdiener einrichten zu können.

Zunächst bekundet Herr Cramer, dass er froh sei, dass man zusammen mit der Fanabteilung, der Fanbetreuung und Herrn Naversnik einen so guten Dialog über dieses Thema führe und dies äußerst wichtig sei.

Zudem berichtet Herr Cramer, dass man sehr offen für Anregungen sei, wenn es um Ideen für das Verfahren mit den Tickets für junge Leute gehe, da man hier noch offen diskutiere. Zudem berichtet Herr Cramer, wolle man den Dauerkarten-Inhabern auf der Süd bei internationalen Spielen die Option erteilen, vor dem offiziellen Vorverkauf ihr Ticket in Anspruch zu nehmen.

Außerdem sei man derzeit bei Überlegungen, wie man bei großen Spielen gegen Schalke oder Bayern die Ticket-Hotline umgehen könne und möglicherweise ein Losverfahren einrichte. Zudem werde in der nächsten Saison zwei Vorverkaufsstellen aufgrund von Kartenmissbrauch gekündigt.

Anschließend kommt die Frage im Fanrat auf, ob es sinnvoll wäre, die Dauerkarten immer wieder freizuschalten für die neue Saison anstatt immer neue Dauerkarten zu versenden. Herr Cramer antwortet hierauf, dass es bei Dauerkarten sehr schwierig sei, da man zwar mit nicht freigeschalteten Karten nicht mehr ins Stadion komme, aber in den Block. Die Kapazität in den Blöcken, besonders auf der Süd, sei aber schon vollkommen ausgeschöpft und daher wolle man das Risiko nicht eingehen.

Des Weiteren kommt die Frage auf, ob das Losverfahren wirklich als gut angesehen werden könne. Herr Cramer berichtet, dass er keine Antwort darauf habe, ob und was besser oder gerechter sei. Man sei immer im Gespräch mit der Fanabteilung und der Fanbetreuung und sei vor allem für jeden Vorschlag offen. Dennoch sei man sich sicher, dass es kein 100% gerechtes System gebe.

Es kommt die Frage auf, ob bei Auswärtstestspielen auch Tickets über den BVB bezogen werden können. Herr Cramer sagt, dass Auswärtstestspiele in den Vorverkauf gehen können, wenn der Wunsch hiernach gegeben sei. Björn berichtet, dass es vor Ort in den meisten Fällen geblockte Tickets gegeben habe. Herr Cramer schlägt vor, dass man dies so beibehalten könne, um den Aufwand nicht zu groß zu machen. Bei knappen Kontingenten sei es hilfreich, wenn die Fanbetreuung eine Abfrage mache und dann ein bestimmtes Kontingent blocke.

4. Event&Catering

Der Fanrat richtet nun seine offenen Fragen, welche den Bereich des Caterings im Stadion betreffen, an Herrn Brügmann und Herrn Zepter von Event&Catering.

Man stelle sich im Fanrat besonders die Frage, wie viele Lebensmittel pro Spieltag weg geschmissen werden. Zudem wolle man erfahren, ob die Einwegbecher nicht viel zu viel Müll produzieren. Außerdem wolle man das Thema der „Herrenhandtasche“ erneut aufgreifen und erfragen, ob man hier nicht über eine „Stadionhandtasche“ nachdenken könne. Abschließend frage man sich, ob die Lebensmittel aus der Umgebung kämen.

Herr Brügmann geht zunächst auf das Wergwerfen der Lebensmittel ein. Das Ziel sei es natürlich, so wenig wie möglich zu entsorgen. Zudem werde alles, was im Publikumsbereich über sei, von dem Personal im Nachgang gegessen. Das Problem sei eben, dass man Lebensmittel nicht verschenken dürfe. Nach jedem Spieltag sei es aber nie mehr als eine 120L Mülltonne, welche nur halb gefüllt sei. Dies sehe man als einen sehr guten Weg an, der sicherlich auch noch Steigerungspotential habe. Man wolle besonders einige Stände auch noch besser kontrollieren. Einzig die Brötchen für die Wurst könnten sehr schwer kalkuliert werden. Zudem berichtet Herr Zepter, dass die Lebensmittel ab der zweiten Halbzeit ausgehen dürfen. Anschließend berichtet er, dass ein neuer Veggie-Stand unter der Osttribüne zur nächsten Saison installiert werde.

Es kommt die Frage auf, wieso Fans, welche sich nach Spielende zum Beispiel noch länger im Stadion aufhalten, die übrig gebliebenen Lebensmittel nicht verzehren dürfen. Herr Zepter antwortet, dass seine Mitarbeiter nicht entscheiden können, das Essen zu verschenken. Dies sei ein grundsätzliches Problem und es gehe hier vor allem gesetzliche Auflagen, die es ihnen untersagen, dies zu entscheiden. Daher könne im Einzelfall auch ein einzelner Mitarbeiter diese Entscheidung nicht treffen, weil er diese nicht treffen dürfe. Man sei derzeit außerdem mit der Dortmunder Tafel im Gespräch wegen der Brezel, welche am Spieltag übrig bleiben. Hier müsse E&C zum Beispiel ganz genau die Wege der Lebensmittel beschreiben, bevor die Tafel diese annehmen könne. Herr Zepter schlägt vor, dass man mit der Fanbetreuung am Spieltag selbst in einem bilateralen Austausch bleiben könne, wenn zum Beispiel die Gruppen länger im Stadion bleiben und dann im Einzelfall besser entscheiden könne, ob die Lebensmittel abgegeben werden können.

Abschließend kommt noch die Frage auf, ab wann die Stände schließen. Herr Zepter antwortet, dass der Ordnungsdienst diese Anweisung erteile und dass die meisten Stände ca. 30 Minuten nach Spielende schließen.

Als nächstes möchte Herr Brügmann auf die Becher-Situation im Stadion eingehen.

Bei den Mehrwegbechern war damals das Problem, dass es vor allem ein hygienisches Problem gab, da die Becher getestet wurden und man durchweg dreckige Becher gehabt habe. Zuletzt war die Sorge über die verschmutzten Becher so groß, dass man sich dazu entschied Einwegbecher einzuführen. Hinzu kam dann noch das Argument der Verletzungsgefahr durch bis zu 10 Becherwurf-Verletzten pro Spieltag, und die Fanfreundlichkeit, da es keine Rückgabe der Becher mehr gebe. So komme man auf drei wichtige Aspekte, weshalb die Mehrwegbecher abgeschafft wurden: Hygiene, Sicherheit und Fanfreundlichkeit.

Herr Zepter berichtet, dass man mit diesem Entschluss zu Einwegbechern auch die Aktion „Gib-mich-die-Becher“ eingeführt habe. Daher gebe es im Stadion festinstallierte Röhren, in welche die Becher nach Benutzung gegeben werden können. Diese Becher werden dann in eine Biogasanlage gebracht, um so den Müll zu reduzieren. Man sei sich im Klaren darüber, dass es immer noch viel zu viel Müll sei und dass dies nur ein kleiner Schritt im Prozess, weniger Müll zu produzieren, sei. Derzeit könne man sagen, dass ca. 25 % der Becher pro Spieltag in diese Röhren geschmissen werden. Man sei sich darüber bewusst, dass auch dieses Verfahren ökologisch noch nicht das Beste sei. Man diskutiere derzeit auch mit offenem Ende darüber und auch das Meinungsbild sei zur Zeit geteilt, da man sich auch nicht sicher sei, ob der Mehrwegbecher die Lösung hierfür sei. Es stehe fest, dass die Müllberge stören, aber man diskutiere derzeit verschiedene Ansätze. Der Fanrat gibt die Rückmeldung, dass es schön sei, wenn man noch mehr Infos über die Becherverwertung bekomme. Zudem Fragt Herr Cramer, ob bei dem Termin mit der Deutschen Umwelthilfe ein Fanratmitglied teilnehmen wolle, um auch einen Vertreter aus diesem Kreise mit einzubeziehen. Hierzu meldet sich Conny Dietz aus dem Fanrat und bekundet, dass sie gerne teilnehmen werde.

Abschließend schlägt Björn Hegemann vor, dass man auch in Zukunft nochmal einen separaten Termin mit E&C vereinbaren könne, um auch hier weiter im Dialog zu stehen. Dies wird von allen Anwesenden als konstruktiv erachtet.

Zu guter Letzt geht Herr Cramer noch kurz auf die Herrenhandtasche ein und berichtet, dass dieses Thema nun schon sehr oft in der Vergangenheit diskutiert worden sei. Man habe sich letztendlich damals darauf geeinigt, dass es 50% „Herrenhandtasche“ und 50% mit der Aufschrift „Kein Bier für Rassisten“ gebe und dass ein bisschen Wortwitz erlaubt sein müsse. Dies sei aus BVB-Sicht tolerabel und dennoch lasse man sich aber auch in Zukunft gerne von dem Gegenteil überzeugen. Man einigt sich darauf, dass auch dieses Thema nochmal im Fanrat diskutiert werden solle.

5. Eingänge

Die Fragen des Fanrats bezüglich einiger Eingänge beziehen sich nun wieder auf den Bereich der Organisation und richten sich somit an Herrn Dr. Hockenjos. Der Fanrat fragt, ob weitere Behinderten-Eingänge geplant seien. Herr Dr. Hockenjos antwortet, dass dies ein permanenter Prozess sei und dass er gerne noch einige Eingänge mehr hätte, aber dies oft nicht gehe, da die umliegenden Grundstücke nicht dem BVB gehören. Derzeit gebe es aber einen Bauantrag für einen weiteren Behinderten-Eingang und man hoffe, dass man hier noch eine separate Eingangsspur realisieren könne.

Des Weiteren möchte der Fanrat erfahren, ob auch weitere Fraueneingänge in der Zukunft geplant seien. Herr Dr. Hockenjos berichtet, dass man nicht jedes Drehkreuz mit weiblichen Ordnungsdiensten bestücken könne, aber dennoch sei man gewillt, mehr Eingänge zu bieten, an denen Frauen kontrolliert werden können. Besonders aufgrund der Testphase im Osten, welche durchweg positive Resonanz gezeigt habe, solle auch an anderen Eingängen die weibliche Kontrolle erhöht werden. In diesem Kontext kommt der Einwand auf, dass dann auch entsprechende Wegweisungen installiert sein müssen. Herr Dr. Hockenjos bekundet, dass die Wegführungen zu den Eingängen und besonders den Sondereingängen besser ausgezeichnet werden sollen.

Außerdem kommt die Frage auf, ob man die Eingänge Süd nicht pflastern könne. Herr Dr. Hockenjos berichtet, dass dieses Grundstück der Stadt gehöre. Er wolle dies aber gerne mitnehmen und klären, inwieweit man hier etwas umsetzen/verbessern könne.

Des Weiteren berichtet der Fanrat, dass es besonders im Süden oft zu einer doppelten Kontrolle durch den Ordnungsdient komme und ob man hier nicht etwas tun könne. Auch diesen Punkt wolle Herr Dr. Hockenjos mitnehmen und es dem Ordnungsdienst mitteilen. Abschließend berichtet Herr Dr. Hockenjos, dass der Behinderten-Eingang im Norden nun ausgeschildert werden solle.

Zu guter Letzt kommt die Frage, ob ein separater Süd-Eingang immer noch Thema sei. Herr Dr. Hockenjos antwortet, dass dieses Thema auf lange Sicht immer noch geplant sei. Mit der Überlegung der Brücke sei es aber ein sehr teures Thema und man müsse bei diesen Überlegungen immer unterschiedlichste Fraktionen mit unterschiedlichen Vorstellungen einbeziehen. Daher könne er leider derzeit keine finale Antwort hierauf geben.

6. Marketing

Der Fanrat bringt Herrn Cramer gegenüber die Kritik hervor, dass man sich an einigen Stellen etwas mehr Fingerspitzengefühl seitens des Marketings wünsche. So sei es aus Sicht des Fanrats eher unglücklich, wenn es für das Montagsspiel ein „Feiertagsangebot“ gebe. Zudem wünsche man sich die Abschaffung der Begegnungsschals und auch die Präsentation des neuen Trikots, welches nach dem Hoffenheim-Spiel auf dem Markt gebracht wurde, wurde als Zeitpunkt als sehr ungünstig empfunden. Abschließend würde der Fanrat gerne einmal die Strategie des Marketings präsentiert bekommen.

Herr Cramer antwortet zunächst, dass man mit solchen Aktionen natürlich vorwiegend Menschen erreichen wolle, die nicht so nah dran seien. Zudem bekundet er, dass solche Entscheidungen weiterhin sein müssen und die Kollegen aus dem Marketing in Zukunft auch nicht mutlos werden dürfen. Dennoch macht Herr Cramer deutlich, dass die Botschaft angekommen sei und man diese Kritik Ernst nehme und im Einzelfall immer wieder abwägen müsse. Zudem bekundet Herr Cramer, dass es gar kein Problem sei, die Strategie im Fanrat vorzustellen. Allerdings wünsche er sich dann nicht nur Kritik im Anschluss. Abschließend hält Herr Cramer fest, solle aber immer und bei jeder Entscheidung Fingerspitzengefühl walten.

Anschließend schlägt Björn Hegemann dem Fanrat vor, dass man zu dem Thema Internationalisierung nochmal einen separaten Termin vereinbaren wolle, da das Thema sehr komplex sei und auch immer wieder neu im Fanrat diskutiert werden müsse.

Zu guter Letzt kommt aus dem Fanrat der Vorschlag, dass man zu dem Thema Marketing auch eine kleinere Runde ins Leben rufen könne, um diese Themen auch immer fanpolitisch beleuchten zu können. Herr Cramer findet diesen Vorschlag konstruktiv und erklärt sich bereit, diesen Ansatz mitzunehmen und zu schauen, welchen Weg man finden könne, um einen Austausch in kleinerer Runde zu schaffen.

7. Allgemeine Sicherheit

Herr Hockenjos berichtete, dass er auf die vorgeschlagenen neuen SV-Richtlinien nicht tiefer eingehen wolle, weil hierüber derzeit ein reger Austausch bestehe und er das Amt abgegeben habe. Momentan werde über diese Richtlinien intern diskutiert und Sebastian Walleit werde zu gegebener Zeit in den Fanrat kommen und darüber berichten. Herr Cramer fasst zusammen, dass jeder einzelne Punkt diskutiert werde und die Bereitschaft, in alle Richtungen zu diskutieren, da sei.

Als nächstes möchte der Fanrat wissen, ob man die Anreise einiger Fans, besonders den Menschen mit Behinderung, auf den Busparkplätzen erleichtern könne. Herr Hockenjos gibt die Frage zurück und möchte vom Fanrat wissen, ob es viele Fans mit Behinderung und Fanclubs gebe, welche mit Bussen anreisen würden. Der Fanrat antwortet, dass es sehr viele Fanclubs und Menschen mit Behinderung gebe, die mit Bussen zu den Spielen reisen. Derzeit sei das Problem, dass der Parkplatz F2 genutzt werden müsse, weil C2 umgebaut werde. Besonders für Gehbehinderte Menschen und Menschen in Rollstühlen sei der Weg zum Stadion dadurch sehr schwierig. Herr Dr. Hockenjos bekundet, dass er sich vorstellen könne, dass man hier Shuttles einsetze, um die Menschen zum Stadion zu fahren. Diese Shuttles sollen dann vor allem für Parkplätze in den hinteren Bereichen mit den weitesten Wegen zum Stadion angedacht werden.

Anschließend fragt der Fanrat, wieso es vor der Gastmannschaft oft eine Ordnerkette gebe. Herr Dr. Hockenjos antwortet ehrlich, dass er hier keine Antwort parat habe und dies hinterfragen wolle.

Des Weiteren meldet der Fanrat zurück, dass viele Ordner als sehr ungeschult und inkompetent rüber kommen würden, besonders was die Ortskenntniss angehe. Herr Dr. Hockenjos antwortet, dass dies daran lege, dass nicht überall eigener Ordnungsdienst stehe, welcher deutlich mehr Ortskenntnisse habe. Zudem bekundet Herr Dr. Hockenjos, dass es ein ewiger Prozess bleibe, an den Fehlerquellen zu arbeiten und den Ordnungsdienst zu schulen. Bei Verstößen trenne man sich außerdem auch von Ordnern. Dennoch werde man nie zu 100% an allen Stellen geschultes Personal haben.

Zudem bekundet der Fanrat Kritik an den Ordnern vor der FanWelt. Auch diese hätten eher selten Ortskenntnisse und würden aus Fansicht oft fragwürdig handeln. Herr Dr. Hockenjos erklärt, dass das Merchandising diese Ordner selbst rekrutiert habe, da es ohne Ordner am Spieltag vor der FanWelt nicht gehen würde. Dennoch wolle er die Überlegung mitnehmen und mit dem Merchandising sprechen, ob man hier nicht doch wieder eigene Ordner einsetzen könne. Daher sei dieser Hinweis sehr wichtig und berechtigt.

Zu guter Letzt berichtet Herr Dr. Hockenjos dem Fanrat, dass die Leitung des Ordnungsdienstes nun auf eine hauptamtliche Beschäftigung gehievt wurde.

8. Technik

Abschließend werden seitens des Fanrats noch einige Fragen, welche die Technik im Stadion betreffen, vorgetragen. Man stelle sich die Frage, ob im Stadion genug Lautsprecher installiert seien, da man besonders auf den Umläufen oft nicht verstehen könne, was durchgesagt werde. Besonders im Hinblick auf Notfälle oder bei Gefahrenlage sei dies sehr ungünstig. Außerdem frage man sich, ob demnächst ein besseres WLAN-Netz im Stadion eingerichtet werden solle. 

Herr Cramer antwortet, dass es derzeit „zwei fette Kabel von Unity Media“ im Stadion gebe. Des Weiteren seien sehr viele Router im Stadion, von Dachhöhe bis zum Unterrang, installiert worden. Dies stelle das WLAN im gesamten Stadion aber natürlich vor große Herausforderungen. Nun wolle man aber schauen, ob man die Funknetze stärker machen könne und das Ziel sei auf jeden Fall, es weiter zu verbessern. Derzeit könne man ca. 90 % im Stadion abdecken.

Es kommt die Frage im Fanrat auf, ob man das WLAN während des Spiels nicht abschalten bzw. es reduzieren könne. Herr Cramer antwortet, dass dies so sein solle. Zudem kommt der Vorschlag vom Fanrat, dass man auf der Leinwand einen Spot einblenden könne, welcher darum bittet, die Handys während des Spiels aus der Hand zu legen. Herr Cramer bekundet, dass er diese Idee gerne mitnehmen werde.

Herr Dr. Hockenjos berichtet, dass die Anzahl an Lautsprecheranlagen auf den Umläufen deutlich erhöht werden soll.

Anschließend kommt die Frage im Fanrat auf, ob man die Beschallung vor dem Spiel nicht reduzieren könne, besonders was die Lautstärke angehe. Man könne oft sein eigenes Wort nicht verstehen und auch der eigene Gesang komme dadurch kaum zur Geltung. Herr Cramer antwortet, dass dies ein guter Hinweis sei und man auch diese Idee mitnehmen wolle, um es intern zu diskutieren.

9. Sonstiges

Abschließend werden noch die Fragen und die Kritik geäußert, welche nicht einem bestimmten Bereich vorher zugeordnet werden konnten. Der Fanrat wünsche sich vom BVB an der einen oder anderen Stelle eine etwas stärkere öffentliche Positionierung. In diesem Zusammenhang möchte Claas Schneider aber hervorheben, dass man dies pauschal nicht mehr sagen könne, da der BVB sich in Person von Herrn Watzke besonders für die 50+1-Regel stark positioniert habe. Herr Cramer hält fest, dass man als Verein natürlich Flagge bekennen müsse, aber dies nicht permanent möglich und auch nicht Hauptaufgabe sei. Dies müsse der BVB immer wieder ausbalancieren und man habe derzeit nicht den Eindruck, dass der BVB hier zu wenig mache. Außerdem äußert Herr Cramer auch den Wunsch, dass genau solche Dinge wie die Positionierung zur 50+1-Regel nach außen getragen werde.

Zu Guter Letzt kommt noch die Frage auf, wie man sich nun gegenüber dem Videobeweis positioniert habe. Herr Cramer berichtet, dass der Videobeweis nach der Saison ergebnisoffen diskutiert worden sei und man derzeit unterschiedliche Meinungen und somit auch den Konflikt zulassen müsse.

Björn bedankt sich abschließend bei allen Anwesenden für ihr Engagement und den konstruktiven Austausch miteinander in der abgelaufenen Saison.

Dortmund, 06.06.2018

Amelie Gorden

Fanratsitzung: 23.04.2018

Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr

Ort der Sitzung: Raum „Weiße Wiese 1“ im Stadion  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats und heißt Marco Rühmann und Thomas Klein von der BVB-Stiftung „leuchte auf“ herzlich willkommen. Dann bittet er um eine kurze Vorstellungsrunde.

2. BVB-Stiftung „leuchte auf“

Marco Rühmann berichtet, dass die Stiftung 2012 gegründet worden sei. In den schlechten Zeiten des BVB seien viele Menschen dem Verein treu geblieben und haben unterstützt und geholfen, wo sie konnten. Daher habe man 2012 beschlos­sen, dass man der Gesellschaft etwas zurück geben wolle.

Des Weiteren erklärt Marco Rühmann, dass das Konzept der Stiftung aus vier Säulen bestehe: Zukunft, Vielfalt, Engagement und Gesundheit. Dieses Stiftungskonzept basiere auf einer Studie der Stadt Dortmund. Bei dieser wissenschaftlichen Untersuchung habe man versucht, die Bedürfnisse der Stadt zu filtern. Daraus resultierten dann letztlich die vier Säulen des Stiftungskonzepts. Die Säule Zukunft stehe für den demografischen Wandel. Marco Rühmann erklärt, dass es hier besonders um Bildungsprojekte für jung, aber auch alt gehe. Die Säule Vielfalt stehe für alle Integrationsprojekte, die Arbeit gegen Rassismus und Diskriminierung sowieso Inklusion. Die dritte Säule Engagement beziehe sich vor allem auf das Engagement des BVB. An dieser Stelle deutet Marco Rühmann bereits an, dass sich hier besonders die Projekte der Fanclubs wiederfänden, da es darum gehe, dass die Menschen rund um den BVB sich engagieren. Die letzte Säule Gesundheit sei neu dazu gekommen. Man habe sich dazu entschieden, dieses Thema aufzunehmen, weil es zum Kerngeschäft des BVB gehöre.

Abschließend zum Konzept der Stiftung verdeutlicht Marco Rühmann, dass die Stiftung derzeit wenig operativ arbeiten könne, sondern die finanzielle Unterstützung von Drittprojekten im Vordergrund stehe. Hier wolle man aber in Zukunft auch noch mehr dafür tun, selbst operativ tätig zu werden.

Anschließend erklärt Marco Rühmann, dass der Stiftung pro Jahr knapp 250.000-300.000€ zur Verfügung stehen. Mit dieser Summe könne man pro Jahr schon eine Menge bewegen und besonders die kleinen Dinge seien oft sehr wirksam. Des Weiteren wird erklärt, dass diese Gesamtsumme sich aus vielen unterschiedlichen Spenden zusammensetze. Dabei komme ein Teil der Spenden immer von der KGaA, der andere Teil von Einzelpersonen, Privatpersonen und Sponsoren. Allgemein könne man sagen, dass man pro Jahr ungefähr 400 Spender habe.

Als nächstes erklärt Marco Rühmann den Ablauf, wenn ein Förderantrag an die Stiftung gestellt wird. Grundsätzlich treffe der Vorstand die Entscheidung, ob ein Projekt gefördert werde. Ein Anrecht auf Projektförderung gebe es daher nicht. Ferner erklärt Marco Rühmann, dass es einmal im Monat eine Vorstandssitzung gebe. Der Vorstand, bestehend aus Carsten Cramer und Thomas Treß, entscheide dann mit Marco Rühmann und Olaf Suplicki, welcher als Bindeglied zwischen Marco und Vorstand fungiere, über die Förderung oder Nicht-Förderung eines Antrages. Die Anträge werden laut Marco Rühmann, bevor sie dem Vorstand vorgestellt werden, gefiltert und geprüft. In der Vorstandssitzung selber werde dann über die Anträge diskutiert. Dabei entscheide der Vorstand am Ende aber immer gemeinsam. Zudem müsse man sich das Ganze auch nicht als Sitzung vorstellen, in welcher jede/r Anwesende seine Stimme abgebe, sondern es sei ein Austausch und eine Diskussion über die Anträge. Wenn ein Antrag gefördert werden soll, werde eine feste Rückmeldung geschrieben, welche der Vorstand unterzeichne. Anschließend werde die Fördersumme ausgezahlt.

Bei Projekten von Fanclubs sei das gesamte Prozedere nicht ganz so streng. Da den Fanclubs selbst aber kein Geld ausgezahlt werden dürfe, brauchen Fanclubs immer eine Kooperation mit einer Organisation, welcher die Fördersumme ausgezahlt werden könne.

Es kommt die Frage auf, ob man ein Projekt bzw. das geförderte Projekt nach Förderungszuspruch wirklich prüfen könne. Marco Rühmann erklärt, dass man die Projekte im Nachgang durchaus ganz genau prüfen könne. Schwieriger werde es natürlich bei Projekten, welche außerhalb der EU gefördert werden. Es handele sich dann natürlich um einen Vertrauensvorschuss. Dennoch werden die Projektleiter immer um eine Dokumentation im Nachgang gebeten.

In der Runde kommt die Frage auf, ob es geplant sei, dass die Stiftung demnächst auch selber operative Projekte umsetze. Marco Rühmann erklärt daraufhin, dass er sich dafür einsetze und es natürlich wünschenswert wäre. Zudem berichtet er, dass es bisher schon ein operatives Projekt der Stiftung gebe, welches sein Kollege Thomas Klein betreue. Thomas Klein berichtet, dass es bei diesem Projekt darum gehe, bei jedem Heimspiel Kinder mit Behinderung als Einlaufkinder zu integrieren. Ein solches Projekt sei sehr zeitumfassend, da es in der Vorbereitung und Durchführung sehr viel Zeit in Anspruch nehme. Daher sei es derzeit schwierig, noch weitere operative Projekte durchzuführen. Denn in der Stiftung arbeiten derzeit nur Marco Rühmann und Thomas Klein. Unterstützt werden sie in ihrer täglichen Arbeit von einer Werkstudentin mit 20 Stunden pro Woche.

Anschließend kommt die Frage auf, ob Anträge auch teilweise abgelehnt werden. Daraufhin erklärt Marco Rühmann, dass dies schon vorkomme. Außerdem erklärt er, dass die Anträge bei Eingang geprüft werden. Dabei kann es eben vorkommen, dass Anträge schon vor der Vorstellung vor dem Vorstand abgelehnt werden, weil sie nicht zum Engagement des BVB passen.

Zudem kommt die Frage in der Runde auf, was mit dem Kapital passiere, wenn sich die Stiftung irgendwann mal auflöse. Darauf antwortet Marco Rühmann, dass das Kapital nach Auflösung komplett dem e.V. zustehen würde. Allerdings, so erklärt Marco Rühmann weiter, sei die Gründung einer Stiftung eigentlich für die Ewigkeit bestimmt.

Anschließend erklären Marco Rühmann und Thomas Klein, dass die Projekte mit Fanclubs sehr wichtig und wünschenswert seien. Dabei komme es auch nicht darauf an, ob ein Fanclub immer nur eine Organisation unterstütze oder mehrere. Zudem sei man besonders bei Fanclubs darum bemüht, eine Lösung für den Förderzuschuss zu finden. Denn es liege der Stiftung sehr am Herzen, das Engagement der BVB-Fans zu fördern. In diesem Zusammenhang kommt die Frage auf, welchen Eigenanteil ein Fanclub bei einem Projekt zu leisten habe. Marco Rühmann erklärt, dass der finanzielle Eigenanteil gleich 0 sei. Dennoch erwarte man, dass die Mitglieder des Fanclubs das Projekt selbst ein stückweit unterstützen bzw. fördern. Dies könne aber sehr unterschiedlich aussehen. Ein pauschales Ja oder Nein gebe es nicht und müsse im Einzelfall geprüft werden. Allerdings sei man, so betont Marco Rühmann, sehr bemüht, eine Lösung mit den Fanclubs zu finden und Projekte zu fördern.

Als nächstes berichtet Marco Rühmann noch von den Langzeit-Projekten, die sogenannten „Leuchtturm“-Projekte, welche die Stiftung befördert. Marco Rühmann erklärt, dass es je Konzept-Säule ein bzw. mehrere Langzeit-Projekte gebe. Derzeit sei man auch auf der Suche nach einem „Leuchtturm“-Projekt für die Säule Gesundheit.

Zu Beginn hatte Marco Rühmann erzählt, dass er neben der Arbeit bei der Stiftung auch für den CSR-Bereich (Corporate Social Responsibility) beim BVB zuständig sei. Daher kommt die Frage auf, welche Aufgaben diesen Bereich umfassen. Marco Rühmann erklärt, dass der BVB börsennotiert sei und er seit letztem Jahr daher eine Nachhaltigkeitsprüfung vorlegen müsse. Der Nachhaltigkeitsbericht umfasse viele Themen und sei daher sehr vielfältig. Auch der Fanrat solle bei seinem nächsten Termin an dem Nachhaltigkeitsworkshop teilnehmen. Bei diesem Workshop werde der Fanrat viel über die Nachhaltigkeit beim BVB erfahren.

Als nächstes kommt die Frage auf, ob es viele Kunstprojekte in der Vergangenheit gegeben habe. Marco Rühmann erklärt, dass Kunst nicht unbedingt zu den Kernthemen des BVB gehören. Ferner berichtet Thomas Klein, dass es ein Kunstprojekt am Borsigplatz gegeben habe. Thomas Klein betont nochmal, dass es grundsätzlich nicht auf das Thema ankomme, welches befördert werde, sondern, dass der Bezug zum BVB vorhanden ist. Wenn der schwarzgelbe Ansatz da sei, sei sehr viel möglich.

Im weiteren Verlauf kommt die Frage auf, wie viel an Geldspenden von der KGaA und dem e.V. des BVB kommen. Der Fanrat interessiere sich dafür, ob es hier einen festen Betrag gebe, welcher pro Jahr gezahlt werde oder ob es auf den Gesamtumsatz des BVB ankomme.

Marco Rühmann erklärt, dass die Geldspende seitens des BVB auf konstant mittlerem Niveau sei und in der Regel 40-50 % der Gesamtsumme pro Jahr vom BVB getragen werde. Ferner berichtet Marco Rühmann, dass die Summe von vielen Verknüpfungen abhängig sei. Es komme zum Beispiel auf die Servicegebühren des Ticketing an, welche beim BVB komplett der Stiftung zugesprochen werden oder wie viel bei einem Freundschaftsspiel eingenommen werde. Zudem erklärt er weiterhin, dass es keine Einmalzahlung seitens des BVB gebe. Dies sei aber auch nicht hilfreich, da eine Stiftung kein Kapital anhäufen dürfe. Das heißt, dass die Spenden innerhalb von zwei Jahren ausgezahlt werden müssen. Insgesamt halte es sich daher im Gleichgewicht und es gehe besonders darum, der Gesellschaft etwas zurück zu geben.

Zum Abschluss verdeutlichen Marco Rühmann und Thomas Klein, dass es sehr schade sei, dass die Projektanträge der Fanclubs deutlich zurück gegangen sind. Besonders die Projektausschreibung „Schwarzgelbe Familie“, welche explizit für Fanclubs und Mitglieder ausgeschrieben werde, habe in diesem Jahr sehr wenig Zulauf erhalten. Dies sei sehr schade und die Stiftung wünsche sich, dass man hier wieder „mehr PS auf die Straße“ bekomme. Es komme besonders bei den Fanclubs nicht darauf an, dass es sich um ein riesen Projekt handele, sondern es gehe vorsätzlich immer um das soziale Engagement.

Erreichbar ist die Stiftung über [email protected].

Björn bedankt sich bei Marco Rühmann und Thomas Klein für ihren Besuch im Fanrat und verabschiedet die beiden.

3. Nachhaltigkeitsworkshop am 08.05.18

Björn erklärt, dass es in dem Workshop vor allem darum gehe, herauszufinden, wo die Prioritäten des Fanrats bei den verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen liegen. Ferner erklärt Björn, dass für diese Workshops eine externe Firma engagiert sei. Diese seien „Experten auf ihrem Gebiet“, aber im Workshop selber seien sie sehr unvoreingenommen.

Insgesamt gehe es bei diesem Nachhaltigkeitsbericht darum, dass der BVB auf Basis dieses Berichts eine Strategie für die Zukunft entwickle und einen Strategiewandel in Angriff nehme.

Björn fragt in die Runde, ob der Fanrat immer noch bereit sei, bei diesem Workshop teilzunehmen. Der Fanrat ist weiterhin interessiert an diesem Workshop teilzunehmen und da keine Gegenstimmen oder Fragen aufkommen, geht Björn zum nächsten Tagespunkt über.

4. Ergebnisse vergangener Termine

Björn gibt dem Fanrat die Rückmeldung, dass Peter Stöger seinen Besuch im Fanrat sehr konstruktiv empfunden habe und zu 90 % bei vielen Themen zustimmen konnte. Er sei ferner an weiteren Gesprächen interessiert.

Im Anschluss daran bittet Björn Claas Schneider, dass er ein kurzes Update zum DFB-Protest gebe. Claas berichtet, dass es derzeit nicht viel zu sagen gebe, da es sehr ruhig sei. Man habe sich mit dem DFB vorerst darauf verständigt, dass man sich etwas zurück halte, um weiterhin als Dialogpartner wahrgenommen zu werden. Zudem solle von den Forderungen erst mal etwas umgesetzt werden, bevor weitere Forderungen in Angriff genommen werden. Ende Mai solle es eine neue Runde mit dem DFB geben und bis dahin wolle man den „Ball flach“ halten. Abschließend bedankt sich Claas bei allen Anwesenden, welche beim Protest beim Augsburg-Spiel mitgewirkt haben. Besonders die Spieltags-Zerstückelung müsse man in der aktiven Fanszene weiter und intensiv beobachten.

5. Fanhilfe Dortmund

Im Anschluss an den Bericht zum DFB-Protest stellt Oliver von TU die neu gegründete Fanhilfe vor. Den Gründern sei es besonders darum gegangen, einen Anlaufpunkt für Fans zu schaffen, an welchen sie sich wenden können, wenn sie mit Justiz und/oder Polizei während eines Fußballspiels in Konflikt geraten sind. Im Verlauf der Gründung habe man sich zwei gut funktionierende Fanhilfen in Deutschland angeschaut, um von deren Erfahrungen zu profitieren. Zum Einen habe man sich die Fanhilfe Hannover (http://fanhilfehannover.blogspot.de/) und zum anderen die Fanhilfe Förderkreis Ostkurve (http://www.foerderkreis-ostkurve.de/foerderkreis/_wp/fanhilfe/) von Hertha angeschaut. Oliver erzählt jeweils zu beiden Fanhilfen ein paar Eckdaten.

Mit der Fanhilfe in Dortmund wolle man den Fans eine Grundlage bieten, um zum Beispiel Strafen oder Konflikte mit der Justiz und/oder Polizei „nicht einfach zu schlucken“. Unterstützt werde die Fanhilfe Dortmund von drei Anwälten. Jeweils einer dieser Anwälte sei zu jedem Heimspiel anwesend und ansprechbar. Dafür solle ab der neuen Saison ein Info-Stand eingerichtet werden. Mitglieder der Fanhilfe können bei Strafanzeige eine kostenlose erste Aktenansicht und  ein Beratungsgespräch mit einem der Anwälte in Anspruch nehmen. Zudem gehe es dann darum, jemanden, der mit der Justiz und/oder der Polizei bei einem Fußballspiel in Konflikt geraten ist, beim Gerichtsverfahren zu unterstützen, wenn es soweit komme und es gewünscht sei. Bei dieser Unterstützung sei die Übernahme von Strafen natürlich ausgeschlossen. Oliver betont, dass die Fanhilfe sich bewusst von den Strukturen zu Gruppen oder Fanclubs lösen wolle, weil sie übergreifend für alle Fans gegründet worden sei. Sprich jeder Fan könne Mitglied werden und sei hierzu eingeladen. Der Mitgliedsbeitrag belaufe sich wahrscheinlich auf ca. 15 €. Genaue Infos hierzu werde es aber auf jeden Fall zu Beginn der kommenden Saison geben.

Zudem solle es dann auch einen Info-Flyer geben, welcher über den Umgang mit der Polizei informiere. Außerdem solle auch die Karte mit den Fan-Rechten durch die Fanhilfe aktualisiert werden.

Abschließend erklärt Oliver, dass die Fanhilfe viele Kanäle, wie zum Beispiel auch Twitter und Facebook, nutzen werde. Beworben werde die Fanhilfe mit Hilfe der Fanabteilung ab der kommenden Saison.

6. Treffen Fandialog

Björn berichtet, dass man zum Fandialog-Treffen in Offenbach eingeladen sei. Die zwei Teilnehmer/innen des Fandialogs aus dem Fanrat werden im Anschluss an dieses Treffen berichten. Derzeit könne man hierzu noch nicht viel sagen.

7. Vorbereitung Termin mit Dr. Hockenjos und Cramer

Björn erklärt, mit welcher Methode das Treffen mit Herrn Dr. Hockenjos und Herr Cramer vorbereitet werden solle. Der Termin solle dann Ende Mai/Anfang Juni stattfinden. Die Kernthemen, welche von jeweils einem Fanrat-Mitglied bei dem Termin vorgestellt werden sollen, werden diesem Protokoll angehängt.

8. Sonstiges

Björn hält fest, dass es in der Sommerpause eine längere Pause mit Fanrat-Terminen geben werde. Kurz vor der Saison wolle man dann aber noch einen Grillabend im Fan-Projekt organisieren.

Abschließend bedankt sich Björn Hegemann für die Anwesenheit aller Teilnehmer/In­nen.

Der nächste Termin ist am 8. Mai, bei dem der Nachhaltigkeits-Workshop stattfinden wird.

Dortmund, 25.04.2018

Amelie Gorden

Fanratsitzung: 20.03.2018

Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr

Ort der Sitzung: Raum „Weiße Wiese 1“ im Stadion  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats und heißt Peter Stöger herzlich Willkommen. Dann bittet er um eine kurze Vorstellungsrunde.

Danach steigt er umgehend in die Agenda ein.

2. Besuch Peter Stöger

Björn Hegemann startet mit der Frage, ob Peter Stöger schon Kontakt zu Fandialogen oder Ähnlichem hatte. Herr Stöger erzählt, dass es beim 1. FC Köln etwa ein- bis zweimal im Jahr Fantreffen mit Fanclubvertretern und manchmal auch mit Spielern und Verantwortlichen gegeben habe.

Als nächstes wird die Frage gestellt, wie man ihm versucht habe, das Besondere am BVB zu vermitteln, woraufhin Peter Stöger antwortet, dass dies nicht notwendig gewesen sei. Er sei oft in Dortmund gewesen und habe persönliche Sympathien zu Dortmund gehabt. Peter Stöger erklärt, dass er erst fünf Tage bevor er von Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc angerufen wurde, bei Köln aufgehört habe und sich daher Gedanken gemacht habe, wie die Wirkung auf Außen und auf ihn persönlich sein würde. Außerdem war eine schwierige Ausgangssituation gegeben, da die Saison in Köln bis dahin nicht gut gelaufen war. Er habe sich überlegen müssen, was er einbringen könne, um diesen Neuanfang positiv zu gestalten. Trotzdem sei er zu dem Entschluss gekommen, dass es eine solche Möglichkeit nur einmal im Leben gebe, deshalb habe er zugesagt. Peter Stöger habe die Mannschaft gekannt, aber generell nicht viel Zeit gehabt, sich mit weiteren Hintergründen zu beschäftigen. Also habe man ihm einen Vertrag bis Sommer angeboten, woraufhin er am Tag  nach dem Anruf in den Flieger gestiegen sei. Peter Stöger erzählt, dass ihm die Grundsituation und Schwierigkeit klar gewesen sei und es keine Zeit für lange Gespräche gegeben hätte.

Die Bemerkung wird in den Raum gestellt, dass Jürgen Klopp sich sehr für Fans etc. interessiert habe und sein Nachfolger Thomas Tuchel einzig am Fußball interessiert gewesen sei, nicht am Drumherum. Er habe bewusst alles abgeblockt. Es schließt die Frage an, wie man versuche, Peter Stöger die Vereinsidentität nah zu bringen. Daraufhin antwortet dieser, dass der BVB ein großer Klub mit großen Chancen sei. Er habe sich drauf eingelassen, da es zudem eine Chance für ihn als Trainer gewesen sei. Jedoch sei ihm bewusst gewesen, dass er abliefern und Punkte machen müsse. Peter Stöger berichtet, dass er keine Zeit gehabt habe, über etwas nachzudenken außer über Spiele, wobei ihm viele Probleme aufgefallen seien, die angegangen werden müssten. Der Trainer mache seine Arbeit gern und wenn Wertschätzung zurückkomme, wisse er auch wofür er das alles mache.

Als nächstes wird gefragt, ob Peter Stöger einordnen könne, dass die spielerische Situation damit zusammenhänge, dass dies keine normale Saison für den BVB sei. Erklärend wird ergänzt, dass es viele Verletzte gebe, Aubameyang den Verein gewechselt habe und die Folgen des Anschlags auf den Mannschaftsbus immer noch den ein oder andern Spieler im Alltag begleiten würden.

Peter Stöger erklärt, dass sich einzelne Spieler teilweise verantwortlich für Trainerentlassungen fühlen würden und es zudem einige Verletzungen gebe. Insgesamt gebe es viele Dinge, die die Mannschaft aufarbeiten müsse. Dafür habe er Verständnis, wobei die Jungs trotzdem abliefern müssten. Alle hätten das Ziel die Saison zu retten und einen Platz in der Champions League zu erreichen. Es sei aber auch offensichtlich, dass viele Jungs in verschiedenen Bereichen nicht ganz klar und frei seien, ihre Leistungen abzurufen. Durch die Trainerwechsel müssten einige Spieler in Bereichen Verantwortung übernehmen, wo sie es vorher nicht mussten, da die Leistungen von Abgängern irgendwie aufgefangen werden müssen. Verletzte Spieler würden versucht, früh wieder eingegliedert zu werden, doch könnten dann nicht das abliefern, was sie in Hochphasen könnten.

Als nächstes wird die Frage gestellt, ob die Erwartungshaltung an sich selbst sei, die Champions League erreichen zu müssen, woraufhin Peter Stöger erklärt, dass es kein Selbstverständnis für den BVB sei, drei Punkte zu holen. Die Erfolgserlebnisse wurden auf Aubameyang gebaut, der dann ging und Batshuayi hätte kaum Vorbereitungszeit gehabt.

Es wird gefragt, was Peter Stöger an der Stelle von Hans-Joachim Watzke ändern würde und weiter, ob die Spielanalyse ein Schwachpunkt des BVB sei. Peter Stöger entgegnet, dass das Team so übernommen worden sei wie es war und dieses einen super Job mache.

Es wird noch einmal auf den mentalen Zustand der Mannschaft eingegangen und gefragt, welche Maßnahmen es nun geben würde, um die Mannschaft wieder zu stabilisieren. Peter Stöger berichtet, dass jeder Spieler sein eigenes Problem habe und es zu Anfang klare Gespräche mit einzelnen Spielern zum Aufarbeiten gegeben habe. Teilweise sei es von Spielern angenommen und umgesetzt worden, teilweise nicht. Peter Stöger bemängelt, dass unterschätzt würde, wie schwer es für Spieler sei, die hohe Erwartungshaltung ständig zu erfüllen. Es gebe in der Mannschaft extreme Höhen und Tiefen. Außerdem müsse unterschieden werden in den psychologischen und in den sportlichen Bereich, in denen sich die Jungs entwickeln dürfen müssten. Im letzten Jahr seien sehr viele Dinge auf die Spieler eingeprasselt, positiv und negativ. Die Zielsetzung der Verantwortlichen, den dritten Platz zu erreichen, baue einen zusätzlichen Druck auf die Spieler auf.

Daran anschließend wird gefragt, warum so unterschiedliche Halbzeiten gespielt würden und ob das Derby mit seinem 4:4 symptomatisch für die Saison sei. Der Trainer erklärt, dass man bei einer Führung immer was zu verlieren habe. Zudem  hätten Spieler in dieser Zeit sehr viel gespielt, die davor lange nicht gespielt hatten.

Nun wird gefragt, ob Peter Stöger sich statt Batshuayi einen anderen Spielertyp gewünscht hätte, was der Trainer bestimmt verneint und hinzufügt, dass besagter Spieler ein guter Stürmer sei.

Als nächstes wir angemerkt, dass es unter Klopp viel Verständnis zwischen Fans und Spielern gegeben hätte, unter Tuchel jedoch nicht mehr, was bei Fans ein anderes Schmerzlevel erreicht habe und man dies an der Stimmung im Stadion merke. Peter Stöger wird gefragt, für wie wichtig er eine Verbindung zwischen Fans und Spielern halte. Dieser stellt die Gegenfrage, wo genanntes begonnen habe. Mit Jürgen Klopps Abgang? Er erklärt, das Sachen die nicht funktionieren, mit der Vergangenheit verglichen würden, dass es aber keinen zweiten Klopp geben würde. Diese Entwicklung habe nicht nur von einer Seite stattgefunden. Ihm falle auf, dass die Fans schnell unruhig würden und die Stimmung kippe. Man müsse sich fragen, was man von wem erwarten könne und was die Zielsetzung sei. Dies sei zurzeit nicht klar, was viel mit dem zu tun habe, was im letzte Jahr alles passiert sei. Es sei für beide Seiten ein schwieriger Zustand, der einen Schulterschluss im Sommer erfordere.

Dazu fragt Björn Hegemann, welche Vorstellungen und Wünsche Peter Stöger und die Mannschaft hätten, damit dieser Schulterschluss funktioniere. Der Trainer berichtet, dass man Verständnis für die Stimmung im Stadion habe, da es beim BVB einen anderen Anspruch gebe und berichtet in diesem Zusammenhang von einer Sitzungen die beim 1. FC Köln mit Spielern stattgefunden habe.

Dazu wird aus der Runde eingeworfen, dass es genau das bei Thomas Tuchel nicht gegeben habe. Man wolle die Mannschaft unterstützen und wünsche sich Feedback von Spielern, da Fans verunsichert seien. Peter Stöger versucht an dieser Stelle zu beruhigen und erzählt, dass Support ein wichtiges Signal sei und den Spielern ein gutes Gefühl geben würde. Er versuche aber die Anregungen aus dieser Runde aufzunehmen.

Es wird eingebracht, dass der Boykott des Heimspiels gegen Augsburg ein richtiges und wichtiges Zeichen gegen Montagsspiele gewesen sei. Weiterhin kommt die Anmerkung, dass die Kommunikation zwischen Fanszene und Spielern abgerissen sei und die Unterstützung so sehr schwierig geworden wäre. Daraufhin berichtet Peter Stöger von seinem Eindruck, dass die Stimmung im Stadion nicht mehr so sei wie in den Jahren zuvor. Dies schreibe er auch den Boykotts und Pfiffen zu. Er stellt klar, dass es eine Annäherung geben müsse, die durch solche Aktionen schwierig sei. Verein, Spieler und Fans müssen wieder zueinanderfinden.

Als nächstes kommt die Anmerkung, dass Roman Bürki mit seiner Kritik an West- und Osttribüne Recht habe. Die von ihm bemängelten Pfiffe würden dadurch entstehen, dass das Publikum auf diesen Tribünen häufig wechseln würde und dass die hohe Erwartungshaltung dieser Personen dann oft enttäuscht würde. Daraufhin findet eine Diskussion in der Runde statt. Daran schließt Peter Stöger an, dass man merken würde, dass sich hier alle einig seien und die Stimmung im Stadion nicht so sei wie sie schon einmal war. Er sei der Meinung, dass es in dieser Saison schwierig wäre, ein Gefühl dafür zu behalten, was man von seinem Gegenüber verlangen könne, was ist realistisch sei, da dies eine untypische Situation für BVB sei.

Aus der Runde wird angemerkt, dass es beim BVB einen Kulturwandel gebe, der eine große Herausforderung darstelle und es kommt die Frage auf, ob dies ein Thema bei den Gesprächen zwischen Peter Stöger und den BVB-Verantwortlichen gewesen sei. Der Trainer bejaht dies und erklärt, dass dieser Punkt schwierig und auch nicht sein Lieblingsjob sei. Er habe nach seinem „Rausschmiss“ in Köln erstmal nichts reparieren wollen und wäre daher auch nicht zu einem anderen Verein mit diesem Problem gegangen. Er mache das nur für den BVB.

Die Runde ist sich einig, dass es im Sommer einen Neustart geben müsse und befragt Peter Stöger zur weiteren Planung der Mannschaft. Dieser berichtet, dass das Scouting laufen würde und es Planungen zur Struktur und Neustrukturierung der Mannschaft im Sommer gebe. Er selbst habe eine klare Vorstellung von den Defiziten beim BVB. Die Zielsetzung und Philosophie spielen eine große Rolle.

Peter Stöger wird gefragt, ob er schon eine Idee zur Umsetzung habe, falls er beim BVB bleiben würde, woraufhin er erklärt, dass es aktuell keine Gespräche zu diesem Thema gebe. Trotzdem habe er Ideen und Gedanken, da er die Mannschaft nun etwas kenne. Es gebe in der Mannschaft immer wieder Veränderungen bei Spielern, wobei es schwer sei, eine Struktur zu finden und sich einzuspielen. Dennoch ist er der Meinung, dass der BVB für die Zukunft gut aufgestellt sei.

Im Weiteren wird aus der Runde positiv erkannt, dass ein erster Schritt zum gewünschten Schulterschluss durch dieses Gespräch zwischen Fans und Trainer getan sei. Zudem kommt die Anmerkung, dass die Anwesenden keine Erfolgsfans seien und es für sie unverständlich sei, wie Spieler Emotion von Fans erwarten könnten, wenn man die Emotion auf dem Platz nicht sehe. Dem stimmt der Trainer zu. Er weist jedoch noch einmal drauf hin, dass manche Spieler etwas mehr gefordert seien als normal und dies für Einzelne schwierig sei. Trotzdem sei er manchmal selbst von sehr wenig Körperlichkeit überrascht. Weiterhin nimmt Peter Stöger die Spieler in Schutz, da er kaum eine Mannschaft kennengelernt habe, in der so viele Spieler viele Probleme haben, wodurch sie es momentan nicht schaffen würden, stabil zu spielen.

Als nächstes gibt es eine Diskussion über schlechte Standardsituationen im Spiel, die der Trainer damit erklärt, dass die erforderliche Körperstruktur in der Mannschaft nicht gegeben sei.

Anschließend kommt die kritische Frage, ob Spieler Ansagen des Trainers nicht mehr erst nehmen würden, weil dieser vielleicht bald weg ist, doch diesen Eindruck teilt Peter Stöger nicht.

Nun kommt die Frage auf, warum die Taktik im Spiel nicht an den Gegner angepasst werden würde. Der Trainer weist darauf hin, dass im Spiel alles erlaubt sei und erläutert die Grundidee. Doch auch hier sei es für die Mannschaft schwierig, das mit dem drittem Trainer in einem Jahr umzusetzen. Viele Mechanismen seien schwammig.

Der Abgang von Aubameyang wird thematisiert und es wird gefragt, wie wichtig dies für die Mannschaft gewesen sei. Da Peter Stöger nur sehr kurz mit ihm gearbeitet habe, könne er dazu nichts Genaues sagen. Trotzdem ist er sich sicher, dass eine Entscheidung letzten Endes wichtig war. Aubameyang habe auch bei ihm Zeichen gesetzt, dass er wegwolle, dennoch habe er gut trainiert. Peter Stöger stellt klar, dass es in der Mannschaft keine Gruppierungen gebe, die gegeneinander arbeiten.

In der Runde wird bemängelt, dass es auf dem Platz keinen Leader mehr gebe, was aber wichtig sei, da es so rüber komme, als hätte die Mannschaft nicht mehr richtig Laune. Denn wenn die Fans merkten, dass die Mannschaft will, dann würden die Fans auch zeigen, dass sie wollen, was sich folglich auf die Stimmung auswirken würde. Peter Stöger verstehe die Thematik und dass sie die Fans beschäftigt, habe aber das Gefühl, dass alle in ihrem Bereich das versuchen was sie können.

Es wird gefragt, wo der Weg des Vereins und der Mannschaft hingehe, wenn die Champions League nicht erreicht werde, woraufhin der Trainer erklärt, dass man in der Struktur sehe was zu tun wäre und man im Sommer reagieren werde. Spieler, die spielerisch positives bewirken würden gebraucht, könnten jedoch nicht gehalten werden. Man brauche verlässliche Spieler mit unglaublicher Mentalität. Wenn die CL nicht erreicht werde, würde Geld für solche Spieler fehlen.

Die Frage, ob es zurzeit einen Spieler im Kader gebe, der ein solcher Mentalitätsspieler werden könne, wird klar verneint. Peter Stöger sagt aber auch, dass es einige Spieler gebe, die sich dazu entwickeln könnten. Dies entfacht in der Runde eine Diskussion über einzelne Spieler.

Aus der Runde kommen die Bedenken, dass diese instabile Phase mit einem erneuten Trainerwechsel im Sommer von vorne losgeht. Peter Stöger entgegnet dem, dass schon viel daran gearbeitet werde, aus Einzelkämpfern eine Mannschaft zu machen, wovon ein folgender Trainer profitieren werde.

Björn Hegemann bedankt sich bei Peter Stöger und gibt ihm mit auf den Weg, dass der Fanrat immer für Gespräche mit Trainern und Spielern zur Verfügung steht. Er spricht noch einmal an, dass sich mehr Offenheit und Gesprächsbereitschaft von der Fanseite gewünscht wird.

Es wird kurz über die Wichtigkeit von öffentlichen Trainings gesprochen.

Danach schließt Björn Hegemann die Gesprächsrunde ab.

Anschließend gibt es eine kurze Feedbackrunde ohne Peter Stöger.

3. Ergebnisse vergangener Termine

Björn Hegemann gibt eine Einleitung zum Thema Fan- und Jugendhaus und übergibt an Jan-Henrik Gruszecki. Dieser berichtet von der Fanhaus-Projektgruppe, die im letzten Treffen noch grundsätzliche Fragen geklärt habe. Man sei sich sicher, dass dieses Projekt viele Chancen habe, es sei aber wichtig, dass es nicht zu einem “Nebenbei-Projekt“ von Fanbeauftragten und Ehrenamtlichen werde. Es solle nun noch ein paar interne Termine geben, bevor ein Zeitplan erstellt werde. Jan-Henrik Gruszecki stellt klar, dass viele Abteilungen mit einbezogen werden müssen und zurzeit noch Ideen von anderen Vereinen und sozialpädagogischen Einrichtungen gesammelt würden.

Björn Hegemann spricht den Materialraum an und übergibt das Wort an Stefan Menzel. Dieser erklärt, dass es einen Raum an der Südtribüne zur Lagerung von Material (Banner etc.) gebe, welcher von den Fanclubs BVB Supporters Münster und Dortmund Eagles Supporters Club verwaltet werde. Er berichtet von einer Aufräumaktion und bietet sich den Fanrat-Mitgliedern für weitere Infos an.

4. Rückblick Montagsspiel

Björn Hegemann stellt die Frage, ob im Nachgang das Bedürfnis besteht, über dieses Thema zu sprechen. Es wird einzig angemerkt, dass die Zuschauerzahl im Stadion geringer gewesen sei als die Zahl, die kommuniziert wurde.

5. Dauerkarten-Warteliste

Björn Hegemann erzählt, dass das System umgestellt werden solle, sodass die Warteliste geordnet und sortiert werde. Alle Wartenden auf der Liste sollen angeschrieben werden und jeder solle eine Wartenummer bekommen.

Aus der Runde kommt die Bemerkung, dass es traurig sei, dass das Thema Warteliste plötzlich präsent werde, wenn Spiele nicht mehr ausverkauft seien.

6. Nachhaltigkeitsbericht

Björn Hegemann erklärt, dass der BVB einmal im Jahr einen Nachhaltigkeitsbericht schreiben müsse, in dem verschiedene Inhalte angesprochen würden. Er fragt in die Runde, ob Interesse an einem Workshop mit dem Fanrat und Wissenschaftlern besteht, die den Bericht begleiten. Dabei soll es um Fragen gehen, was die aktiven Fans an der Entwicklung und an den Strukturen des Vereins stört.

Laut den Teilnehmern des Fanrats spreche nichts dagegen.

Weitere Infos darüber werden mit dem Protokoll zusammen verschickt.

7. Sonstiges

Björn Hegemann bittet um Feedback zur geplanten Bootstour zum Auswärtsspiel in Bremen, da die Nachfrage sehr gering sei. Es kommt zurück, dass die Idee gut zwar gut sei, die Fanclubs aber nicht getrennt fahren wollten. Björn Hegemann erklärt, dass dieses Angebot eine Art Dankeschön an die Leute sein solle, die sich in letzter Zeit sehr engagiert haben (ADK, Fanrat, Fanabteilung).

Als nächstes wird nach Informationen zu den USA-Reisen gefragt.

Folgende Termine werden kommuniziert:

L.A.: 20.05. – 24.05.

Pittsburgh, Chicago, Nashville: 18.07. – 25.07.

Als letzten Punkt wird vorgeschlagen, Marco Rühmann von der BVB-Stiftung „leuchte auf“ in den Fanrat einzuladen.

Abschließend bedankt sich Björn Hegemann für die Anwesenheit aller TeilnehmerInnen.

Der nächste Termin stehe noch nicht fest, werde aber rechtzeitig kommuniziert.

Björn Hegemann wünscht allen einen schönen Abend und beendet den Fanrat-Termin.

Dortmund, 20.03.2018

Marie Büchner

Fanratssitzung: 05.02.2018

Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr

Ort der Sitzung: Raum „Weiße Wiese 1“ im Stadion  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle Anwesenden zur ersten Fanrat-Sitzung am 05.02.2018 in neuer/alter Besetzung. Da es einige neue Mitglieder im Fanrat gibt, bittet Björn die neuen Mitglieder, sich und ihren Fanclub kurz vorzustellen.

2. Vorstellung der neuen Fanrat-Mitglieder  

Zunächst stellt sich der Fanclub Goldener Oktober mit den drei Vertretern vor. Der Sitz des Fanclubs ist in Unna. Gegründet wurde dieser 1991 und mittlerweile habe der Fanclub 50 Mitglieder. Unter diesen Mitgliedern befinden sich hauptsächlich Alles- bis Vielfahrer.

Als nächstes stellt sich mit den “Borussenfreunden Lennestadt” ein weiterer neuer Fanclub der Runde vor. Gegdründet wurde dieser Fanclub 2011 und Grund für den Eintritt in den Fanrat sei besonders das Interesse, aktiv für die Fanszene zu sein.

Ebenso als neue Mitglieder im Fanrat stellen sich die Eisborussen und ihre zwei Vertreter vor. Ihr Fanclub wurde 1996 gegründet und besteht aus 20 Mitgliedern, welche alle eine Dauerkarte besitzen.

Zu Guter Letzt stellt sich Bianca Blokscha als neue Vetreteterin für die Revierborussen vor. Ihr Fanclub ist schon seit zwei Jahren im Fanrat und sie sei nun als neue Vetreterin in ihrem Fanclub nachgerückt.

Björn bedankt sich bei den neuen Mitgliedern für die Vorstellungsrunde. Damit man miteinander ins Gespräch kommt, bittet Björn alle Anwesenden zu zweit ein Gespräch über folgende drei Fragen zu führen:

1.    Wie schätzt du die Entwicklung des BVB in den letzten Jahren ein?

2.    Was hat dich motiviert, Mitglied des Fanrats zu warden?

3.    Welche Themen würdest du gerne in der nächsten Zeit im Fanrat besprechen?

Björn bittet die Anwesenden mit Personen ins Gespräch zu kommen, mit denen man noch nicht viel oder gar nicht gesprochen hat. Für die einzelnen Fragen sind jeweils 3 Minuten vorgesehen.

3. Kurze Erklärung zur Organisation des Fanrats

Björn erklärt für alle Anwesenden und besonders die neuen Teilnehmer/innen des Fanrats kurz ein paar organisatorische Dinge, die den Fanrat betreffen.

Die Treffen des Fanrats sind in der Regel ein Mal im Monat. Zudem gibt es eine WhatsApp-Gruppe, in welche die neuen Mitglieder bereits hinzugefügt wurden. Diese Gruppe dient ausschließlich für wichtige Infos, die den Fanrat betreffen. Die AG Öffentlichkeitsarbeit achtet darauf, dass dies auch so eingehalten wird.

Zudem erklärt Björn den neuen Mitgliedern, dass vor ca. einem Jahr ein Leitbild für den Fanrat erstellt wurde. Dieses könne man auch auf der Homepage im Bereich des Fanrats nachlesen.

Des Weiteren wurde eine Geschäftsordnung entwickelt. Diese sei allerdings noch nicht final juristisch abgesegnet, weshalb sie noch nicht veröffentlicht wurde. Man hoffe, dass man die Geschäftsordnung in der neuen Amtszeit der Mitglieder auf den Weg bringen könne.

Außerdem bittet Björn die Mitglieder, dass mit der Mitgliederliste weiterhin vertrauensvoll umgegangen werden müsse.

Da der Fanrat nun im nächsten Schritt schon inhaltlich in einige Themen einsteigen werde, bekundet Björn, dass es im Sommer ein Grillen für den Fanrat geben solle.

4. Feedback zum DFB-Termin

Björn bittet die Anwesenden um ein Feedback des DFB-Termins. Aus der Runde kommt der Einwand, dass es viel zu viele Themen für viel zu wenig Zeit gewesen seien. Zudem wird der Wunsch geäußert, dass man bei einem nächsten Treffen auch einen Vertreter der DFL einlädt, damit auch die DFL Stellung beziehen könne. Dieser Wunsch komme besonders daher, dass die Vetreter vom DFB häufig auf die DFL in ihren Antworten verwiesen haben. Björn berichtet, dass Herr Koch die Diskussionskultur als sehr gut empfunden habe und eine Wiederholung gerne angedacht werden könne.

Der Bericht des Fandialogs wurde auf der BVB Homepage auf der Startseite veröffentlicht.

Des Weiteren kommt die Anmerkung aus der Runde, dass Herr Kochs Vorstellung viel zu lang empfunden wurde. Zudem sei die Moderation teilweise als nicht gut empfunden worden. Björn berichtet, dass auch Jonas Gabler es selbst für nicht gut empfunden habe und er Schwierigkeiten gehabt habe, beide Vetreter des DFB  zu unterbrechen.

Außerdem kommt der Einwand, dass man nicht verstehe, warum das Ende mit 21:00 Uhr so eingehalten wurde. Hierauf antwortet Björn, dass die Zeit von vorneherein feststand, weil die Vetreter vom DFB noch nach Frankfurt wollten an diesem Abend. Daher habe man sich vorher geeinigt und die Zeit so eingehalten.

Zuletzt kommt der Einwand, dass die Themen zu breit gefächert gewesen seien. Für einen nächsten Fandialog wird vorgeschlagen, dass man sich 1-3 „Highlights“ aussuche und diese dann aber gründlich besprechen könne.

5. Geplante Themen

Björn stellt den Mitgliedern des Fanrats die geplanten Themen für ihre Amtszeit vor und bitte darum, diese abzusegnen bzw. zu ergänzen oder Kritik zu äußern. Maik bittet darum, dass der Folgetermin mit dem DFB ebenso schon in dieser Amtszeit aufgenommen werden solle.

Zudem kommt der Einwand aus der Runde, dass man Claas von TU einladen solle, damit er den Fanrat bezüglich des Dialogs mit dem DFB auf den aktuellen Stand bringe.

Abschließend werden die geplanten Themen ohne Einwände durch den Fanrat bestätigt. Björn weist aber nochmal darauf hin, dass Wünsche oder Anregungen auch gerne noch im Nachhinein per E-Mail mitgeteilt werden können.

6. LAFC

Björn berichtet, dass die Kooperation mit „LAFC“ beendet wurde. Das Beenden dieser sei aufgrund einer sehr langen Email durch das Bündis Südtribüne im Hause BVB angeregt worden. Nun wolle der BVB lediglich ein Testspiel bei Stadioneröffnung in L.A. im Mai veranstalten. Dies sei vorher versprochen worden und nun auch unabhängig von der USA-Reise.

Zudem gebe es auch keinen Fanaustausch mehr. Es sei so, dass 15 Personen aus L.A. am Wochenende zum Heimspiel kommen werden, um das Spiel zu sehen und an einer Stadiontour teilzunehmen.

Aus der Runde kommt die Frage auf, ob der BVB diese 15 Personen dazu einlade. Björn sagt, dass er hierzu nichts sagen könne, weil er es nicht wisse. Wenn es so wäre, dass der BVB diesen Aufenthalt zahle, könne man es nicht als komplette Kenzelung der Aktion ansehen, so die Meinung aus dem Fanrat.

Außerdem kommt die Frage auf, wer eingeladen wurde zu diesem Fanaustausch. Björn berichtet, dass eine heterogene Gruppe von Personen dazu eingeladen wurde und man nicht sagen könne, dass es sich dabei nur um unkritische Leute gehandelt habe.

Die USA-Reise werde weiterhin geplant, sei aber ganz unabhängig von dem Testspiel beim „LAFC“ im Mai.

Aus der Runde kommt die Frage auf, wie der BVB überhaupt auf die Idee gekommen sei, eine solche Kooperation einzugehen. Björn berichtet, dass der „LAFC“ sich europäische Vereine ausgesucht habe, welche für sie interessant gewesen seien, um von ihnen zu „lernen“. Da der BVB den Markt in den USA noch nicht berücksichtigt habe, sei man zunächst diese Kooperation eingegangen.

Janni berichtet, dass das „Bündnis Südtribüne“ sehr überrascht gewesen sei, wie weit die Entwicklung dieser Kooperation zum Zeitpunkt des Besuchs von Carsten Cramer im Fanrat voran geschritten sei. Daher habe man daraufhin diese E-Mail verfasst und darum gebeten, die Kooperation mit LAFC zu beenden, da sie den Werten des BVB widerspreche. Janni fragt außerdem, warum das Bündnis nicht eingeladen wurde, daran teilzunehmen und ob dies absichtlich geschehen sei. Björn bekundet, dass man das Bündnis nicht eingeladen habe, weil man sie ausschließen wollte, sondern weil man von Anfang an davon ausging, dass an diesem Austausch kein Interesse bestehe.

Zudem kommt der Einwand, dass es schöner gewesen wäre, wenn in solchen Themen der Fanrat vom Bündnis informiert worden wäre.

7. Bergamo Auswärts

Björn berichtet, dass Sebastian Walleit und ein Sicherheitsbeauftragter morgen zum Site Visit nach Bergamo fliegen. Dabei solle es vor allem darum gehen, noch einige logistische Punkte und offene Fragen vor Ort zu klären. Zudem berichtet Björn, dass Bergamo empfiehlt, möglichst mit Bussen anzureisen. Dem Wunsch von Bergamo, dass der BVB Busse einsetze, könne man aufgrund der vielen unterschiedlichen Standorte vor Ort gar nicht nachkommen.

Außerdem berichtet Björn, dass das Stadion für uns schon ab 14:00 Uhr geöffnet sei und man dort ein „Oktoberfest“ veranstalten wolle. Der Wunsch von Bergamo, dass sich möglichst viele BVB-Anhänger dort sammeln, werde hier offensichtlich.

Des Weiteren seien die Tickets personalisiert und es gebe auch noch reichlich Tickets an der Hotline.

Björn berichtet ferner, dass eine Freundschaft zwischen Frankfurt-Anhängern und Bergamo bestehe. Deswegen gebe es schon jede Menge Gerüchte. In Rücksprache mit den Kollegen aus Frankfurt kann Björn berichten, dass man derzeit von 80-100 Personen ausgehe, welche zum Heimspiel in Dortmund kommen werden. Einige Anhänger von Frankfurt sollen auch vor Ort in Bergamo sein. Alle weiteren Infos für unsere Fans werden aber noch in den Faninfos veröffentlicht werden.

Es kommt die Frage auf, ob es eine Plattform gebe oder man eine einrichten könne, wo sich BVB-Fans zusammenschließen können, um gemeinsam zum Stadion zu reisen. Björn wolle diese Idee mitnehmen und ggf. in den Faninfos dazu berichten. Außerdem kommt die Frage auf, ob es einen Buskonvoi durch die Polizei ab der Grenze geben solle. Björn antwortet, dass dies zunächst nicht geplant sei und er auch nicht davon ausgehe.

8. Austausch Club-Fandialog

Björn berichtet, dass der Austausch unterschiedlicher Club-Fandialoge von verschiedenen Standorten weiter entwickelt werden solle. Hierfür seien jeweils 2 Vertreter pro Standort eingeladen, um daran teilzunehmen und einen Austausch der verschiedenen Standorte zu ermöglichen. Björn informiert sich in der Runde, ob es 2-3 interessierte Personen gebe, die das übernehmen wollen. Da sich keiner freiwillig meldet, wird beschlossen, dass die AG Öffentlichkeitsarbeit dieses Thema übernehme. Björn gibt hier mit auf den Weg, dass ein Treffen im Sommer angedacht sei und 2 Vetreter je Standort hierzu eingeladen werden.

9. Montagsspiel Augsburg

Janni berichtet, dass das „Bündnis Südtribüne“ frühzeitig die Meinung über das bevorstehende Montagsspiel gegen Augsburg kund getan habe. Man habe daraufhin beschlossen, dass man dieses Spiel boykottieren wolle. Derzeit seien es 321 verschiedene Fanclubs, welche sich hier angeschlossen haben und das Spiel nicht besuchen werden. Zudem seien viele unorganisierte Fans ebenso der festen Meinung, dass man nicht zum Spiel gehen solle.

Maik als Vertreter der Fanabteilung berichtet, dass es einen Bericht zum Boykott auf der FA-Homepage gab. Zudem habe man das gesamte Programm rund um den Spieltag abgesagt, sodass es von der FA an diesem Spieltag keine Präsenz im Stadion geben werde. Man habe von der FA allerdings nicht aktiv zum Boykott aufgerufen, aber vertrete die Haltung der Fans.

Aus der Runde kommt der Einwand, dass man nicht von Boykott sprechen könne, sondern dass es eine Haltung sei, das Spiel nicht zu besuchen. Zudem berichtet Janni, dass es keine Alternativ-Veranstaltung geben werde. Dies sei beim Leipzig-Spiel genauso. Außerdem berichtet Janni, dass die aktive Fanszene von Augsburg auch nicht zum Spiel kommen werde. Assi fügt hinzu, dass es gut wäre, wenn sich möglichst viele Fans anschließen würden, weil man nur so ein Zeichen setzen könne. Dennoch bliebe es natürlich jedem selbst überlassen, ob man zum Spiel hingehe. Es kommt in diesem Zusammenhang die Frage auf, ob man auch die Sponsoren boykottieren wolle. Janni berichtet, dass es keinen Mehrwert habe, wenn man hier noch „Nebenschaukriegsplätze“ schaffe.

Björn berichtet, dass wenn der Vorverkauf nicht anlaufe, der BVB Spieltagsangebote schaffe, um die Tickets zu verkaufen. Aus der Runde wird angemerkt und auch Björn bestätigt diese Haltung, dass dies besonders im Fall vom Augsburg-Spiel als sehr unsenibel empfunden werde.

10. Sonstiges

Materialraum

Stefan Menzel berichtet, dass die „Eagles“ und die „Supporters Münster“ ab sofort für den Material-Raum im Stadion an Heimspieltagen zuständig seien. In diesem Raum könne jeder sein Material lagern. Die zuständigen Personen seien immer ab Toreöffnung bis eine Stunde vor Spiel sowie nach dem Spiel am Raum, um bei der Ausgabe bzw. Wiedereinlagerung zu helfen.

Fan- und Jugendhaus

Björn berichtet über das Fan- und Jugendhaus. Er erklärt, dass es in der Verhandlung mit der Stadt immernoch um das Grundstück gehe. Man sei sich aber sehr sicher, dass sich auf jeden Fall geeinigt werde.

Zudem solle die Fan-Runde, welche sich schon vor einiger Zeit mit dem Fan- und Jugendhaus beschäftigt habe, erneut zusammen kommen. Danach solle es dann auch konkreter im Fanrat vorgestellt werden. Bevor es in die inhaltliche Konzeptionierung gehe, solle auf jeden Fall erst die Fan-Runde zusammen kommen.

Björn berichtet abschließend, dass man derzeit davon ausgehe, die Eröffnung im besten Fall 2020 sein wird.

KBfR-Workshop

Björn berichtet, dass der KBfR-Workshop nun an den Start gehe. Dieser sei für Fans kostenlos und könne in ganz Deutschland stattfinden. Hierfür seien Teamer vorgesehen, welche mit dem Bulli und genügend Material zu den Standorten anreisen. Die Fans bzw. der Fanclub müssten lediglich den Raum für den Workshop stellen. Björn hat noch Fleyer mitgebracht, welche gerne mitgenommen werden können.

Des Weiteren berichtet Björn, dass es sich um einen Workshop handele, welcher ca. 90 Minuten gehe und an einen Heimspieltag angelehnt sei. Es gehe vor allem darum, Rassismus im Stadion und im Stadionumfeld zu erkennen und Handlungsoptionen aufzuzeigen. Alles in allem sei der Workshop sehr praktisch orientiert. Anmeldungen hierfür werden sehr gerne von den Fanbeauftragten entgegen genommen.

Abschließend bedankt sich Björn bei allen Anwesenden und lädt noch zum Essen ein. Außerdem sagt er, dass das nächste Treffen voraussichtlich am 05.03.18 stattfinden werde. Nähere Infos folgen per E-Mail.

Dortmund, 05.02.2018

Amelie Gorden

Fanratssitzung: 13.12.2017

Beginn der Sitzung: 18:00 Uhr

Ort der Sitzung: Raum „Weiße Wiese 1“ im Stadion  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle Anwesenden zur Fanrat-Sitzung am 13.12.2017, insbesodere Dr. Rainer Koch und Dr. Bastian Haslinger vom DFB. Zudem begrüßt Herr Hegemann die Vetreter vom BVB, Dr. Christian Hockenjos und Kai Ruben. Außerdem heißt Herr Hegemann zur heutigen Sitzung drei Vetreter der AG Fanpolitik willkommen, welche diesen Termin mit vorbereitet haben.

Anschließend erzählt Herr Hegemann den heutigen Gästen ein paar Eckdaten zum Fanrat, wie dieser entstanden sei und worum es thematisch besonders in den Sitzungen während der Saison gehe. Des Weiteren fügt Herr Dr. Hockenjos noch hinzu, warum man das Gremium eingerichtet habe und dass insgesamt eine bessere Konversation mit der Fanszene dadurch möglich sei.

Im Anschluss an diesen kurzen Exkurs bittet Herr Hegemann um eine Vorstellungsrunde aller Anwesenden. Zum Abschluss der Runde heißt Herr Hegemann auch noch Jonas Gabler von der KoFaS willkommen und berichtet, dass Herr Gabler am heutigen Abend die Moderation übernehmen werde. Herr Gabler stellt sich und seine Arbeit ebenfalls kurz vor und erklärt, dass er seine Rolle am heutigen Abend als Rahmengeber verstehe, welcher darauf achte, dass Gesprächsregeln eingehalten werden, die Zeit beachtet werde und natürlich dafür zu sorgen, dass man gegenseitig ins Gespräch komme.

Herr Gabler leitet den heutigen Termin thematisch ein, indem er berichtet, dass es in den letzten Monaten sehr viel öffentliche Kritik gegeben habe gegenüber dem Deutschen Fußballbund und hier sei besonders die Kritik auf die Entwicklung des deutschen Fußballs von den Fans öffentlich gemacht worden. Viele aktive Fanszenen in Deutschland machen für diese Entwicklungen die Verbände verantwortlich. Im Zuge dieser öffentlichen Kritik habe sich der DFB nun für Gespräche bereit erklärt, weshalb man auch hier heute Abend zusammen gekommen sei. Es gehe vor allem um einen Austausch beider Seiten, um die jeweiligen Beweggründe für das eigene Handeln klar machen zu können. Dementsprechend, fasst Herr Gabler zusammen, gehe es besonders um eine gegenseitige Wissensvermittlung am heutigen Abend.

Anschließend wird kurz die Agenda vorgestellt, außerdem werden die Gesprächsregeln vorgestellt und von den Anwesenden angenommen.

2. Vorstellung der „idealen Fußballwelt“

Herr Gabler bittet die Vertreter des DFB, ihre Vorstellung einer “idealen Fußballwelt” vorzutragen und fügt hinzu, dass dies zunächst unkommentiert bleiben solle.

DFB:

Dr. Rainer Koch möchte zunächst um eine weitere Gesprächsregel bitten: er sei gerne bereit, in den Austausch zu treten und auch Kritik entgegen zu nehmen, aber möchte nicht, dass dieser Austausch in Gänze veröffentlicht werde. Er bittet alle Anwesenden, dass man sich hierauf einigen möge, um einen richtigen Austausch zu ermöglichen.

Im Anschluss beginnt Herr Koch die “ideale Fußballwelt” aus Sicht des DFB zu beschreiben. Herr Koch beschreibt diese Fußballwellt als eine große Fußballwelt, welche unterschiedlich geliebt und gelebt werde. Da die Gesellschaft immer mehr auseinander drifte, sei besonders diese eine Fußballwelt, eine Welt in der man einen Beitrag leisten könne, dass die Gesellschaft zusammen komme und diese Welt gemeinsam leben und lieben könne. Dabei gehe es vor allem darum, dass jeder einzelne einen Platz finden könne in dieser Welt. Daher werbe der DFB vor allem für gegenseitigen Respekt.

Herr Koch hält zudem fest, dass diese eine Fußballwelt alle Menschen umfasse, welche den Fußball lieben, auch solche, welche lediglich “nur” ein Sky-Abo im Fernsehen haben. Es gehe deswegen darum, diese eine Fußballwelt so zu gestalten, dass alle Interessen in dieser vertreten seien.

BVB:

Herr Dr. Hockenjos stellt diese ideale Fußballwelt seitens des BVB in Frage, da man annehme, dass diese Welt sehr heterogen sei und man unbedingt dafür sorgen müsse, dass sich alle möglichst wohlfühlen in dieser.  Besonders in den letzten 3 Jahren sei zu beobachten gewesen, dass dieses Wohlfühlen in dieser Fußballwelt sehr schwieirg geworden sei. Herr Dr. Hockenjos berichtet ferner, dass er fest davon überzeugt sei, dass man die Schritte in die Wohlfühl-Richtung nur über die Kommunikation miteinander erreichen könne. Daher hoffe er sehr, dass auch ein solcher Abend wie der heutige einen wichtigen Beitrag hierfür leisten könne. Außerdem gibt Herr Dr. Hockenjos zu bedenken, dass alle beteiligten Parteien bei ihrem eigenen Handeln immer versuchen sollten, auch das Handeln der anderen Partei zu reflektieren und dabei versuchen zu verstehen, warum die anderen so handeln.

Fanrat:

Herr Strothmüller, Leiter der AG Fanpolitik der Fanabteilung, erklärt, dass er Fußball verstehe als das Erleben und Durchführen von Gemeinschaft. Er sei mit dem Fußball innerhalb der Familie aufgewachsen und lebe es mit seinen Freunden nach wie vor. Herr Strothmüller berichtet ferner, dass er den Leitspruch “Borussia verbindet Generationen, Männer und Frauen, alle Nationen!” lebe und für sich als sehr wichtig annehme. Er beschreibt, dass derjenige, welcher akzeptiere, auch Akzeptanz erwarten könne. Zudem bedeute Fußball für viele Fans ein Stück Freiheit. Diese Freiheit beinhalte besonders, dass man Fußball gucken könne wo und mit wem man wolle im Stadion und mit den Fanutensilien, die man mitnehmen wolle. Hierbei werden Utensilien, welche eine Gefahr bedeuten, ausgeklammert. Dafür brauche man als Fan besonders Fairness und bestimme Umstände, um diese Freiheit auch weiterhin leben zu können. Man erwarte hier besonders einen menschlichen Umgang, welcher die Freiheit beinhalte.

3. Ausgewählte Themen:

3.1 Kommerzialisierung  

Herr Gabler erklärt, dass wir nun zu den ausgewählten Themen für die heutige Sitzung kommen und erklärt die Vorgehensweise der Methode. Es gehe darum, dass jeweils ein Thema durch den Fanrat in maximal 2 Minuten vorgestellt werde. Im Anschluss an die Vorstellung des Themas haben die Vertreter des DFB ebenfalls 2 Minuten Zeit, darauf zu antworten und Stellung zu nehmen. Daran anschließend dürfe sich dann gerne eine Diskussion entwickeln, bei der sich alle Anwesenden zu Wort melden könnten.

Herr Strothmüller beschreibt zum Thema Kommerzialisierung aus Sicht der Fans, dass man sehr kritisch das globale Marketing beobachte. Als Beispiel hebt er besonders die Entwicklung mit der chinesischen U20 hervor, welche Spiele in der Regionalliga absolviere. Besonders bei der chinesischen U20 würden demokratische Grundprinzipien nicht eingehalten. Dies sehe man aus Fansicht sehr problematisch, da man sich die Frage stelle, was dies für junge Leute bedeute, welche mit dem Fußball aufwachsen. Die Vorbildfunktion, welche der Fußball innehabe, sei stark gefährdet, da man dieser mit solchen Entwicklungen nicht mehr nachkommen könne. Zudem sei es sehr diskutabel, dass die WM 2022 in einem Land wie Katar veranstaltet würde und es derzeit miserable Baubedingungen vor Ort für die Menschen geben würde und man dies aus Fansicht nicht unterstützen könne.

Herr Koch vom DFB bekundet, dass es natürlich schwer sei, auf diese Kritik angemessen zu reagieren. Es stehe außer Frage, dass die Baubedingungen in Katar “unter aller Sau” seien. Das Problem heute sei aber, dass die Welt sei wie sie sei und man diese Kritik bzw. Einwände, welche wir hier in Deutschland hätten, nicht auf der gesamten Welt vorfinden würde. Dennoch sei von der FIFA vor Ort viel getan worden und die Situation habe sich ein bisschen verbessert.

Ferner erklärt Herr Koch, dass der Fußball die Möglichkeit habe, die Idee des Fußballs in Deutschland auch in andere Länder zu bringen. International könne man außerdem nur überleben, wenn man den Fußball auch in anderen Ländern lebe und nicht nur davon lehre, denn dann würde Deutschland international nicht beachtet werden. Herr Koch beteuert, dass man China zum Beispiel als Land auch links liegen lassen könne, aber er gehe davon aus, dass China in ein paar Jahren eines der bedeutensten Länder und ein Kontakt zu diesem daher wichtig sei. Zudem gehe Herr Koch davon aus, dass wenn der deutsche Fußball keine “Sachen” mit China mache, dass sie in andere Länder gehen würden, da sie nicht aufhören warden, weiterzukommen. Hierbei sei es aber wichtig, dass man den richtigen Mittelweg finde. Zudem gebe es eine große Schnittmenge bei diesem Thema. Man müsse aber Realist sein und die Welt so nehmen wie sie sei und einen möglichst natürlichen Rahmen einhalten. Außerdem berichtet Herr Dr. Koch, dass die chinesische U20 nicht in der Regionalliga mitspielen solle, sondern immer nur dann Spiele stattfinden sollen, wenn die Mannschaften spielfrei haben und die Spiele als Testspiele durchgeführt werden können. Dies wurde vor allem von vielen Vereinen als Chance und Gewinn gesehen.

Herr Witte von der AG Fanpolitik stellt die Frage, ob der Transport von Fußball in ein Land wie Katar nicht doch eher nur kommerzielle Gründe hätte.

Herr Koch antwortet darauf, dass sich diese Sichtweise nicht in andere Länder übertragen ließe, da 80 % solcher Länder am Topf der FIFA hängen würden. Viele Länder könnten ansonsten an der Fußballwelt nicht teilnehmen; wollen dies aber teilnehmen und das sei nur über die WM alle 4 Jahre zu ermöglichen.

Herr Menzel vom Fanrat stellt ferner in Frage, ob man die Welt wirklich so nehmen müsse, wie sie sei. Er hält fest, dass man diese nicht so stehen lassen könne. Er gehe des Weiteren davon aus, dass man sich als Verband hinstellen müsse und Werte, welche hier in Deutschland vertreten werden, auch deutlich in solche Länder transportieren müsse. Dies sei die Fankultur, wie sie hier gelebt werde, und hier müsse man sich klar positionieren - auch von Verbandseite.

Herr Dr. Koch erläutert, dass man nur die Möglichkeit habe, “sowas wie mit China” gänzlich abzusagen. Außerdem gehe man davon aus, dass ein Land wie China sich vorsätzlich für die Trainerausbildung hier in Deutschland interessiere. Man müsse aber an dieser Stelle hinterfragen, ob man es sich leisten könne, diese Kontakte abzugeben. Demnach wäre die Grenze überschritten, wenn man den Dialog untersagt. Er gehe ferner davon aus, dass China bald die “Nummer 1” auf dem Globus sei und sie sich sowieso nichts sagen lassen würden. Er fasst zusammen, dass man die Wandlung nur durch Annäherung und über den Dialog mit solchen Ländern erreichen könne.

Herr Krause von der AG Fanpolitik gibt zu denken, dass der DFB sich noch viel weniger als Unternehmen verstehen müsse als die Vereine und dass es besonders um die Interessensvertretung der örtlichen Vereine gehen müsse.

Herr Hülle vom Fanrat führt zudem an, dass durch die chinesische U20 nur eine Regionallige die Chance bekommen habe, Geld zu generieren. Herr Dr. Koch bekundet, dass dies nicht zwingend gewesen sei, aber dass der kleine Amateurverein dies anders sehe. Des Weiteren berichtet Her Dr. Koch, dass es ausgeschlossen gewesen sei, alle Regionalligen hiermit zu belasten. Zudem habe China ausdrücklich um die Regionalliga Süd-West gebeten und diesem Wunsch sei man nachgekommen. Mit diesen Geldern können viele Amateurverine zudem 10% ihres Haushaltes schaffen und dies sei enorm wichtig.

3.2 Transparenz Sportgerichtsbarkeit

Stefan Kalisch vom Fanprojekt erklärt, dass er sich im folgenden Punkt als Stimme der Fans verstehe und wenn er von „wir“ spreche, sei auch das Fanprojekt gemeint. Er stellt die Frage, wo man erkennen könne, welche Zuständigkeiten die Personen, welche in der Sportgerichtsbarkeit tätig seien, ansonsten beim DFB haben und vor allem wie diese gewählt werden. Zudem führt er die Kritik an, dass die Urteile nicht einsehbar seien und somit kaum Transparenz bestehe. Zudem berichtet er, dass die Ungleichheitheit der Strafen sehr schwer für die Fans zu akzeptieren seien. Hier bringt er das Beispiel an, dass zum Beispiel der Trainer Julian Nagelsmann eine Flasche geworfen habe und das Verfahren danach eingestellt wurde. Wenn ein Fan einen Becherwurf auf der Tribüne tätigt, dann sei oft eine Geldstrafe fällig, das Spiel würde abgebrochen und evtl. sogar unter Ausschluss der Öffentlichkeit neu angepfiffen.

Des Weiteren bekundet Herr Kalisch das Problem mit den Kollektivstrafen und stellt die Frage, wie diese rechtlich zu vereinbaren seien. Hier sehe er besonders das Problem, dass die Fanprojekte und die Jugendhilfeinrichtungen große Probleme haben, die Gerechtigkeit vor den Jugendlichen aufrecht zu erhalten und auch zu vermitteln.

Herr Koch bekundet, dass er das genauso sehen würde. Die Urteile müssten wesentlich offensiver kommuniziert werden. Man werde in Zukunft auf Seiten des DFB auch immer wieder hierfür einstehen und die Transparenz der Sportgerichtsbarkeit vorantreiben. Zudem berichtet Herr Koch, dass alle Personen, welche in der Sportgerichtsbarkeit tätig seien, rechtsführende Positionen inne haben. Daher könne man diesen Personen auch keine fachliche Qualifikation absprechen. Zudem macht Herr Koch deutlich, dass man verstehen müsse, dass es sich bei der Sportgerichtsbarkeit nicht um strafrechtliche Verfahren handele, sondern es sei Zivilrecht. Daher sei es juristisch „Blödsinn“, was da erzählt werde. Außerdem werde ja nicht willkürlich bestraft, sondern es sei immer einer da gewesen, welcher sich strafbar gemacht habe. Es handele sich zudem um keine Rechtsbeziehung zwischen Verband und Fan, sondern es sei ausdrücklich betont Zivilrecht. Es werde über die Kollektivstrafen auch versucht, die Vereine in ihre Pflicht zu nehmen. Grundsätzlich sei es sehr schwer, über dieses Thema zu diskutieren. Feststehe, dass man transparenter werden müsse, um vor allem glaubhafter zu werden. Zudem würde auch immer ein Vereinsbeisitzer in diesen Verhandlungen beisitzen können.

Herr Haslinger berichtet noch etwas zu dem Flaschenwurf von Julian Nagelsmann. Bei diesem Wurf handele es sich nicht um einen absichtlichen Wurf ins Publikum, sondern er habe sich umgedreht und wollte die Flasche in Richtung Spielerbank schmeißen. Herr Nagelsmann habe sich zudem direkt bei dem Fan entschuldigt. Des Weiteren berichtet Herr Haslinger, dass Herr Nagelsmann ermahnt worden sei und herausgekommen sei, dass es sich um keinen gezielten Wurf gehandelt habe. Dennoch könne man auch hier die Kritik verstehen.

Zudem berichtet Herr Haslinger, dass die Sportgerichtsbarkeit sich stetig fortentwickeln müsse und besonders die Veröffentlichung der Urteile solle in Zukunft für mehr Transparenz sorgen. Davon würde man sich versprechen, dass besonders Nicht-Juristen jene besser nachvollziehen könnten. Man habe auch schon über Erklärungen zum Beispiel per Video nachgedacht. Es gehe immer darum, demokratisch zu handeln und dies müsse besser nach außen getragen werden. Zudem sei die Sportgerichtsbarkeit in Deutschland allgemein aber sehr akzeptiert.

Herr Hegemann hält fest, dass derzeit auf jeden Fall die Transparenz der Strafen fehlen würde für die Fanszene. Des Weiteren stellt er die Frage, wie sich der Personenkreis im Sportgericht zusammen setzt. Es gebe ja die fachlich rechtliche Qualifikation der Beisitzer, aber gebe es auch Personen, welche Wissen über Fankulturen mit einbringen.

Herr Strothmüller stellt außerdem in Frage, warum generell bei Kollektivstrafen die Vereine in die Pflicht genommen würden und beim DFB-Pokal zum Beispiel nicht auch der DFB als Verantwortlicher in die Pflicht genommen werde.

Herr Assmann vom Fanrat fügt zudem hinzu, dass der Flaschenwurf von Herrn Nagelsmann kein Versehen gewesen sei, sondern aus emotinalen Gründen und das dies auch auf Fanseite aus emotionalen Gründen passiere. Er habe zudem keine Daunenjacke angehabt, in welcher sich die Flasche verfangen hätte.

Herr Menzel vom Fanrat übt ebenso Kritik an der Erzählung von Herrn Haslinger, da man auf dem Video deutlich erkennen könne, dass die Flasche schon absichtlich geworfen wurde.

Herr Dr. Hockenjos fügt hinzu, dass die Urteile der Sportgerichtsbarkeit zwar möglicherweise zu 95% akzeptiert würden, aber das genau die restlichen 5% zu diskutieren seien und auch Grund der Diskussion sei. Er berichtet, dass er im Hause BVB dafür verantwortlich sei, Stellungnahmen zu schreiben, wenn die Fans staffällig geworden sind. Man habe manchmal das Gefühl, dass man irgendwann einen Status erreicht habe, bei dem die Strafe akzeptiert werden müsse.

Herr Schneider hält nochmal fest, dass es sich bei solchen Vorfällen oft um emotionales Fanverhalten handele und man umgangssprachlich auch mal die „Kirche im Dorf“ lassen müsse. Fußball und die Fankultur seien nun mal sehr emotional, ob es gefallen würde oder nicht.

Herr Koch antwortet zunächst auf die Struktur der Sportgerichtsbarkeit und berichtet, dass der Personenkreis in der Sportgerichtsbarkeit immer gewählt würde. Zudem sei es oft abhängig vom Einzelfall, welcher Personenkreis teilnehme. Man könne durchaus in Zukunft mal überlegen, ob es sinnvoll wäre, auch eine Fanstimme in dieses System zu interegrieren. Zu der Verantwortlichkeit im DFB-Pokal-Finale berichtet Herr Koch, dass man das Zuschauerfehlverhalten immer bei den Clubs ansiedeln müsse, weil es keinen Sinn machen würde, wenn der DFB sich selber bestrafe, da das Geld sowieso an Stiftungen gehen würde. Außerdem betont Herr Koch, dass man mit der hohen Akzeptanz der Urteile nicht vermitteln wolle, dass alle immer in „Friede, Freude, Eierkuchen“ auseinandergehen. Zu der Angelegenheit mit Herrn Nagelsmann hält Herr Koch fest, dass man es durchaus hätte verurteilen können. Dennoch würde auch dieser Fall im Vergleich zu anderen Fällen deutlich zeigen, dass die Sportgerichtsbarkeit unabhängig sei. Durchaus seien die Emotionen auch in jedem Einzelfall mit zu berücksichtigen bei den Strafen. Jeder Fall müsse als Einzelfall gesehen und gehandelt werden. Darüber hinaus sei festzulegen in Zukunft, was in der Kurve erlaubt sei und was nicht. Ganz speziell zum Leipzig- Spiel in Dortmund berichtet Herr Koch, dass der DFB sich nicht anmaße zu entscheiden, welche Plakate und Banner erlaubt seien und welche nicht. Wenn etwas verboten sei, dann sei es verboten und es müsste betraft werden. Wenn es Bestimmungen diesbezüglich gebe, dann müsse sich an diese gehalten werden. Herr Koch bekundet außerdem, dass man über alles reden könne, besonders wenn es um Fanutensilien gehe. Natürlich nur solange diese nicht eingesetzt werden, um sie für Straftaten zu missbrauchen. Zudem beteuert Herr Koch, dass man davon überzeugt sei, dass wenn der DFB sich zurücknehme in der Sportgerichtsbarkeit, dass der Staat dann durchgreifen würde. Ob dies letztendlich besser aussehen würde, stelle er arg in Frage. Deshalb müsse man sich in diesen Punkten gemeinsam verständigen, denn auch die Gesellschaft würde negative Vorfälle nicht mehr akzeptieren.

Herr Haslinger fügt hinzu, dass das Thema der Sportgerichtsbarkeit irrsinnig komplex sei. Grundsätzlich habe er persönlich noch nie erlebt, dass es etwas härtertes als die Sportgerichtssitzung gegeben habe. Zudem gebe es einen ständigen Austausch mit den Clubs, was für hohe Akzeptanz der Sportgerichtsbarkeit führe. Nur in ganz wenigen Einzelfällen komme es zu richtigen Gerichtsverfahren. Herr Haslinger ist zudem davon überzeugt, dass wenn die Justiz demnächst eingreifen müsse, die Stehplätze in den Stadien gefährdet seien. Denn die Justiz wolle dann Täter ermitteln. Er sei außerdem davon überzeugt, dass Emotionen eine Bedeutung haben und man auch in diesem Aspekt die „Kirche im Dorf“ lassen müsse. Dafür seien letztendlich auch die Stellungnahmen der Clubs wichtig.

Herr Gruszecki hält daraufhin fest, dass es also doof sei vom BVB, wenn man nicht bis zum Schluss kämpfen würde, weil es ja eh nicht schlimmer werden könne in Sachen Strafe. Des Weiteren berichtet er, dass die Kurve keine Angst habe „vor dem Staat“ und dass seitens des Staates oft zu Gunsten für die Fans entschieden worden sei.

Frau Steding bekundet, dass es grundsätzlich für einen Nicht-Juristen erst Mal seltsam klingen würde, wenn der DFB sich selbst im Pokal nicht zur Verantwortung ziehen würde. Denn es gebe sicherlich auch viele Stiftungen auf Vereinsseite, welche sich über solche Gelder freuen würden. Desweiteren hinterfragt sie die freie Meinungsäußerung auf den Plakaten und Bannern und ob man hier nicht generell auch etwas Spielraum lassen müsse.

Herr Hülle aus dem Fanrat hinterfragt zudem mit einem drastischen Beispiel, dass wenn der BVB in seiner Stadionordnung Pyrotechnik erlauben würde, ob der DFB sich dann raushalten würde.

Herr Menzel hält fest, dass es für alle Fans schön wäre, wenn einmal feststehen würde, welche Fanutensilien mitgeführt werden dürfen.

Herr Kalisch vom Fanprojekt berichtet außerdem, dass man als Sozialarbeiter generell das Problem hier habe, dass man seiner Zielgruppe nur schwer klar machen könne, wie die Strafen sich zusammensetzen. Man gehe davon aus, dass das Gerechtigkeitsemppfinden stark erhöht werden könne, wenn sich am Schuldigen orientieren würde und diesen einbeziehen würde in die Urteile.

Herr Dr. Hockenjos bekundet, dass er finde, dass wenn der Verein bei den Spielen getan habe, was er tun könne, dann dürfe er auch nicht mehr haftbar gemacht werden.

Herr Koch beginnt seine Antwort bezüglich des Pokalspiels. Er berichtet, dass der DFB immer schaue, was er falsch gemacht habe und erst dann überlege, wie wer wofür verantwortlich gemacht werde. Des Weiteren verdeutlicht er anhand des Beispiels eines Opernbesuches, dass man auf privaten Veranstaltungen nicht alle Grundrechte des Menschen einfach immer umsetzen könne. Das staatliche Recht würde nicht in allen Aspekten bei privaten Veranstaltungen funktionieren. Bezüglich der Frage von Herrn Hülle zu der Stadionordnung, fasst Herr Koch zusammen, dass solche Aspekte nicht allein der BVB entscheiden könne, sondern, dass jeder Club sich mit seiner Stadionordnung an den Statuten des deutschen Fußballs orientieren müsse.

Herr Koch berichtet außerdem, dass man in Zukunft versuchen werde, dass man eine gemeinsame Bestimmung treffe, welche Fanutensilien mitgeführt werden dürfen. Dies sei nicht so einfach, da natürlich viele unterschiedliche Interessensgruppen an dieser Entscheidung mitwirken müssten. Zudem müsse man auf jeden Fall eine Entscheidung treffen, welche auf eine allgemeine Akzeptanz treffe. Zu dem angedachten Spielraum von Frau Steding, fasst Herr Koch zusammen, müsse man in Zukunft schauen, ob man mit Gelassenheit noch weiter kommen würde. Man müsse beobachten, ob den Verantwortlichen und der Gesellschaft noch mehr Geduld zuzumuten wäre. Wenn diese irgendwann genug hätten, dann würde durchgegriffen. Man verstehe sich durchaus als Vorbildfunktion und wolle auch dafür sorgen, dass das Gerechtigkeitsempfinden vermittelt werden könne.

Herr Hasslinger fasst zudem zusammen, dass man auf jeden Fall die „Kirche im Dorf“ lassen müsse und 85% der Fälle würden nur verhandelt, wenn auch verhandelt werden müsse. Daher müsse man sich darauf verständigen, was erlaubt sei und was nicht und dieser gemeinsame Konsens müsse geschaffen werden.

Herr Gabler beteuert, dass man nun unbedingt zum nächsten Punkt übergehen müsse, damit noch alle Themen aufgenommen werden können. Daher wird darum gebeten, dass das Thema „Strafenkatalog“ nun vorgetragen werde.

3.3 Strafenkatalog

Herr Assmann und Herr Beyer vom Fanrat tragen ihre Kritik bezüglich des Strafenkatalogs vor. Man habe das Gefühl, dass der DFB bei seinen Strafen sehr willkürlich handele und für die Fans völlig unüberschaubar wie sich die Strafen zusammensetzen. Herr Beyer und Herr Assmann führen unterschiedliche Strafen als Beispiele an und hinterfragen schließlich, wie diese Strafen zustande kommen.

Herr Hasslinger vom DFB bekundet, dass man die Strafen und den Strafenkatalog in Zukunft transparenter gestalten wolle. Darüber hinaus solle es dann einen einsehbaren Strafenkatalog geben. Dennoch vertrete man die Meinung, dass man jeden Fall als einzelnen betrachten müsse. Hierbei schaue man vor allem auch nach den unterschiedlichen Kriterien, die den Fall betreffen, zum Beispiel um welche Spielklasse es sich handelt, wie intensiv der Vorfall war, wie stark der Verein schon vorbelastet sei usw. Es sei daher sehr schwierig, ohne diese Hintergrundinformationen Strafen nachvollziehen zu können, laut Herrn Hasslinger.

3.4 Kollektivstrafe

Herr Mollemeier von den Treuen 09er Beckum beschreibt aus Sicht seiner Fanclub-Mitglieder, welche Probleme man mit Kollektivstrafen habe. Er berichtet, dass in seinem Fanclub viele Mitglieder schon seit Jahren auf der Süd stehen würden, seien es Rentner oder Jugendliche zum Beispiel. Er verdeutlicht, dass besonders diese angesprochenenen Personengruppen nicht in der Lage seien, sich aufgrund einer Sperre auf der Süd andere Tickets im Stadion zu kaufen. Hier sei dann eine Personengruppe von der Tribünen-Sperre betroffen, welche nichts für irgendwelche Straftaten könne. Ferner beschreibt er, dass wenn man nicht straffällig geworden sei, das Recht haben müsse, selbst zu entscheiden ob man das Spiel auf seiner Tribüne gucke.

Herr Koch bekundet, dass es nie Absicht gewesen sei, diese Leute beziehungsweise Personengruppe zu bestrafen. Er berichtet weiterhin, dass die Kollektivstrafen gekommen seien, weil die Clubs etwas anderes gefordert haben als die Geldmaschinerie. Herr Koch sagt, dass es genau auf solche Fans wie die Treuen 09er Beckum ankäme, um die Täter zu ermitteln. Es müsse eine Art und Weise gefunden werden, wie alle Fans mithelfen könnten, Täter zu ermitteln, damit sie nicht im Schutzmantel der Tribüne Straftaten begehen können. Deswegen sei in Zukunft zu überlegen, wie man Täter besonders auf der Stehtribüne ausfindig machen könne.

3.5 Zerstückelung der Spieltage und Anstoßzeiten

Herr Hülle von den Schwarzgelben Revierborussen bezieht sich im Folgenden auf die Zerstückelung der Spieltage und Anstoßzeiten. Er berichtet, dass es in der 1. Bundesliga mittlerweile 7 verschiedene Anstoßzeiten gebe. Als aktiver Fan komme es darauf an, dass man seine Mannschaft überall hin begleiten könne. Dies sei aber aufgrund vieler Spielzeiten fast gar nicht mehr möglich als normaler Arbeitnehmer. Ausgehend zum Beispiel vom Freitagabend-Spiel in Berlin vom BVB, sei es einem Berufstätigen nicht möglich, 450 km von Dortmund nach Berlin zu reisen, um die Mannschaft zu unterstützen. Herr Hülle hinterfragt an dieser Stelle, was das Gewollte für alle beteiligten Parteien hier sei. Zudem hinterfragt er, wieviele Anstoßzeiten und Spieltage noch vertretbar und sinnvoll seien. Er gibt zu bedenken, ob es nicht sinnvoll wäre, bei der Ansetzung der Spiele eine Kilometergrenze festzulegen an bestimmten Spieltagen.

Herr Koch antwortet, dass hier der DFB nicht der richtige Ansprechpartner sei, sondern die DFL. Daher müsse die DFL sich mit den Clubs einigen, ob man auf bestimmte Gelder verzichten könne, laut Herrn Koch.

Herr Dr. Hockenjos berichtet, dass er in den letzten Tagen auf der Mitgliederversammlung der DFL war. Er berichtet ferner, dass die DFL wisse, dass viele Fans nicht glücklich seien mit den unterschiedlichen Anstoßzeiten und Spieltagen. Allerdings gebe die DFL die Entscheidung zurück an die Clubs, denn sie seien die Deutsche Fußballliga, die darüber entscheiden müsse. Zudem bekundet Herr Dr. Hockenjos aber, dass man derzeit keine weiteren Anstoßzeiten sehe.

3.6 50+1-Regel

Herr Kurz vom Fanclub Totale Offensive bezieht sich in seinem Plädoyer auf die 50+1-Regel. Als aktiver Fan sehe man mit Sorge auf die Entwicklung des deutschen Profifußballs und habe oft das Gefühl, dass es nur noch um kommerzielle Aspekte gehe. Der Fußball sei nur noch eine werbemäßige Institutionalisierung und diese Veränderung sehe man als sehr gefährlich an. Herr Kurz hinterfragt daher, ob nicht gerade der DFB für die 50+1-Regel einstehen und diese verteidigen müsse in der heutigen Zeit.

Herr Koch beantwortet diese Frage mit ja und beteuert, dass sich seine Meinung dahingehend auch nicht ändern werde. Allerdings seien viele Clubs leider auf einen großen Retter angewiesen und müssten auf diesen zurückgreifen. Herr Koch gibt Herrn Kurz Recht, dass die Regel an sich in Gefahr sei, denn die „Schlauen Leute im Land“ wüssten, wie man diese umgehen könne. Viele Investoren müssen also nur den Verein mit übernehmen und dies geschehe eben einfacher bei Vereinen, welche in Geldnot seien.

3.7 Stehplatzkultur

Herr Gruzecki von THE UNITY hebt hervor, dass es wichtig sei, dass man die Stehplatzkultur aufrecht erhalte. Man würde sich als aktiver Fan zudem freuen, wenn der DFB sich auch bei internationalen Spielen dafür einsetzen würde, dass diese Kultur hochgehalten werde.

Herr Koch antwortet, dass er dies in keinster Weise umsetzen könne, da der DFB hier nichts zu entscheiden habe. Er sei sich zudem sicher, dass die UEFA hier niemals die Verantwortung für übernehmen werde. Er berichtet ferner, dass es in Zukunft darauf ankommen werde, dass man für die weiterhin niedrigen Preise auf der Stehtribüne kämpfen müsse.

3.8 Aufarbeitung der Vergabe der WM 2006

Elke Mandt von Herzblut Schwarzgelb erzählt, dass „die Welt 2006 in Deutschland zu Gast“ gewesen sei. Die gesamte Welt habe „auf uns geschaut“ und es sei etwas ganz besonderes gewesen. Im Nachhinein müsse man allerdings feststellen, dass vielleicht doch nicht alles so besonders und korrekt gewesen sei und die gesamte WM für Deutschland nur gekauft gewesen sei.

Herr Koch stimmt zu, dass es eine großartige Sache gewesen sei im eigenen Land. Zudem beteuert er deutlich, dass er hier in keiner Weise beteiligt gewesen sei. Er gehe davon aus, dass die Geldflüsse nicht transparent genug gewesen seien und es nicht genug Kontrollpunkte gegeben habe. Nun mache man Menschen dafür verantwortlich, welche genauso wenig dafür können. Herr Koch bekundet zudem, dass er finde, dass schon viel aufgeklärt wurde und man dennoch die Kritik verstehe und stets bemüht sei, die Sache weiter aufzuklären. Hier gehe es aber immer um die DFL und den DFB gemeinsam.

3.9 Relegation und Aufstiegsspiele

Stefan Menzel von den Eagles Dortmund nimmt zum Schluss noch Stellung zum Thema Relegation und Aufstiegsspiele. Man habe das Gefühl, man könne die große Schere in der Gesellschaft nicht mehr aufhalten. Außerdem wird hinterfragt, warum der Erfolg immer an das Geld gebunden sei. Es solle doch darum gehen, dass man Amateurvereine fördere. Man habe zudem das Gefühl, dass es seitens des DFB immer ungerechter werde. Die Kritik bestehe hier vor allem darin, dass es für zwei Mannschaften, die Meister geworden sind, nicht möglich sei, aufzusteigen, wenn sie das Relegationsspiel verlieren.

Herr Koch antwortet, dass Geld hier nicht die ganz große Rolle spiele, denn es sei zunächst einmal nicht möglich, dass man vier Regionalligen bilde. Hier verstehe man selbst nach wie vor nicht warum. Allerdings könne man nur Gleiches mit Gleichem behandeln. Er berichtet ferner, dass die Ligen dies so akzeptiert hätten und daher werden diese 2 Relegationsspiele ausgetragen. Er berichtet ferner, dass NRW dabei helfen müsse, dass es nur 4 Ligen gebe.

Abschließend bedankt sich Herr Gabler bei allen Anwesenden und bei den Gästen für den respektvollen Austausch. Zudem hält er fest, dass man den Konsens nicht in Gänze auflösen könne, aber man konnte heute Abend die Sichtweisen austauschen und einen Dialog herstellen.

Herr Hegemann bedankt sich auch bei allen Anwesenden und Gästen und bekundet, dass man sicher sei, dass der Dialog weiter gehen müsse und eine Fortsetzung finden werde. In diesem Sinne verabschiedet er alle Gäste und Anwesenden.

Dortmund, 21.12.2017

Amelie Gorden

Fanratssitzung: 27.11.2017

Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr

Ort der Sitzung: Raum „Weiße Wiese 1“ im Stadion  

1. Begrüßung

Björn begrüßt alle Anwesenden zur Fanrat-Sitzung am 27.11.17. Zudem heißt er Carsten Cramer herzlich willkommen, der Gast im Fanrat ist. Des Weiteren wird Benedikt Scholz in der Runde entschuldigt, da er zum zweiten Mal Vater geworden ist und am heutigen Termin leider nicht zu Gast sein kann.

Björn berichtet, dass zunächst das Thema der Internationalisierung auf der Agenda stehe während Carsten Cramer zu Gast sei. Im weiteren Verlauf der Sitzung solle dann noch kurz über andere Themen gesprochen werden. Björn gibt zunächst das Wort an Carsten Cramer.

2. Internationalisierung

Carsten Cramer bekundet, dass er wisse, dass das Thema der Internationalisierung in der Fanszene kontrovers diskutiert werde. Ihm sei dieser Termin heute aber sehr wichtig, da die Meinung der Fans zu diesem Thema sehr bedeutend sei. Carsten Cramer berichtet ferner, dass er nun seit Oktober 2010 gemeinsam mit Bene Scholz bei Borussia Dortmund arbeite und hätte niemals gedacht, dass er an einem Abend wie heute mit Fans in den Austausch über dieses Thema komme. Er berichtet, dass er das Thema Internationalisierung insgesamt als “riesen Chance” sehe, um möglichst viele Menschen mit dem „Virus“ BVB anzustecken. Natürlich könne er auch Stimmen verstehen, die bekunden, man wolle nicht zu groß und zu viel werden, aber wenn Borussia Dortmund wachsen wolle, dann würde dies nur über die Internationalisierung gehen. Das größte Ziel, welches dabei verfolgt würde, sei es so viele Menschen wie möglich für den BVB zu begeistern und dies so individuell wie möglich. Carsten Cramer hält fest, dass dies nicht nur in Dortmund passieren könne, sondern man in die Welt gehen müsse dafür. Er sei sich sicher, dass es in der Welt genug Menschen gebe, welche sich für die „coole“ Geschichte vom BVB interessieren. Um sich letztendlich zu vergrößern, müsse man den Weg über die Internationalisierung gehen, da man nur in Dortmund und nur in NRW nicht wachsen könne. Carsten Cramer bekundet aber, dass es ihm wichtig sei, dass die Themen Internationalisierung und Digitalisierung Ergänzungen seien zu dem was in Dortmund passiere. Dabei ginge es ihm auch nicht darum, dass man die Menschen aus aller Welt ins Stadion hole, sondern, dass man die Menschen, wo auch immer sie seien, insgesamt am Erlebnis Borussia Dortmund teilhaben lasse. Dabei gehe es darum, dass Borussia Dortmund wettbewerbsfähig bliebe. Wichtiges Motiv bei den Themen Internationalisierung und Digitalisierung seien aber vor allem Bedacht und Augenmaß. Daher verfolge man auch nicht die Strategie, dass ein Spiel zum Beispiel nach China verlegt würde, da besonders das Stadion von den Fans lebe und dies das wichtigste bei der Geschichte BVB sei. Carsten Cramer berichtet weiterhin, dass man einmal im Jahr nach China oder so wie nächstes Jahr in die USA fliege, um möglichst viele Menschen von Borussia Dortmund zu begeistern. Abschließend und insgesamt sei es eine riesen Chance zu wachsen, aber immer unter der Voraussetzung, dass die Fans Vertrauen haben. Dabei solle die Kritik der Fanszene immer wahr- und ernstgenommen werden.

Es kommt die Frage auf, an welchen „Märkten“ Borussia Dortmund in der Internationalisierung Interesse habe. Carsten Cramer berichtet, es seien in erster Linie die Länder, welche in gewisser Weise eine Nähe zum BVB aufweisen. Hier sei besonders China zu nennen, da sie sich sehr mit der Bundesliga auseinander setzen. Dabei gehe es vor allem darum, dass man den BVB in diesen Ländern bestmöglich vertrete. Natürlich sei die Identifikation mit Borussia Dortmund in solchen Ländern eine ganz andere, als es hier in Dortmund der Fall sei. Carsten Cramer sei aber überzeugt, dass man sich nicht anmaßen dürfe darüber zu urteilen, wie andere Menschen an Borussia Dortmund teilhaben. Zudem berichtet er, dass es auch stolz machen kann, zu sehen wie in anderen Ländern ein gewisses Fan-Dasein gelebt werde. Es gehe immer darum, eine Beziehung zu diesen Ländern aufzubauen, wobei aber niemals internationale durch nationale Fans ausgetauscht werden sollen. Ganz im Gegenteil könne man sich gegenseitig zeigen, was es bedeute, in Dortmund Fan zu sein, und was es in anderen Ländern bedeute. Carsten Cramer berichtet außerdem, dass viele Länder von Borussia Dortmund lernen wollen, weil man so “begeistert” sei vom Dortmunder Fan-Dasein. Ferner wird berichtet, dass man mittlerweile zwei auswärtige Büros eingerichtet habe, um Borussia Dortmund vor Ort vertreten zu können. Ein Standort befinde sich in Singapore und einer in China. Mittlerweile sei der Aufwand ohne Standorte vor Ort zu groß, um den BVB bestmöglich zu vertreten. Carsten Cramer betont aber, dass dies natürlich nicht in jedem Land angepeilt werde.

In diesem Zusammenhang kommt die Kritik auf, dass in anderen Ländern Autogramme geschrieben werden können, aber hier vor Ort nicht. Carsten Cramer bestätigt, dass dies ein Aspekt sei, an welchem man hier vor Ort dringend arbeiten müsse. Die Spieler haben durch ihre Reisen in andere Länder und die Nähe, welche sie zu internationalen Fans zugelassen haben, gemerkt, dass sie auch hier vor Ort Nähe zu den Fans zulassen müssen.

Außerdem kommt die Frage in der Runde auf, was die Mitarbeiter in den verschiedenen Niederlassungen in anderen Ländern zu tun hätten. Carsten Cramer antwortet, dass Borussia Dortmund mittlerweile 25 Sponsoren in anderen Ländern habe. Alle Aktivitäten rund um die Sponsoren, werden zum Beispiel von den Mitarbeitern vor Ort begleitet. Zudem gebe es verschiedene Veranstaltungen und Aktivitäten, um den Kontakt zu den Menschen und Fanclubs aufzubauen. Außerdem werden durch die Mitarbeiter vor Ort, die Medien, die Fußballschulen und die TV-Rechte betreut.

Im Anschluss daran wird diskutiert, was man am Ende erreichen wolle mit der Internationalisierung: Gehe es ausschließlich um den Verkauf der Marke oder was werde dort verkauft?

Carsten Cramer beantwortet diese Kritik damit, dass er sagt, dass es nicht darum gehe die Marke in anderen Ländern zu verkaufen, sondern man wolle die Geschichte von Borussia Dortmund verkaufen. Es gehe darum, den BVB als Ganzes sympathisch zu machen und nicht einzelne Spieler ins „Schaufenster“ zu stellen. Dabei vor allem anderen Menschen auch das Gefühl geben zu können, Teil der großen BVB-Familie zu sein. Natürlich gehe es auch darum, dass man die Medienerlöse steigere, aber in erster Linie gehe es darum mehr Menschen zu begeistern für den BVB. Dies sei natürlich alles andere als einfach und man müsse auch aufpassen, dass man dabei nicht „überdrehe“. Es sei ein Spagat, den es zu bewältigen gebe. Carsten Cramer räumt zudem ein, dass es richtig sei, dass man diese Menschen möglicherweise nicht als Fans bezeichnen könne, so wie wir hier Fans als Fans bezeichnen. Dennoch wird erneut betont, dass man nicht darüber richten solle, wie sich andere Menschen mit dem BVB identifizieren. Grundsätzlich dürfe aber bei allem was in anderen Ländern gemacht oder auch nicht gemacht werde, dass was vor Ort in Dortmund passiere, nicht vernachlässigt werden. 

In diesem Zusammenhang werden die Anstoßzeiten diskutiert und es kommt die Frage auf, ob die Montags-Spielzeit nun ein Türöffner für andere Anstoßzeiten sei. Außerdem wird diskutiert, warum Borussia Dortmund sich nicht öffentlich hinstelle und die Spielzeit samstags um 15:30 Uhr verteidige. Carsten Cramer berichtet, dass die Verantwortlichen von Borussia Dortmund in gewisser Weise diplomatisch bleiben müssen. Im Innenverhältnis würde es hierüber Diskussionen geben und es werde auch Kritik geübt und hinterfragt. Dies öffentlich zu tun erscheine nicht sinnvoll. Aus der Runde wird zudem anschließend nochmal zusammengefasst, warum es nicht noch mehr neue Anstoßzeiten geben dürfe und dies vor allem mit dem Grund, dass der Familiengedanke dann nicht mehr funktioniere und berufstätige Menschen kaum noch eine Chance hätten, ins Stadion zu gehen. Carsten Cramer fasst zusammen, dass man gewisse Kompromisse eingehen müsse und die jetzigen Anstoßzeiten könne man gerade noch verstehen. Allerdings sei man sich bewusste, dass dies kein Türöffner sein dürfe und dass aus einem Kompromiss nicht der nächste Kompromiss werden dürfe.

Anschließend kommt die Frage auf, ob das Trainingslager einmal im Jahr im Ausland als Kompromiss gesehen werden müsse. Carsten Cramer berichtet, dass dieser Termin einmal im Jahr überschaubar und durchaus ein Kompromiss sei, welchen man vertreten könne. Hier wünsche man sich vor allem, dass dieser Kompromiss akzeptiert würde. Aus den Reihen wird hierzu die Kritik geäußert, dass man nach wie vor ein Fußballverein sei und kein Produkt, welches sich zu verkaufen lohne. Carsten Cramer räumt ein, dass er genau dies auch immer nach außen vertreten werde und in Sachen Internationalisierung auch nicht übertreiben werde. Es ginge besonders darum, dass man möglichst viele Menschen bei diesem Erlebnis mitnehmen wolle. In diesem Zusammenhang wird die Kritik geäußert, dass so eine „Stress-Reise“ nach China möglicherweise nicht die beste Vorbereitung für die Spieler gewesen sein könnte. Carsten Cramer beantwortet diese Kritik, indem er berichtet, dass es schon genug Stimmen gebe, welche behaupten, die Spieler seien sowieso schon „in Watte gepackt“. Zudem sei das Training vollends in diese Reise integriert gewesen und auch immer in klarer Absprache mit dem Trainer und der Sportdirektion. Aus der Sicht aller, sei diese Reise in einem überschaubaren Rahmen gewesen und auch nach wie vor vertretbar, da vor allem für die Spieler die Reisebedingungen im bestmöglichen Rahmen gestaltet seien.

Folgend kommt der Aspekt auf, dass man viel mehr Vertrauen in die Internationalisierung haben würde, wenn die Verantwortlichen vom BVB sich hinstellen und sagen würden, es gehe nur um den Kommerz und es würde nur um Geld gehen. Carsten Cramer revidiert dies aber, da man genau das eben nicht sagen könne. Schließlich würden die Menschen aus anderen Ländern auch nur etwas kaufen, was ihnen sympathisch sei. Außerdem komme man mit einem „Einmal-Effekt“ nicht weiter und es gehe vor allem um die Nachhaltigkeit. Es kommt die Frage auf, wie man diese Nachhaltigkeit erlangen wolle. Carsten Cramer bekundet, dass es natürlich schwierig sei und man es in erster Linie über die Fußballschulen und das Fernsehen versuche. Außerdem versuche man, zu den Fans beziehungsweise Sympathisanten aus dem Ausland eine Beziehung aufzubauen. Dabei könne man auch nicht einfach die deutschen Inhalte in eine andere Sprache übersetzen, sondern die Inhalte und Themen werden den Ländern angepasst. Dabei gehe es besonders darum, dass man Inhalte bereitstelle, um für eine gewisse Präsenz zu sorgen.

Anschließend kommen die Kritik und die Diskussion auf, dass es bei dem ganzen Event Fußball nur noch um ein “Show-Gefühl” gehen würde und die Kultur vom BVB darunter leiden würde. Carsten Cramer nehme diese Kritik sehr ernst und bekundet auch, dass diese Aufgabe insgesamt nicht immer leicht sei. Es ginge nicht ganz ohne Opfer und Kompromisse an der einen oder anderen Stelle. Dennoch sei es das wichtigste, das man dies alles immer nur als Ergänzung zu dem in Dortmund tue. Darauf kommt aus der Runde die Kritik, dass man oft das Gefühl habe, dass die eigene Fankultur nicht so wert geschätzt werde, wie das, was im Ausland passiere. Dies revidiert Carsten Cramer, denn er sei sich sicher, wenn wir das hier in Dortmund nicht haben würden, würde es auch im Ausland nicht funktionieren. Er wünsche sich etwas mehr Vertrauen und stellt im gleichen Zusammenhang die Frage, ob nicht sehr wenig über die Auslands-Aktionen berichtet würde. Daraufhin bekundet die Runde, dass schon berichtet würde und vor allem einzelne Spieler genutzt würden. Carsten Cramer berichtet, dass man sich insgesamt schon zurück genommen habe und dass am Ende keine Kampagne auf einzelnen Spielern aufgebaut würde. In diesem Zusammenhang kommt die Frage auf, wieso man keine Fans als Botschafter in anderen Ländern einsetzen würde. Denn schließlich sei das, was Fans berichten, etwas ganz anderes. Daraufhin lädt Carsten Cramer zwei Fanrat-Mitglieder ein, um  im nächsten Jahr an der Reise in die USA teilzunehmen. Damit solle erreicht werden, dass man sich mal selbst ein Bild über den Ablauf machen könne und überprüfen könne, was gemacht wird. Im Anschluss sei man auch für Kritik offen.

Im Anschluss soll noch kurz über die Partnerschaft mit LAFC diskutiert werden. Carsten Cramer berichtet, dass es um eine nachhaltige Kooperation gehen solle. Es handele sich dabei um einen neuen Verein, welcher “sozusagen das St. Pauli von L.A.“ darstelle. Aus Sicht von Borussia Dortmund sei dieser Verein sehr interessant und “mal etwas anderes”. Am Ende sei es aber nichts anderes als ein Austausch mit Menschen. LAFC wolle vor allem im Umgang mit Fans vom BVB lernen. Weiterhin wird berichtet, dass es um eine Partnerschaft in einem anderen Land gehe und man wolle erst mal versuchen eine Beziehung aufzubauen. Es handele sich also vorwiegend um einen „know-how-Transfer“. In diesem Zusammenhang kommt die Frage auf, wie und wo der BVB bei dieser Partnerschaft profitieren würde. Carsten Cramer bekundet, dass diese Partnerschaft natürlich einen gewissen Gewinn bedeute, denn man könne vor allem bei Freundschaftsspielen Gewinne einfahren. Dennoch dürfe das Thema insgesamt nicht zu überhöht werden. Außerdem kommt die Kritik auf, dass es sich bei LAFC um einen neuen Verein handele, welcher aus dem Nichts komme und ob dies zu den Werten von Borussia Dortmund passen würde. Carsten Cramer berichtet, dass man die USA, was diesen Aspekt angehe, komplett ausklammern müsse, da der Sport in den USA etwas anders funktioniere als in Deutschland. Dennoch hieße diese Kooperation nun keine Bindung über Jahre, sondern man wolle schauen wie es funktioniere. Carsten Cramer betont aber immer wieder, dass man dies alles nicht überhöhen solle und es ginge vor allem bei diesen Themen um das Wachsen und wenn man Wachsen wolle, dann müsse man auch investieren und Kompromisse eingehen. Es wird zudem die Kritik geäußert, dass man dann eine Partnerschaft mit einem Konstrukt wie Leipzig eingehe. Carsten Cramer revidiert dies ein stückweit, da er LAFC nicht als Unternehmen verstehe, welches eine bestimmte Marke bewerben wolle. Es handele sich bei diesem Verein um 18 einzelne Gesellschafter und nicht um eine große Marke, welche beworben werde. LAFC sei ein Kompromiss, wenn Borussia Dortmund wettbewerbsfähig bleiben wolle. Dennoch nehme Carsten Cramer die Sorgen und die Kritik dahingehend Ernst und wolle auch immer für die Werte von Borussia Dortmund einstehen.

Björn fasst abschließend zusammen, dass man das Thema der Internationalisierung immer mal wieder im Fanrat thematisieren solle, da es ein Thema sei, welches ewig weitergeführt werden könne und auch solle. Carsten Cramer bekundet, dass er jeder Zeit gesprächsbereit sei und bedankt sich bei allen Anwesenden für die rege Diskussion und besonders die Offenheit der Fanrat-Mitglieder. Er werde sich die Sorgen zu Herzen nehmen. Björn bedankt sich bei Carsten Cramer und verabschiedet ihn.

3. Ergebnisse vergangener Termine

Anschließend soll kurz über die Ergebnisse vergangener Themen gesprochen werden.

Sebastian Schneider berichtet, dass das Fanclub-Tool nun neue Features habe. So sei mittlerweile die Datenangabe möglich, ein Bustool verfügbar und eine Fahnenschwenk-Bewerbung möglich. Die restlichen Spiele, welche noch im Tool fehlen, werden in der Winterpause eingetragen. Zudem betont Sebastian nochmal, dass es keine Auswirkungen auf die Bestellung habe, egal wann man diese eingeben würde bis zum Fristende.

Des Weiteren berichtet Björn, dass das Grundstück für das Fan- und Jugendhaus gekauft worden sei und der Bau und das Konzept nun weiter geplant werden können.

Außerdem sei der Rechtsstreit des BORUSSEUMS nun beendet und es können nun die lange geplanten Umbau- und Renovierungsarbeiten starten.

4. Fanrat-Wahlen

Björn berichtet, dass man derzeit nur 11 Bewerbungen für den neuen Fanrat habe und es nun drei Möglichkeiten des Umgangs mit diesen Bewerbungen gebe. Zum Einen sei die Möglichkeit, dass man gar nicht wähle und alle 11 Bewerber im nächsten Fanrat willkommen heiße. Möglichkeit zwei sei, dass man 10 von 11 Bewerbern wähle und einer nicht im nächsten Fanrat teilnehmen könne. Die dritte Möglichkeit wäre, dass man 8 von 11 Bewerbern wähle, da man ja zwei von den letztes Mal gewählten Fanclubs nun zu fest gesetzten Fanclubs gemacht habe (Deaf, Blind Date).

Es stellt sich heraus, dass ein Fanclub noch in der Bewerberliste fehle, weshalb man nun also 12 Bewerber habe. Der Fanrat einigt sich darauf, dass auf jeden Fall gewählt werden müsse, um den Fanrat und das was er tut auch legitimieren zu können. Demnach werden nun auf der Fandeligierten-Versammlung 10 von 12 Bewerbern in den nächsten Fanrat gewählt. Außerdem hält Björn fest, dass alle Fanrat-Mitglieder zur Fandeligiertenversammlung und zum Neujahrsempfang eingeladen seien.

Ergänzung im Nachgang: Es sind nun 15 Fanclubs, die zur Wahl stehen.

5. Vorbereitung DFB-Termin

Björn stellt die Agenda für den DFB Termin vor. Die unterschiedlichen Themen für diesen Termin werden an die Fanrat-Mitglieder verteilt. Björn wird zudem die Agenda und auch die Themenaufteilung and as Protokoll anhängen. Es wird entschieden, dass im Anschluss an den Termin medial darüber berichtet werde. Der Termin beginne um 18:00 Uhr und man wolle vorher noch eine genaue Absprache treffen, wenn es Nachzügler geben würde.

6. Sonstiges

DFB-Termin Ultras:

Janni fasst das stattgefundene Treffen mit dem DFB zusammen. Er berichtet, dass das Treffen insgesamt 3,5 Stunden dauerte. Es wurden 11 Aspekte in diesen Termin mitgebracht und 4 Themen wurden davon besprochen. Von Seiten des DFB wurde viel auf die Vereine zurückgeschoben. Insgesamt sei aber besonders das Feedback zu Fanutensilien sehr gut gewesen, da es nun eine grundsätzliche Freigabe für unbedenkliche Utensilien geben solle (z.B. Fahnen). Alles in allem gebe es noch keine weiteren konkreten Ergebnisse, aber es war ein produktives Treffen mit konstruktiven Gesprächen und der Dialog solle auch in Zukunft weiter geführt werden.

Abschließend bedankt sich Björn bei allen Anwesenden für die gute Zusammenarbeit, da dieses Treffen, abgesehen vom DFB-Termin, das letzte in dieser Zusammensetzung war.

Dortmund, 27.11.2017

Amelie Gorden

Fanratssitzung: 27.09.2017

Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr

Ort der Sitzung: Raum „Weiße Wiese 1“ im Stadion  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats und steigt umgehend in die Bearbeitung der Agenda ein.

2. Ergebnisse vergangener Termine

Björn Hegemann informiert zu Beginn die anwesenden Mitglieder des Fanrats darüber, dass das neue Fanclubtool erst in etwa ein bis zwei Wochen online gehen könne, da die IT derzeit überlastet sei.

Daraufhin geht Björn auf die gemeinsam mit dem Fanrat erstellte Liste der geplanten Veranstaltungen ein und erläutert die weitere inhaltliche Planung der Fanratssitzungen in der nahen Zukunft. Björn verkündet, dass es eine Zusage von Peter Bosz und Marcel Schmelzer für eine Fanratssitzung Anfang November gebe und erklärt, dass diese Sitzung im Vorfeld durch Mitglieder des Fanrats vorbereitet werden solle.

Im Anschluss berichtet Maik Strothmüller über die Veränderung im Bereich „Vorverkaufsgebühren“ bei internationalen Auswärtsspielen. Es habe ein Gespräch mit Carsten Cramer und Matthias Naversnik gegeben, bei dem festgelegt worden sei, dass ab sofort in Absprache mit dem Fanrat bestimmt werde, für welche Spiele keine Gebühren erhoben werden sollen. Als erstes Spiel werde die Begegnung bei APOEL Nikosia von dieser Regelung betroffen sein. Maik erläutert weitergehend, dass bei allen anderen Spielen die Gebühren bei einem Betrag von fünf Euro gedeckelt werden, aber die „10-Prozent-Regelung“ bei Verkaufspreisen von unter 50€ weiterhin angewendet werde. Darüber hinaus habe man sich darauf geeinigt, dass durch den BVB zukünftig Busshuttles und andere Serviceleistungen bei Hochrisikospiele kostenfrei angeboten werden sollen, um Fans eine bestmögliche und sichere Anreise zum Stadion zu ermöglichen.

3. Vorschau DFB-Termin

Björn Hegemann gibt bekannt, dass Herr Dr. Koch und Herr Dr. Nachreiner vom DFB für die Fanrat-interne Diskussionsrunde zugesagt haben. Zudem gab es ein Vorbereitungstreffen mit der AG-Fanpolitik, bei dem eine Struktur des Termins erarbeitet und Fragen gesammelt wurden. Die Ergebnisse werden von Maik Strothmüller vorgestellt und dem Protokoll angehängt.

Björn Hegemann fährt mit der Bitte fort, die Vorbereitungen und das Besprochene intern zu halten, um eine strategisch gute Diskussionsrunde garantieren zu können. Der Termin werde keine öffentliche Podiumsdiskussion, sondern eine Fanrat-interne Veranstaltung sein. Außerdem werde auch ein Vertreter der JUBOS eingeladen, da diese weiterhin im Verteiler sind und wie besprochen für bestimmte Themen in den Fanrat geladen werden.

Auf die Frage nach einer weiteren Vorbereitungsrunde antwortet Björn Hegemann, dass es ein kleines Treffen zwischen ihm, Maik Strothmüller und Robert Claus geben werde, um mögliche Fragen und die Moderation zu besprechen. Zudem sollen die Diskussionsthemen, aber nicht die expliziten Fragen, an die Vertreter des DFB geschickt werden.

4. Auswärts bei Nikosia

Björn Hegemann erläutert, dass es bezüglich des Bustransfers von Larnaka nach Nikosia Probleme mit der Haftung des Busanbieters vor Ort im Schadensfall gebe. Die Geschäftsführung des BVB müsse noch davon überzeugt werden, selbst die Haftung für die Busse zu übernehmen, da durch Fans verursachte Kosten befürchtet werden. Dazu fragt Björn Hegemann in die Runde, ob es realistisch sei, dass sich freiwillig Fans melden, um in den einzelnen Bussen als Ansprechpartner zu fungieren. Es wird klargestellt, dass diese nicht für eventuell entstehende Schäden haften müssten. In der anschließenden Diskussionsrunde werden Vorschläge gesammelt und Maik Strothmüller merkt an, dass dies nur möglich wäre, wenn die persönlichen Daten der Freiwilligen nicht weitergegeben würden. Björn Hegemann versichert, dass dies nicht geschehen werde.

Im Anschluss erläutert Björn Hegemann die Route der Shuttlebusse (Treffpunkt Larnaka – Stadion Nikosia – Treffpunkt Larnaka) und dass die Reisewarnung der deutschen Botschaft für den nördlichen (türkischen) Teil der Insel bereits an die Fans weitergegeben worden sei. Da einige Fans dennoch über die türkische Seite Zyperns einreisen wollten, bleibe abzuwarten, ob diese über die Grenze gelangen können. Björn Hegemann ergänzt, dass sich der Treffpunkt in Larnaka befinden werde, dieser aber noch nicht feststehe. Zudem verkündet er eine weitere Empfehlung der Botschaft, welche empfiehlt, sich im Stadionumfeld unauffällig zu verhalten und möglichst nur in Kleingruppen unterwegs zu sein. Im Stadionumfeld herrsche ein Alkoholverbot, Taschen und Rucksäcke sollten nicht mitgebracht werden, könnten vor Ort aber deponiert werden. Anschließend geht Björn Hegemann darauf ein, dass die Fanszene von Nikosia als rechtskonservativ und tendenziell gewaltbereit gelte. Es werden Fragen geklärt und zuletzt kündigt Björn Hegemann die Veröffentlichung der Faninfos für die kommende Woche an.

5. AG Barrierefreiheit

Björn Hegemann leitet das Thema ein und berichtet von einer Gesprächsrunde, die sich mit dem Thema Inklusion auseinandergesetzt habe und „AG Barrierefreiheit“ heiße. Diese AG solle sich zukünftig regelmäßig mit Antje Boedeker und Luisa Junk austauschen, stelle aber kein neues Gremium, sondern einen Ansprechpartner für dieses Thema dar.

Antje Boedeker und Luisa Junk übernehmen an dieser Stelle die Moderation und stellen sich kurz vor. Sie präsentieren eine eigene Agenda zum Thema und beginnen mit der Vorstellung der neuen Kategorie „Barrierefrei“ auf der BVB-Homepage. Dort gibt es fünf verschiedene Reiter, unter denen die Kontaktdaten der Ansprechpartner und detaillierte Infos zu den verschiedenen Behinderungen zu finden sind. Die einzelnen Themenseiten werden gezeigt und erklärt.

Zudem existiert ein online abrufbarer „Bundesliga-Reisführer“ der DFL-Stiftung mit weiteren Informationen zu Anreise und Stadionführungen, sowie allgemeinen Infos zu den jeweiligen Spielorten. Antje Boedeker und Luisa Junk verkünden anschließend die zur Verfügung stehenden Ticketzahlen und erklären, dass eine Erweiterung der Rollstuhlfahrerplätze baulich nicht realisierbar sei. Weiterhin wird über Pläne für die Zukunft gesprochen und diskutiert.

Daniela Schmidt vom BVB-Fanclub BLIND DATE erläutert Fortschritte im Stadion (u.a. Verbesserung der Beschilderung, verbesserter Einlass für Rollis und Begleitpersonen (Schwimmbadweg), Sondereingänge, Gehörlosendolmetscherin und Vibrationsgeräte). Daraufhin werden bestehende Probleme von Stefan Voß dargestellt und Lösungsansätze von Antje Boedeker und Luisa Junk angesprochen. Anschließend stellt Stefan Voß die Idee eines Inklusionsspieltags vor.

Abschließend werden Fragen zu Ticketkontingenten und der bestehenden Nachfrage bei anderen Vereinen beantwortet.

6. Sonstiges

Björn Hegemann thematisiert die Pressemitteilung des WDR, in welcher ein Freundschaftsspiel zwischen einer aus BVB- und S04-Spielern bestehenden Mannschaft gegen die polnische Nationalmannschaft angekündigt worden war. Er gibt an, dass die Verantwortlichen auf Seiten des BVB selbst von der Nachricht überrascht worden seien und auch die Fanbeauftragten von dem Thema nichts gewusst hätten. Björn Hegemann spricht von einem hochproblematischen Thema und erklärt die Ausgangslage. Er verkündet, dass das Spiel in der genannten Form voraussichtlich nicht stattfinden werde und auch ein Spiel einer aus allen Vereinen des Ruhrgebiets bestehenden „Ruhrgebietsauswahl“ momentan unrealistisch sei.

Nachfolgend spricht Björn Hegemann die Fanratswahlen an, welche im November noch nicht durchführbar seien. Momentan werde über eine Fandelegiertentagung im Dezember nachgedacht, da keine Fanclubweihnachtsfeier, sondern ein Neujahrempfang für Fanclubs stattfinden wird. Sobald ein Ablauf feststehe, werde der Fanrat darüber informiert.

Abschließend bedankt sich Björn Hegemann für die Anwesenheit aller TeilnehmerInnen und beendet den Fanrat-Termin.

Dortmund, 29.09.2017

Marie Büchner

Fanratsitzung: 29.08.2017

Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr

Ort der Sitzung: Raum „Weiße Wiese 1“ im Stadion  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats und bedankt sich bei Michael Genßler und Jörg Kleinepähler für die Fanrat-Vorstellung auf der Fandelegiertentagung.

Daraufhin steigt er umgehend in die Agenda ein.

2. Ergebnisse vergangener Termine

Björn Hegemann übergibt das Wort an Jakob Scholz, welcher eine Stellungnahme zur Kritik an den Buspreisen der Fanabteilung abgibt. Er erklärt, dass es sich um einen hochwertigen Busanbieter (TRD) mit guter Qualität der Busse und des Service handle. Außerdem gingen Überschüsse an Aktionen der Fanabteilung.

Es gibt keine weiteren Anmerkungen aus dem Fanrat.

Björn Hegemann übernimmt wieder das Wort und erklärt, dass es zum geplanten Fanhaus und der Renovierung des Borusseums nichts Neues gibt. Wie beim letzten Termin gewünscht, werden dazu aber jetzt immer die aktuellen Stände durchgegeben.

Weiterhin wird als Ergebnis aus dem letzten Fanrat-Termin eine Excel-Liste vorgestellt, in welcher geplante Termine für das nächste halbe Jahr nach Umsetzungsmöglichkeit in verschiedenen Farben markiert sind. Dabei seien grüne Termine einfach zu organisieren, gelbe schwieriger und komplexer und rote am schwierigsten, da sie viel Vorbereitungszeit benötigen. Die Reihenfolge der Themen solle möglichst beibehalten werden.

Die Liste wird allen Mitgliedern des Fanrats zugeschickt und es gibt keine weiteren Anmerkungen.

3. Neues zum Fanclubtool

Alexander Winkler fragt kurz ab, wer nicht auf der Fandelegiertentagung war und die neuen Funktionen des Fanclubtools nicht kennt. Es gibt drei Meldungen. Es wird betont, dass die erneute Vorstellung im Fanrat dazu dienen solle, Neues kritisch zu hinterfragen und Wünsche und Ideen miteinbringen zu lassen.

Alexander Winkler stellt die drei neuen Funktionen erst auf einer Folie vor und zeigt dann die Testversion „live“ über den Beamer. Dabei werden alle Funktionen kurz erklärt.

Zu der Funktion „Buswünsche“ werden Bedenken geäußert, da Spiele teils sehr kurzfristig terminiert werden und man sich eventuell nicht so früh eintragen könne / möchte. Außerdem äußert die Thüringer Fanclubvereinigung, die mit 22 Fanclubs gemeinsam Busreisen organisiert, dass dies zu viel zum Eintragen sein könnte. Des Weiteren wird „max. 5 Fanclubs“ bei gemeinsamen Fanclubfahrten als zu wenig angesehen.

Es gibt eine ausführliche Diskussion zum Thema Fahnenparade mit vielen Fragen zum neuen System. Außerdem gibt es die Anmerkung, dass klarer und transparenter kommuniziert werden solle, da neue Fahnenschwenker oft überfordert seien und nicht wüssten, was sie wann und wie tun sollen.

Bei der Funktion „Fanclubdaten“ äußert Alexander Winkler die Bitte, falsche Daten online zu ändern und zusätzlich eine E-Mail an [email protected] zu schreiben.

Die Testphase des Tools werde bald gestartet, um anschließendes Feedback wird gebeten.

Ein Newsletter mit gebündelten Informationen zu allen Themen wird in den kommenden Wochen an alle Fanclubs geschickt.

Alexander Winkler und Sebastian Schneider beantworten weitere Fragen bezüglich der neuen Kategorisierung. Jeder Fanclub könne anfragen, wo er im Ranking steht. Die Frage nach einer internationalen Tool-Version kommt auf und wird damit beantwortet, dass die Seite in Zukunft in Englisch verfügbar sein werde.

Zuletzt wird erklärt, dass es Sanktionierungen für häufige Kartenstornierungen aus banalen Gründen geben werde. Generell werde die rechtzeitige Rückgabe von Tickets zur Weiterverteilung aber positiv gesehen.

4. Proteste gegen den DFB

Christian Horn von The Unity berichtet zunächst über die Fanszene von Dynamo Dresden und deren „Krieg dem DFB“-Aktionstag in Karlsruhe. Daraus habe sich schnell der Gedanke entwickelt, eine weitläufigere und deutschlandweite Protestaktion gegen den DFB zu starten. Nach einem Treffen verschiedener Ultra-Gruppen aus Deutschland fand Ende Juli ein 45minütiges Gespräch mit dem DFB in Dresden statt, welches recht einseitig kritisch, aber ohne Bedrohungen abgelaufen sei. Bei dem Treffen, das ursprünglich nur zwischen Anhängern und Vereinsvertretern von Dynamo und dem DFB stattfinden sollte, seien - für Verein und DFB überraschend - knapp 50 Vertreter fast aller Ultragruppen in Deutschland dazu gestoßen, um den Termin für eine Aussprache zu nutzen. Dabei wurden einige Kritikpunkte durch mehrere Ultragruppen-Vertreter geäußert und erklärt. Die Reaktion der DFB-Vertreter sei zurückhaltend gewesen, als Ergebnis sei der Wunsch benannt worden, die Vereine in einen gemeinsamen Dialog mit einzubeziehen.

Von Seiten der Ultras sei im Anschluss der erste Bundesligaspieltag zum Protestspieltag erklärt worden mit dem Ziel, Aufmerksamkeit für ihr Anliegen zu wecken. Gleichzeitig solle es am ersten Länderspielwochenende Anfang September ein Gespräch mit Geschäftsführern und Ultragruppen von Vereinen der ersten drei Ligen und dem DFB in Erfurt geben. Christian Horn stellt dazu kurz die Agenda des geplanten Treffens vor (u.a. Kommerzialisierung, Eventisierung des Fußballs, China-Expansion, Eintrittspreise).

Jakob Scholz ergänzt, dass die Protestform der Ultras kritisch gesehen werden könne, aber dadurch auch viel Öffentlichkeit erzeugt worden sei. Außerdem sei es neben der erhofften Aufmerksamkeit natürlich ein Ziel der Kampagne, die Anliegen erklären zu wollen und das Positive dieser zu vermitteln. Er betont, dass nach vielen Jahren der Dialogarbeit mit Fan- und DFB-Vertretern, bei der auch die Fanabteilung aktiv gewesen sei, die Gelegenheit zu einem entscheidenden Dialog noch nie so groß gewesen sei wie jetzt.

Björn Hegemann übernimmt das Wort und greift den Kritikpunkt auf, Vereine würden ihre Machtposition gegenüber dem DFB nicht nutzen und Sanktionen des DFB einfach hinnehmen. Alle Fanbeauftragten in Deutschland seien jetzt in der Pflicht, diesen Kritikpunkt aufzunehmen und ihre wichtige Rolle als Kommunikatoren zwischen Vereinen und Fans zu nutzen. Nicht nur deshalb habe er sich mit Maik Strothmüller als Leiter der AG Fanpolitik zusammengesetzt, um zu besprechen, wie der Fanrat und die AG Fanpolitik  gemeinsam an dem Thema arbeiten könnten.

5. Zusammenarbeit mit der AG Fanpolitik

Es wird eine Präsentation der BVB Fan- und Förderabteilung über die AG Fanpolitik gezeigt, in der diese vorgestellt wird. Maik Strothmüller erklärt dazu die Dialog- und Konzeptarbeit und deren Fortschritte und Erfolge. Er erzählt von bisherigen Aktionen, der Kooperation mit den Fanbeauftagten und stellt als Themenbeispiel Möglichkeiten vor, den Ticket-Vorverkauf zu modernisieren. Konzepte dazu seien in Planung. Zuletzt stellt er zum vorangegangenen Thema „Protest gegen den DFB“ kurz die Pressemitteilung „Krieg und Frieden“ der FA vor.

Anschließend erläutert er die von Björn Hegemann angesprochene Idee einer Dialog-Diskussion im Rahmen einer internen Fanratsitzung mit Vertretern des DFB, des BVB und Fanrat-Mitgliedern, welche von der AG-Fanpolitik und dem Fanrat zusammen organisiert werden könnte.

Es gibt den Vorschlag, u.a. Herrn Dr. Koch vom DFB, Herrn Dr. Hockenjos vom BVB und wissenschaftliche Fanforscher wie die KOFAS zu einer internen Diskussionsrunde einzuladen. Dabei solle eine gewisse Professionalität in der Gesprächsführung durch einen externen Moderator geschaffen werden. Dieser Fanrat-Termin solle von einer AG (bestehend aus Mitgliedern der AG Fanpolitik und des Fanrats) vorbereitet werden. In den nächsten Tagen werden daher alle Fanrat-Mitglieder kurzfristig angeschrieben, alle interessierten Mitglieder können sich daraufhin über eine doodle-Liste für die AG zurückmelden. Im Anschluss an die Vorstellung dieser Idee gibt es viel positives Feedback.

6. Sonstiges

Marie Büchner wird als neue Auszubildende beim BVB vorgestellt.

Björn Hegemann erläutert den Hintergrund zu den neuen Materialeingängen bei Heimspielen, da es einige Dispute beim ersten Heimspiel gegeben habe. Auflage im Rahmen der Sanktionen des DFB sei es, dass Fanmaterial wie Zaun- und Schwenkfahnen besser kontrolliert werden sollen. Daher müsse der BVB nun für jedes Heim- und Auswärtsspiel auch eine Liste mit anzumeldenden Fanutensilien an den DFB schicken. Um auch eine Lösung für die bessere Materialkontrolle am Stadion präsentieren zu können, wurde kurzfristig die Idee der Materialeingänge umgesetzt. Es ändere sich dadurch im Grunde nichts, Fans mit Material sollen einfach zur übersichtlicheren Kontrolle für den Ordnungsdienst die selbe Eingangsspur benutzen. Spruchbänder hätten schon immer angemeldet werden müssen, alles im Rahmen der freien Meinungsäußerung solle weiterhin erlaubt werden. Es folgt eine kurze Diskussion.

Im Anschluss gibt es einige Informationen zu den Champions League-Auswärtsspielen in London, Nikosia und Madrid. Für das Spiel in London erhält der BVB etwa 4.000 Karten, knapp 2.000 gehen davon ins Fanclub-Kontingent. Das Spiel in Nikosia stelle die größte Herausforderung dar, derzeit sei man in Gesprächen mit dem Bündnis Südtribüne und TU, um ggf. Shuttle von Lanarca nach Nikosia und zurück zu organisieren. In Madrid werde es wieder personalisierte Tickets geben, der Ablauf sei derselbe wie in der vergangenen Saison. Weitere Infos würden folgen, nachdem Sebastian Walleit vor Ort gewesen sei.

Es wird ein Lob für den Fanmarsch vom Westpark zum Stadion ausgesprochen. Auch das Bündnis Südtribüne sei sehr zufrieden gewesen. Es habe viele Fans gegeben, die sich unterwegs spontan angeschlossen haben und es gebe die Überlegung, so einen Marsch zu wiederholen.

Abschließend bedankt sich Björn Hegemann für die Anwesenheit aller TeilnehmerInnen und beendet den Fanrat-Termin.

Dortmund, 29.08.2017

Marie Büchner

Fanratsitzung: 31.07.2017

Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats sowie den heute anwesenden Robert Claus und steigt umgehend in die Agenda ein.

2. Neues zum Leitbild und zur Öffentlichkeitsarbeit

Björn Hegemann berichtet über den aktuellen Stand der Dinge. Das Leitbild wurde durch Robin Steden auf die rechtliche Korrektheit hin geprüft und kann nun, nach wenigen Änderungen, auch öffentlich genutzt werden. Björn Hegemann benennt und erklärt diese Änderungen. Diese werden von allen anwesenden TeilnehmerInnen in der vorgestellten Form akzeptiert. Das finale Leitbild samt Änderungen stellt Björn Hegemann mit diesem Protokoll zur Verfügung. Zuletzt teilt Björn Hegemann mit, dass das Leitbild vorab noch von Herrn Watzke abgesegnet werden muss, bevor es auf der BVB-Homepage online gestellt wird.

Im nächsten Schritt stellt Björn Hegemann den Internetauftritt anhand eines Beispielbildes vor. Björn Hegemann informiert, dass es einen eigenen Reiter „Fanrat“ auf der BVB-Homepage geben wird, der unterteilt ist in „Aktuelles“, „Leitbild“ und „Mitglieder“. Unter dem Reiter „Aktuelles“ werden Zusammenfassungen der Sitzungen hochgeladen, aber keine Protokolle oder Zitate der Mitglieder. Es wird unter „Mitglieder“ eine Liste aller Fanclubs und Gruppen geben, Namen von Einzelpersonen werden dagegen auf der Homepage nicht gelistet sein.

3. Fandelegiertentagung

Björn Hegemann berichtet über die anstehende Fandelegiertentagung. Auf dieser sollen auch inhaltliche Themen der Fanrat-Arbeit vorgestellt werden. Zwei Mitglieder des Fanrats werden diese vorstellen. Björn Hegemann befragt hierzu die TeilnehmerInnen, welche Themen neben dem Leitbild angesprochen werden sollen. Nach einer kurzen Themensammlung beschließen die anwesenden TeilnehmerInnen, dass über die vergangenen Fanrat-Termine, an denen Carsten Cramer als Vertreter von Borussia Dortmund teilgenommen hat, sowie über den offenen Austausch rund um das Leipzig-Spiel berichtet werden soll.

Anschließend kommt die Frage aus dem TeilnehmerInnenkreis auf, ob man die aktuelle Wahlperiode verlängern oder Neuwahlen durchführen soll. Björn Hegemann bittet daraufhin alle TeilnehmerInnen über diese Fragestellung zu diskutieren. Nach abgeschlossener Diskussion bittet Björn Hegemann alle TeilnehmerInnen, die sich für eine Verlängerung der Wahlperiode aussprechen, sich zu melden. Björn Hegemann kommt zu dem Ergebnis, dass es nur vier Stimmen für eine Verlängerung der Wahlperiode gibt. Aufgrund dessen wird entschieden, dass die Wahlperiode weiterhin zwei Jahre beträgt und somit auf der übernächsten Fandelegiertentagung, welche voraussichtlich im Dezember stattfinden wird, neu gewählt wird.

4. „Fahrplan“ des Fanrats bis Dezember

Björn Hegemann übergibt das Wort an Robert Claus, der die Erarbeitung eines „Fahrplans“ des Fanrats bis Dezember anhand einer Methode erklärt. Die TeilnehmerInnen sollen die für sie wichtigsten Themen auf die bereitgestellten Flip-Charts schreiben. Unter die Themen müssen die zur Umsetzung notwendigen Gäste, Vorbereitungen etc. notiert werden. Anschließend werden die einzelnen Themen in der Runde besprochen und nach dem Wichtigkeitsgrad eingestuft. Themen, die eine höhere Priorität haben, werden im „Zeitstrahl“ weiter vorne positioniert. Björn Hegemann betont, dass dieser „Zeitstrahl“ symbolisch zu sehen ist. Dies bedeutet, dass nicht alle Themen bis Dezember erledigt werden können. Die Ergebnisse sind diesem Protokoll ebenfalls beigefügt.

5. Sonstiges

Björn Hegemann bittet die anwesenden Mitglieder des Fanrats, noch offene Fragen anzusprechen.

Es wird der Wunsch geäußert, einen festen Punkt „Ergebnisse vergangener Termine“ in die Agenda aufzunehmen. Alle anwesenden Mitglieder bestätigen diesen Wunsch, ab dem nächsten Termin soll der Punkt aufgeführt sein.

Es kommt die Frage auf, wieso die Buspreise der BVB Fan- und Förderabteilung im Vergleich zu denen der Fanclubs deutlich höher sind. Es wird um mehr Transparenz bei der Preisgestaltung gebeten. Björn Hegemann erklärt, dass dies eine Angelegenheit der Fanabteilung ist und verspricht, die Anfrage weiterzugeben, sodass sich die Vertreter der FA beim nächsten Mal dazu äußern können.

Des Weiteren kommt die Frage auf, wieso bei der diesjährigen ADK-Vergabe das Feld „Wieso habe ich eine Auswärtsdauerkarte verdient?“ abgefragt wurde. Björn Hegemann erklärt die Gründe der Umstellung und betont, dass dieses Feld sehr hilfreich sei, um neue BewerberInnen besser einschätzen zu können.

Zuletzt berichtet Diana Borchers vom Fanclub Selm über die Jubiläumsfeier, die eine rundum gelungene Veranstaltung war. Es wurden zudem 6.000€ für einen guten Zweck gesammelt.

Abschließend bedankt sich Björn Hegemann für die rege und engagierte Beteiligung aller TeilnehmerInnen und beendet den Fanrat-Termin.

Dortmund, 31.07.2017

Alexander Winkler

Gesamtübersicht Zeitstrahl:
Gesamtübersicht Zeitstrahl
Dauerhafte Themen:
Dauerhafte Themen
Themen chronologisch gelistet, beginnend bei August:
Themen chronologisch gelistet
Themen chronologisch gelistet
Themen chronologisch gelistet
Themen chronologisch gelistet
Themen chronologisch gelistet
Themen chronologisch gelistet
Themen chronologisch gelistet

Fanratssitzung: 30.05.2017

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats. Anschließend stellen sich die zwei neuen Kollegen Johannes Bagus und Thorsten Grunewald des Fan-Projekts vor. Des Weiteren berichtet das Fan-Projekt, dass Davud auf dem Weg der Besserung sei und am Freitag in die Reha komme.

2. Rücklick auf das Wochenende: Pokalfinale

Björn Hegemann berichtet, dass das Finale aus Sicht der Fanbeauftragten im Großen und Ganzen relativ entspannt verlaufen sei. Er berichtet ferner, dass in der 88. Spielminute einige Leute (ca.30) noch ins Stadion gestürmt seien. Von diesen Leuten seien 9 in Gewahrsam genommen worden. Das Fan-Projekt berichtet, dass diese Leute mit der Mannschaft feiern wollten. Björn Hegemann berichtet, dass man nicht von einem Einlasssturm sprechen könne, da die Tore geöffnet waren und die Ordner sie haben passieren lassen. Wenn dem Fanrat oder dem Umfeld Fälle von Leuten, die dort in Gewahrsam genommen wurden, bekannt seien, können diese sich gerne an das Fan-Projekt oder die Fanbetreuung wenden. Bisher habe man nur zwei Gespräche führen können.

Das Fan-Projekt berichtet aber, dass die Polizei sehr kooperativ gewesen sei und die Leute, ihre Busse oder Züge noch bekommen haben.

Björn Hegemann berichtet weiterhin, dass die Polizei sich vor dem Ultra-Block am Ende des Spiels positioniert habe. Man vermute, dass sie die unteren Reihen filmen wollten. Diese Maßnahme sei eine Polizei-Entscheidung gewesen.

Es wird aus dem Fanrat berichtet berichtet, dass man sowohl die Ein- als auch Auslasssituation als sehr eng empfunden habe. Der Hauptgrund dieser Tatsache werde darin gesehen, dass die 2m-Drehkreuze vorhanden waren. Grund für die Drehkreuze in diesem Jahr seien die Einlassstürme der letzten Jahre gewesen. Dies sei aber Entscheidung und Verantwortung des DFB gewesen.

Des Weiteren wird berichtet, dass man sich sehr über die neuen Busparkplätze gewundert habe. Auch dies soll eine Polizei-Entscheidung gewesen sein, da man das Nahumfeld des Stadions für über 3,5t sperren wollte.

Abschließend wird berichtet, dass der Behinderten-Eingang dieses Jahr ein anderer gewesen sei. Es wird darum gebeten, dass man dies beim nächsten Mal ebenso öffentlich kommuniziere.

3. Kritik- und Anregungspunkte für die Sommerpause

Björn Hegemann bittet die Anwesenden, sich über Kritik- und Anregungspunkte bezüglich der letzten und der kommenden Saison zu äußern. Gerne würde die Fanbetreuung diese Punkte mit in die Sommerpause nehmen.

Zunächst wird berichtet, dass das Catering im Block 5 und den Rolli-Plätzen wieder sehr gut funktioniere.

Des Weiteren wird berichtet, dass man den Südeingang mittlerweile als entspannt wahrnehme. Einzig der Behinderten- und Sondereingang sei häufig sehr voll und schwer zu erreichen. Dabei handelt es sich um den Eingang ganz rechts. Man habe das Gefühl, dass sich dort ebenso viele Menschen anstellen, welche eigentlich keine Berechtigung haben, durch diesen ins Stadion zu gehen. Florian Hansing berichtet, dass es eine Zeitlang mit einem Absperrband sehr gut funktioniert habe. Dies werde aber schon seit einiger Zeit nicht mehr gemacht. Björn bittet die AG Inklusion diesen Punkt ebenso in ihre Arbeit mit einzubeziehen.

Er erkundigt sich zudem an dieser Stelle, ob die AG Inklusion einen neuen Stand habe. Diese berichtet, dass es derzeit noch keinen neuen Stand gebe, weil man immer noch keine Information über alle Behinderten-Sitzplätze im Stadion habe. Björn Hegemann hält fest, dass er dies nochmal weitergeben werde, damit die AG Inklusion relativ schnell in der nächsten Saison ihren Termin im Fanrat halten kann.

Es wird sich außerdem nach dem Tauben-Problem auf der Südtribüne erkundigt. Björn Hegemann erklärt, dass der Schall unter Süd nicht richtig funktioniere, weshalb die Tauben dort weiterhin verweilen. Es kommt der Vorschlag, dass man einen Falkner engagieren könne, welcher Falken auf der Südtribüne fliegen lässt. Allerdings müsse dies regelmäßig passieren, damit die Tauben weg bleiben.

Des Weiteren wird eine Resonanz zum Blocktausch gegeben. Es wird geäußert, dass versprochen wurde, dass die Frist dieses Jahr länger dauern solle. Allerdings waren es wieder nur zwei Wochen. Björn Hegemann nimmt diese Information mit und wird diese an das Ticketing weiterleiten.

Daniela Schmidt vom Fanclub Blind Date berichtet, dass sie seit zwei Jahren versuche, eine Behinderten-Dauerkarte umschreiben zu lassen, aber dies nicht funktioniere. Björn Hegemann versichert, dass er sich dahingehend erkundigen wolle.

Ferner berichtet Björn Hegemann, dass die Zuteilung der Auswärtsdauerkarten im Team der Fanbeauftragten bearbeitet werde. Ab nächster Woche beginne die Bewerbungsphase und Mitte bis Ende Juli solle dann eine Info und die Reservierungen rausgehen. Es wird sich erkundigt, ob man schon wisse, ob es eine Nachzahlung der letzten Saison gebe. Auch hier werde Björn Hegemann sich informieren.

4. Wünsche/Inhalte für den Fanrat in der nächsten Saison

Es wird sich darauf geeinigt, dass man in der kommenden Saison ein Treffen zum Thema „Stimmung im Stadion“ machen wolle.

Es kommt die Anregung, dass man sich für die kommende Saison einen „Fahrplan“ erstelle, vor allem mit den Themen, welche jede Saison aktuell seien. Man wolle diese kontinuierlichen Themen in der nächsten Saison fix terminieren.

Des Weiteren wird darum gebeten, dass Fragen, welche durch Björn Hegemann oder andere Fanrat-Mitglieder nicht beantwortet werden können, im nächsten Protokoll angehängt werden, damit diese nicht unbeantwortet bleiben.

Es wird geäußert, dass die Arbeit am Leitbild und der Geschäftsordnung als sehr unbefriedigend wahrgenommen werde. Björn Hegemann kann diese Äußerung sehr gut nachvollziehen, da es auch für die Fanbetreuung sehr unbefriedigend sei. Derzeit liege das Schriftstück noch beim Anwalt. Im schlimmsten Fall könne es sein, dass man Leitbild und Geschäftsordnung auf der Homepage nicht in Gänze veröffentlichen könne. Dennoch betont Björn Hegemann, dass das Leitbild und die Geschäftsordnung dennoch wichtige Arbeitsgrundlage für den Fanrat intern und keinesfalls umsonst entstanden seien.

Es wird sich nach der Fanclub-Kategorisierung bezüglich der Karten-Zuteilung informiert. Björn Hegemann erklärt, dass die Kategorisierung und die damit zusammenhängende Karten-Zuteilung in der Sommerpause durch die IT-Abteilung verwirklicht werden solle. Darüber wolle man vor allem erreichen, dass die Fanclubs mehr Einsicht in die Zuteilung haben und das gesamte Verfahren transparenter werde.

Abschließend hält Björn Hegemann fest, dass es in der Sommerpause noch ein gemeinsames Grillen mit dem Fanrat geben solle. Infos und ein Termin hierzu werden noch in Kürze folgen.

5. Bremen-Heimspiel

Björn berichtet, dass er mit Andreas Goldberg telefoniert habe bezüglich der Diskussion in der WhatsApp-Gruppe nach dem Bremen-Heimspiel. Er hält fest, dass es zu diesem Spieltag natürlich verschiedene Sichtweisen gebe. Es wird beschlossen, dass es im Falle solcher Ereignisse besser wäre, zu fragen was passiert sei. Andreas wird sich in einem der kommenden Fanrat-Terminen zu den Vorkommnissen in der Whats-App Gruppe noch selbst äußern.

Allgemein veranlasste dieser Umstand, dass man über einen Fanrat-Termin nachdenke, in welchem man vor allem die unterschiedlichen Sichtweisen zu unterschiedlichen Vorfällen mal näher betrachte. Es wird einstimmig beschlossen, dass man in der kommenden Saison einen Termin vorbereiten will, in welchem die unterschiedlichen Sichtweisen der Ultras, aktiven Fanclubs, der breiten Masse usw. aufgearbeitet werden.

Allgemein wird festgehalten, dass der Fanrat sich wünsche, in solchen Fällen früher informiert zu werden. Vor allem im Falle eines leeren Blocks wolle man demnächst die Kommunikation präsenter halten. Außerdem wird darum gebeten, die Vorfälle an diesem Spieltag nochmal zu erläutern, da einige Fanrat-Mitglieder immer noch nicht wissen, was eigentlich genau passiert sei.

Es wird berichtet, dass die Ultragruppierung TU in der Stadt auf dem Weg zum Stadion zwei gelbe Rauchtöpfe gezündet habe. Die Gruppe habe daraufhin gemerkt, dass die Polizei sie einkesseln wolle. Deswegen sei man letztendlich Richtung Fan-Projekt gelaufen. Am Fan-Projekt gab es dann diverse Handgreiflichkeiten. Dieses Handeln habe man nicht verstanden, da es sich beim Zünden der Rauchtöpfe um eine Ordnungswidrigkeit handele. Daraufhin wurden zwei Capos der Gruppierung festgenommen. Des Weiteren wurde Pfefferspray gesprüht, weshalb es viele Geschädigte gab. Das Fan-Projekt berichtet, dass der Fan-Laden zu dieser Zeit auch von vielen anderen Fans besucht worden sei. In der Stellungnahme des Fan-Projekts wurde deutlich gemacht, dass erst mit Auftreten der Szenenkundigen Beamten die Fan-Projektler wahrgenommen und angehört wurden, sodass erst zu diesem Zeitpunkt vermittelnd eingegriffen werden konnte. Das Fan-Projekt berichtet weiterhin, dass Berichte der Hundertschaften noch folgen sollen. Allgemein habe man das Gefühl, der Eingriff der Polizei wirke sehr geplant. Aufgrund der Ereignisse an diesem Spieltag bekamen viele Köpfe der Gruppierung Meldeauflagen für Berlin, weshalb sie das Finale selbst nicht besuchen konnten.

Björn Hegemann hält nochmal fest, dass auch hier der Termin für die verschiedenen Sichtweisen viel bewirken könne, da auch dort ein Austausch über verschiedene Sichten stattfinden und Kritik geäußert werden könne.

7. Sonstiges

Björn Hegemann bittet die Mitglieder des Fanrats noch ein gemeinsames Foto im Stadion zu machen. Des Weiteren bedankt er sich ganz herzlich für die rege und kreative Teilnahme an den Fanrat-Terminen der letzten Saison. Er bekundet, dass er sich auf die neue Saison mit dem Fanrat freue und bezüglich eines Termins für das Grillen nochmal auf die Mitglieder zukomme.

Dortmund, 30.05.2017

Amelie Gorden 

Fanratssitzung: 04.05.2017

Beginn der Sitzung: 18:30 Uhr  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats im BORUSSEUM. Anschließend begeben sich die Mitglieder auf einen Rundgang durch das Museum, um eventuell bestehende Probleme erkennen zu können.

2. Zustand des BORUSSEUMs

Im Anschluss an den Rundgang begrüßen die Leiterinnen des Borusseums, Melanie Tigges und Sarah Hartwich, die Fanratmitglieder. Sarah erklärt, dass die Mitarbeiter des BORUSSEUMs zurzeit keine Veränderungen am Museum und dessen Inneneinrichtung vornehmen dürften, da man sich derzeit in einem Rechtsstreit mit der Firma, welche damals die Gestaltung des BORUSSEUMs übernommen hat, befände. Aus diesem Grund dürfe man momentan keine nicht sicherheitsrelevanten Veränderungen vornehmen. Ein Ende des Rechtsstreits sei aber in Sicht, sodass Hoffnung bestünde, dass bereits im Spätsommer mit der Vorbereitung einer Planungs- und Umbauphase begonnen werden könne.

Nachdem die Mitglieder des Fanrats einige Verbesserungsvorschläge geäußert haben, erklären Melanie und Sarah, dass viele Verfehlungen, Hygieneprobleme und optische Mäkel mit der Fehlplanung der Museumsausstattung zusammenhingen. Aus diesem Grund beten die beiden für den nicht zufriedenstellenden Zustand einiger Ausstellungsstücke um Entschuldigung und erklären, dass man selbst den Handlungsbedarf ebenfalls erkannt habe, derzeit aber kein Handlungsspielraum besitze. Selbst bei der Reinigung einiger Bereiche des Museums gebe es derartige auf die Planung des Museums zurückzuführende Probleme, dass einige Stellen für Mitarbeiter/innen unerreichbar blieben. Fortschritte habe es aber bei der Pflege des Archivs gegeben, für welches nun ein/e zusätzliche Mitarbeiter/in eingestellt werden soll, sodass die digitalisierte Katalogisierung des Archivbestands weiter voranschreiten könne.

Die Fanratmiglieder und Fanbeauftragten bedanken sich bei den Mitarbeiterinnen des Borusseums und begeben sich für den zweiten Teil der Sitzung in das Lernzentrum.

3. Gesundheitszustand Davud Mohammed

Björn Hegemann begrüßt nochmals alle Anwesenden und übergibt das Wort an Florian Hansing vom Fan-Projekt Dortmund, welcher dem Fanrat über den Gesundheitszustand seines Kollegen Davud Mohammed berichtet. Im Namen des gesamten Fanrats wird Davud nochmals alles Gute und eine schnelle Genesung gewünscht.

4. Vorstellung Bündnis Südtribüne

Anschließend wird das Wort an Andreas Assmann übergeben, welcher stellvertretend das Fan-Bündnis „Südtribüne Dortmund“ vorstellt. Andreas erläutert den Anwesenden die Entstehungsgeschichte des Bündnisses, welche ursprünglich von der Ultragruppierung The Unity erdacht worden sei. Nachdem allerdings mehrere Kritikpunkte durch aktive Fanclubs an die Ultragruppen gegeben wurden, baten die Ultragruppen um eine Aussprache mit diesen Fanclubs, woraufhin das Projekt „bei Null“ gestartet wurde. Das Ziel dieser Bündelung verschiedenster Strömungen und Kräfte der Fanszene habe alle Parteien geeint und im Jahr 2015 zur Konsolidierung des Gremiums „Südtribüne“ geführt. Andreas berichtet weiter, dass das Bündnis heute aus ca. 2600 Mitgliedern und 46 verschiedenen Fanclubs bestehe. Das Gremium bestehe aus den 3 Ultragruppen und den damals zur Aussprache gebetenen Fanclubs. Es gebe drei Sprecher für das Bündnis „Südtribüne Dortmund“. Dazu zählen Andreas Assmann, Claas Schneider und Lars Breyholz. Mitglied werden könnten sowohl Einzelpersonen, als auch ganze Fanclubs, wobei die Mitgliedsgebühr pro Saison bei 10Euro für Einzelpersonen liege. Alle Einnahmen aus den Mitgliedsbeiträgen wie aus dem Verkauf gemeinschaftsstiftender „Südtribüne“-Fanartikel gingen „zurück in die Kurve“ und würden für die Finanzierung von Choreographien genutzt. An Heim-Spieltagen sei das Bündnis gegenüber des „Büdchens“ am „Südtribüne-Treffpunkt“ präsent, an welchem anwesende Mitglieder interessierte Fans über das Bündnis informierten und Anmeldungen entgegennähmen. Als Mitglied des Bündnisses bekomme man einen Ausweis, der auch bei dem Kauf der „Südtribüne-Fanartikel“, welche nur für die Mitglieder des Bündnisses gedacht sind, vorgezeigt werden müsse. Für die zukünftige Arbeit seien neben offenen Versammlungen auch mehrere Arbeitsgruppen geplant, in welchen die inhaltliche und kreative Arbeit geleistet werden soll. Weitere Informationen und Aktuelles sei jederzeit über www.suedtribuene-dortmund.de abrufbar.

5. Infos Pokalfinale

Björn Hegemann bedankt sich bei Andreas für die umfangreiche Berichterstattung und geht zum nächsten Tagesordnungspunkt „Pokalfinale 2017“ über. Da die Sicherheitsvorkehrungen nach den Erfahrungen der Vorjahre und basierend auf die Erwartung im Bezug auf die Fanszene des Finalgegners, Eintracht Frankfurt, deutlich erhöht werden sollten, müsse vor Ort mit längeren Wartezeiten und detaillierteren Kontrollen gerechnet werden. Weiterhin solle eine strikte Trennung der Fanlager Auseinandersetzungen verhindern. Ein weiteres Problem stelle die zusätzliche Belastung der Infrastruktur der Stadt Berlin durch den zeitgleich stattfindenden Kirchentag dar, sodass auch mit einem höheren Verkehrsaufkommen auf den Straßen und beim ÖPNV zu rechnen sei.

Die Zuteilung der Karten für Fanclubs erfolge, wie bereits in dieser Saison üblich, nicht nur auf Grund der zuvor getätigten Kartenbestellungen, sondern auch unter Berücksichtigung weiterer Aktivitäten der Fanclubs und der Präsenz bei Heim- und Auswärtsspielen.

Beantragungen von Materialgenehmigungen seien auch in diesem Jahr über die Fanbeauftragten des BVB abzuwickeln, da der DFB bei der Genehmigung sehr hohe Maßstäbe im Bezug auf Brandschutz setze, seien Genehmigungen aber eher unwahrscheinlich. Björn Hegemann gibt weiterhin bekannt, dass der Breitscheidplatz auch in diesem Jahr Anlaufpunkt für die BVB Fans vor Ort sein soll, dass jedoch auf Grund von verstärkten Sicherheitsvorkehrungen und dzgl. angekündigte polizeiliche Maßnahmen jederzeit nur 5000 Personen auf dem Platz zugelassen seien. Es sei weiterhin noch ungeklärt, ob ein Public Viewing stattfinden werde. Wie gewohnt werde es sowohl in dieser Woche als auch unmittelbar vor dem Spiel von den Fanbeauftragten veröffentlichte Faninformationen geben, welche weitere Informationen für anreisende Fans enthalten werden.

6. Öffentlichkeitsarbeit Fanrat

Die Struktur der Website stehe bereits, sodass die Internetpräsenz des Fanrats auf der Homepage bald online gehen könne. Die Struktur des Leitbildes wird allerdings noch von der Rechtsabteilung des BVB geprüft. Bis diese geprüft wurde, solle an dieser Stelle erst einmal eine Erklärung zum Fanrat erscheinen.

Es wird sich darauf geeinigt, dass die WhatsApp Gruppe zukünftig durch die AG Öffentlichkeitsarbeit auch dazu genutzt werden soll, am Tag der Fanratstreffen Erinnerungsnachrichten zu versenden.

7. Sonstiges

Björn Hegemann informiert die anwesenden Mitglieder des Fanrats über die nächste Fantage-Veranstaltung, welche am 15.Mai stattfinden werde. Hier werde ein Abend mit ehemaligen Profi-Spielern des BVB, u.a. Jörg Heinrich und Florian Kringe, stattfinden.

Uwe Pless lässt den Mitgliedern des Fanrats ausrichten, dass er bisher keine Antworten auf seine Anfragen von Herrn Neversnik erhalten habe. Maik Strothmüller teilt dem Fanrat daraufhin mit, dass er bisher ebenfalls noch keine Rückmeldung bzgl. der nicht genutzten Eintrittskarten für das Spiel gegen den Hamburger SV vorläge.

Die AG Inklusion berichtet, dass am 11.Juni 2017 von 14-18 Uhr die Aktion „mit Sinnen wahrnehmen“ unter der Nordtribüne stattfinde.

Florian Hansing gibt bekannt, dass das Fan-Projekt während des nächsten Fanrattermins zwei neue Mitarbeiter vorstellen werde, welche auf Grund von neu zu Verfügung gestellten Mitteln des Landes NRW eingestellt werden konnten. Weiterhin sei es daher möglich gewesen, die bereits im Fan-Projekt beschäftigten Nils Gosmann, Stefan Kalisch und Florian Hansing mit Vollzeitverträgen zu binden.

Anschließen lädt Conny die Mitglieder des Fanrats zu einem Tunierspieltag der Blindenfußballer des BVB am 11./12. Juni ein.

Dortmund, 04.05.2017

Antje Boedeker 

Fanratssitzung: 13.03.2017

Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr 

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Mitglieder des Fanrats. Zudem begrüßt er Carsten Cramer und Matthias Naversnik und bittet die Arbeitsgruppe rund um die AG Ticketing der BVB Fan- und Förderabteilung, die vorbereiteten Fragen zu den Bereichen „Ticketing“ und „Marketing“ zu präsentieren.

2. Ticketing

Die Vorbereitungsgruppe beginnt mit den Fragen zum Bereich „Ticketing“ und startet mit dem Thema „Abschaffung der Vorverkaufsgebühr“. Es wird darum gebeten, bei den Spielen mit langem Anreiseweg, besonders zu den internationalen Spielen, auf die 10% Vorverkaufsgebühr zu verzichten. Weitergehend schlägt die Arbeitsgruppe vor, zumindest eine maximale Höhe der Vorverkaufsgebühr einzuführen. Carsten Cramer möchte dies gerne in der nächsten Sitzung der AG-Ticketing besprechen und bittet, für diese Sitzung weitere Aspekte zu sammeln.

Anschließend wird das Thema „Vergünstigungen für Menschen mit Behinderungen“ angesprochen. Die AG erklärt, dass es unterschiedliche Preisstufen für unterschiedlich klassifizierte Behinderungen gebe. Auch dieses Thema möchte Carsten Cramer mit in das nächste Treffen der AG-Ticketing nehmen, teilt aber bereits mit, dass sich in diesem Bereich auf jeden Fall etwas verbessern wird. Ein weiteres Anliegen ist die steigende Anzahl an erwachsenen Fans im Familienblock, welcher eigentlich für Familien mit Kindern reserviert sein sollte. Hierzu erklärt Matthias Naversnik, dass es 700 Dauerkarten für die Kinder in diesem Bereich gäbe und der Rest der Karten an den Kids Club ginge. Da es durch die Auslastung des Blockes aber mehrere Einzelplätze neben den Dauerkartenplätzen gäbe, würden diese oft nicht genommen und in den freien Verkauf gegeben. Bei internationalen Spielen könne es zusätzlich aufgrund der Uhrzeit dazu kommen, dass nur wenige Kinder in dem Block zu sehen sind.

Des Weiteren wird das Thema des legalen Blocktausches auf der Südtribüne angesprochen. Matthias Naversnik erklärt dazu, dass zurzeit an einem Log-in-System gearbeitet werde, welches die Äußerung eines Tauschwunsches und den anschließenden Blocktausch ermöglichen soll. Weiterhin erklärt er, dass die Option für internationale Spiele personengebunden sei und demnach bei einem Blocktausch automatisch mitgenommen werde. Außerdem wird bestätigt, dass der Alternativplatz der Option derselbe bleibe. Die Möglichkeit des Blocktausches wird den Fans frühzeitig angekündigt.

Zusätzlich wird gefragt, ob es bereits Höchstgrenzen bei der Verteilung der Fanclubtickets gibt oder in Zukunft geben soll. Dazu bestätigen Björn Hegemann und Sebastian Schneider, dass es keine offizielle Höchstgrenze gibt. Die Maximalzahl orientiere sich aber an der Größe des Gästeblocks. Anfragen von Fanclubs für Busfahrten würden bei der Kartenzuteilung jedoch gesondert berücksichtigt.

Zum Thema „No-Show-Quote“ möchte Carsten Cramer erst einmal abwarten, wie das System des Zweitmarktes angenommen wird. Zudem bestätigt er, dass es in nächster Zeit keine Erweiterung der VIP-Logen geben soll, sich somit für die Dauerkarteninhaber nichts ändern werde.

Zum Thema „Reservierungsfrist an Ruhetagen“ erklärt Matthias Naversnik, dass die Mitarbeiter des Ticketings immer sehr darauf bedacht seien, die Bestellungen der Eintrittskarten noch am Tag nach Ablauf der Fristen zu bearbeiten, bevor der Mitgliederverkauf im Anschluss an diesen Vorgang beginne. Liege das Verschulden beim BVB oder kämen die vom BVB versandten Tickets nicht an, werde sowohl für Heim- als auch für Auswärtsspiele grundsätzlich Ersatz ausgestellt. Außerdem erklärt Matthias Naversnik, dass Dauerkarten von verstorbenen Angehörigen bei Vorlage einer Sterbeurkunde immer an Familienmitglieder überschrieben werden könnten. Es gibt keine weiteren Fragen zum Bereich Ticketing und Matthias Naversnik verabschiedet sich aus der Runde.

3. Marketing

Nach Abschluss des Themenbereichs „Ticketing“ werden ebenfalls Fragen zum Thema „Marketing“ gestellt. Zu den Cateringpreisen in der kommenden Saison möchte Carsten Cramer, aufgrund des immer weiter steigenden Einkaufpreises, nicht versprechen, dass sich die Preise nicht erhöhen, kann jedoch versichern, dass die Getränke- und Essenspreise nicht exorbitant ansteigen werden.

Des Weiteren wird das Thema Stadiondeckel aufgegriffen. Den Stadiondeckel kann man zurzeit erst ab der 60. Minute umtauschen, es wird allerdings daran gearbeitet, dass der Umtausch in Zukunft auch schon früher möglich wird. In der Fanwelt kann dieser aber auch jederzeit umgetauscht werden. Die Ausweitung der Möglichkeit des Bezahlens mit Bargeld stellt laut Cramer momentan keine Option dar, da der Stadiondeckel sehr positiv besetzt sei und der Kaufprozess an den Stadionkiosken mit Bargeldannahme deutlich länger dauere.

Im Anschluss daran bestätigt Cramer, dass im Bereich „mobiles Internet im Stadion“ nicht nur seitens der Fans, sondern auch seitens des BVB selbst Verbesserungswünsche bestünden und das „Wifi“ im Stadion zukünftig für alle Parteien zufriedenstellender geregelt werden solle.

Zum Thema „Light-Bier im Gästebereich“ antwortet Carsten Cramer, dass Gästefans nicht anders behandelt würden als Fans der Heimmannschaft und auch dort Bier mit Alkohol ausgeschenkt werde.

Ergänzung: Carsten Cramer hat das mittlerweile revidiert und hinterfragt nun die Gründe, warum es in den Bereichen nur Light-Bier gibt.

Für das Konzept „Echte Liebe“ seien momentan keine Änderung geplant. Carsten Cramer erklärt, dass der Slogan Borussia Dortmund sehr gut beschreibe, das Konzept jedoch stetig weiterentwickelt werden müsse.

Zudem wird seitens der Arbeitsgruppe angesprochen, ob das Lied „You´ll never walk alone“ vor den Heimspielen durch Liedgut mit BVB Bezug ersetzt werden könne. Für diesen Vorschlag gibt es von einigen Seiten Zuspruch, andere Mitglieder des Fanrats geben an, dass das Lied nach der Einführung vor beinahe 20 Jahren mittlerweile zum Stadionerlebnis dazugehöre. Carsten Cramer verdeutlicht, dass dieses Lied den Großteil des Stadions emotional bewege und für viele Fans einen essentiellen Teil des Spieltags darstelle. Aus diesen Gründen wird das Ersetzen des Liedes zunächst verworfen.

Auch die Musik nach dem Spiel und auch nach Toren für den BVB wird angesprochen. Viel Zuspruch in der Runde erhält die Behauptung, dass nach Abpfiff der Spiele zu schnell Musik gespielt werde. Es wird seitens der Mitglieder des Fanrats darum gebeten, diese erst einzuspielen, wenn die Mannschaft nach den Spielen mit den Fans „acapella“ gefeiert habe. Carsten Cramer versteht diesen Wunsch und wird diesen Punkt ansprechen. Zu dem Punkt des Spielens von Musik im unmittelbaren Anschluss an erzielte Tore wird vorgeschlagen, die Musik testweise nicht einzuspielen, da einige Mitglieder des Fanrats der Meinung sind, dass dieser besondere Moment des Jubelns nicht von Musik unterbrochen werden sollte.

Auch die Sauberkeit und Präsentation der Exponate im Borusseum wird durch die AG thematisiert. Dieses Thema soll in einer der nächsten Fanratsitzungen näher besprochen werden und es wird darum gebeten, dieses frühzeitig anzukündigen, sodass nochmal Zeit besteht, sich das Borusseum vor der Sitzung des Fanrats noch einmal anzuschauen.

Cramer erläutert auf Nachfrage weiterhin, dass seitens des BVB versucht werde, die Trikotpreise für die kommende Saison nicht zu erhöhen. Dies stelle sich jedoch zurzeit problematisch dar, da sich der Einkaufspreis wahrscheinlich weiter erhöhen werde, sodass in dieser Hinsicht nichts versprochen werden könne.

Von Björn Hegemann und Sebastian Schneider nachfolgend berichtet, dass Jörg Heinrich in der nächsten Zeit, gemeinsam mit der Fanbeauftragten Petra Stüker, zusammen, zahlreiche Fanclubs besuchen werde, um die Bindung von ehemaligen Profis an Fans und Verein zu erhöhen. Diese Planung soll aber in Zukunft noch ausgeweitet werden.

Die Idee einen „Inklusionsspieltag“ zu veranstalten findet sowohl bei Carsten Cramer, als auch bei den Mitgliedern des Fanrats Anklang. Dieses Thema soll ebenfalls bei einem Treffen der AG-Ticketing mit Carsten Cramer und Matthias Naversnik besprochen werden, welches zu diesem Zweck um die Ansprechpersonen aus dem Arbeitsbereich Inklusion ausgeweitet werden soll. Abschließend schlägt Carsten Cramer vor, in Zukunft eine Fanratsitzung zum Thema „Mehr Historie im Stadion“ anzusetzen.

4. Fanhaus

Björn Hegemann berichtet kurz über den Stand der Planung des Fanhauses. Das Grundstück, auf welchem das Fanhaus errichtet werden soll, gehört derzeit der Stadt, welche einen sehr hohen Kaufpreis verlangt. Bis zu einer Einigung über die letztendlichen Verkaufsmodalitäten verzögert sich das Projekt. Konzeptionell stehen in den nächsten Wochen aber wieder einige Termin an. Außerdem möchte das sich um das Fanhaus kümmernde Organisationsteam zukünftig nochmal vor dem Fanrat vorsprechen, um sich zu bestimmten Punkten Meinungen einzuholen.

5. Aufgabenverteilung Team Fanbeauftragte

Björn Hegemann berichtet kurz über die grobe Aufgabenverteilung des Teams der Fanbeauftragten, um die Struktur der Fanbeauftragten zu verdeutlichen. Dazu erklärt er, dass es in dem Team zwei organisatorische Bereiche gäbe. Zum einen sei dies das „Team Spielbetrieb“, zum anderen das „Team Fanclubs“. Zum Team Spielbetrieb gehören Björn Hegemann, Sebastian Walleit, Luisa Junk und Antje Boedeker. Das Team ist vorwiegend für die Betreuung der Heim- und Auswärtsspiele, sowie die Organisation vor-, während- und nach den Spielen zuständig.

Das Team Fanclubs besteht aus Alexander Winkler, Petra Stüker und Sebastian Schneider, die sich vorwiegend um alle Fanclubanliegen kümmern. Zudem stellen Sebastian Schneider und Antje Boedeker sich nochmals persönlich vor, die Anfang des Jahres zur Abteilung Fanangelegenheiten dazugestoßen sind.

Zu dieser groben Aufgabenteilung kommen noch individuelle Aufgaben wie die Organisation von Veranstaltungen, Arbeit mit Fans mit Behinderungen, der Fanrat, die Antidiskriminierungsarbeit, die Arbeit mit Stadionverbotlern und vielem mehr. Diese Aufgaben sind individuell in der Abteilung aufgeteilt. Weitere Infos stehen auf der Homepage unter „Fanbeauftragte“.

6.Sonstiges

Im nächsten Fanrattreffen wird sich das Bündnis „Südtribüne Dortmund, auf Wunsch des Fanrats kurz vorstellen. Hierzu wird gebeten, weitere Themenwünsche und Fragen an den im Fanrat vertretenen Ansprechpartner Jan-Henrik Gruszecki zu übermitteln, sodass die Vorstellung angemessen vorbereitet werden kann.

Der nächste Termin für das Fanrattreffen wird zeitnah bekannt gegeben.

Abschließend verabschiedet sich Björn Hegemann von allen Anwesenden und bedankt sich für das Kommen.

Dortmund, 17.03.2017

Antje Boedeker

Fanratssitzung: 21.02.2017

Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr  

1. Begrüßung

Daniel Lörcher begrüßt alle Anwesenden zur Fanratssitzung. Zudem bedankt sich Herr Lörcher für das konstruktive Fanrattreffen vor 12 Tagen. Teamintern sei der Inhalt der Diskussion sehr hilfreich und konstruktiv gewesen.

Des Weiteren erklärt Herr Lörcher, dass Herr Dr. Hockenjos mit zwei Themen in der heutigen Sitzung beginnen werde, bevor weitere Tagespunkte besprochen werden.  

2. Sperrung Süd und Benfica Lissabon

Herr Dr. Hockenjos möchte vor den zwei Tagespunkten „Eingangssituation“ und „Treppenaufgänge Süd“ noch kurz ein paar Worte zu der „Sperrung Süd“ und dem Lissabon Spiel sagen.

Nach dem Fanrattreffen vor 12 Tagen kam am darauffolgenden Freitag der DFB Strafantrag. Herr Dr. Hockenjos betont nochmals, dass der BVB gar keine andere Möglichkeit hatte, als diesem zuzustimmen, da die Vorfälle beim Leipzig-Spiel andernfalls medial noch mehr „aufgebauscht“ worden wären.

Dennoch, erklärt Herr Dr. Hockenjos, sei man unzufrieden mit dieser überzogenen Strafe. Herr Dr. Hockenjos berichtet weiterhin, dass die Auswertungen des umfangreichen Videomaterials im Stadion durch einen externen Dienstanbieter durchgeführt und der Polizei zur Verfügung gestellt wurden. Außerdem betont Herr Dr. Hockenjos, dass der BVB differenziert vorgehen und den Einzelfall prüfen wolle, wie bei Vorfällen in den vergangenen Jahren.

Herr Dr. Hockenjos berichtet, dass Benfica Lissabon frühzeitig kommuniziert habe, dass am Eingang intensiv kontrolliert wird. Des Weiteren erklärt Herr Dr. Hockenjos, dass die Fanbeauftragten ihn vor Ort gebeten hätten, bei der UEFA anzufragen, die Anstoßzeit zu verschieben. Dieser Bitte wurde  seitens der UEFA nicht entsprochen.

Außerdem wolle der BVB ein Schreiben an Benfica und die dortige Polizei richten, um auf die teilweise heftigen Übergriffe der Polizei zu reagieren.

3. Eingangssituation Stadionvorplatz 

Herr Dr. Hockenjos bittet um Vertraulichkeit zu dem folgenden Thema. Es wird darum gebeten, dieses Thema vorerst nur intern zu diskutieren.

Herr Dr. Hockenjos berichtet, dass die Zugangssituation zum Stadion optimierungswürdig sei. So werde das Stadion auf der Nordseite durch gut 55.000 Besucher betreten. (nachträgliche Anmerkung: Diese Situation ist insbesondere bei Abendspielen mit späterem Anreiseverhalten suboptimal und führt trotz erfolgter Erhöhung der Drehkreuzanzahl z.T. zu längeren Wartezeiten). Da gleichzeitig die Polizei zum Zwecke einer besseren Fantrennung eine geänderte Situation wünscht, kam bereits vor zwei Jahren einmal der Gedanke zu einem zusätzlichen Stadioneingang im Südwesten auf, der jedoch aufgrund der damals angedachten „suboptimalen“ Wegeführung über den Bolmker Weg schnell wieder verworfen wurde. Gleichwohl hat das Thema nach wie vor Relevanz (da hierdurch speziell der Nordwesteingang um ca. 10.000 Südtribünenbesucher entlastet würde), weshalb Herr Dr. Hockenjos auch das Gremium Fanrat zu einer diesbezüglichen Diskussion nutzen wollte. Ein unlängst vorgebrachter Vorschlag sieht eine Führung der Besucher über das Bolmker Tor am westlichen Ende des Luftbades und dann ein Abknicken Richtung Südwestecke vor.

In der Folge kommt es zu einer Diskussion über etwaige Zuwegungen zu besagtem Südwesteingang. So wird bspw. eine Brücke oder auch ein Anbau an die Fanwelt mit einem Steg/Brücke Richtung Westtribüne vorgeschlagen.  Es werden noch einige weitere Vorschläge wie u.a. Zugang zum Südwesten vom Bahnhof Signal Iduna Park kommend, Tausch Gästeblock mit Reweblock, Brücke für Gästefans über die Strobelallee, Eingang via Rote Erde, Eingang Spielereinfahrt vorgetragen, die jedoch aus unterschiedlichen Gründen wie Eigentumsverhältnissen, Denkmalschutz etc. nicht realisierbar erscheinen.

Abschließend fasst Herr Dr. Hockenjos zusammen, dass die Idee mit dem Anbau an der Fanwelt genauso mitgenommen werde wie weitere Überlegungen und Gestaltungen zur Trennung der Heim- und Gästefans. Außerdem sei mittlerweile ein externes Verkehrsbüro für eine Verkehrszählung engagiert worden, um weitere Überlegungen anzustellen. Weitere Ideen dürfen gerne an die Fanbeauftragten heran getragen werden, da noch nichts beschlossen sei und es zu diesem Zeitpunkt in erster Linie darum gehe, den Fanrat an dieser Stelle „mitzunehmen“.

4. Treppenaufgänge Süd

Herr Dr. Hockenjos berichtet, dass die UEFA den BVB permanent für nicht  freigehaltene Treppenaufgänge Süd bei UCL-Heimspielen sanktioniert. Die Strafe belaufe sich mittlerweile pro Spiel um 20.000 €. Herr Dr. Hockenjos bittet darum, dies in die Fanszene weiter zu tragen, da es platztechnisch doch recht einfach machbar sein müsse, die Treppenaufgänge freizuhalten. Dieses  Geld würde er lieber an anderer Stelle sinnvoller einzusetzen. Diese Bitte richte sich an alle Blöcke. Außerdem habe man ansonsten die Befürchtung, dass es auch national nochmal zu Problemen diesbezüglich kommen könne.

5. Einwände zur Sperrung der Süd

Der Aufruf in den sozialen Netzwerken „Spieltag ist Feiertag“ wurde als sehr unsensibel für die Fans empfunden, welche von der Südsperre betroffen waren. Es wird um Feingefühl gebeten.

Zudem kommt der Einwand, dass beim Fanrattreffen vor 12 Tagen ein Mitglied des Fanrats vom Pressesprecher an den Pranger gestellt worden sei. Dies wurde als sehr unpassend im Gesprächsverlauf empfunden, auch wurde nach einer Entschuldigung gebeten.

Herr Dr. Hockenjos bekundet, dass er diese beiden Punkte an andere Stelle mitnimmt.

Anschließend verabschiedet sich Herr Dr. Hockenjos bei allen Anwesenden und bedankt sich für die konstruktiven Ideen und die fruchtbare Diskussion bezüglich der Eingangssituation bei Heimspielen.

6. Verschiedenes

Herr Lörcher berichtet, dass die Polizei sich derzeit beklage, dass der BVB nicht mithelfe bei den Ermittlungen bezüglich der Vorfälle beim Leipzig Spiel. Es wird deutlich gemacht, dass die Fanbeauftragten keine Ermittler seien und auch Medienanfragen derzeit konsequent abgelehnt werden.

Zudem erklärt Herr Lörcher die Ticketverteilung beim Lotte-Spiel. Es gestalte sich so, dass 40-50% der Tickets bei normalen Auswärtsspielen an die Fanclubs verteilt werden. Wieder 40-50% werden im Mitgliederverkauf angeboten. Außerdem bekommen die Fanabteilung, das Fanprojekt sowie die Auswärtsdauerkarteninhaber ihren gewissen Anteil. Somit wären beim Spiel gegen Lotte lediglich 30 Karten übrig geblieben für die Fanclubs. Daher habe man sich dazu entschieden, dass sich niemand anmaßen möchte, diese 30 Karten auf die vielen Fanclub-Anfragen zu verteilen. Deswegen habe man sich teamintern dazu entschlossen, die Email mit dem Hinweis, dass die restlichen Tickets auch in den freien Mitgliederverkauf gehen, zu verschicken. Der Unmut, der dadurch teilweise entstanden sei, werde sehr gut nach empfunden, aber man bittet dennoch um Verständnis für dieses Handeln.

Es folgt der Einwand, dass die Mitglieder der Fanabteilung nun einen Vorteil hätten, da sie ihren Anteil an Tickets bekommen haben. Man fordere als komplette Konsequenz, dass alle Tickets in den freien Mitgliederverkauf kämen.

Herr Lörcher erklärt, dass dies nichts geändert hätte an dem Verfahren mit den Fanclubs. Ganz im Gegenteil habe jeder Fanclub die Möglichkeit sich für Karten von der Fanabteilung zu bewerben.

Herr Lörcher verabschiedet sich von allen Anwesenden und bedankt sich für die konstruktiven Gespräche.

7. Leitbild Änderung

Herr Hegemann fährt mit den restlichen Tagespunkten fort. Zunächst wäre es wichtig, einen Satz im Leitbild des Fanrats abzuändern. Der Fanrat-Termin vor 12 Tagen habe deutlich zeigen können, dass der Fanrat nicht als Entscheidungsgremium angesehen werden könne. Daher solle dieser Passus im Leitbild geändert werden. Herr Hegemann erklärt, dass vor allem die Kommunikation unterschiedlicher Interessensgruppen im Fokus der Fanrat-Arbeit liege. Deswegen solle der Satz, dass der Fanrat „Sprachrohr nach außen“ sei, dahingehend geändert werden, dass er in erster Linie ein Sprachrohr „nach innen“ darstelle und nur Sprachrohr nach außen sein könne, wenn der gesamte Fanrat einer Meinung sei.

Ebenso solle der Satz, der Fanrat sei ein Entscheidungsgremium abgeändert werden. Herr Hegemann betont, dass der Fanrat kein Entscheidungsgremium sei und der Fokus auf der Kommunikation liegen solle.

Beide Änderungen werden ohne Einwände vorgenommen.

Herr Hegemann wolle die neue Version des Leitbildes an alle Fanratteilnehmer verschicken.

8. Geschäftsordnung Änderung

Herr Hegemann erklärt, dass auch in der Geschäftsordnung der Passus geändert werden müsse, welcher den Fanrat als Entscheidungsgremium beschreibe. Die Geschäftsordnung wird dahingehend geändert, dass der Fanrat nur als Entscheidungsgremium dienen könne, wenn alle Mitglieder einer Meinung seien. Auch hier solle der Fokus vor allem auf dem Austausch der Mitglieder liegen. Die Änderung wird ohne weitere Einwände vorgenommen.

Abschließend kommt eine Frage bezüglich der JUBOS als Mitglieder des Fanrats auf. Man wolle sich dafür einsetzen, dass sie weiterhin Teil des Fanrats bleiben. Herr Hegemann berichtet, dass ein Gespräch in kleinerer Runde mit den JUBOS stattfinden solle.

9. Neues AG Öffentlichkeitsarbeit

Herr Hegemann berichtet, dass die Seite der AG Öffentlichkeitsarbeit auf der BVB Homepage soweit eingerichtet sei. Man wolle aber noch 2 Wochen warten bis sie online gehe aufgrund der Vorkommnisse rund um das Leipzig Spiel.

Zudem wurde darum gebeten in der WhatsApp-Gruppe nur über relevante Themen zu schreiben.

10. Nächster Termin

Der nächste Fanrattermin ist am 13.03.17. Herr Hegemann berichtet, dass bei diesem Termin das Thema Ticketing besprochen werden solle. Dazu sind  Herr Naversnik und  Herr Cramer in den Fanrat eingeladen worden.

Herr Hegemann bittet, dass sich für die Vorbereitung für diesen Termin einige freiwillige der AG Ticketing anschließen sollen. Bei diesem Treffen solle der nächste Fanrattermin inhaltlich vorbereitet werden. Interessenten können sich hierfür gerne an Maik Strothmüller wenden.

11. AG Inklusion

Herr Hegemann erklärt, dass sich bei der Themenfindung für die nächsten Fanrattreffen darauf geeinigt wurde einen Termin zum Thema Inklusion vorzubereiten. Herr Hegemann schlägt vor, dass sich hier wiederum eine AG gründet, welche diesen Fanrattermin inhaltlich vorbereiten solle. Wann dieser Fanrattermin stattfinden solle, werde man dann in der AG nochmal besprechen. Herr Pless, Frau Amft und Frau Dietz erklären sich bereit, eine solche AG zu gründen. Interessenten können sich gerne an die drei wenden.

12. Sonstiges

Herr Hegemann berichtet, dass man in Zukunft auf jeden Fall intensiver auf die Absprachen zwischen Fanrat und Öffentlichkeit achten wolle.

Die Fanclubs, welche zu den ersten Unterzeichnern der Stellungnahme gehören, wollen sich im Anschluss an das heutige Fanrattreffen in kurzer Runde besprechen, wie weiter verfahren werden solle.

Es kommt die Frage auf, inwieweit diese Unterschriftenaktion nach außen gedrungen sei. Es wird berichtet, dass die Aktion nicht groß nach außen gedrungen sei.

Herr Hegemann berichtet, dass sich beim übernächsten Fanrattermin das Bündnis Südtribüne vorstellen wolle. Wenn hierzu konkret Fragen im Vorfeld bestehen, könne man sich an Jan-Henrik Gruszecki wenden, welcher diesen Termin mit vorbereitet.

Zudem berichtet Herr Hegemann, dass er im Ticketing nachgefragt habe, ob man den Blocktausch in dieser Saison frühzeitig ankündigen könne. Das Ticketing wolle versuchen, dass der Blocktausch frühzeitig angekündigt wird und auch Herr Hegemann wolle sich weiter dafür einsetzen.

Herr Hegemann macht auf den BVB-Aktionstag aufmerksam. Dieser solle am 18.03.2017 im Stadion stattfinden. An diesem Tag würden mehrere Workshops zu Antidiskriminierung und Zivilcourage angeboten. Eingeladen sind alle BVB-Fans. Der Tag sei kostenlos. Infos und die Anmeldung finde man auf der BVB-Homepage.

Es kommt die Frage auf, wann der legale Zweitmarkt online gehe. Herr Strothmüller berichtet, dass dieser in naher Zukunft online gehen solle, weil es beim Wolfsburg-Spiel keinen Sinn gemacht hätte. Herr Hegemann wolle sich aber im Hause BVB auch nochmal informieren, wann dieser online gehe.

Herr Hegemann erklärt, dass die Tageskarten, die für das Wolfsburg-Heimspiel verfallen sind, nun für das letzte Heimspiel gegen Bremen ersetzt werden. Des Weiteren erklärt Herr Hegemann, dass man allerdings für Fanclubs nochmal eine ganz neue Kartenbestellung aufnehmen wolle. Die Dauerkarten bekämen einen Anteil des Ticketgeldes für das Wolfsburg-Spiel zurück.

Abschließend kommt die Frage auf, ob es schon weitere Informationen bezüglich der Vorkommnisse beim Darmstadt-Spiel gebe.

Herr Hegemann berichtet, dass bis jetzt 34 bundesweite Stadionverbote durch den DFB ausgesprochen seien. Diese bundesweiten Stadionverbote seien teilweise sehr kurz (zwischen 4-6 Monate). Das liege daran, dass durch die Anfechtung dieser Strafe vor Gericht die Stadionverbote nach dieser Zeit sowieso aufgehoben werden würden.

Herr Hegemann verabschiedet sich von allen Anwesenden und bedankt sich für das Kommen.

Der nächste Termin: 13.03.2017

Dortmund, 23.02.2017

Amelie Gorden

Fanratssitzung: 18.01.2017

Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle Anwesenden zur Fanratssitzung. Herr Hegemann informiert zunächst über die zwei neuen Kollegen, die ab 01.01.2017 zum Team der Fanbeauftragten dazu gekommen sind.

2. Reportage Fangesänge in Dortmund

Herr Hegemann bittet Frau Ramona Steding, von schwatzgelb.de über die Reportage der Fangesänge zu berichten. Es soll eine Geschichte über die Fangesänge in Dortmund entstehen. Dabei soll es sich um ein Projekt handeln, welches über mehrere Wochen laufen soll. Dabei ginge es am Anfang vor allem um Archivarbeit. Die Fanclubs und Gruppen sind herzlich eingeladen an diesem Projekt mitzuwirken. Dafür können sich alle gerne an Ramona wenden.

3. AG Öffentlichkeitsarbeit

Die AG Öffentlichkeitsarbeit hat sich das erste Mal noch vor Weihnachten getroffen. Bei diesem Treffen wurden erste Ideen entwickelt, die dem Fanrat vorgestellt werden. Zunächst hat die AG sich damit beschäftigt, wie mit inaktiven Fanratmitgliedern umgegangen werden solle in Zukunft. Man einigte sich darauf, dass ein inaktiver Fanclubvertreter nach dreimalig unentschuldigtem Fehlen aufgefordert werde, sich zu melden. Wenn der Fanclub sich nicht zurück melde, würde man einen Fanclub, welcher durch die Wahl nur knapp nicht in den Fanrat gewählt wurde, nachrutschen lassen.

Zudem habe man überlegt, dass ein Fanclub, welcher 2 Mal in Folge gewählt würde, als gesetzter Fanclub gelten könne. Dies solle kein Muss sein, da man natürlich immer die Entwicklung in der Fanszene beobachten wolle.

Außerdem solle auf der BVB-Homepage unter der Rubrik Fans demnächst eine eigene Seite für den Fanrat eingerichtet werden. Dort solle der Fanrat vor allem mit seinem Leitbild und seinen Aufgaben vorgestellt werden. Außerdem sollen die Fanclubvertreter und Institutionen namentlich auf der Seite erwähnt werden. Des Weiteren solle eine eigene Emailadresse für den Fanrat eingerichtet werden, welche von 3-4 Mitgliedern des Fanrats bearbeitet werden solle.

Außerdem habe man überlegt, dass der Fanrat im Newsletter auftritt und Berichte für das Stadionmagazin anfertige. Eine weitere Idee wäre ein Auftritt bei Fanomenal zu arrangieren.

Zudem wurde die Whats App Gruppe bereinigt und nochmal darum gebeten, dass diese Gruppe ausschließlich für Infos bezüglich des Fanrats genutzt werden solle.

Des Weiteren solle vor jedem inhaltlichen Beginn der Fanratssitzung eine Vorstellungsrunde stattfinden.

Anschließend kam eine Diskussion darüber auf, dass ein Fanclub nach zweimaliger Wahl als gesetzt gelte. Man einigte sich nochmal darauf, dass es nicht so sein müsse, da man die Demokratie natürlich beibehalten wolle.

Zudem ergänzte Herr Hegemann, dass kein Fanclubvertreter einfach so aus dem Fanrat geschmissen werde. Die Kommunikation sei das Wichtigste.

4. Geschäftsordnung – Grundsätze

Der erste Punkt der Geschäftsordnung „Grundsätze“ wird verlesen. Anschließend wurde darüber diskutiert, ob man Mehrheit differenzierter beschreiben müsse. Man müsse sich auf eine einfache, absolute oder Zweidrittel Mehrheit einigen. Die Entscheidung darüber wurde zunächst an das Ende der Sitzung verlegt. Man hat sich schließlich auf eine Zweidrittel-Mehrheit der anwesenden Mitglieder geeinigt. Zudem wurde der Satz hinzugefügt, dass Änderungen an der Geschäftsordnung zukünftig in der Agenda angekündigt werden müssen.

5. Geschäftsordnung - §1

§ 1 der Geschäftsordnung wird verlesen. Zunächst wird festgehalten, welche Fanclubs von der gesetzten Liste gestrichen wurden. Außerdem einigte man sich darauf, dass der Behinderten-Fanbeauftragte hinter die Fanbeauftragten geschrieben werde, da er als einzelne Person kein Stimmrecht habe.

Außerdem kam die Frage auf, wie man es kontrollieren wolle, welcher Fanclub als gesetzter Fanclub gelte in Zukunft.  Feststehe, dass der Fanrat darüber entscheiden müsse. Es kam der Einwand, dass vielen Fanclubs die Transparenz fehle, wieso und weshalb ein Fanclub gesetzt sei im Fanrat. Eine mögliche Idee wäre die der AG Öffentlichkeitsarbeit, dass ein Fanclub, welcher 2 Mal in Folge gewählt würde, als gesetzt gelten könne. Zudem solle strikter auf inaktives Verhalten geschaut werden und auch Fanclubs, die kein Interesse haben, sollen dann aus den Blöcken genommen werden.

Anschließend wurde darüber diskutiert, ob man das „ca. 30 Mitglieder“ aus der Geschäftsordnung entnehmen solle. Man einigte sich darauf, dass man sich eine gewisse Flexibilität behalten wolle. Außerdem wurde fast einstimmig entschieden, dass eine ungefähre Anzahl von Mitgliedern im Fanrat festgelegt sein solle in der Geschäftsordnung.

Außerdem wurde erklärt, dass Deaf Fanclub und Blind Date nun als gesetzte Fanclubs festgeschrieben seien im Fanrat, da man es aufgrund der Thematik „Inklusion“ als sinnvoll erachtet.

Des Weiteren einigt man sich darauf, dass man sich Sonderregelungen vorbehalten wolle, weil man die Entwicklung in der Fanszene beobachten wolle. Deswegen wird dieser Satz noch am Anfang der Geschäftsordnung hinzugefügt.

Ebenso kam die Diskussion auf, dass die Amtszeit von 2 Jahren im Fanrat als zu kurz empfunden werde. Allerdings ist man sich auch hier einig, dass aufgrund der schnellen Veränderung in der Fanszene, die Amtszeit von 2 Jahren beibehalten werden solle. Die AG Öffentlichkeitsarbeit hatte die Idee auf der Fan-Delegiertentagung den Vorschlag zu machen, die Amtszeit der jetzigen Fanclubvertreter, um ein Jahr zu verlängern. Man ist sich aber einig, dass man dieses Jahr nicht einfach nicht wählen könne, da die Demokratie vor zwei Jahren geschaffen wurde und diese auch beibehalten werden solle. Das Thema soll nochmal vor der nächsten Wahlen besprochen werden, allerdings wollen die Fanbeauftragten bei einer zweijährigen Wahlperiode bleiben.

6. Geschäftsordnung - §2

§2 der Geschäftsordnung wird verlesen. Es kam der Vorschlag, dass immer zwei Vertreter eines Fanclubs abwechselnd zu den Sitzungen kommen sollen, damit man eine Regelmäßigkeit vorfinden könne. Viele berichten, dass es bei ihrem Fanclub schon gut funktioniere, dass der Vertreter bei Fehlen zu den Treffen komme. Daher wird keine Regelung in die Geschäftsordnung hinzugefügt. Man einigt sich aber darauf, dass der Fanclub im Falle von fehlenden Vertretern angesprochen würde.

7. Geschäftsordnung - §3

§3 der Geschäftsordnung wird verlesen. Im ersten Absatz wird eine begriffliche Änderung vorgenommen.

8. Geschäftsordnung - §4

§4 der Geschäftsordnung wird verlesen. Die erste Version wird dahingehend geändert, dass man beschließt, dass die Formulierung „jährlich“ rausgenommen wird.

9. Geschäftsordnung - Allgemeines

Man beschließt, dass mit Einführung der Fanratseite auf der BVB-Homepage jedes mal ein kurzer Bericht über die Inhalte der Fanrattreffen erscheinen solle. Zudem solle die AG Öffentlichkeitsarbeit auf dieser Seite die Fanclubs und Gruppen namentlich erwähnen, sodass die Mitglieder des Fanrats für jeden ersichtlich werden. Außerdem wird nochmal betont, dass die zukünftig eingeführte Emailadresse des Fanrats von den Fanbeauftragten mit bearbeitet werde.

Des Weiteren fehle einigen Mitgliedern eine klare Teilnahmeverpflichtung an den Fanratsitzungen. Es kommt der Vorschlag, dass man es expliziter formulieren solle in der Geschäftsordnung. Herr Hegemann appelliert, dass über Fehlen und Teilnahme immer kommuniziert werden könne. Dennoch wird im §2 Block 1 der Satz hinzugefügt, dass immer ein Fanclubvertreter an der Sitzung teilnehmen solle.

Abschließend erläutert Herr Hegemann das weitere Vorgehen. Die Fanbeauftragten werden die Geschäftsordnung und das Leitbild an Herrn Dr. Hockenjos und an die Geschäftsführung zur Kenntnis geben.

Die Geschäftsordnung wird fast einstimmig beschlossen. Es gibt eine Enthaltung.

10. Themenvorschläge 2017

- Ticketingtreffen mit Naversnik und Cramer

- Gesprächsrunde nach der Saison

- Bauliche Maßnahmen im Fanrat vorstellen

- Thema REWE Familienblock: AG Ticketing wird dieses Thema auch aufnehmen

- Fanbegegnung: Fans-Spieler-Trainer

- Stimmung auf der Südtribühne

- Bündnis Südtribühne

- Eingangskontrollen am Behinderten-Eingang

- Thema Fans mit Behinderungen

11. Sonstiges  

Es wird der Wunsch geäußert, dass der Verein den offiziellen Blocktausch möglicherweise frühzeitig ankündigen könne. Schön wäre es eine Plattform einzurichten, auf der ein legaler Blocktausch möglich wäre. Herr Hegemann versichert, dass er diesen Wunsch weitergebe.

Herr Hegemann verschickt das Protokoll zukünftig nur noch über seinen Laptop, damit es alle öffnen können.

Diana Borchers vom Fanclub Selm berichtet vom diesjährigen Fanclubjubiläum am 10.06.2017 in Selm. Die Fanratmitglieder und ihre Fanclubs sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Die Erlöse dieses Tages werden anschließend gespendet.

Die AG Ticketing berichtet, dass der legale Zweitmarkt getestet worden sei und wahrscheinlich zum ersten Heimspiel in diesem Jahr funktionieren solle.

Herr Hansing berichtet, dass die Südtribühnenmeisterschaft in diesem Jahr am 14.05.2017 stattfinden solle. Außerdem soll am 11.06.2017 das Interkulturelle Stadionfest stattfinden. Infos darüber bekommt man im BVB-Lernzentrum.

Der nächste Termin: 21.02.2017

Dortmund, 20.01.2017

Amelie Gorden 

Fanratssitzung: 01.12.2016

Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr  

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle Anwesenden zur Fanratssitzung. Herr Hegemann erläutert eine Änderung des letzten Protokolls. Anschließend berichtet Jan-Henrik Gruszecki vom Bündnis Südtribühne, dass sie beim Augsburg Spiel einen Protest gegen Montagsspiele planen. Die Fanclubs wurden eingeladen daran mitzuwirken. Herr Hegemann erläutert danach, dass beide Methoden zur Entwicklung des Leitbildes als sehr wirksam wahrgenommen wurden. Sowohl die Erarbeitung der gemeinsamen Stichpunkte, als auch die Textverfassung in der Kleingruppe haben gut funktioniert. Anschließend schlägt Herr Hegemann vor, das Leitbild Punkt für Punkt durchzugehen und über Anmerkungen zu sprechen.

2. Ziele Fanrat

Der erste Punkt des Leitbildes „Ziele Fanrat“ wird verlesen. Es werden einige Änderungen vorgenommen. Außerdem beschließt man, dass man statt „Fanszene“ den Begriff „Fangemeinschaft“ verwenden möchte. Zudem soll im ersten Abschnitt klar hervorgehen, dass nicht alle Fans angesprochen werden, sondern die Fans, die sich mit den Werten des BVB identifizieren. Herr Hegemann gibt die Anmerkung, dass der Fanrat kein unabhängiges Gremium sei, weil dieser beim BVB angesiedelt ist und vom BVB ins Leben gerufen wurde. Des Weiteren beschließt man, dass der Fanrat Vermittler bei Konflikten sein kann und nicht für alle Konfliktsituationen Vermittler sein muss.

3. Werte des Fanrats

Der zweite Punkt des Leitbildes „Werte des Fanrats“ wird verlesen. Es werden bei der ersten Version lediglich Begrifflichkeiten geändert. 

4. Umgang der Mitglieder des Fanrats miteinander

Der dritte Punkt des Leitbildes „Umgang der Mitglieder des Fanrats miteinander“ wird verlesen. Die erste Version wird teilweise begrifflich geändert.

5. Entscheidungsfindung

Der vierte Punkt des Leitbildes „Entscheidungsfindung“ wird verlesen. Es werden keine Änderungen vorgenommen.

6. Die durch den Fanrat vertretene Fankultur  

Der fünfte Punkt des Leitbildes wird verlesen und die Überschrift geändert in „Fanrat und Fankultur“. Es werden einige begriffliche Änderungen vorgenommen. Zudem wird darüber diskutiert, ob die Betonung auf Vereinnahmung oder auf kommerziellen Interessen liegt. Es wird fast einstimmig beschlossen, dass hier keine Änderung vorgenommen wird.

7. Funktion des Fanrats in der Fanszene

Der sechste Punkt des Leitbildes wird verlesen. Die erste Version wird dahingehend geändert, dass man sich darauf einigt, dass es verschiedene zur Verfügung stehende Kommunikationskanäle für den Fanrat gibt. In der Geschäftsordnung soll festgelegt werden, welche Kommunikationskanäle genutzt werden.

8. Verhältnis zum Verein

Der siebte Punkt des Leitbildes „Verhältnis zum Verein“ wird verlesen. Die erste Version wird dahingehend geändert, dass man beschließt, dass es keine Parallel-Kommunikation mit anderen Fan-Gremien geben darf. Die Kommunikation zwischen dem Fanrat und den anderen Gremien soll sich verbessern, indem es mehr gegenseitige Berichte gibt. Außerdem sollen die Themen zwischen Fanrat und Gremien besser abgesteckt werden und wenn es Parallelen gibt, dann soll es eine genaue Absprache über die Aufgabenverteilung geben. Insgesamt wurde sich darauf geeinigt, dass der Fanrat mit anderen Fangremien im Informationsaustausch stehen soll.

9. Geschäftsordnung

Das Leitbild steht nun fest. Die Geschäftsordnung soll in der bereits bestehenden Kleingruppe noch dieses Jahr komplettiert werden, bevor im Fanrat darüber gesprochen wird. Anschließend wurden Ideen für die Geschäftsordnung gesammelt. Insgesamt wird festgehalten, dass die Amtszeit im Fanrat von 2 Jahren als zu wenig empfunden wird. Darüber soll aber erst im Vorfeld der nächsten Wahlen gesprochen werden. Zudem soll in der Geschäftsordnung festgehalten werden, welche Fanclubs gewählt und welche fest im Fanrat gesetzt sind. Außerdem soll es einen Passus geben, der festhält, dass gesetzte Fanclubs, die nicht anwesend sind bei den Fanrattreffen, durch aktivere und gewählte Fanclubs ersetzt werden. Des Weiteren soll die Zahl der verpflichtenden Fanrattreffen in der Geschäftsordnung grundlegend festgehalten werden. Dabei wurde fast einstimmig entschieden, dass eine Mindestzahl von 10 Treffen festgelegt werden soll.

Zudem sollen für die Zeit des Mandates im Fanrat namentlich die Vertreter der Fanclubs festgehalten werden.

Abschließend einigt man sich darauf, dass die für die Leitbild-Entwicklung gebildete Kleingruppe sich noch in diesem Jahr zusammen setzt und die Geschäftsordnung komplettiert. Die Geschäftsordnung soll ins Leitbild passen, sodass ein Gesamtkonzept entsteht.

10. Öffentlichkeitsarbeit

Es wird eine weitere AG gegründet, die sich in Zukunft um die Kommunikation des Fanrats kümmern soll. Erstes Thema soll vor allem eine Liste mit Fotos und Namen aller Mitglieder des Fanrats sein. Teilnehmer dieser AG: Jan-Henrik Gruszecki, Jakob Scholz, Julian Beyer, Anke Bierhoff, Diana Borchers, Susi Amft.

11. Bericht AG-Ticketing

Großes Thema dieser in der FA angesiedelten AG war in der letzten Zeit der legale Zweitmarkt. Es wurde ein gemeinsames Konzept entwickelt, um Karten zum Beispiel am Spieltag noch verkaufen zu können. Dieser legale Zweitmarkt soll ab Januar online gehen. Zudem soll es auf der Plattform auch die Möglichkeit geben, die Einnahmen durch diese Karten zu spenden. Der Benutzer bekommt nur das Geld für seine Karte wieder, wenn diese auch wirklich verkauft wird. Die Karten werden zu normalen Tagespreisen verkauft und der Rabatt der Dauerkarte wird als Bearbeitungsgebühr einbehalten. Zudem ist der legale Zweitmarkt nur verwendbar, wenn das Spiel ausverkauft ist.

Es wird die Anmerkung gegeben, dass man überlegen solle, ob man die Rolliplätze ebenso in dieser Online-Plattform aufnehmen kann.

Eine weitere Anmerkung ist, dass die AG Ticketing sich der Problematik im REWE-Familienblock zuwenden solle. Es wird berichtet, dass dort kaum noch Kinder zu sehen seien.

Außerdem wird darum gebeten, dass die AG das Thema der Begleitpersonen von Blinden, Rollifahrern und Behinderten aufnehmen solle. Hier ist aufgefallen, dass die Begleitpersonen von Blinden und Rollifahrern keinen Eintritt bezahlen müssten, Begleitpersonen von Behinderten aber schon.

12. Sonstiges

Die Themensammlung für das kommende Jahr wird einstimmig auf Januar verschoben, da die Geschäftsordnung erst noch fertig gestellt werden muss.

Die Redaktion von „Gib-mich-die-Kirsche“ meldet sich nicht mehr auf Anfragen. Man will abwarten, ob sie sich noch melden und erklären wollen. Es wird sich darauf geeinigt, dass man keine weiteren Versuche unternimmt, die Kirsche um Reaktion zu bitten. Die Kirsche ist in der Bringschuld. Wenn sie noch Mitglied im Fanrat sein möchte, dann müsse sie sich melden. Deswegen soll ein Passus in der Geschäftsordnung festgelegt werden, der besagt, dass inaktive Fanclubs vom Fanrat ausgeschlossen werden können.

Abschließend bedankt sich Björn Hegemann bei allen Anwesenden für ihr Kommen und verabschiedet die Runde.

Dortmund, 06.12.2016

Amelie Gorden

 

Fanratssitzung: 08.09.2016

Beginn der Sitzung: 18:30Uhr

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle Anwesenden zur Fanratssitzung. Herr Hegemann erläutert die heutige Agenda. Zur Vorbereitung auf den Besuch von Herrn Dr. Hockenjos wird der letzte Fanrat für alle nochmal zusammengefasst. 

2. Informationen zum Fanfest am 10.09.2016

Das Fanfest nach dem Amateurspiel findet am 10.09. in der Roten Erde statt. Veranstalter ist das Fanprojekt. Eine Genehmigung von der DFL und der Stadt liegt vor. Das Fanfest wird gemeinsam mit dem Bündnis Südtribüne organisiert. Jan-Henrik Gruzsecki erläutert den Ablauf des Fanfestes. Das Fest beginnt um 17:00 Uhr und endet um 21:00 Uhr. Der Biergarten ist darüber hinaus weiterhin geöffnet. Es werden Boxen aufgebaut und das Spiel wird im Netradio verfolgt.  Im Vorfeld muss das Stadion einmal komplett geleert werden um eine Trennung der beiden Veranstaltungen zu gewährleisten. Es wird darum gebeten, dass sich alle auf dem Vorplatz des S tadions versammeln, da die Strobelallee frei bleiben soll. Für das Fest ist die Kurve und der Biergarten geöffnet, sowie die Sitzplätze im Block J, H und G. Die Kneipe ist wegen einer Hochzeit geschlossen. Es erfolgt eine Einlasskontrolle durch Securitas.  Rucksäcke und Radios sind erlaubt. Eine Spendenaktion ist in Planung. Die eingesammelten Spenden sollen der Leuchte-auf-Stiftung, Leipziger Amateurvereinen, Dortmunder Amateurvereinen und Austria Salzburg zugute kommen. Dirk Haslinde von Totale Offensive setzt sich dazu mit Jan-Henrik Gruszecki zusammen. Der Parkplatz Luftbad wird bis Ende der Veranstaltung geöffnet bleiben.

3. Besuch Dr. Hockenjos

Dr. Hockenjos wird von Herrn Hegemann begrüßt. Dr.Hockenjos erläutert kurz seine Aufgabenbereiche. Dazu gehört der Spielbetrieb, Veranstaltungsbetrieb, die Stadionimmobilie und die Verbandsarbeit. Carsten Cramer ist für die vertrieblichen Prozesse und das Ticketing zuständig. Die diversen Aufgabenbereiche können sich zum Teil überschneiden.

Ausblick Championsleague:

Legia Warschau: Es wird voraussichtlich einen Meetingpoint 400m vom Stadion entfernt geben. Daher werden keine Shuttlebusse eingesetzt. Dieser soll von der Polizei gesichert werden. Das Kartenkontingent beträgt 5%. Wir können das Kartenkontingent nicht niedriger setzen als das Kontingent, das wir von Legia Warschau erhalten.

Lissabon: Es wurde bereits Kontakt aufgenommen. Eine Rückmeldung steht noch aus.

Real Madrid: In Madrid wird es personalisierte Tickets geben. Auf den Tickets wird der Name und die ID-Nummer stehen. Der Wunsch nach früherer Toreöffnung wird weitergegeben, da durch die personalisierten Tickets der Einlass länger dauern wird.  Real Madrid benutzt für das Spiel in Dortmund Voucher und wird vor Ort gegen Vorlage der Voucher die Tickets ausgeben. Real Madrid bezahlt die normalen Gästepreise. Es besteht die Möglichkeit, den Durchschnittspreises zu ermitteln, so dass es nur zwei, anstatt vier Preiskategorien gibt. Dies wird mit dem gegnerischen Verein besprochen.

Kartenkontingent beim Derby:

Letztes Jahr betrug das Kontingent 7,5%. Die DSW halbierte ihre Kapazität in den U & S Bahnen. Daher entstand ein Mengenproblem am Bahnhof. Die Dortmunder Fans bekommen ebenfalls nur 7,5%.

Es gibt keine Bestrebung, grundsätzlich von der 10% Regelung abzuweichen.

Wassermangel

Stefan Menzel sprach den Wassermangel beim Spiel gegen den 1.FSV Mainz an. Dies wurde intern bereits thematisiert.

Fehlende Damentoiletten

Susanne Amft sprach an, dass auf der Osttribüne, Ebene 2, nur zwei Damentoiletten vorhanden sind. Des weiteren sind die Toiletten (Osttribüne Unterrang) sehr alt und sanierungsbedürftig. Herr Dr. Hockenjos nimmt diesen Punkt mit und erkundigt sich, ob ein Ausbau an Damentoiletten möglich ist.

Im Sommer 2017 wird außerdem jährlich eine bestimmte Summe in die Sanierung der Toiletten investiert.

Rucksackverbot

Zurzeit sind die Abgabekapazitäten nicht ausreichend. Dadurch können Rucksäcke mit ins Stadion genommen werden, sobald die Abgabestelle voll ist. Dr. Hockenjos stellt die Frage, ob es sinnvoll wäre, zusätzliche Abgabestellen einzurichten oder eine Sensibilisierung für das Thema erfolgen soll, damit so wenig Rucksäcke wie möglich mitgenommen werden. Die Mitglieder sagen, dass nicht erwartet werden könne, dass Zuschauer von weiter weg ohne Tasche anreisen oder wenn sie direkt von der Arbeit kommen. Daher wird es als sinnvoll erachtet, weitere Abgabestellen einzurichten.

Bei Spielen im Ausland werden Rucksäcke meistens nicht mitgenommen. In Porto gab es beispielsweise eine Abgabestelle.

Die Größe der erlaubten Taschen wird noch festgelegt.

Es kam der Vorschlag, eine Hinterlegungsstelle in den Westfalenhallen einzurichten. Herr Dr. Hockenjos nimmt dies als Idee mit.

Welche Kriterien gibt es, dass Gästefans in die Ecke Nord-Ost gehen?

Es gibt unter anderem diverse Sicherheitsgründe, die dafür sprechen. Wenn relativ wenig Gästefans Karten abnehmen, aber Steh,- und Sitzplätze bestellt haben, wird in Rücksprache mit dem Verein die Ecke Nord-Ost genutzt. Ein Bereich wird als Stehplatz genutzt und auch zu den Preisen angeboten. Ansonsten würden viele Plätze leer bleiben, da eine Fanvermischung nicht in Frage kommt.

Distanz zu Spielern und Verantwortlichen wächst

Spielerbesuche bei Fanclubs wurden angesprochen. Die Fanbeauftragten nehmen dies mit und entwickeln eine Idee, wie dies umgesetzt werden könnte.

Stefan Menzel berichtet, dass die Fannähe abgenommen hat. Der Verein positioniert sich nicht mehr so deutlich, z.B. gegenüber RB Leipzig und TSG Hoffenheim. Oliver Ricken kritisiert außerdem, dass die Spieler nach Spielende sehr distanziert sind und nicht mehr bis zum Zaun kommen, um sich bei den Fans für die Unterstützung zu bedanken.

Die Position von Jens Volke solle dafür genutzt werden, den Profis den Verein näher zu bringen.

Internationalisierung

Des Weiteren wird die Internationalisierung angesprochen. Gefühlt distanziert sich der Verein von der Basis und nähert sich unter anderem China an.

Die fehlende Saisoneröffnung wurde ebenfalls kritisiert. Dr. Hockenjos begründet dies mit dem neuen Hybridrasen. Dieser durfte zu dem Zeitpunkt noch nicht bespielt werden.

Tagesflieger

Eurowings, der neue Premiumpartner des BVB, bietet zur Zeit keine Tagesflüge für Champions-League-Spiele an. Herr Dr. Hockenjos erkundigt sich, ob dies zukünftig möglich ist.

Blocktausch auf der Süd

Fanseitig wird das Thema Blocktausch Süd und speziell die Bitte, Verstöße im Randbereich der Tribüne (also unerlaubter Wechsel in Richtung der vermutlich weniger betroffenen Randblöcke) weniger hart zu sanktionieren, angesprochen. Herr Dr. Hockenjos wird prüfen, ob es vertretbare Ansätze gibt, dies unter Berücksichtigung eines sich gegebenenfalls verändernden Verhaltens zu testen.

Werbebanden

Die Werbebanden sind seit dieser Saison höher. Es wird bemängelt, dass das Sichtfeld von kleineren Personen dadurch eingeschränkt ist. Außerdem stünden die Ordner direkt vor den Toren der Süd. Dr. Hockenjos klärt, ob es die Möglichkeit gibt, dass die Ordner sich auf Stühle setzen, um die Sichteinschränkung zu minimieren.

Dr. Hockenjos bedankt und verabschiedet sich.

4. Leitbildentwicklung

Nachdem Dr. Hockenjos sich verabschiedet hat, kritisiert Björn die fehlende Kommunikationsbereitschaft. Der Termin mit Herrn Dr. Hockenjos wurde bei dem letzten Fanrat vorbereitet, das Besprochene allerdings nicht umgesetzt.

Stefan Menzel spricht die Probleme innerhalb des Fanrats an. Er wünscht sich mehr Beteiligung von allen Fanratsmitgliedern, weniger Workshop-Methoden und höhere Konzentration auf einzelne Themen. All das wird Thema für die Leitbildentwicklung, die am 24.10. stattfinden soll.

5. Legia Warschau

Björn Hegemann teilt weitere Informationen zum Spiel bei Legia Warschau mit: Das Stadion fasst 30.000 Zuschauer. Unser Kontingent beträgt 1750 Karten, welches bereits erschöpft ist. Die Karten sind nicht personalisiert. Die Plätze befinden sich sowohl im Unterrang, als auch im Oberrang. Eine Trennung der Blöcke gibt es nicht. Es gibt lediglich zwei Drehkreuze. Daher ist mit langen Wartezeiten zu rechnen. An Material ist alles erlaubt, was auch bei uns erlaubt ist. Feuerzeuge und Zigaretten sind ebenfalls erlaubt. Rucksäcke sind verboten. Eine kleine Abgabestelle ist vor Ort. Es kann mit Kreditkarte oder mit Zloty bezahlt werden. Toreöffnung ist um 18:45 Uhr. Es wird versucht, die Toreöffnung nach vorne zu legen. Das Mitführen von Drogen kann zu einem mehrtägigen Aufenthalt im Gefängnis führen. Alkohol in der Öffentlichkeit ist nicht erlaubt.

Die Polizei soll sehr zuverlässig sein. Sie sind eher ruhig und handeln nicht voreilig. Es wird eine große Anzahl an Polizei erwartet, welche auch mit Wasserwerfern ausgestattet sind. Die Fanszene von Legia Warschau ist sehr gewaltaffin.

Der Treffpunkt wird voraussichtlich ab 12:00 Uhr von der Polizei begleitet.

Die Fans, die mit Bussen anreisen, werden vor dem Stadion rausgelassen. Die Busse parken auf einem 2km entfernten bewachten Parkplatz. Nach dem Spiel werden die Fans am Stadion eingesammelt. Es wird empfohlen, dass die Busse im Konvoi fahren. Die Polizei wird die Busse nach Warschau begleiten. Es steht allerdings noch nicht fest, ab wo diese begleitet werden. PKW Parkplätze werden noch geklärt.

 Außerdem werden vorab Taxen bestellt, die vor dem Stadion stehen werden. Um Provokationen zu vermeiden, wird davon abgeraten in Warschau BVB-Kleidung zu tragen.

Nach Spielende wird es voraussichtlich eine Blocksperre von einer Stunde geben.

6. Kartenverteilsystem für Fanclubs

Björn Hegemann berichtet, dass es zukünftig ein Kartenverteilsystem für Fanclubs geben wird, welches transparent und fair sein soll. Alle Fanclubs erhalten zur gegebenen Zeit eine ausführliche Information per Post und per E-Mail.

Abschließend bedankt sich Björn Hegemann bei allen Anwesenden für ihr Kommen und verabschiedet die Runde.

Dortmund, 09.08.2016

Luisa Junk

Fanratssitzung: 18.07.2016

Beginn der Sitzung: 18:00 Uhr

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle Anwesenden zur Fanratsitzung und weist auf den heutigen Besuch von Reinhard Beck hin, den Personaldirektor des BVB seit Anfang 2016. Beck stellt sich kurz selbst vor, was auch einer der Gründe für seinen kurzfristigen Besuch ist, und weist darauf hin, dass er sich im weiteren Verlauf auch Fragen zu einem möglichen Transfer von Mario Götze stellen wird. Anschließend stellt Hegemann noch die Agenda des Abends vor.

2. Begründung der inhaltlichen Änderungen des Fanrat-Termins

Björn Hegemann erklärt noch einmal, dass es aus methodischen Gründen und in enger Absprache mit Robert Claus, der ursprünglich die Leitbild-Entwicklung des Fanrats für den Abend vorbereitet hatte, nicht möglich sei, ohne die Anwesenheit aller Fanrat-Mitglieder ein Leitbild zu entwickeln. Das Leitbild solle für eine längere Zeit Bestand haben und von allen Mitgliedern getragen werden. Deshalb sei die Entscheidung unabhängig von  der Entwicklung der vergangenen Tage gefallen, sondern hätte ausschließlich methodische Gründe. Dennoch wollten die Fanbeauftragten den Termin nicht gänzlich absagen, sondern haben die Vorbereitung des Termins mit Herrn Dr. Hockenjos als beste inhaltliche Alternative gesehen.

Aus dem Fanrat kommt die Meldung, dass die Absage der Fanclubs und Gruppen aus dem Bündnis Südtribüne enttäuschend sei, weil immer darum gebeten wurde, dass zur Leitbild-Entwicklung alle Vertreter da sein sollten. Sebastian Walleit erklärt daraufhin noch einmal die den Fanbeauftragten genannten Gründe für die Absage und dass es nur eine einmalige Absage sei. Alle Anwesenden einigen sich darauf, dass ein Leitbild dringend notwendig sei und dass die Bitte an die Nicht-Anwesenden weitergegeben werden solle, doch beim nächsten Mal wieder „alle an einem Tisch“ zu kommen. Der Fanrat müsse als Einheit agieren, um als starke Institution wahrgenommen zu werden und aktiv sein zu können.

Des weiteren wird angesprochen, dass auch kurzfristige Änderungen der Treffen nicht nur über die WhatsApp-Gruppe, sondern immer auch über den Email-Verteiler kommuniziert werden sollten, da ein paar Mitglieder nicht in der Gruppe sind bzw. kein WhatsApp haben. Walleit und Hegemann bestätigen dies für die Zukunft.

3. Umgang mit dem Auswärtsspiel bei RB Leipzig  

Aus dem Fanrat kommt der Hinweis, dass das Bündnis Südtribüne alle Fanclubs zu einem Termin eingeladen hat, um über das Spiel bei RB zu sprechen. Es kommt die Frage auf, ob so etwas auch im Fanrat besprochen werden sollte und ob dies eine „Konkurrenzveranstaltung“ sei. Walleit und Hegemann erklären, dass sie über den Termin informiert wurden und es keine Alternativveranstaltung zum Fanrat sein solle, sondern lediglich ein Austausch unter Fans und Fanclubs zu dem Spiel. Es wird die Empfehlung ausgesprochen, dass jeder eingeladene FC dort hingehen und seine Meinung zu dem Thema hervorbringen sollte.

Ein Vorschlag aus der Runde ist, dass der BVB keine Tickets für den Gästeblock abnehmen sollte. Reinhard Beck, Sebastian Walleit und Björn Hegemann erklären, dass dies nicht möglich sei, weil der BVB bestimmte Verpflichtungen, auch gegenüber seinen Mitgliedern, habe und weil dann der VVK über RB laufen und die Tickets auch verkauft werden würden.

Nachdem einige Anwesende ebenfalls ihre Meinung zu der Vorgehensweise bei dem Spiel genannt haben, wird gefragt, wie sich der Fanrat bei derartigen fanpolitischen Themen darstellen solle. Hegemann erklärt, dass es ein Konzept gebe, nach dem der Fanrat entwickelt wurde und in dem die Ziele des Fanrats festgelegt seien. Dennoch solle die Außendarstellung und der Umgang mit diesen Themen durch ein Leitbild festgelegt werden. Alle kommen noch einmal zu dem Schluss, dass das Leitbild kurzfristig notwendig ist.

4. Möglicher Transfer Mario Götze/Fragen an Reinhard Beck

Reinhard Beck erläutert, dass es permanent andere Meldungen zum Stand Götze gebe. Dementsprechend sei auch noch nichts fix. Auch bei anderen möglichen Transfers würden sich die Meldungen ständig ändern, selbst für den sportlichen Bereich sei es ein ständiges Hin- und Her. Auf Nachfrage erklärt er, dass Spieler in Zukunft generell besser eingegliedert werden sollen, es soll ihnen eine gewisse Unterstützung auch im Privatleben zugesichert sein, damit sie nicht auf sich alleine gestellt sind. Viele Themen, die bereits im Jugendbereich gut funktionieren würden (Module zu Themen wie Versicherung, Haushalt, Absicherung, Ausbildung, Sprachen usw.), sollen ab der neuen Saison auch bei den Profis noch besser eingesetzt werden.

Jemand fragt, wie der Stand bei dem Fan- und Jugendhaus sei, von dem schon mehrfach gesprochen wurde. Beck erklärt, dass daran intensiv gearbeitet werde, dass das Projekt Formen annehme und dass möglichst bald mit dem Bau begonnen werden solle. Das Grundstück stehe bereits fest. Dort sollten in Zukunft auch Sozialpädagogen festangestellt werden.

5. Methodische Vorbereitung des Termins mit Herrn Dr. Hockenjos

In drei Gruppen werden folgende Frage diskutiert:

- Wie hat sich der BVB in der vergangenen Saison entwickelt?

- Wie hat sich die Fanszene in der vergangenen Saison entwickelt?

- Wie hat sich das Verhältnis zwischen BVB und Fanszene in der vergangenen Saison entwickelt?

Nachdem jede Gruppe alle Fragen diskutiert hat, werden die Ergebnisse in der großen Runde besprochen. Dabei wird herausgestellt, welche Themen für den internen Fanrat (grün) und welche für den Fanrat-Termin mit Herrn Dr. Hockenjos (rot) bestimmt sind.

Das Ergebnis ist auf folgenden Fotos festgehalten:

Vorbereitung Fanrat-Termin mit Herrn Dr. Hockenjos
Vorbereitung Fanrat-Termin mit Herrn Dr. Hockenjos
Vorbereitung Fanrat-Termin mit Herrn Dr. Hockenjos

Die Fanbeauftragten werden die herausgestellten Themen nun zusammenfassen und die rot Markierten für den Termin mit Herrn Dr. Hockenjos vorbereiten. Wann der Termin stattfindet, steht zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest, es soll allerdings in Kürze und noch in der Sommerpause sein.

6. Mitglieder/Verteilerliste

Aus dem Fanrat wird die Bitte an die Fanbeauftragten herangetragen, die Mitgliederliste mit Email-Adressen an alle zu verschicken. Dieser Bitte werden die FB nachkommen.

Abschließend bedankt sich Björn Hegemann bei allen Anwesenden für ihr Kommen und verabschiedet die Runde.

Dortmund, 19.07.2016

Björn Hegemann

Fanratssitzung: 11.04.2016

Beginn der Sitzung: 19:00Uhr

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle Anwesenden zur Fanratsitzung und beginnt direkt mit der vorab angekündigten Agenda.

2. Aktuelles aus dem Team der Fanbeauftragten

Silke Strohschein ist inzwischen seit dem 01.04.2016 im Team der Fanbeauftragten und übernimmt die administrative Stelle. Sie wird besonders wenn es um die Fanclubs geht eine große Unterstützung sein. Luisa Junk wird am 15.04.2016 zum Team dazu stoßen und im sozialen Bereich unterstützen.

Aufgrund einiger Nachfragen zu Jens Volke an den Spieltagen spricht Björn Hegemann an, dass Jens immer noch krank ist und es auch noch dauern kann, bis er wieder zum Team der Fanbeauftragten dazu stößt.

Aufgrund einer Verspätung von einem Fanratmitglied wird darum gebeten, den eigentlichen auf der Agenda anstehenden Punkt „Liverpool“ nach hinten zu verschieben und die anderen Punkte vorzuziehen.

3. VfB Stuttgart

Jan-Henrik Gruszecki berichtet für „Kein Zwanni“: Der VfB Stuttgart hat angeboten, sich mit den Dortmunder Fans an einen Tisch zu setzen und über die Kartenpreise zu diskutieren, allerdings nur, wenn auch die VfB Fans bereit wären dazu zu kommen. Hierzu gibt es verschiedene gegensätzliche Informationen, denn zum einen wird gesagt, dass die VfB Fans kein Interesse haben, eine andere Aussage bestätigt das Gegenteil, aufgrund dessen wird noch diskutiert.

Da die Preise noch nicht gesenkt wurden, wird in Stuttgart wieder etwas gemacht. „Kein Zwanni“ ist auch ist auch noch in den Gesprächen mit der Stadt. Zur zuerst geplanten Demonstration kann allerdings noch nicht gesagt werden, ob diese überhaupt stattfinden wird, da die geplante Route durch ein anstehendes Volksfest nicht genehmigt wird.

Nähere Informationen werden in der Whats App Gruppe mitgeteilt.

Björn Hegemann wird auch eine Info über die verkauften Tickets in die Whats App Gruppe stellen.

4. Kritik zur Polizeiveranstaltung

Björn Hegemann wirft noch einmal das Thema der geplanten Polizeiveranstaltung in den Raum und bittet um Meinungen und auch Kritik, da sich einzelne nach der letzten Abstimmung noch einmal persönlich gemeldet haben, dass sie dagegen sind.

 

Folgende Meinungen wurden dabei in den Raum geworfen:

- das Bündnis Südtribüne hat sich entschlossen die Veranstaltung abzulehnen, da sie die Befürchtung haben, dass die Polizei dies zum Nachteil für die Fans auslegen könnte

- der Fanrat könne ein Medium sein mit der Polizei Dialog zu finden

- es wurde schon viel Negatives mit der Polizei erlebt, daher brauche man sich mit denen auch nicht an einen Tisch setzen

- es habe keinen Sinn, wenn über die Hälfte des Fanrats gegen die Veranstaltung ist

- eine gute Aktion, da die Fronten verhärtet sind

Björn nimmt die Punkte und auch die Kritik mit und bespricht diese noch einmal mit Robert Claus und den anderen aus dem Team. Wenn die Veranstaltung in irgendeiner Form stattfindet, dann entscheidet der Fanrat auch welchen Rahmen diese bekommt.

Wenn  allerdings ein großer Teil der Fanratmitglieder gegen die Veranstaltung ist, wird sie auch nicht im Namen des Fanrats aufgezogen.

5. AG Ticketing

Heute sollte eigentlich ein Termin mit Carsten Cramer und der AG Ticketing stattfinden, welcher aber auf einen Tag später verschoben wurde, deswegen wird dazu beim nächsten Fanrattreffen mehr berichtet.

Zudem wurde vom Bündnis Südtribüne eine Email zu dem Thema an Carsten Cramer geschrieben, unter anderem zum Thema Kartenverteilung Fanclubs. Björn Hegemann spricht an, dass dies ein schwieriges Thema sei und wöchentlich sehr intensiv dazu gesprochen wird, um ein Konzept für die neue Saison aufzustellen.

6. Liverpool

Bei dem Spiel in Liverpool wird einiges verboten sein, unter anderem Megafone und Trommeln.

Die ersten Reihen sind wie auch in Tottenham frei und können für Zaunfahnen genutzt werden, einen Zaun für die Zaunfahnen gibt es im Stadion nicht. Die Eingangstore sind ähnlich klein wie in Tottenham und dort gibt es ein Rauchverbot, normale Zigaretten werden nicht abgenommen, E-Zigaretten allerdings schon. Am Freitag gibt es den 27. Gedenktag der Hillsborough-Katastrophe und die Fans aus Liverpool fragen nach einer gemeinsamen Choreo, welche auch im Gästeblock gezeigt werden soll.

Nähere Informationen zu dem Spiel wird es in den Faninfos geben.

7.Sonstiges

Der Termin zur Erstellung eines Leitbildes wird voraussichtlich der 27.Juni um ca. 18 Uhr sein und etwas 3-3,5 Stunden dauern. Nähere Informationen dazu werden aber noch frühzeitig raus gegeben.

Zudem wird nach den Meinungen zu den Montagsspielen gefragt, woraufhin angekündigt wird, dass das Bündnis Südtribüne auf jeden Fall etwas machen wird, besonders wenn Dortmund das erste Montagsspiel hat.

Das Marketing hat zur Verbesserung einen Fragebogen entwickelt, welcher an alle Dauerkarteninhaber geschickt werden soll. Der Fanrat wird dazu gebeten für einige Fragen mögliche Antwortmöglichkeiten zu gestalten. Die Fragen werden zusammen durgegangen und besprochen.

Carsten Cramer hatte schon des Öfteren angeboten, sich mit dem Fanrat zusammen zu setzen und über Wünsche und Belange zu diskutieren. Das Gespräch soll Ende der Saison stattfinden.

Die Fanbeauftragten hatten zudem die Idee auch Herrn Watzke um eine Veranstaltung zu bitten, wozu die Themen vorher gemeinsam besprochen werden sollen. Kein Mitglied hat nach Abstimmung etwas dagegen.

Dortmund, 22.03.2016

Antje Boedeker

Fanratssitzung 21.03.2016

Beginn der Sitzung: 19:00Uhr

1. Begrüßung

Daniel Lörcher begrüßt alle Anwesenden zur Sitzung des Fanrats und stellt kurz den Tagesablauf zum Thema „Fan- und Jugendhaus“ vor.

Mithilfe einer Kartenabfrage und einem anschließenden Rondell sollen in Kleingruppen sowohl die Bedarfe als auch die Wünsche an das Fan-und Jugendhaus ermittelt werden.

2. Kartenabfrage

Mithilfe einer Kartenabfrage wird ermittelt, welche Bedarfe der BVB hat und welche Ziele sich daraus bilden. Dazu schreiben die Mitglieder des Fanrats ihnen einfallende Bedarfe in auf ausgeteilte Karten, welche anschließend an der Wand gesammelt und besprochen werden.

Das Ergebnis der Kartenabfrage wird im Anhang des Protokolls beigefügt.

3. Rondell Fanhaus/Jugendhaus

Zur Abfrage von Wünschen für das Fanhaus wurde von Herrn Lörcher ein Rondell vorbereitet. Dazu wurden vier Plakate mit den Überschriften Fanhaus am Spieltag, Jugendhaus am Spieltag, Fanhaus außerhalb Spieltage und Jugendhaus außerhalb Spieltage, an verschiedenen Punkten des Raumes aufgehängt. Auf die Plakate wird in Kleingruppen, in immer verschiedenen Gruppenkonstellationen, aufgeschrieben, welche Wünsche es für das Fan-/Jugendhaus zu den aufgeführten Zeiten gibt.

Die Ergebnisse werden besprochen und undeutliche Punkte erfragt.

Abschließend klebt jeder zwei Punkte an jedes der vier Plakate, um die am wichtigsten kurzfristig gesehenen Punkte zu kennzeichnen.

Auch das Ergebnis des Rondells wird im Anhang des Protokolls beigefügt.

4. Offene Punkte

Verschiedene aufgeführte Punkte werden festgehalten, müssen allerdings zu einem späteren Zeitpunkt ausführlicher diskutiert werden.

- soll das Fanhaus offen für alle sein?

- Werbefreiheit? Inwieweit dürfen/sollen Unternehmen im Fanhaus für Jobs werben

- Mitarbeiter: Ehrenamt oder Hauptberuflich?

- politische Bildung besonders am Spieltag, für Fans die von weiter weg kommen und nur die Möglichkeit haben an Spieltagen ins Fanhaus zu kommen

- Stadionverbotler?

- Hools?

5. Wünsche der Mehrheit

Einige Punkte werden noch einmal detailliert erfragt und durch Handzeichen beantwortet.

- Die Mehrheit der Mitglieder findet, dass im Jugendhaus hauptsächlich hauptberufliche Mitarbeiter eingestellt werden sollten und weniger ehrenamtliche Mitarbeiter als im Fanhaus

-Die meisten Mitglieder des Fanrats sind dafür, dass die Öffnungszeiten an Heimspieltagen (besonders bei Spielen spät am Abend) bis Open End gehen sollten

-In der Woche sollte es eine feste Begrenzung der Öffnungszeit geben

-Zu dem Thema „Jobbörse im Fanhaus“ finden die meisten Mitglieder, dass ein schwarzes Brett dafür gut geeignet wäre, es aber keine Werbeveranstaltungen geben sollte

6.weiterer Ablauf

Herr Lörcher erklärt, dass es einen Arbeitskreis zum Thema „Fanhaus“ gibt und er dort als Verantwortlicher fungiert. Die Ergebnisse der nächsten Workshops in diesem Arbeitskreis werden zusammengetragen und gegebenenfalls noch einmal im Fanrat diskutiert. Als Fläche für das Fanhaus soll die Fläche neben dem Sportplatz genutzt werden und im Juli bzw. August soll die Planung für das Haus fertig sein.

Herr Lörcher macht darauf aufmerksam, dass es wichtig ist, wenn man von dem Fanhaus erzählen möchte, immer von einer Ideenphase zu sprechen, da sonst die Erwartungshaltung bei allen zu groß wird.

Der nächste Termin folgt.

Dortmund, 22.03.2016

Antje Boedeker

Kartenabfrage
Ergebnisse Workshop Kartenabfrage
Ergebnisse Workshop Kartenabfrage
Ergebnisse Workshop Kartenabfrage
Jugendhaus außerhalb Spieltage

-ein Kinderhort wird nicht im Jugendhaus gesehen, da es darum geht Jugendliche Fans abzuholen

-Einwand zum Punkt „Reiseangebote“à wie man diesen Wunsch bewältigen soll

Ergebnisse Workshop Jugendhaus
Jugendhaus am Spieltag

-Kontaktbörse?=Anlaufpunkt

-politische Bildung=subtile Angebote und keine Seminare; es kam zusätzlich der Einwand, dass besonders an Spieltagen auch Seminare angeboten werden sollten, für die Fans von außerhalb, welche nur zum Spieltag kommen können

Ergebnisse Workshop Jugendhaus
Fanhaus außerhalb Spieltage

-gemeinsamer Stadionbesuch=Stadionbesichtigung 

Ergebnisse Workshop Fanhaus
Fanhaus am Spieltag
Ergebnisse Workshop Fanhaus

Fanratssitzung 22. Februar 2016

Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle Anwesenden zur Sitzung des Fanrats und spricht an, dass noch einige Punkte zu der Agenda hinzugekommen sind.

2. Änderungen im Team der Fanbeauftragten

Daniel Lörcher spricht an, dass in Zukunft zwei weitere Mitarbeiterinnen zum Team der Fanbeauftragten hinzukommen werden. Er fügt hinzu, dass Silke eine der Mitarbeiterinnen sein wird und sich die andere Mitarbeiterin Luisa Jung in Zukunft noch vorstellen wird. Zudem stellt er Antje als Halbjahrespraktikantin vor.

3. Porto

Björn Hegemann erzählt kurz die wichtigsten Informationen zu dem bevorstehenden Spiel in Porto, die auch alle in den Faninfos online nachzulesen sind. Weitere Infos werden von vor Ort aus per Facebook und Twitter weitergegeben. Er berichtet von den 500 weiteren Karten, die der BVB bekommen hat, dass diese allerdings für einen anderen Block sind, in dem Fahnen nicht erlaubt werden. Der Marsch zum Stadion in Porto wird von der Polizei betreut, es werden zwei Kontrollen am Stadion vom Ordnungsdienst durchgeführt  und der Treffpunkt in Porto wird der Praca da Liberdade in der Altstadt sein. Auf eine Nachfrage zu den vor Ort noch abzuholenden Karten erklärt er, dass die Karten in einem Hotel in der Nähe des Treffpunktes hinterlegt werden, die Fanbeauftragten aber auch telefonisch zu erreichen sind. Die Information zu dem Hotel wird noch rausgehen.

4. Gewalt in der Fanszene

Die Inhalte zum Thema „Gewalt in der Fanszene“ der letzten Sitzung werden kurz wiederholt.

Robert Claus schlägt vor, zu dem Thema zwei aufeinanderfolgende Veranstaltungen zu machen.

Die Ziele der Veranstaltungen lauten wie folgt:

- Die interne Wissensvermittlung und Diskussion im Fanrat

- Eine Diskussion um Gewalt in der Fanszene

Es folgt eine einseitige Zustimmung zu den Veranstaltungen. Die Fanbeauftragten werden gemeinsam mit Robert Claus die Konzepte zusammenfassen und die Veranstaltungen planen.

5. Polizei und Fanszene

Daniel Lörcher wiederholt den Vorschlag vom letzten Treffen, eine Veranstaltung mit der Polizei durchzuführen, in der sie erklären was sie bezüglich der Fans versuchen und welche Wünsche sie an die Fans haben. Zusätzlich eine weitere Veranstaltung, in der auch der Fanrat Wünsche an die Polizei äußert und erklärt, wie die Fans behandelt werden möchten. Der Vorschlag wird angenommen. Daniel Lörcher wird mögliche Terminvorschläge mit Referenten absprechen und diese dann über den Verteiler vorschlagen.

6. Leitbildentwicklung

Es wird von Robert vorgeschlagen, einen Termin festzulegen, an dem durch die Methode Play-Offs ein Leitbild entwickelt wird. Es werden mögliche Fragen dazu vorgelesen, die für dieses Leitbild geklärt werden sollten. Die Frage nach dem Interesse, ein Leitbild zu machen, wurde von allen mit Ja beantwortet. Inhaltliche Diskussionen wurden auf den Termin verschoben.

7. Sonstiges

Ticketing:

Es wird von Maik Strothmüller angesprochen, dass es zur neuen Saison einen Zweitmarkt geben soll. Somit kann man die Dauerkarten bei einem Spiel, das man nicht besuchen kann, einscannen und die Dauerkarte für dieses Spiel sperren lassen kann, sodass andere diese Karte auf dem Zweitmarkt erwerben können. Der Vorteil hierbei ist, dass die Dauerkarten nicht mehr aus der Hand gegeben werden müssen und mehr Menschen die Chance haben an Karten für BVB Spiele zu gelangen. Der Zweitmarkt wird nicht für die Blöcke 12 und 13 gelten und die Käufer können die Tickets zu Hause ausdrucken (abgesehen von der Südtribüne) oder abholen. Der BVB ist in Gesprächen mit Eventim, um finale Entscheidungen zu fällen. Die weiteren Entwicklungen werden dem Fanrat mitgeteilt werden.

Zudem wird hinzugefügt, dass die Preise für Dauerkarten mit dem Erreichen der Champions League bleiben und die Dauerkartenliste mit den Optionen erneuert werden soll. Auch die Warteliste für Dauerkarten soll verbessert werden.

Stuttgart-DFB Pokal:

Es wird von Jan-Henrik Gruszecki um ein Feedback gebeten bezüglich der Aktion „Kein Zwanni für´nen Steher“ in Stuttgart und nachgefragt, ob noch die Motivation besteht weiterhin gegen die Topspiel-Zuschläge vorzugehen. Daraufhin kamen ausschließlich positive Rückmeldungen des Fanrats, bei nicht erfolgen von Änderungen soll weiterhin dagegen vorgegangen werden.

Nach dem letzten Spiel wurden Gespräche mit Stuttgart geführt und sie können sich vorstellen, die Preise für die nächste Saison anzupassen, allerdings noch nicht für die aktuelle Saison.

Bei dem Spiel Ende dieser Saison in Stuttgart wird eine Demonstration angedacht, um den Druck zu erhöhen und deutlich zu machen, dass der Protest erst abklingt, wenn eine Anpassung der Preise stattfindet.

Die KGaA wird einen Brief an die betroffenen Vereine schreiben, sich dem Protest anzuschließen, um die Topspiel-Zuschläge abschaffen zu können.

Daniel Lörcher spricht an, dass die Vorverkaufsgebühr zu dem Stuttgart-Spiel voraussichtlich vom BVB erlassen wird.

Sonstiges:

Daniel Lörcher gibt eine kurze Information zu einem Banner mit Beileidsbekundung und einem anschließenden Mobfoto von der Borussenfront beim letzten Heimspiel. Die Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen die Stadionordnung laufen.

Am 14.03.2016 wird zum Thema 50+1 eine weitere Fantage-Veranstaltung organisiert, Informationen dazu werden ihn den nächsten Tagen online gestellt.

Es wird festgehalten, dass der nächste Termin auch an einem anderen Wochentag stattfinden kann und dieser mit dem Protokoll zusammen mitgeteilt wird.

Dortmund, 23.02.2016

Antje Boedeker

Arbeitskreis Rechts

01.01.2016, BVB-Geschäftsstelle Rheinlanddamm

Beginn der Sitzung: 15:30 Uhr

Niederschrift: Antje Boedeker

Teilnehmer

Hr. Hockenjos

Hr. Ruhmann

Hr. Böing

Hr. Lörcher

Fr. Kayser

Hr. Danielsmeyer

Hr. Claus

Hr. Adrian

Hr. Plackert

Fr. Höptner

Fr. Boedeker

Hr. Ridder

Hr. Timpe

Hr. Korf

Hr. Steinert

1. Begrüßung

Herr Hockenjos begrüßt die anwesenden Personen und startet mit der Verabschiedung des letzten Protokolls, bei dem kein Wiederspruch eingelegt wird.

2. Stadionverordnung der Roten Erde

Herr Hockenjos spricht die Stadionverordnung der „Roten Erde“ an, in der das Verbot gegen rechte Äußerungen nicht beinhaltet ist. Das das Stadion der Roten Erde Eigentum der Stadt ist, gäbe es die Möglichkeiten, die Stadt davon zu überzeugen, die Stadionordnung zu ändern oder eine Ermächtigung der Stadt zu bekommen, diese zu ändern.

Herr Claus spricht an, dass es in manchen Bundesländern, unter anderem Berlin, eine Sportflächennutzungsverordnung gibt, welche die rechtliche Handhabe für alle Sportanlagen regelt.

Es soll herausgefunden werden, ob es diese Sportflächennutzungsverordnung auch für das Bundesland NRW gibt, und Herr Claus schickt die Stadionflächennutzungsverordnung von Berlin zu.

3. Borussenfront/ Spiel gegen Hannover

Frau Höptner berichtet von dem Banner, welches bei dem Spiel gegen Hannover gezeigt wurde, dass dieses Banner auch auf den Fotos der Kameras zu sehen ist.

Der Staat hat den BVB bei der Identifizierung der auf den Bildern zu sehenden Personen unterstützt und 14 Personen identifizieren können.

Die erkannten Personen erhalten nach §16a und 7 ein Stadionverbot.

Herr Claus spricht zudem zwei Artikel aus der Zeitung „Lotta“, welcher die Borussenfront und die Kampfsportzene zeigt, an. Mitglieder aus der neue Gruppe „0231 Wired“ sind auf dem Foto zu sehen und es ist bekannt, dass diese Gruppe länderübergreifende Hooligenverbindungen unter anderem zur russischen Zene hat.

Herr Claus wendet sich an die anderen Anwesenden, wie gegen die steigende Radikalisierung und Gewalt vorgegangen werden soll.

Herr Plackert verdeutlicht, dass Gewerberechtlich kaum zu machen sei, man nur über das Jugendrecht die Möglichkeit hat, die Jugendlichen aus der Zsene heraus zu ziehen. Zudem berichtet er, dass sie davon ausgegangen sind, dass der Kampf in Hamm der

Der Verein steht einem solchen Zweitmarkt grundsätzlich offen gegenüber und die AG trifft sich daher zu einem Termin am 21. Januar mit den Verantwortlichen in der Geschäftsstelle.

4. Vorstellung/Kennenlernen

Da dies die erste Sitzung des neuen Fanrats ist, folgt noch ein Kennenlern-Spiel, bei dem sich alle kurz gegenseitig vorstellen.

5. Gemeinsamer Umgang im Fanrat

Zu den folgenden Fragen wurden aufgeführte Punkte zusammengetragen:

a) Wozu braucht es einen Fanrat? Welche Ziele verfolgen wir mit ihm?

- um Probleme und Wünsche der Fans umzusetzen

- gebündeltes Sprachrohr

- unabhängiger „Betriebsrat“

- den Verein an der Basis halten

- Kontrollgremium (gegenüber des Vereins)

- Austauschplattform für Fans verschiedener Couleur

- direkter Draht zum Verein

- horizontale Vernetzung der Fanclubs

- Dachverband („aktiver“ Fans)

b) Wie wollen wir im Fanrat miteinander umgehen?

- ausreden lassen

- Floskeln vermeiden

- respektvoll / Meinung zulassen, respektieren

- konstruktiv

- vertrauensvoll/diskret

- offen

- gleichberechtigt

- direkt, auf den Punkt

- verlässlich

- fair

- ehrlich

- solidarisch

c) Wie wollen wir im Fanrat nicht miteinander umgehen?

- Es gibt keine dummen Fragen!

- Dominanz einer einzelnen Fankultur oder –gruppierung

- „Frontalunterricht“

- Eintagsfliegen (Themen immer nachverfolgen)

- unproduktiv

- den eignen Vorteil verfolgen

6. Änderungen bei den BVB-Fanbeauftragten

Aufgrund des steigenden Arbeitsaufwands hat der Verein eine kaufmännische und eine sozialpädagogische Stelle ausgeschrieben, die im Laufe des Jahres besetzt werden sollen. Da Bewerbungs- und Auswahlverfahren für beide Stellen allerdings sehr zeitintensiv sind, wird für ein halbes Jahr eine Aushilfe als Übergangslösung eingestellt.

7. Vorausschau Stuttgart und Porto

a) Stuttgart

Aufgrund der unangemessen hohen Eintrittspreise für Gästefans hat der BVB bereits eine offizielle Beschwerde an den VfB geschickt. Bislang blieb diese allerdings unbeantwortet.

Ein Boykott des Spiels macht nach Meinung aller keinen Sinn, da das es genug Umland-Fans gibt, die die Karten trotzdem kaufen würden. Zudem sollte man die TV-Übertragung nutzen, um gegen die Eintrittspreise zu protestieren. Ein Stimmungsboykott in den ersten 20 Minuten (inkl. Bannern und Plakaten) wird daher als sinnvollere Möglichkeit in Betracht gezogen.

Da die Preise für Heimfans für das Spiel auch angehoben wurden, besteht eventuell die Möglichkeit, zusammen mit den Stuttgartern etwas auf die Beine zu stellen.

b) Porto

Der BVB hat knapp 2.500 Tickets (je 55 Euro) für das Spiel in Porto bekommen. Eine Erhöhung des Kontingents wurde auf Nachfrage des Vereins von Porto abgelehnt. Allen BVB-Fans, die sich Karten besorgen, die nicht aus dem offiziellen Gästekontingent stammen, kann der Zutritt zum Stadion verwehrt werden bzw. sie werden eventuell in einen separaten Block neben den Gästeblock platziert. Nach dem „Sight-Visit“ werden die Fanbeauftragten detaillierte Infos veröffentlichen.

8. Vorschläge für Veranstaltungen

Die Anwesenden teilen sich in zwei Gruppen auf, um über die organisatorische und thematische Umsetzung von Veranstaltungen mit je einem der Schwerpunkte a) Polizei und b) Gewalt zu diskutieren. Als Hilfestellung können sie sich an folgenden Fragen orientieren:

- Welche Aspekte müssen beachtet werden?

- Was sind die Ziele des Treffens/der Veranstaltung?

- Was sind mögliche Formate?

- Wer nimmt teil? / Wer könnte einen Inhalt beisteuern?

- Was muss sonst noch beachtet werden?

Nachfolgend sind die Notizen/Ergebnisse der beiden Gruppen aufgeführt.

a) Polizei

Ziele:

Aufarbeitung jüngster Vorkommnisse – beidseitig, Austausch über positive Erfahrungen / Transparenz schaffen

Gäste:

Leiter / Teilnehmer Hundertschaft / aktiver Polizist (kein „Schreibtischtäter“)

Themen:

Kennzeichnung Polizeibeamte, Feindbild Polizei / Fußballfans – Abbau Spannungen,

Aufgabenbeschreibung / Fallbeispiele (anonymisiert)

Format:

Diskussionsrunde (externer Moderator, z.B. Rainer Wolff oder Jonas Gabler)

Wichtig:

Dokumentation / Gesprächsprotokoll, regelmäßiger Austausch, offene Vorbereitung, vor öffentlicher Podiumsdiskussion (Fanabteilung)

b) Gewalt (innerhalb der Fanszene)

- Sensibilisierung (psychische & physische Gewalt)

- Gründe für Gewalt thematisieren

- Umgang mit Androhung

- Reaktion als Betroffene, Rolle als Zeuge (Anlaufstellen)

- Ziel: Codex in der Fanszene

- Gefahrenerkennung & Prävention

- Möglichkeiten der Reaktion (dagegen)

- in- & außerhalb des Stadions

Ziele:

- Sensibilisierung / Information für das Thema

- Vernetzung zur Reaktion der Tribüne

- Statement des Fanrats?

- fanszeneninterne Sicherheit

---

- Gründe verstehen für Gewaltentstehung / Veranstaltung – intern?

9. Sonstiges

Einem Mitglied des Rats wurde eine „Werbemail“ geschickt, in der der Absender gleichzeitig zugab, die entsprechende Adresse der BVB-Website entnommen zu haben. Daher sollen die im Zuge der Wahl veröffentlichen Mail-Adressen wieder gelöscht werden.

10. Nächster Termin

22. Februar, um 19:00 Uhr, BVB-Lernzentrum

Dortmund, 22. Januar 2016

Jochen Korf

Fanratssitzung am 19.10.2015

Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr

1. Begrüßung

Björn Hegemann begrüßt alle anwesenden Fanratsmitglieder Er übernimmt die Leitung stellvertretend für Jens Volke, der aktuell Urlaub hat. Außerdem nehmen  Petra Stüker und Sebastian Walleit von den Fanbeauftragten teil. Man einigt sich darauf, den Desperados, von denen keine Vertreter anwesend sind, da sie nicht im Verteiler sind, über die Ergebnisse der heutigen Sitzung zu informieren.

2. Nachbetrachtung Vorkommnisse PAOK

UEFA-Strafe

Es gibt noch keine offizielle Strafe, damit rechnet man ab nächster Woche. Da der BVB Wiederholungstäter ist, droht nicht nur eine hohe Geldstrafe, sondern auch weitere Maßnahmen, wie z.B. die Sperrung der Südtribüne für ein Spiel.

Frage aus der Runde: Ist es möglich, vor einer Reaktion von Seiten des Vereins auf eine mögliche Strafe, sich noch einmal mit Herr Dr. Hockenjos diesbezüglich abzustimmen? Die Fanbeauftragten werden das prüfen.

ADK-Entzug

Der Verein hat nach den Vorfällen reagiert und – gestützt auf die polizeilichen Ermittlungen – den Desperados aufgrund des Abbrennens von Pyrotechnik die Auswärtsdauerkarten für unbestimmte Zeit entzogen. Sollten im Rahmen der Ermittlungen weitere ADK-Besitzer identifiziert und überführt werden, verlieren auch diese ihren Anspruch auf die ADK. Dem Verein ist bewusst, dass auch die neue Gruppe für den Pyroeinsatz verantwortlich ist. Diese besitzen aber keine Auswärtsdauerkarten und sind über diesen Weg nicht zu belangen.

Griechischer Ordnungsdienst

Bei den Einlasskontrollen wurden BVB-Fans private Gegenstände und auch Fahnen abgenommen. Beides haben sie bisher nicht zurückbekommen. Im Gegenteil, einige Fahnen tauchten während des Spiels im Block der Heimfans auf.

Ein Fanclub (Mitglied im Fanrat) hat bereits einen Anwalt eingeschaltet. Die Fanbeauftragten stimmen sich hier grundsätzlich noch einmal mit dem Verein hinsichtlich Unterstützung und dem weiteren Vorgehen ab. Allerdings hat man wenig Hoffnung, die Gegenstände wieder zu finden oder gar Entschädigungen zu bekommen.

Rückspiel

Die Fanbeauftragten erwarten aufgrund der Gästefans ein „heißes“ Rückspiel. PAOK bekommt hierfür 3.500 Karten und man rechnet vor allem in der Stadt mit einer aufgeheizten Stimmung.

Grundsätzliches zu Auswärtsfahrten

Ein Mitglied des Rats bittet die Fanbeauftragten, zukünftig keine voreiligen Warnungen zu unbestätigten  Auseinandersetzungen vor Ort  über die digitalen Medien zu verbreiten. Damit würde man nur unnötig Panik erzeugen.

3. Vorbericht Baku

Der Kontakt zum FK Qäbälä gestaltet sich äußerst schwierig bzw. findet gar nicht erst statt, da auf BVB-Mails nicht reagiert wird. Die wenigen Infos, die es bislang gibt, werden am Dienstag (20.10.) veröffentlicht.

Grundsätzlich schätzen die Fanbeauftragten die Lage in Baku allerdings relativ entspannt ein, da es keine große Gegenszene gäbe und sich die örtliche Polizei bislang auch nicht geäußert hätte. Allerdings sollte man sich vor Korruption und „Abzocke“ in Acht nehmen.

Aktuell wird geprüft, ob Shuttlebusse vom Treffpunkt in der Stadt zum Stadion (Bakcell Arena) eingesetzt werden. Diese wären kostenlos und könnten auch nach dem Spiel wieder benutzt werden.

Da der Mannschaftsflieger, in dem auch die Fanbeauftragten sitzen, bereits nach dem Spiel um 23:40 Uhr Ortszeit Richtung Heimat abhebt, stehen Sebastian Walleit und Björn Hegemann nach der Partie nicht mehr zur Verfügung. Entsprechende Notfallnummern werden aber noch veröffentlicht. 

4. Wahlen bei der Fandelegiertentagung

a. Vorstellung Ablauf des Abends

Der aktualisierte Ablauf ist der Protokoll-Mail beigefügt.

b. Diskussion noch offener Fragen für die Wahlen

Folgende Punkte wurden angemerkt:

· Die Begrüßung wird vor den offiziellen Beginn der Veranstaltung gelegt.

· Anstatt eines Programms (z.B. Interview mit einem Spieler) soll die Zeit während der Auszählung für die Netzwerkarbeit zwischen den Fanclubs genutzt werden. Daher gibt es kein Programm.

· Die Helfer für die Auszählung werden nicht aus dem Kreis des Fanrats gestellt.

· Auf den Stimmzetteln hat jeder Fanclub zehn Stimmen abzugeben und nicht nur drei.

· Die Stimmzettel werden von Helfern eingesammelt.

· Falls sich mehr als zwei Fanclubs nach der Auszählung den zehnten Platz teilen, wird gelost. Sollten es nur zwei sein, werden beide in den Rat aufgenommen.

5. Planung der ersten Fanratssitzung

a. Termin

Es wird sich auf den 9. November um 18:30 Uhr geeinigt.

b. Ablauf

Um sich im neu zusammengesetzten Fanrat besser kennenzulernen, organisieren die Fanbeauftragten einen Grillabend. Hierbei geben zwei Mitglieder aus dem Fanrat (noch zu bestimmen) einen kurzen Überblick zu den bisher behandelten Themen. Grundsätzlich soll es aber eine lockere Runde werden und keine normale Sitzung.

6. Sonstiges

Namensschilder

Es wird vorgeschlagen, für den Grillabend Namensschilder zu verteilen. Eventuell ist das auch eine Option für zukünftige Sitzungen.

Gedenken an Arne Steding

Der Fanrat bittet den Verein darum, dass es vor dem Spiel gegen Augsburg eine Schweigeminute gibt und die Mannschaft mit Trauerflor spielt. Die Fanbeauftragten werden das entsprechend weitergeben.

20.10.2015

Jochen Korf

Fanratsitzung am 07.09.2015

Beginn der Sitzung: 19:00 Uhr

1.   Begrüßung

Jens Volke begrüßt alle anwesenden Fanrat-Mitglieder sowie Herrn Treß und Herrn Cramer.

2.   Abbuchungsfehler Europaleague-Tickets

Herr Treß erklärt, wie der Fehler bei den Abbuchungen zustande kam. Demnach wurde aus Versehen der Ticketpreis für Einzeltickets abgebucht, darüber hatte die Geschäftsführung jedoch zunächst keine Kenntnis. Auf Nachfrage erklärt er, dass es normalerweise eine „Berechnungstapete“ für Dauerkartenpreise gibt, die diesmal aber nicht gegriffen habe. Zudem habe es kein Feedback aus dem Ticketing gegeben, dass die Preise für DK-Inhaber nicht passen und die Preise seien vor der Abbuchung nicht noch einmal kontrolliert worden. Dementsprechend sei er überrascht über die Reaktionen gewesen. Er entschuldigt sich für diesen Fehler und erklärt gleichzeitig, dass er etwas verärgert über die sehr negative Reaktion war, weil es keine Absicht gewesen sei und es in der Vergangenheit viele positive Handlungen seitens des BVB gegeben habe (z.B. Viagogo, Bezahlsystem). Direkt nach Bemerken des Fehlers gab es die Kommunikation mit der Fanabteilung. Er betont zudem, dass der Anteil des Ticketing-Gewinns immer geringer geworden sei und dass die Fans die emotionale und ökonomische Basis darstellten.

Herr Cramer schließt sich den Worten von Herrn Treß an und entschuldigt sich für den Fehler. Eine regelmäßige Preiserhöhung sei nicht der Ansatz des Vereins. Wichtig für ihn sei es, klarzustellen, dass es immer eine gute Kommunikation mit den Fans gab. Daher sei die Kritik zwar berechtigt gewesen, sollte aber nie „ins Persönliche“ gehen. Kritik seitens der Fans werde immer wahr- und ernstgenommen.

Von den Fanrat-Mitgliedern wird angemerkt, dass das „Fass schon vorher voll“ gewesen sei, auch dadurch sei die Kritik jetzt so groß geworden (z.B. Umsetzen von DK-Inhabern, Umgang mit Hoffenheim-Boykott). Zudem wird kritisiert, dass „lieber eine Asientour“ stattfindet als Anstrengungen für die Basis geleistet würden. Der Kompromiss zwischen Wirtschaft und Fans sei früher mehr akzeptiert gewesen, heute fehle das Fingerspitzengefühl („Die Preise steigen in allem“). Selbst sonst fanpolitisch desinteressierte Fans würden mittlerweile Kritik üben.

Treß reagiert, dass man ab 2005 versucht habe, Sport und Wirtschaft wieder in ein vernünftiges Verhältnis zu rücken. Man sei dabei externen Gegebenheiten unterworfen, die gewisse Wege erzwingen. Zum Beispiel diene das Merchandise und das Marketing dazu, den Abstand zu anderen Vereinen zu halten. Gegebenenfalls sei dadurch die „Wärme“ etwas verloren gegangen.

Die nächste Anmerkung ist, dass der Eindruck entstehe, man versuche „den letzten Cent rauszudrücken“. Als Beispiel werden die Ticketgebühren genannt. Vielleicht sei dies aber auch ein Kommunikationsproblem.

Treß reagiert, dass dadurch nur die Kosten gedeckt würden. Die Umsetzungen auf der Osttribüne seien Preisanpassungen gewesen. Cramer bringt an, dass durch die zeitgleich stattfindenden Wechsel von Kuba und Großkreutz dieser Fehler vielleicht „ein Tropfen zu viel“ auf der Gemütslage gewesen sei.

Als Vorschlag wird genannt, dass man vor der Saison über alle Preise informieren sollte.

Treß sagt, dass ein möglicher Zuschlag von 20% bereits in den AGBs stehen würde. Cramer verspricht, dass es in Zukunft eine klarere Info dazu geben wird.

Eine weitere Anmerkung ist, dass die Fans das Gefühl haben würden, es gebe für den Verein „eh eine Warteschlange“. Dadurch entstehe eine ernst zu nehmende Kritikbewegung, bei der man nach vorne blicken und nicht nur diesen einzelnen Fehler betrachten solle.

Cramer betont, dass es zwar nicht immer einen Konsens gebe, aber immer alles für den BVB getan werde. Daher solle auch „ab und zu“ das Positive gesehen werden und der Geschäftsführung „ein Tick“ mehr Sensibilität zugetraut werden solle. Treß verspricht mehr Transparenz für die Zukunft.

Ein Fanrat-Mitglied gibt an, dass die Süd-Dauerkarte auch im Vergleich zu anderen Vereinen im Preis stark gestiegen sei. Ein Jahr ohne Preiserhöhung sei wünschenswert. Auch hier fehle das nötige „Fingerspitzengefühl“.

Treß sagt, der Vergleich hinke, da der BVB viel mehr Stehplätze habe. Gleichzeitig betont er, dass der Anteil des Ticketings am Umsatz heruntergefahren werde. Cramer ergänzt, dass Preisentwicklungen in Zukunft noch vorzeitiger und offener diskutiert werden sollen.

Mehrere Wortmeldungen sprechen den Boykott in Hoffenheim an. Es fehle nach den Versprechungen auf der Fandelegiertentagung ein öffentliches Statement, eine kritische Äußerung des Vereins. Zudem seien die ADKs zunächst nicht zurückgenommen worden. Auch der VVK-Termin sei nicht nach hinten hinausgezögert worden. Es hätte folglich zu viele Versprechungen gegeben, die nicht eingehalten wurden.

Cramer erklärt, dass er generell gegen einen Boykott ist, aber nachvollziehbare Gründe sieht. Es wurde in Hoffenheim nachgefragt, dort ließ man sich nicht auf Änderungen ein. Anschließend seien die ADKs zurückgenommen worden. Eine öffentliche Aussage zu dem Thema sei nicht möglich. Dementsprechend habe der Verein alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Cramer will aber in Zukunft seine Aussagen detaillierter erklären. Treß ergänzt, dass das Thema noch einmal in der Abteilungsleiter-Runde angesprochen werden solle, da die Reaktionen der Fans wichtig seien.

Ein Fanrat-Mitglied gibt an, dass laut einer Aussage von Herrn Seifert die Zerstückelung des Spieltages durch den BVB begrüßt worden sei.

Cramer dementiert dies und sagt, dass der BVB gegen eine weitere Zerstückelung des Spieltages sei. Andere Aussagen seien falsch.

Die letzte Anmerkung betrifft ein mögliches Fanhaus. Ein Fanrat-Mitglied fragt, wie der Stand bei dem Thema sei.

Treß sagt, das Thema müsse konzeptioniert vorgetragen werden. Cramer bestätigt, dass der Bedarf unstrittig sei, aber ausführlich darüber gesprochen werden müsse.

Nach Verabschiedung verlassen Herr Treß und Herr Cramer den Raum.

3.   Fanhaus

Jens Volke gibt nachträglich an, dass für das Fanhaus lediglich das betriebswirtschaftliche Konzept fehle.

4.   Anmerkung Essen/Trinken

In Zukunft soll es mehr Getränke und ggf. Essen bei den Fanrat-Treffen geben.

5.   Veränderung Team Fanbeauftragte

Volke erklärt, dass Timm Hübner gekündigt habe und nicht mehr als Fanbeauftragter arbeiten werde. Als Reaktion darauf habe Björn Hegemann, der bereits seit Mai als Fanbeauftragter dabei ist, statt einer 50%-Stelle nun eine Vollzeitstelle.

6.   Auswärtsspiel PAOK Saloniki

Jens Volke erklärt, dass das Spiel wie ein Derby sein werde. Polizei und Verein sprechen vor Ort mit gleicher Stimme, was selten ist. Normalerweise seien bei Derbys in Saloniki keine Gästefans erlaubt, daher habe das Spiel eine noch höhere Brisanz. Ein Treffpunkt am Aris-Stadion ist nicht möglich, vorgegeben ist der „weiße Turm“. Es wird in Dortmund nur einen Voucher-Verkauf geben, da die Karten nur am Treffpunkt ausgegeben werden. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Von dort aus werden immer 3-4 Busse zusammen zum Stadion fahren. Am Treffpunkt werden auch 14 Ordner vom BVB sein, die aber nur helfend (!) zur Seite stehen sollen und ggf. die Karten ausgeben. In den Gästeblock dürfen keine Griechen, als Ausnahme wurden die Namen des griechischen BVB-Fanclubs nach Saloniki geschickt. Am Stadion wird es daher auch vereinzelt Personalienkontrollen geben; nicht aufgrund von personalisierten Tickets, sondern um griechische Fans zu erkennen. Es sind ebenso keine Aris-Fahnen erlaubt, diese werden abgenommen und können nach dem Spiel aus einem „abgeschlossenen“ Raum abgeholt werden. Anpfiff ist Ortszeit um 22:00 Uhr, bis 20:30 Uhr sollen alle Gästefans im Stadion sein. Danach sei laut Polizei die Sicherheit nicht mehr gewährleistet, da der Mannschaftsbus geschützt werden müsse. Das Abschlusstraining des BVB wird voraussichtlich im Aris-Stadion stattfinden, da dort der einzige bespielbare Rasen und nur dort der Platz nicht einsehbar ist. Neben dem Gästeblock ist direkt der Aris-Familienblock, wodurch es bereits bei dem Rapid-Spiel angeblich zu den Ausschreitungen gekommen ist. Nach dem Spiel gibt es wie so oft eine Blocksperre. Die Karten werden 16,50€ kosten. In der Stadt vor und nach dem Spiel sollten keine schwarzgelben Sachen getragen werden.

7.   Fantage

Björn Hegemann stellt die neue Veranstaltungsreihe Fantage vor, die die Fanbeauftragten gemeinsam mit der Fanabteilung organisieren. Ab dieser Saison sollen alle 4-6 Wochen fanbezogene Veranstaltungen zu allen möglichen Themen stattfinden, die immer in Kooperation mit Fanclubs stattfinden. Eine feststehende Veranstaltung ist unter anderem im November gemeinsam mit dem Fanclub International e.V. zum Thema „Gesellschaftspolitisches Engagement von Fußballfans“, zu der Gäste von CARSI aus Istanbul eingeladen sind und bei der es eine Podiumsdiskussion geben wird. Weitere Themen könnten unter anderem 50+1, Homophobie im Fußball, Fans und Medien und Drogen sein. Die Veröffentlichung der Fantage wird in den kommenden zwei Wochen beginnen.

8.   Fanrat-Bewerbungen

Jens Volke liest die Fanclubs vor, die sich für den Fanrat beworben haben. Es sind insgesamt 33. Es wird angemerkt, dass es eine Nachrückerliste geben soll, falls ein Fanclub für ein Fanrat-Treffen absagt. Es wird aus Zeitgründen bei der Fandelegiertenversammlung keine Vorstellung jedes einzelnen Bewerbers geben, stattdessen wird eine PDF mit allen Bewerbungen frühzeitig rumgeschickt. Die Versammlung soll in etwa 6 Wochen stattfinden.

9.   Fanclubs

Jens Volke erklärt, dass es ein Problem mit Emails gibt, die nicht ankommen. Es soll in Zukunft eine Datenbank geben, bei der jeder Fanclub eine Kundennummer zugewiesen bekommt. Dadurch müsste jeder Fanclub zwar noch einmal einen Link ausfüllen, in Zukunft würde das aber vieles vereinfachen. Des Weiteren soll der Kartenbestell-Link in Zukunft dauerhaft online sein.

10. Neuer Termin

Das nächste Treffen wird in etwa vier Wochen stattfinden, es wird rechtzeitig angekündigt.

09.09.2015

Björn Hegemann

Fanratsitzung am 18.08.2015

1. „neuer“ Fanrat

- bisher gab es erst vier Bewerbungen.

- Abwarten, ob sich noch jemand bis Ende August meldet.

- Dann wird entscheiden, wie damit umgegangen wird.

2. Norwegen

- es gibt einen Fanbeauftragten des Gastgebers.

- Eine Fankneipe gibt es in der Nähe des Stadions.

- Es gibt noch 500 Karten.

- Jeder darf 5 Liter Bier in das Land einführen.

3. Samstag nach dem Gladbach Spiel

- Jens berichtet von dem Auflauf der Nazis am vergangenen Samstag.

- Die Ultras wurden von der Polizei eingekesselt.

- Es wurde aus der Gruppe der Nazis ein Hitlergruß gezeigt. Dies wurde von der Polizei nicht geahndet.

- Es gab viele Provokationen, jedoch keine Handgreiflichkeiten.

- Es kann diskutiert werden, wie weiter vorgegangen wird.

4. Dr. Hockenjos wegen der DFB-Strafe

- Herr Dr. Hockenjos nimmt Stellung zu der Strafe des DFB

- Zunächst 150.000 Euro; jetzt 90.000

- Es wurde nicht nur das Vergehen im DFB Pokalfinale bestraft sondern auch alle anderen Vergehen im Laufe der vergangenen Saison.

- Herr Dr. Hockenjos ist bereit bei der nächsten Versammlung des DFB Kontrollausschusses eine Meinung des Fanrates vorzutragen.

- Aus dem Fanrat wird sich eine Arbeitsgruppe bilden, die sich diesem Thema annimmt.

- Kritik an dem Einsatz der Hundertschaft am vergangenen Samstag.

5. Kartenverteilung

- Petra und Jens kümmern sich um die Kartenverteilung.

- Junge Fanclubs bekommen im Normalfall keine Karten.

- Es gibt noch keinen Verteilschlüssel. Es werden „Umlandfanclubs“ berücksichtigt.

6. „neuer“ Fanrat – Robert Claus

- Feedback des Entwurfes wird in der heutigen Runde erbeten.

- Konzept mit Ergänzungen wird rund gemailt

7. neuer Termin

- 02.09. 19 Uhr

Fanratssitzung 14. Juli 2015

Beginn der Sitzung: 18:00 Uhr

1. Begrüßung

Jens Volke begrüßt alle Anwesenden und kündigt an, die heutige Sitzung vorrangig zu nutzen, um das neue Fanratskonzept vorzustellen. 

2. Vorstellung des neuen Fanratskonzepts

Das Konzept ist dem Protokoll beigefügt, daher wird an dieser Stelle nicht mehr auf die Inhalte eingegangen, sondern lediglich die Kritikpunkte und Vorschläge der Anwesenden aufgeführt.

a) In Block 2 fehlen vier Fanclubs, die bisher immer am Fanrat teilgenommen haben. Diese werden noch nachträglich in diesen Block eingefügt.

b) Es herrscht Unverständnis darüber, warum die Desperados in Block 1 gesetzt sind. Bisher war nur einmal ein Vertreter bei einer Versammlung dabei und aufgrund der grundsätzlichen Erfahrungen aus der Vergangenheit sollte über eine Streichung nachgedacht werden. Dies wird geprüft.

c) Es wird noch geprüft, in welchen Block „Gib mich die Kirsche“ kommt, da sie einmal als Fanclub und einmal als Magazin auftreten.

d) Im neuen Fanrat soll bei jedem Treffen eine Anwesenheitsliste geführt werden.

e) Es wird über eine Mindestanzahl an Fanratstreffen nachgedacht, die alle teilnehmende Institutionen oder ggf. nur die Fanclubs aus Block 3 erfüllen müssen, um im Fanrat zu bleiben.

f) Um einen zu großen Personenkreis bei den einzelnen Treffen zu vermeiden, soll jeder Fanclub im Block 3 nur mit einem Hauptvertreter teilnehmen, zusätzlich kann er zwei Stellvertreter benennen, die ggf. für ihn einspringen.

g) Block 3 wird für zwei Jahre gewählt.

3. Sonstiges

a)  ADK-Verteilung

Frage: Ist bei der Verteilung berücksichtig worden, dass einige ADKler oft nach zehn Minuten aus dem Block gehen und das Spiel somit gar nicht sehen (wollen)? Diese sollten eigentlich zukünftig keine ADK mehr erhalten.

Jens Volke: Davon ist bis jetzt nichts bekannt und auch grundsätzlich schwer zu kontrollieren.

b)  Veränderungen im Gästeblock

Jens Volke: Viele angedachte Veränderungen können aufgrund von baulichen Vorschriften nicht umgesetzt werden, allerdings soll jetzt der Zaun abgebaut werden. Eine Lösung für das Gedränge am Eingang hat man allerdings nicht. Grundsätzlich ist genug Platz im Block, doch leider rücken die Fans seit ein paar Jahren nicht mehr entsprechend nach.

c)   Neues Bezahlsystem

Die entsprechenden Infos schickt Jens Volke an den Verteiler.

d)  Stadionverbotskommission

Der Heinrich-Czerkus-Fanclub schlägt vor, eine Stadionverbotskommission zu gründen, die beim Verein als eine Art Widerspruchsinstanz installiert werden soll. In Bochum gibt es diese Kommission schon seit einigen Jahren, so dass man sich hier gut einmal mit den dortigen Verantwortlichen treffen könnte.

Dieser Vorschlag trifft auf allgemeine Zustimmung und wird für eines der nächsten Treffen auf die Tagungsordnung gesetzt.

Nächster Termin: 18. August, 18:00 Uhr

Dortmund, 15. Juli 2015

Jochen Korf

Fanratsitzung am 26.05.2015

1. Pokalfinale in Berlin

- Fanclubs bei der Ticketvergabe größtenteils wie im letzten Jahr berücksichtigt.

- Keine Karten für Fanclubs, die kürzer als 2012 registriert sind.

- Keine Rückfragen zu Vorabinfos.

- Kurze Info zur Aufteilung der Fanbeauftragten am Spieltag.

- Es ist gut angekommen, dass darauf hingewiesen worden ist, dass nicht auf die Plätze beharrt werden soll, die auf den Karten stehen (in die Faninfos mit aufnehmen und mit dem Ordnungsdienst absprechen).

- Der Ordnungsdienst ist ein anderer als beim letzten Mal.

- Dortmund Fans, die sich im Bereich der Ostkurve aufhalten sollen in unsere Kurve gebracht werden. Hier wird aber immer im Einzelfall entschieden ob dies möglich ist oder ein Verweis des Stadions erfolgt.

- Treffen zwischen Dortmund und Wolfsburg Fans auf Rastplätzen möglich.

- Gibt es wieder alkoholfreies Bier?

2. Borsig Borussen

- Mehrere Mitglieder waren auf der Neonazidemo am 28.03.2015 in der Stadt.

- Wurde von den Fanbeauftragten überprüft und der Fanclub wurde mit den Vorwürfen konfrontiert.

- Der Fanclubvorsitzende äußerte sich alleine, weil die Mitglieder nicht kommen wollten.

- Er sagte, dass er nur teilweise die Ansichten vertrete.

- Im Dortmund Echo wurde ein Artikel hochgeladen, dass der BVB nun Gesinnungsprüfungen durchführe.

- Das Ergebnis, wie vom BVB damit umgegangen wird, steht noch aus.

3. Fanclubunterlagen

- alle Fanclubs bekommen eine Mail, dass die fehlenden Unterlagen bis zum 15.06. eingereicht werden sollen.

- Bei 260 Fanclubs fehlen noch Unterlagen.

4. Stadiondeckel

- Es wird einen neuen Stadiondeckel geben.

- Pfand für den Deckel wird entfallen.

- Man kann ihn vor Ort und über die BVB App aufladen.

- Es werden ab sofort nur noch Einwegbecher ausgegeben und zu jedem Spieltag ein „Spieltagsbecher“ (aus Hartplastik wie bisher) verkauft.

- Es gibt im Stadion ab der kommenden Saison 12 Stände an denen man mit allen Zahlungsmitteln bezahlen kann.

5. Block 63

- Der BVB befindet sich noch in der Konzeptionierung.

- Dies soll ein Block für Jugendliche / junge Erwachsene werden, die aus dem Alter des Kids Clubs herausgewachsen sind.

- Das Konzept wird im Fanrat vorgestellt.

6. Ausblick

- Die Fanbetreuung wurde bekanntlich neu strukturiert.

- Dies soll auch in Zukunft im Fanrat passieren damit sich alle Teilnehmer anders einbringen können.

- Hier folgen die Infos beim nächsten Fanrat. Vorher wird das Konzept schriftlich mitgeteilt.

- Asienreise begleitet Jens.

- Alle, die mitfahren wollen, melden sich bitte vorher bei Jens.

26.03.2015

Benedikt Schulte

Fanratsitzung am 29.01.2015

1. Auswärtsspiel in Turin

Zu Beginn stellt Jens jedem einen Ausdruck mit Fotos rund um das Juventus Stadium zur Verfügung. Dieser Ausdruck wird auch als PDF verfügbar sein.

Anreise:

- Solltet Ihr über die Schweiz einreisen, ist dringend an einen gültigen Personalausweis/Reisepass zu denken, da es sonst zu Problemen bei der Einreise kommen kann.

- SVler können ggf. Probleme an der Grenze mit den Bundesbeamten bekommen. Hier „locker“ bleiben und versuchen, in Ruhe die Situation zu klären.

- Zeit einplanen beim Grenzübertritt.

- Es gibt keine klare Aussage über evtl. einkassierte Getränke an der ital. Grenze. Evtl. müssen die Getränke im Kofferraum eingeschlossen werden.

- Es kann sein, dass die Busse ab der Grenze oder ab der Mautstation zum Stadion begleitet werden.

- Zugfahrern, die früh anreisen, wird empfohlen zivil zu reisen, da die Situation am Turiner Bahnhof unklar ist (Polizeikontrollen, Heimfans).

Treffpunkt:

- Alle ankommende Busse werden zu einem Einkaufszentrum geleitet. Diese Location ist sehr langweilig, weshalb eine frühe Anreise nicht empfohlen wird.

- Die leeren Busse werden danach zum Stadionbusparkplatz geleitet, wo man sie dann auch nach dem Spiel vorfinden wird.

- Bitte gebt Jens die Daten wie Reiseunternehmen und Kennzeichen der Busse vor dem Spiel durch, damit die Ordner vor Ort Bescheid wissen. Es wird keine Parktickets für die Busse geben. Es ist davon auszugehen, dass der Parkplatz Geld kostet. Jens wird dort nochmal nachhaken.

- Bis dato ist nicht bekannt ob 9-Sitzer auf den Busparkplatz dürfen. PKWs sind ausgeschlossen. Hier wird auch empfohlen nicht rund um das Stadion einen Parkplatz zu suchen.

- Das o.g. Einkaufszentrum (Name gibt Jens noch bekannt) ist auch der Treffpunkt der Dortmund Fans. Ob man sich dort frei bewegen kann oder aber dort bleiben muss ist z.Zt. nicht bekannt und wird später durch die Polizei vor Ort festgelegt. Hier kann es auch noch zu den üblichen kurzfristigen Änderungen kommen. Von diesem Treffpunkt wird es dann einen Shuttleverkehr zum Stadion geben. Ein Alkoholverbot am Treffpunkt wird es – Stand heute - nicht geben.

Einlass:

- Einlass ist 2 Std. vor Anpfiff, nach Bedarf evtl. früher

- Die Einlasssituation bezüglich der Kontrollen ist z.Zt. unklar. Der Einlass wird aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und den kleinen Eingang zwangsläufig langsam voran gehen.

- Der Einlass des oberen und des unteren Blocks ist getrennt und kann auch im Stadion nicht gewechselt werden. Plant also ausreichend Zeit ein und seid früh vor Ort.

- Es werden Zelte aufgestellt. Diese sind nachdrücklich erwähnt keine so genannten „Nacktzelte“. Sie dienen nur als Wetterschutz, falls man die Schuhe ausziehen muss o.ä.

- Wenn ihr ggf. jemanden kennt, der gut italienisch sprechen kann und diese Person Lust hat, helfend zu Seite zu stehen, so meldet euch bitte bei Jens.

Tickets:

- Es gibt personalisierte Tickets. Wie das kontrolliert wird ist nicht bekannt. Solltet Ihr bereits jetzt wissen, dass es dort zu Problemen kommen könnte, so meldet euch bitte vorab bei Jens. Evtl. gibt es die Möglichkeit eine Karte umzuschreiben.

Im Stadion:

- Erlaubt sind nur Fahnen inkl. der bekannten Kabelrohre bis 1,5m Stocklänge und Zaunfahnen.

- Zaunfahnen dürfen überall hingehängt werden. Notfall-Tore müssen frei beweglich bleiben. Es gibt wenig Platz im unteren Bereich. Im oberen Bereich ist mehr Platz für die Zaunfahnen.

- Rollifahrern wird durch eine misslungene Anordnung der Plätze evtl. die Sicht durch stehende Fans behindert. Es wird versucht die letzte Reihe mit Flatterband abzusperren, sodass die Sicht nicht zu sehr eingeschränkt ist.

- In der BVB Kurve werden auch BVB Ordner sein. Gerade unseren Ordnern sollte ein respektvoller Umgang entgegen gebracht werden.

- Neben der BVB Kurve wird die Kurve der Juve-Fanclubs sein, jedoch nicht der Ultras.

- Leider keine weiteren Infos zur Fanszene in Turin.

- Es wird eine Blocksperre nach dem Spiel von etwa 30-45 Minuten geben.

Des Weiteren wurde angemerkt, doch eine WhatsApp-Gruppe für den Fanrat zu bilden, in der man nicht nur beim Spiel in Juve gegenseitig Infos austauschen kann.

2. Sonstiges

DFB Strafen:

- Wie den Medien zu entnehmen ist, werden immer mehr Strafen, die vom DFB ausgesprochen werden, auf die Verursacher umgelegt. Dies wird auch schon beim BVB vereinzelt vollzogen.

Zusammenfassung Fandelegiertentagung:

- Kurze Zusammenfassung mit dem Tenor, dass so eine Runde mit Trainerstab und Co. sinnvoller in der aktiven Szene wäre. Es wird versucht nochmal so ein Treffen nach dem Freiburg-Spiel zusammen mit dem Fanrat zu organisieren.

Ticketing:

- Lob für die Änderungen bei der Verteilung der Karten (Pünktliche Kartenvergabe usw.)

- Jens erklärt kurz, dass es interne Änderungen gegeben hat. Timm ist für die Fanclub-Neuaufnahmen zuständig. Jens und Petra übernehmen die Ticketbestellung der Fanclubs. Allgemein wurde die Struktur innerhalb der Fanbeauftragten geändert. Aktuell sind etwa 700 Fanclubs registriert.

- Neue Fanclubs müssen sich persönlich vorstellen, um „Ticket-Fanclubs“ zu verhindern.

- Viagogo wird aktiv weiter bekämpft, verfolgt und nachgegangen.

Leverkusen:

- Tickets für um die 60€ sind noch verfügbar.

- Einlass in Leverkusen wird nochmal von Jens geprüft.

Freiburg:

- TU tauscht Sitzplätze gegen Stehplätze. Bei Bedarf bitte melden.

- Daniel und Jens werden vor Ort sein.

Dresden:

- Noch keine genauen Infos.

- Sebastian wird sich hauptsächlich darum kümmern.

- Es wird ein Pufferbereich geben. Dieser wird leider vom BVB Karten-Kontingent abgezogen.

Empfohlen wird die Anreise mit dem Bus und ggf. im Konvoi. Näheres ist noch nicht bekannt.

Eine Blocksperre wird seitens Fanbeauftragten in Betracht gezogen.

Derby:

- Ähnliches Sicherheitskonzept wie letzte Saison.

Nächstes Treffen ist am Donnerstag nach dem Turin Spiel, 26.02.2015 um 18Uhr.

Hauptthema wird dann die Auswärtstour in Dresden sein.

Fanratssitzung 16. Oktober 2014

Teilnehmer: Jan-Henrik Gruszecki, Jörn Eckey (SG RB06), Pascal Mulf (SG RB06), Andreas Aßmann (Away Sups Werdohl), Lars Bkyholz (Blackstars Werl), Rüdiger Raguse (Heinrich Czerkus), Ina Gruse (Meschede), Marco Schnetzer (Howitown), Stefan Menzel (Eagles), David Thimann (Gib mich die Kirsche), Daniel Werner (Gib mich die Kirsche), Heinrich Kurz (KCD), Nadine Kopka (KCD), Jens Weber (schwatzgelb.de), Sascha Roolf (schwatzgelb.de), H.-J. Mollemeier (Treue 09er Beckum), Jörg Kleinepähler (Treue 09er Beckum), Silke Strohschneider (Reisegruppe Elend), Florian Horstmann (Reisegruppe Elend), Rolf-A. Marewski (Fan-Projekt), Tina Meidenstein (Fan-Projekt), Jakob Scholz (Fanabteilung), Björn Hegemann (Fanbeauftragter/Fanabteilung), Petra Stüker (Fanbeauftragte),  Daniel Lörcher (Fanbeauftragter), Jochen Korf (Fanabteilung)

Beginn der Sitzung: 18:00 Uhr

1. Begrüßung

In Vertretung für Jens Volke, der sich krankheitsbedingt entschuldigen lässt, begrüßt Petra Stüker die Anwesenden und bittet alle, sich in die Anwesenheitsliste einzutragen.

2. Beantwortung offener Fragen zu kommenden Auswärtsspielen

Daniel Lörcher teilt den Anwesenden mit, dass hinsichtlich des Auswärtsspiels in Köln keine Probleme zu erwarten seien. Hierzu gibt es auch keine weiteren Fragen aus der Runde.

Fragen zu Istanbul (z.B. nach einem gemeinsamen Treffpunkt vor dem Spiel) kann Daniel Lörcher zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantworten. Die Kommunikation mit den Verantwortlichen von Galatasaray sei schwierig, da bis jetzt keine Rückmeldungen eingetroffen seien.

3. Besprechung des Treffens mit Matthias Naversnik und Carsten Cramer

a)  Vorbereitung und Ablauf des Treffens

Es wird sich darauf geeinigt, dass Carsten Cramer als weiterer Ansprechpartner ebenfalls zur Sitzung eingeladen wird. Er und Matthias Naversnik erhalten zur Vorbereitung des Termins die verschiedenen Themenblöcke.

Im Vorfeld werden die gesammelten Fragen in eine Prioritätenliste eingeordnet. Dazu treffen sich Rüdiger Raguse, Stefan Menzel, Sascha Roolf (bei Bedarf) sowie Björn Hegemann zu einem gesonderten Termin.

Neben den gesammelten Fragen (s.u.) ist das Ticket-Konzept der AG Fanpolitik, das Carsten Cramer und Matthias Naversnik bereits letztes Jahr vorgelegt wurde, die Grundlage für die Diskussion.

Bei dem Treffen mit Herrn Cramer und Herrn Naversnik werden die oben genannten vier Personen Wortführer sein, um eine strukturierte Fragerunde zu gewährleisten.

b) Erstellung eines Fragenbogens für das Treffen

i. Fragen zu Heimspiel-Tickets

Nach welchem Schlüssel werden die Tickets an Mitglieder, Fanclubs etc. verteilt?

Welche Entwicklung hat der Schwarzmarkthandel in den letzten Jahren genommen? Welche Maßnahmen unternimmt der Verein gegen den Schwarzmarkthandel? Wie haben sich diese Maßnahmen ausgewirkt? Welche rechtlichen Möglichkeiten hat der Verein (z.B. gegen Ticketverkäufer bei ebay)?

Warum wehrt sich der Verein gegen das Konzept der DFL, das eine Einführung eines zentralen Zweitmarkt-Ticketsystems (Online-Plattform) anstrebt?

Warum gibt es keine transparente und nachvollziehbare Dauerkarten-Warteliste?

Kritik: Es nicht einsehbar auf welchem Platz ein Bewerber steht. Daher sollte jede Saison allen Bewerbern ihre Listenplatzierung mitgeteilt werden.

Welche Möglichkeiten gibt es aktuell für Dauerkarten-Inhaber (mit Option) hinsichtlich eines Blocktauschs bei internationalen Spielen oder DFB-Pokal?

ii. Fragen zu Auswärts-Tickets

Nach welchem Schlüssel werden die Tickets an Mitglieder, Fanclubs etc. verteilt?

Vorschlag: Minimal-Kontingent abzüglich ADK und dann eine prozentuale Verteilung (s. Ticket-Konzept der AG Fanpolitik)

Warum ist die Vorlaufzeit bei internationalen Auswärtsspielen immer so kurz?

Kritik: Die Ticket-Kontingente stehen zu 95 % schon weit vorher fest.

Wunsch: Nach der CL-Auslosung ein Paket für die Vorrundenspiele anbieten, Kontingent orientiert am kleinsten Gästeblock.

Mindestziel: Vorlaufzeit verlängern

iii. Vergabe von Finalkarten

Vorschlag für einen Vergabe-Schlüssel:

1. Topf: Dauerkarteninhaber mit gezogener Option & Mitglieder

2. Topf: Dauerkarteninhaber ohne Option & Mitglieder

grundsätzliche Forderung: sozialverträgliche Ticketpreise

iv. Fragen zur Hotline

Wie kann man die aktuelle Situation kurzfristig verbessern und welche mittelfristigen Alternativen gibt es zur Hotline?

Vorschläge für kurzfristige Verbesserungen:

1. Den Bestellvorgang (Datenabfrage) nicht starten, wenn keine Tickets mehr verfügbar sind.

2. Die Datenabfrage zuerst mit der günstigsten Ticket-Kategorie und nicht mit der teuersten beginnen.

3. Nur ein Spiel für die Hotline freischalten oder zumindest eine vorgeschaltete Spiel-Auswahl einrichten.

4. Eine Auswahlmöglichkeit für die Abholung einbauen.

Der Verein soll sich die Systeme anderer Vereine (Beispiele nennen) anschauen.

v. Abholung/Bezahlung von Tickets

Abholung:

Bei der Abholung in der Fanwelt ist es wiederholt vorgekommen, dass der Ausweis nicht kontrolliert wurde, sondern die Namensnennung ausgereicht hat. Dies wurde Carsten Cramer auch schon bei der Fanversammlung mitgeteilt, bis jetzt hat sich aber leider nichts geändert.

VVK-Gebühr:

1. prozentualer Anteil soll gesenkt werden (aktuell 10%).

2. bei CL-Auswärtsspielen Gebühr abschaffen.

Warum gibt es eine VVK-Gebühr?

Topspiel-Zuschläge abschaffen

Borussia soll sich für eine Abschaffung bei der DFL einsetzen.

4. Nächste Sitzung

Die nächste Sitzung soll an einem der Tage zwischen dem 18. – 21. November um 18.00 Uhr terminiert werden. Der endgültige Termin wird mit Carsten Cramer und Matthias Naversnik abgestimmt.

Dortmund, 16. Oktober 2014

Jochen Korf