Wer trägt besonders zum Gemeinwohl der Gesellschaft bei? Repräsentativ haben die HHL Leipzig Graduate School of Management und die Universität St. Gallen mehr als 7802 Personen im gesamten Bundesgebiet zum Gemeinwohlbeitrag von insgesamt 127 Unternehmen und öffentlichen Institutionen befragt und die Ergebnisse in einer Studie zusammengefasst.

Die Befragung zum „GemeinwohlAtlas 2015“ wurde durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa durchgeführt. Zu bewerten hatten die Teilnehmer an der Umfrage im Zeitraum August und September 2015 die Aufgabenerfüllung des jeweiligen Unternehmens und dessen Moral sowie den jeweiligen Beitrag zum Zusammenhalt und zur Lebensqualität in Deutschland.

Bei den für die Studie ausgewählten Organisationen handelte es sich um die Dax-30-Unternehmen, die umsatzgrößten Konzerne und Familienunternehmen, Medien, Krankenversicherungen, Gewerkschaften, Verbände und jene sechs Bundesligavereine, die im Jahr 2014 die größte Gemeinde bei Facebook vereint haben. In den vier Kategorien konnten bis zu sechs Punkte (Topwert) vergeben werden.

Borussia Dortmund kam mit durchschnittlich 4,13 Punkten bei den Fußballklubs deutlich an die Spitze und belegte damit unter allen Organisationen, Institutionen und Unternehmen den 38. Platz. Allein im Kreis der Unternehmen landete Borussia auf dem neunten Rang. Die Feuerwehr ist die Nummer eins in der Gesamtbetrachtung.

Hinter Dortmund landete bei den Fußballklubs Bayer Leverkusen den zweiten Platz (3,73 Punkte, Platz 71 in der Gesamtbetrachtung, Rang 35 in der Unternehmenswertung) vor Bayern München (3,60/81./45.), Werder Bremen (3,58/84./48.), Schalke 04 (3,54/88./51.) und dem Hamburger SV (3,01/119./81.).

„Fußball entfaltet für viele Menschen eine Kraft, die verbindet und tief in die Gesellschaft hineinwirkt. Fußballklubs tragen effektiv zum Gemeinwohl bei“, erklärt Studienleiter Professor Dr. Timo Meynhardt.
Quelle: kicker-Sportmagazin