Mit 4:0 besiegte Borussia Dortmunds U23 den Sechstligisten Lüner SV deutlich vor 300 Zuschauern in Dortmund-Brackel. Die Tore für die Elf von Trainer Jan Zimmermann, der in der Halbzeit sein komplettes Team wechselte, erzielten Falko Michel, Hendry Blank, Lion Semic und Rodney Elongo-Yombo.

Zum ersten Test nach drei Tagen intensiven Trainings gastierte der Lüner SV in Dortmund-Brackel. Eigentlich hatte Schwarzgelb sein fast schon traditionelles Spiel in Lünen austragen wollen, da der Platz im Stadion Schwansbell jedoch unbespielbar war, übernahm die U23 das Heimrecht. Trainer Zimmermann stellte alle Neuzugänge in den Kader und jeder Spieler sollte dabei 45 Minuten ins Spiel kommen. Im Tor begann Silas Ostrzinski, davor Bueno, Pudel, Neuzugang Irorere und Ted Tattermusch, der heute als Rechtsverteidiger zum Zuge kam. Im zentralen Mittelfeld gab Franz Roggow sein Debüt, neben ihm spielten Pfanne und Pohlmann. In der offensiven Dreierkette durften Bamba und Besong erstmals von Beginn an ran und Falko Michel spielte auf der linken Angriffsseite.

Die neu zusammengestellte Zweitvertretung des BVB hatte von Beginn an deutlich mehr Ballbesitz, konnte sich aber vor allem in der ersten Halbzeit gegen die stark auftretenden Lüner nur wenig Torchancen erspielen. Eine davon nutze Falko Michel, der eine tolle Hereingabe von Sammy Bamba zur Führung verwerten konnte.

In der Pause wechselte Zimmermann die komplette Mannschaft aus: Kirsch, Blank, Göbel und Azhil debütierten. Der BVB agierte nun konsequenter und erspielte sich schnell einige Torchancen. Der aus der U19 neu zum Team gekommene Hendry Blank köpfte den Ball nach einem Eckstoß ins Tor, Lion Semic verwertete einen Ballgewinn zum 3:0 und auch Rodney Elongo-Yombo reihte sich mit einer schönen Aktion zum 4:0 in die Torschützenliste ein.

Trainer Jan Zimmermann zog ein positives Fazit nach dem ersten Testspiel der noch jungen Saison: „Wir haben damit die erste Woche ordentlich beendet. In der ersten Hälfte war ich mit der Zielstrebigkeit und Laufbereitschaft nicht so zufrieden. Das haben wir in der zweiten Hälfte besser gemacht. Da haben wir nach Ballverlusten auch besser reagiert und waren deutlich zielstrebiger.  In der ersten Hälfte haben wir gesehen: Wenn wir unsere Intensität nicht auf den Platz bringen, tun wir uns schwerer.“ Auch mit den neuen Spielern im Team zeigte sich der Coach zufrieden: „Alle Neuzugänge haben aufblitzen lassen, warum wir sie verpflichtet haben. Ich möchte keinen herausheben, bin mit allen zufrieden. Wichtig ist für mich, dass die Spieler verstehen, was wir machen wollen und es auch versuchen.“