Kapitän Marco Reus blickt im Gespräch mit den Medienvertretern auf seine Verletzung, den aktuellen Stand und die Ziele für die zweite Saisonhälfte.

Marco Reus über die ersten Trainingseinheiten:
„Wir trainieren sehr intensiv. Die Rahmenbedingungen passen wunderbar. Wir müssen hier den Grundstein legen für eine sehr gute Rückrunde, die wir spielen wollen, weil wir vieles aufzuholen haben.“ 

… den aktuellen Stand:
„Wir müssen an vielen Themen arbeiten: die Intensität im Spiel mit und gegen den Ball, die Zweikämpfe, das Defensivverhalten, Standards. Das alles hat der Trainer uns in den letzten Tagen mitgegeben. Wir müssen mit einer anderen Intensität dagegenhalten und unser Spiel aufziehen. Wir wollen wieder die Gier auf Siege, aufs Tor verteidigen, aufs Tore schießen auf den Platz bringen. Wenn wir das geschafft haben, sahen wir meistens gut aus. Das müssen wir kontinuierlich zeigen. Es waren zu viele Spiele dabei, in denen wir Ausreißer hatten.“ 

… seine körperliche Verfassung:
„Ich war wieder zwei, drei Monate raus. Die Geschichte war etwas komplizierter und hat länger gedauert. Von daher war es keine einfache Zeit, weil es immer wieder Rückschläge gab. Ich habe während der Weihnachtszeit und schon davor viel gemacht, um auf ein gutes Niveau zu kommen. Aber Einzeltraining und Mannschaftstraining ist komplett etwas anderes. Man muss sich erst ein paar Tage daran gewöhnen. Ich bin froh, wieder bei der Mannschaft zu sein und Dinge aufzuholen, die ich verpasst habe, konditionell und von der Intensität her. Das Trainingslager ist jetzt sehr gut für mich. Die Beine sind schwer. Das soll so sein, um gegen Augsburg bei 100 Prozent zu sein.“ 

… die Rückkehrer:
„Ich glaube, dass wir dadurch mehr Breite und Qualität im Kader haben und den Konkurrenzkampf mehr schüren. Wir müssen von Tag eins, vom ersten Spiel an, das Rennen von hinten aufholen. Da gibt es keine Ausreden.“

… Sebastien Haller:
„Ich habe Gänsehaut, wenn ich daran denke, dass er wieder auf dem Platz steht. Wir waren so happy, dass er wieder da ist. Wir haben den Hut gezogen vor seinem Kampf. Wie er mental zurückgekommen ist, das ist schon stark. Er trainiert komplett mit, hat ein bisschen aufzuholen, aber er zieht komplett durch und es macht sehr viel Spaß, wieder mit ihm auf dem Platz zu stehen. Auf lange Sicht gibt er uns eine Alternative in seinem Spiel, die wir vielleicht noch nicht haben. Wir tun gut daran, Ruhe zu bewahren und ihm Zeit zu geben, bis er seinen Rhythmus gefunden hat. Das wird etwas dauern.“ 
Christina Reinke

BVB-TV by 1&1: Medienrunde mit Marco Reus