Vor knapp einer Woche hat sich Reinier Borussia Dortmund angeschlossen. Der Brasilianer wechselte für zwei Jahre auf Leihbasis von Real Madrid ins Ruhrgebiet. Warum er sich für den BVB entschieden hat und welche Mitspieler ihm helfen, erklärte er in einer Medienrunde.

Reinier über Borussia Dortmund:
Der BVB ist ein großer Verein mit einer großen Geschichte und einem schönen Stadion. Die Brasilianer haben den Verein sehr verfolgt. Er hat auch eine brasilianische Geschichte u.a. mit Amoroso, Dede und Tinga. 

… die Entscheidung für den BVB:
Meine Familie und ich hätten auch in Spanien bleiben können. Aber als die Option BVB aufgekommen ist, haben wir kein zweites Mal nachdenken müssen. Der BVB ist bekannt dafür, Spieler weiterzuentwickeln. Als sich diese Option aufgetan hat, wussten wir, dass sie die richtige ist.  

… die nächsten zwei Jahre:
Ich möchte als Spieler wachsen und neue Dinge lernen. Ich möchte mich auch als Mensch weiterentwickeln und Englisch und Deutsch lernen. Das ist wichtig für mein weiteres Leben. Ich möchte mit dem Klub erfolgreich sein, wenn möglich Titel gewinnen und den Fans viel Freude bereiten. 

… seine Lieblingsposition:
Ich kann vorne alle Positionen spielen. Wo der Trainer mich braucht, bin ich bereit. Ich will dem Team helfen und mein Bestes für die Mannschaft geben. Mir machen alle Positionen vorne Spaß.

… Stärken und Vorbilder:
Kaka ist ein Spieler, in dem ich mich widerspiegeln möchte. Aber ich möchte kein zweiter Kaka sein, sondern ich möchte Reinier sein. Ich mag das schnelle Spiel, das Kurzpass- und Doppelpassspiel. Ich mag es, meinen Mitspielern zu helfen, sie in eine gute Abschlussposition zu bringen oder selbst abzuschließen. 

… Vergleiche mit Kaka:
Das macht mir keinen Druck. Ich möchte meinen Fußball zeigen. Natürlich ist es eine schöne Sache, mit so einem Spieler verglichen zu werden. Aber ich möchte zeigen, welcher Fußballspieler ich bin. 

… den Empfang in Dortmund:
Dortmund gefällt mir und meinem Vater sehr gut. Mir ist immer sehr wichtig, dass auch mein Vater sich wohlfühlt. Meine Mutter und meine jüngste Schwester sind noch in Madrid. Wir warten, dass sie zu uns kommen. Für uns Brasilianer ist das Familienleben sehr wichtig. Wir sind hier sehr gut empfangen worden und es ist die Realisierung eines weiteren Traums.

… die Kommunikation mit den Mitspielern:
Es gibt zwei Spieler, die mir besonders helfen können: Axel Witsel hat bei Benfica Lissabon gespielt und Raphael Guerreiro ist Portugiese. Nach und nach wird das schon werden. Ich muss jetzt eine neue Sprache lernen.
Aufgezeichnet von Christina Reinke

BVB-TV by 1&1: Interview mit Reinier