Roman Bürki wurde in diesen Tagen eine besondere Ehre zuteil. Das Fußballfachmagazin „kicker“ stufte ihn in seiner berühmten „Rangliste des deutschen Fußballs“ als besten Bundesliga-Torhüter der Hinrunde ein. 2019 möchte Bürki seine stabil gute Form bestätigen und sich auch deshalb vorerst voll auf den BVB konzentrieren. Was die Schweizer Nationalmannschaft angeht, schaltet der 28-Jährige ab sofort in eine Art Standby-Modus.

„Es war mir immer eine echte Herzensangelegenheit und eine große Ehre, für mein Heimatland aufzulaufen“, betont Bürki. Seine Entscheidung, bis auf weiteres, zumindest aber im EM-Qualifikationsjahr 2019 nicht für die Schweizer Auswahl zu spielen, sei „deshalb auch keine gegen das Nationalteam, sondern eine für einen verstärkten Fokus auf den BVB und meine Gesundheit. Nicht zuletzt ist es mir auch ein Anliegen, jüngeren Torhütern die Chance zu geben, Erfahrung im Kreis der Nationalspieler und im Training von Nationalcoach Vladimir Petkovic sowie insbesondere Torhüter-Coach Patrick Foletti sammeln zu können“.

Über seine Entscheidung und die Beweggründe hatte Roman Bürki, dem der „kicker“ attestiert, er habe „in der Champions League seine internationale Klasse unterstrichen“, die Verantwortlichen der Schweizer Nationalmannschaft bereits vor mehreren Wochen unterrichtet.

Und auch darüber: Sollte in der „Nati“ ein kurzfristiger Torhüter-Engpass entstehen und Bürki für den Trainerstab die bestmögliche Alternative sein, würde er seiner Verantwortung gegenüber dem Schweizer Fußball selbstverständlich gerecht werden und eine Nominierung annehmen. 

BVB-TV: Mediengespräch mit Roman Bürki