Der Hessische Ministerpräsident Volker Bouffier hat das ehrenamtliche Engagement von Sebastian Kehl, Leiter der Lizenzspielerabteilung von Borussia Dortmund, gewürdigt. 

Drei Mal Deutscher Meister, DFB-Pokalsieger und Vize-Weltmeister – die Liste der fußballerischen Erfolge von Sebastian Kehl ist lang. Fernab des Platzes engagiert sich der in Fulda geborene Hesse unter anderem für Zivilcourage und gegen Rassismus.

Seit 2003 steht er hinter dem Projekt "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage". Dabei setzen sich Schülerinnen und Schüler für ein vielfältiges Miteinander ein. Sebastian Kehl ist Pate des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums in Lauterbach und der Richard-Müller-Schule in Fulda, die sich an dem Projekt beteiligen.

Kehl: "Die Auszeichnung ist eine große Ehre für mich."

Als Schirmherr, neben der früheren Frankfurter Fußballnationalspielerin Steffi Jones, beteiligt er sich auch an "Fair Play Hessen". Die Sozialstiftung des Hessischen Fußballs, die auch vom Hessischen Ministerium des Innern und für Sport unterstützt wird, fördert Initiativen, die sich für Integration, Toleranz und Fair Play einsetzen.

"Hessen hat viele herausragende Fußballerinnen und Fußballer hervorgebracht. Einer von ihnen ist zweifelsfrei Sebastian Kehl. Bei all den großen Erfolgen, die er in seiner Karriere erreicht hat, ist es ihm immer auch wichtig, sich für sein Land einzusetzen. Sebastian Kehl engagiert sich in besonderer Weise für Vielfalt, Toleranz und Fair Play. Er leistet somit einen Beitrag für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Dafür überreiche ich ihm heute gerne den Hessischen Verdienstorden am Bande", erklärte Bouffier. "Ich habe mich sehr über die Auszeichnung von Ministerpräsident Bouffier gefreut. Das ist eine Große Ehre", sagte Kehl.