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09 schwarzgelbe Momente im Jahr 2023 – Teil 1
Comeback von Sebastien Haller
Das neue Jahr ist sechs Tage alt, als sich die Profis nach Marbella aufmachen, wo nach zwei Jahren Corona-Pause erstmals wieder ein Wintertrainingslager durchgeführt werden kann. Alle Spieler – auch die zuletzt verletzten oder angeschlagenen Akteure – sind in Spanien mit dabei. Im Testspiel gegen Fortuna Düsseldorf feiert der in der Schlussviertelstunde unter Applaus eingewechselte Sebastien Haller sein Debüt in Schwarzgelb. 176 Tage nach der Krebsdiagnose ist der Stürmer zurück. „Es war ein großartiger Moment, nach sechs Monaten endlich das erste Mal ein BVB-Trikot getragen zu haben“, sagt der Stürmer. Drei Tage später trifft er dreimal binnen sieben Minuten beim 6:0 gegen Basel. Und so lebt er weiter seinen Traum, „vor der Gelben Wand zu spielen und mein erstes Tor zu erzielen...“
U19 in der UEFA Youth League
Die U19 sorgt international wieder für Furore. Nach der Youth-League-Gruppenphase geht es in den Play-offs zum Achtelfinale gegen Hibernian Edinburgh, wo sich der schwarzgelbe Nachwuchs mit einem Treffer von Hendry Blank Sekunden vor Schluss mit 1:0 durchsetzt. „Das sind die Spiele und Leistungsvergleiche, die die Jungs brauchen, um sich weiterzuentwickeln. Hier kann jeder sehen, wo er im internationalen Vergleich steht“, sagt Lars Ricken, Direktor des Nachwuchs-Leistungszentrums. Die Reise geht noch weiter: Im Achtelfinale triumphiert die Mannschaft im Elfmeterschießen sensationell über Paris Saint-Germain. „Es war eine herausragende Leistung, und es ist eine herausragende Leistung, unter den besten acht Mannschaften in Europa zu sein. Man erkennt, dass dieser Wettbewerb Trainern und Spielern viel bedeutet“, so Ricken. Erst im Viertelfinale gegen Hajduk Split ist nach einem dramatischen Elfmeterschießen Endstation.
Rekordkulisse bei den Handball-Damen
11.112 begeisterte Fans sorgen in der ausverkauften Westfalenhalle für einen Zuschauerrekord im deutschen Damen-Handball. In einem mitreißenden, intensiven Spiel setzt sich Borussia Dortmund mit 26:23 gegen Siófok KC durch und sichert sich damit den ersten Platz in Gruppe A der EHF European League. Zudem ist es das bestbesuchte Spiel in der Historie der EHF European League Women. Die alte Bestmarke von 8700 Zuschauern aus dem Jahr 1997, ebenfalls vom BVB aufgestellt, wird deutlich gebrochen. „Ich bin sprachlos, die Stimmung war einfach überwältigend, besser geht es nicht“, sagt Rupert Thiele, der Vorsitzende der Abteilung. (cr)