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BVB-Frauen sind erneut Hallenstadtmeister
Die Endrunde der Frauen fand erstmals am selben Tag wie die Endrunde der Männer in der Helmut-Körnig-Halle statt – auf Kunstrasen statt Hallenboden. Die BVB-Frauen bewiesen schon in ihrer Endrunden-Gruppe, dass sie mit dem neuen Geläuf bestens zurechtkamen. Einem 3:0 über Westfalia Huckarde folgte eine 9:0-Machtdemonstration über den Wambeler SV. Zum Abschluss gab es ein 4:0 gegen TuS Esborn, so dass die Borussinnen mit drei Siegen und 16:0 Toren als Gruppensieger ins Halbfinale einzogen.
Dort kam es zur Neuauflage des Vorjahresfinales gegen den TV Brechten. Der Landesliga-Konkurrent hielt die Partie lange offen, zwei Tore von Svenja Hörenbaum und ein verwandelter Strafstoß von Jennifer Kaleja brachten Schwarzgelb letztlich aber ins Finale.
Im Endspiel wartete der Rekordsieger: SpVg Berghofen. Der ligahöhere Westfalenligist spielte munter mit, nach dem Führungstor durch Ana Louisa Haslsteiner war die Gegenwehr jedoch bereits gebrochen. Kimberly Becker, Hörenbaum und Kaleja erhöhten in der Folge noch auf 4:0. Die alten und neuen Hallenstadtmeisterinnen blieben die gesamte Endrunde über ohne Gegentor und beendeten das gesamte Turnier (inkl. Vorrunde) mit einem Torverhältnis von 47:1. „Wir haben es in den Gruppenspielen gut gemacht, waren in den K.o.-Spielen auf den Punkt da, haben dort mit Brechten und Berghofen die beiden stärksten Konkurrenten geschlagen und so das Turnier am Ende auch verdient gewonnen“, sagte ein zufriedener Trainer Thomas Sulewski.
Jennifer Kaleja wurde außerdem mit elf Treffern zur besten Torschützin der diesjährigen Dortmunder Hallenstadtmeisterschaften ausgezeichnet. „Ich wusste es gar nicht, bis ich nach vorne geschickt wurde. Das freut mich natürlich. Noch mehr freue ich mich aber über den Titel mit dem Team“, so Kaleja nach ihrem ersten Titelgewinn mit dem BVB. Das gilt auch für Svenja Hörenbaum, die wie Kaleja aus der 2. Mannschaft mit dabei war. „Es war etwas ganz Besonderes. Ich freue mich riesig, es war eine geile Stimmung und macht Spaß auf mehr in diesem Verein“, sagte Hörenbaum, die mit sechs Toren die erfolgreichste Torschützin der Endrunde war.
Durch die Titelverteidigung qualifizierte sich Borussia Dortmund gleichzeitig für die Hallen-Westfalenmeisterschaft, die am 4. Februar in Greven ausgetragen wird.
BVB-Frauen: Schröer, Jäger, Kölmel – Kaleja (11 Tore), Hörenbaum (8), Becker (6), Greulich (5), Haslsteiner (5), Grothe (4), Reinhardt (4), Kuhl (2), Gomulka (2)
(df)
