Borussia Dortmund beteiligt sich als einer von fünf Modellstandorten an dem Projekt „Vielfalt im Stadion – Zugang, Schutz und Teilhabe“ der KoFaS gGmbH, das im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird. 

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Im Rahmen des Projektes erforscht die KoFaS LSBTIQ*-Feindlichkeit im Profifußball und wie Diskriminierungen erkannt, abgebaut und verhindert werden können. Zudem setzt sie sich dafür ein, Fußballstadien zugänglicher zu machen, Barrieren abzubauen und präventive Schutzmaßnahmen einzuführen.

Das Projekt ist Anfang 2020 gestartet und erstreckt sich über fünf Jahre. Neben der durch die KoFaS durchgeführten praxisorientierten Forschung und Bedarfsanalyse geht es auch um die gemeinsame Erarbeitung von Handlungskonzepten und Leitfäden an den einzelnen Modellstandorten. Perspektivisch sollen die Handlungskonzepte auf weitere Vielfaltsdimensionen erweiterbar sein sowie auch an anderen Fußballstandorten und insbesondere auch den Standorten der UEFA EURO 2024 angewandt werden.

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Eine Projekt-AG innerhalb des BVB trifft sich regelmäßig (digital) mit den Kolleg*innen der KoFaS. Derzeit steht der Aufbau eines Awareness-Konzeptes, die Schulung einer Awareness-Group sowie die Vernetzung mit anderen gesellschaftlichen Akteuren und Institutionen im Fokus. Hierzu wurde das Projekt beim SLADO e.V., dem BVB-Lernzentrum sowie dem Fanprojekt Dortmund e.V. vorgestellt. Darüber hinaus konnten erste Formulare für den Fan-Newsletter gendersensibel gestaltet werden.

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Weiterhin entstand in enger Kooperation zwischen der KoFaS gGmbH und der Friedrich-Ebert-Stiftung der Film „Fußball für alle! Ein Zukunftsmärchen?“. In diesem Film schildern verschiedene Expert*innen aus Vereinen, Verbänden und Fanszenen ihre Erkenntnisse zu Vielfalt und (Anti-)Diskriminierung und zeigen auf, wie sie sich einen diskriminierungsfreien Fußball der Zukunft vorstellen und was man dafür tun müsste bzw. in Ansätzen schon jetzt tut. Stellvertretend für Borussia Dortmund sind sowohl Patrick Owomoyela als auch Daniel Lörcher (Leiter Corporate Responsibility) vertreten.

Über weitere Entwicklungen und Fortschritte des Projekts werden wir auf unserer Website informieren. Weitere Informationen zum Projekt gibt es hier. ​

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Darüber hinaus hat das BVB-Lernzentrum Anfang des Jahres die Aktion „#365TageBunt“ ins Leben gerufen. Damit möchte das Lernzentrum für die Vielfalt von verschiedenen sexuellen Orientierungen und Formen von Identitäten werben und zu deren gesellschaftlichen Normalisierung beitragen. Um über etwaige Bekundungen hinaus ein deutliches, sichtbares und kontinuierliches Zeichen zu setzen, wurde das Logo überarbeitet. Ab sofort wird das Wort „Lernzentrum“ im Logo in den Farben der Regenbogenfahne zu sehen sein.