Im Anschluss an die öffentliche Trainingseinheit am Dienstagnachmittag nahm sich Offensivspieler Julian Brandt Zeit dafür, sich in einer kurzen Medienrunde mit den anwesenden Journalisten zu unterhalten.

Thematisch ging es vornehmlich um Brandts Vertragsverlängerung bis 2026, die kurz vor der Trainingssession bekannt wurde. Wir haben die wichtigsten Aussagen des 26-Jährigen im Folgenden zusammengefasst.

Julian Brandt …

… über seine Gedanken vor der Vertragsverlängerung: „Ich bin grundsätzlich jemand, der sich Zeit für sowas nimmt und auf sein Bauchgefühl hört. Dass ich mich hier sehr wohl fühle, ist bekannt, dazu ist ein absolut positiver Trend zu erkennen. Es findet eine gute Entwicklung bei mir und bei der Mannschaft statt – die noch nicht am Ende ist wohlgemerkt. Ich hatte da einfach Bock drauf, hier zu verlängern und bin ich sehr froh darüber.“

… über die Rolle von Edin Terzic: „Es harmoniert extrem gut. Ich hatte auch Zeiten, in denen es nicht so gut lief, für die ich aber selbst verantwortlich war. Edin hat gewisse Ansprüche an mich gestellt, denen ich jetzt gerecht werden kann, die ich aber auch noch weiterentwickeln will.“

… über seine Ziele mit dem BVB: „Ich bin hier mit einer klaren Vorstellung vor vier Jahren hingekommen. Diese Vorstellung habe ich nach wie vor. Es ist klar, dass zu dieser Vorstellung auch das Gewinnen von Titeln gehört. Wir haben noch einen Titel, dem wir in dieser Saison hinterherjagen. Wir sind selbst verantwortlich dafür, dass wir bis zum Ende im Rennen bleiben.“

… über Begehrlichkeiten anderer Clubs: „Natürlich fragt man sich vor einer Vertragsverlängerung, ob man Zweifel hat oder ob man sich zu 100 Prozent hier sieht. Das war für mich relativ schnell geklärt. Ich befand mich zu keiner Zeit in irgendwelchen Gesprächen oder habe mir andere Angebote angehört. Ich wollte daraus keinen Schönheitswettbewerb machen. Mir war von vornherein klar, dass ich mich weiterhin beim BVB sehe und so bin ich dann auch in unsere Gespräche gegangen.“

… über den Zeitpunkt der Verkündung: „Voraussetzung war, dass die Gespräche total stressfrei waren. Beide Seiten haben auf dasselbe Ziel hingearbeitet. Hätten irgendwelche Steine im Weg gelegen, hätte man sich vielleicht erstmal auf den Fußball konzentriert, weil die Saison einfach zu wichtig ist. Aber das brauchte es gar nicht, weil wir sehr schnell zu einem gemeinsamen Schluss gekommen sind.“

… über den Saisonendspurt: „Unsere Aufgabe ist es, die Liga so lange wie möglich spannend zu halten. Das heißt im Umkehrschluss, dass wir die Spiele gewinnen müssen. Mit den Partien in München und Leipzig haben wir zwei Warnschüsse an uns selbst abgegeben. Ich hoffe, dass wir jetzt kapieren, dass jedes Spiel ab jetzt ein Endspiel ist. Das bedeutet viel Arbeit und Konzentration, aber ich traue uns alles zu.“