Drei Spiele sind bis zum Saisonende noch zu absolvieren. Als nächstes trifft Borussia Dortmund im SIGNAL IDUNA PARK auf Borussia Mönchengladbach. Anstoß ist zur Topspielzeit um 18.30 Uhr.

Zu Hause hat Borussia Dortmund in dieser Saison fast immer überzeugt. Mit 13 Siegen (bei einem Unentschieden und einer Niederlage) führt Schwarzgelb die Heimtabelle an. „Die letzten Heimspiele sahen richtig gut aus“, erklärt Terzic und blickt noch einmal auf den vergangenen Samstag zurück, als der BVB den VfL Wolfsburg mit 6:0 schlagen konnte. „Wolfsburg war in richtig guter Form. Wir haben es geschafft, mit der Überzeugung, dem Selbstbewussten und der Qualität richtig guten Fußball zu zeigen. Darauf wird es übermorgen gegen Gladbach wieder ankommen.“

Um Eigenschaften erneut auf dem Platz zu zeigen, sind die Borussen die Trainingswoche „professionell und fokussiert“ angegangen. Bis zu 26 Feldspieler standen auf dem Rasen. Nicht alle werden es in den Kader schaffen, noch weniger in die Startelf. „Das kann zu Frustration oder Unzufriedenheit führen. Aber für uns gibt es das eine gemeinsame Ziel, dem sich jeder unterordnet“, erklärt Terzic. „Wir freuen uns, dass es so spannend ist wie schon lange nicht mehr und dass wir dazu beigetragen haben. Man merkt, dass jeder gern dabei wäre. Die Intensität und Qualität im Training sind sehr zufriedenstellend für einen Trainer.“

Bis auf Jamie Bynoe-Gittens kann Terzic auf alle Spieler zurückgreifen. Der Offensivspieler war vergangene Woche im Training auf die Schulter gefallen und wurde am Mittwoch operiert. Er wird in den nächsten Monaten leider nicht zur Verfügung stehen. 

Die anderen Profis haben am Mittwoch eine intensive Trainingseinheit absolviert. Am Donnerstag wurde die Belastung wieder heruntergefahren, bevor es im Abschlusstraining am Freitag noch einmal zur Sache geht. Es ist der Weg, den der BVB immer vor Spielen geht, und der jetzt auch vor der schweren Aufgabe am Samstag für den Sieg sorgen soll. 

Aber Terzic warnt: „Gegen Gladbach haben wir häufig nicht gut ausgesehen. Im Hinspiel sind wir früh in Rückstand geraten, mussten die ganze Zeit hinterherlaufen und haben das Spiel verloren. Das soll uns diesmal nicht passieren. Wir werden alles daransetzen, von der ersten Sekunde da zu sein.“ Er sieht beim Gegner eine fußballerisch starke Mannschaft, „die sowohl eine absolute Ruhe am Ball hat, sehr viel Ballbesitz haben möchte und versucht, alle Dinge spielerisch zu lösen. Dazu haben sie eine unglaubliche Geschwindigkeit auf dem Flügel.“ 

Doch der Trainer weiß auch: „Ich glaube nicht, dass es das Angenehmste in der Bundesliga ist, nach Dortmund zu reisen und gegen uns zu spielen. Das wollen wir am Samstag wieder beweisen.“
Christina Reinke

BVB-TV by 1&1: Die Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Gladbach