„Wir haben die Ruhe bewahrt und uns am Ende dafür belohnt“, sagte Nuri Sahin nach dem Spiel gegen Mainz im Interview. Der 26-Jährige erzielte am Freitagabend erstmals seit über einem Jahr wieder ein Tor für Borussia Dortmund. Zuletzt hatte er beim 2:2 gegen Augsburg am 18. Spieltag der Vorsaison getroffen. Dementsprechend zufrieden war er: „Es freut mich natürlich sehr, dass ich nach so langer Zeit mal wieder getroffen habe.“

Nuri, wie kalt war die Dusche nach dem 0:1?
(lacht) Sehr kalt! Fast wie ein Eisbad. Das war wirklich nicht schön, denn wir hatten uns viel vorgenommen. Da wird man durch so ein Tor natürlich geschockt. Umso schöner ist es, dass wir eine Entwicklung gezeigt haben. Wir waren nicht, wie noch gegen Augsburg, sofort raus aus der Partie, sondern haben uns zurückgekämpft und uns am Ende für eine tolle Leistung belohnt.

Was hat der Trainer Euch in der Halbzeit gesagt?
Dass wir ein gutes Spiel gemacht haben, und dass es uns nicht wie gegen Augsburg passieren darf, den Faden zu verlieren. Wir sollten die Ruhe bewahren. Das haben wir dann auch gemacht und wurden am Ende durch den Sieg dafür belohnt.

Hast Du vor Deinem Tor darauf spekuliert, dass Kapino den Ball nicht festhalten kann?
Ich weiß, wie "Auba" solche Freistöße schießt, und dass man es als Torwart dann sehr schwer hat, den Ball festzuhalten. Ich kann natürlich jetzt nicht sagen, dass ich es "gerochen" habe. Aber man erwartet so etwas in einer solchen Situation irgendwie. Das hat geklappt, und es freut mich sehr, dass ich nach so langer Zeit mal wieder getroffen habe.

Was sagst Du zur Schusstechnik von Auba?
Wenn wir im Training Freistöße schießen, frage ich mich jedes Mal, wie Marco Reus und "Auba" das machen. Wenn ich da zuschaue, tut mir schon allein davon das Knie weh. Die Jungs haben das einfach drauf, das ist faszinierend. (djg)