Die Nachricht vom Tod des früheren DFB-Präsidenten Egidius Braun hat auch bei Borussia Dortmund für Betroffenheit gesorgt. „Mit Egidius Braun hat mich viele Jahre eine persönliche Freundschaft verbunden“, erklärte Dr. Reinhard Rauball. Hans-Joachim Watzke sagte: „Egidius Braun war der Grandseigneur des deutschen Fußballs.“

Braun war vom 24. Oktober 1992 bis zu seinem aus gesundheitlichen Gründen erfolgten Rücktritt am 28. April 2001 Präsident des Deutschen Fußball-Bundes. Vor seiner Amtszeit hatte er seit 1977 als Schatzmeister fungiert. Bis zu seinem Tod im Alter von 97 Jahren war er Vorstandsvorsitzender der Egidius-Braun-Stiftung.

„Mit Egidius Braun hat mich viele Jahre eine persönliche Freundschaft verbunden“, sagte Dr. Reinhard Rauball: „Es war immer sehr beeindruckend zu sehen, mit welcher Hingabe er sich sozial engagiert hat. Ich durfte selbst einst ein Projekt besuchen, das er mit der Egidius-Braun-Stiftung in Mexiko ins Leben gerufen hat und weiß genau, dass man im In- und Ausland nach wie vor mit Hochachtung über das spricht, was er geleistet hat.“

„Egidius Braun war der Grandseigneur des deutschen Fußballs. Ein national wie international respektierter, weltgewandter Mann, der sich immer auch für die Schwächeren eingesetzt und sich über viele Jahre den Ruf erworben hat, dass auf sein Wort Verlass ist“, betonte Hans-Joachim Watzke.