Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund kann auch in Zukunft auf einen der stärksten Torhüter Europas bauen: Gregor Kobel (25), seit zwei Jahren die Nummer 1 zwischen den Pfosten des achtmaligen Deutschen Meisters, hat seinen Vertrag beim BVB am Donnerstagmittag vorzeitig um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2028 verlängert.

„Gregor Kobels sportliche Entwicklung in den vergangenen Jahren hat uns alle tief beeindruckt. Seine Unterschrift unter diesen langfristigen Vertrag ist ein großartiges Bekenntnis zum BVB“, betont Hans-Joachim Watzke (Vorsitzender der Geschäftsführung).

„Gregor hat sich bei uns in Dortmund zu einem Torhüter von Weltklasse-Format entwickelt. Wir sind stolz, dass wir ihn für unsere Ziele und Ambitionen beim BVB langfristig begeistern konnten und nun auf dieser wichtigen Position Planungssicherheit auf höchstem Niveau haben“, sagt Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl und fügt hinzu: „Gregor ist in den vergangenen zwei Jahren als Persönlichkeit enorm gereift. Er steht sportlich für unbedingten Siegeswillen und will sich, sein Spiel, aber auch die Mannschaft Tag für Tag besser machen und zum Erfolg führen. Genau das erwarten wir von ihm als Leader. Noch dazu ist Greg einfach ein großartiger Typ, der sich mit diesem Klub zu 100 Prozent identifiziert und unsere Mannschaft auch menschlich bereichert.“

Kobel, geboren in Zürich, war im Sommer 2021 vom VfB Stuttgart zur Borussia gewechselt, hatte in Dortmund die Nachfolge seines Landsmannes Roman Bürki angetreten und bestritt bislang 84 Pflichtspiele für den BVB. Sowohl seine Profi-Kollegen in der Bundesliga als auch das Fachmagazin „kicker“ kürten Kobel im Sommer zum stärksten Torhüter der Saison 2022/2023, in der er 74 Prozent der Bälle auf sein Tor parierte und insgesamt elf Mal zu Null spielte.

Gregor Kobel betont: „Ich bin ein total emotionaler Typ, Dortmund ist ein wahnsinnig emotionaler Fußballstandort und der Signal Iduna Park ist ein unglaublich emotionales Stadion. Ich finde: Wir passen einfach echt gut zusammen. Darüber hinaus habe ich das Gefühl: Ich bin hier einfach noch nicht fertig! Diese Mannschaft hat das Potenzial, um Titel zu gewinnen, wenn jeder Einzelne hart an sich arbeitet. Auf diesem Weg will ich in den nächsten Jahren einer der Spieler unseres Kaders sein, die jeden Tag vorangehen, um dann irgendwann gemeinsam etwas Großes feiern zu können.“