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Platz 1 bis 4 – alles noch möglich in Gruppe F

Es war ein immens wichtiger Sieg, aber doch noch kein großer Schritt Richtung Achtelfinale, den Borussia Dortmund am Dienstagabend beim 2:0 gegen Newcastle United hingelegt hat. Denn nach dem Erfolg des AC Mailand gegen Paris Saint-Germain zwei Stunden später führt der BVB die Tabelle der Gruppe F nun zwar an, doch die Konstellation bleibt eng und brisant.

„Ich habe schon nach dem Mailand-Spiel gesagt: Die Gruppe ist wild. Und sie ist noch nicht vorbei“, meinte Julian Brandt nach dem BVB-Sieg gegen Newcastle und vor dem 2:1 des AC Mailand gegen Paris Saint-Germain. Damit ist die Aussage aktueller denn je.

Borussia Dortmund führt die Gruppe F nun zwar mit sieben Punkten an, doch in drei Wochen könnte alles anders aussehen. Sollte der BVB das Spiel in Mailand verlieren, wäre Milan nicht nur nach Punkten vorbei (dann acht), sondern hätte auch den direkten Vergleich gewonnen. Anderseits hätte der BVB aber auch im Falle eines Misserfolgs in Mailand weiterhin alles in der eigenen Hand, dann gäbe es am letzten Spieltag ein „Endspiel“ im eigenen Stadion gegen Paris. Und bei einem eigenen Erfolg in Mailand wäre Platz zwei wiederum rechnerisch sicher.

Eine so verrückte, eine so spannende, eine so entzückende Gruppe hat es wohl selten bis nie zuvor gegeben in der UEFA Champions League. Alle können noch weiterkommen, alle können noch komplett rausfliegen aus dem laufenden Europapokal, auch die „Trostrunde“ UEFA Europa League (Platz drei in der Gruppe) verpassen.

„In der Tabelle sieht es momentan gut aus“, sagte Salih Özcan am Dienstag nach Abpfiff und fügte fast schon hellseherisch hinzu: „Um ins Achtelfinale einzuziehen, müssen wir aber weiter punkten.“ Nico Schlotterbeck nimmt den Auftrag an: „Jetzt gehen wir nach Mailand und probieren, auch da zu gewinnen.“ Gelingt das, wäre Borussia nicht nur „fast sicher“ (Karim Adeyemi vor dem späten Spiel), sondern ganz sicher durch…
Boris Rupert

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