Die Stimmen zum Spiel in Wolfsburg von Edin Terzic, Sebastian Kehl, Gregor Kobel und Nico Schlotterbeck.

Edin Terzic (auf der Pressekonferenz): „Wir sind weder mit der Leistung noch mit dem Ergebnis zufrieden. Ich finde, dass wir ganz gut ins Spiel gekommen sind und ein schön herausgespieltes Tor erzielt haben. Wir haben es nicht geschafft, diesen Rhythmus hochzuhalten. Bereits gegen Ende der ersten Halbzeit haben die Wolfsburger ein paar richtig gute Chancen herausspielen können. In der zweiten Halbzeit war es ein offenes Spiel. Ganz zum Schluss hatten wir noch Möglichkeiten. Insgesamt hatten wir mehr vom Spiel, Wolfsburg aber die klareren Torchancen. Wir waren zu passiv in vielen Phasen des Spiels.“

Sebastian Kehl (in der Mixed Zone): „Man muss der Mannschaft ein Stück weit vorwerfen, dass sie in manchen Phasen das Spiel nicht weiter kontrolliert und auch arrogant gespielt hat. Sie hat sich nicht konsequent genug im Zweikampf verhalten und auch in manchen Situationen zu leichtsinnig Bälle verloren. Es gab einige gute Aktionen, aber wir haben es einfach nicht konsequent zu Ende gespielt, da hätten wir uns besser anstellen müssen. Wir haben keine gute Leistung gebracht. Das Spiel war von unserer Seite über 90 Minuten nicht so gut, dass wir hier hätten gewinnen können.“

Gregor Kobel (bei Sky): „Am Anfang sind wir sehr schwer ins Spiel reingekommen, Wolfsburg hat viel Druck gemacht. Nach unserem Tor konnten wir dann aber die Kontrolle übernehmen. Beim Ausgleich ist vieles für uns schlecht gelaufen. Ich bekomme erst noch die Hand an den Ball, aber dann senkt er sich genau vor unser Tor. Insgesamt haben wir heute zu wenige Chance kreiert. Es war ein langes Spiel mit vielen Unterbrechungen. Jeder darf sich für sein Recht einsetzen, das ist das Schöne. Für mich war es trotzdem extrem schwer, weil die Tennisbälle auch teilweise in meinem Strafraum lagen. Wenn der Ball darüber rollt und dann verspringt, hätte es gefährlich werden können.“

Nico Schlotterbeck (in der Mixed Zone): „Wir wollten das Spiel gewinnen, hatten aber nicht die klaren Torchancen. Wir hatten ein paar einfache Ballverluste. Das 1:1 hat unseren Rhythmus unterbrochen. Gerhardt kommt mit Schwung. Das war ein ärgerliches Gegentor, das nicht sein musste. Es ist aber nicht alles schlecht, auch wenn wir, ganz klar, heute nicht unser bestes Spiel gemacht haben. Wir haben zwei Gegentore kassiert in sechs Spielen, 14 Punkte geholt. Wir stehen defensiv recht stabil, das ist für mich als Abwehrspieler wichtig. Wir müssen in Eindhoven und dann gegen Hoffenheim einiges besser machen.“