Zum Abschluss der englischen Woche in der 3. Liga wartet ein Highlight auf die U23: Am Samstag (14 Uhr) ist Dynamo Dresden zu Gast im SIGNAL IDUNA PARK.

Zum zweiten Mal innerhalb von weniger als sechs Monaten ist Dynamo Dresden zu Gast an der Strobelallee. Beim ersten Aufeinandertreffen im März dieses Jahres verlor der BVB mit 1:3. Ähnliche Lücken in der Dortmunder Defensive wie vor rund fünf Monaten sind diesmal jedoch kaum zu erwarten, präsentiert sich die BVB-Abwehr doch seit Wochen in blendender Verfassung. In fünf Vorbereitungsspielen gab es nur einen Gegentreffer, und in den bisherigen drei Drittliga-Partien musste Torhüter Marcel Lotka den Ball noch nicht einmal aus seinem Netz holen, hält die Null seit 270 Minuten.

Nachdem Dortmunds Trainer Jan Zimmermann gegen Freiburg (1:0) und in Regensburg (0:0) zweimal dieselbe Startformation wählte, ist zum Abschluss der intensiven Woche gegen Dresden die eine oder andere Änderung in der ersten Elf zu erwarten. Jermain Nischalke etwa drängte sich in Regensburg auf, scheiterte mit der besten Chance des Spiels am Pfosten des gegnerischen Tors. Der Last-Minute-Zugang aus Nürnberg konnte seine Einsatzzeit bisher kontinuierlich steigern und träumt nun von der Startelf-Premiere im BVB-Trikot ausgerechnet im SIGNAL IDUNA PARK. Ted Tattermusch könnte zudem wieder eine Option als rechter Verteidiger sein.

Ein besonderes Spiel wird es einmal mehr für Franz Pfanne: Der Dortmunder Kapitän wurde im sächsischen Bautzen, nur knapp 60 Kilometer von Dresden entfernt, geboren. Zudem durchlief der heute 29-Jährige die Jugend der SG Dynamo und spielte danach noch bis 2015 für die Elbstädter. Im März kam Pfanne nicht zum Einsatz, wird sich aber vor stimmungsvoller Kulisse revanchieren wollen.

In der bisherigen Saison sammelten die Sachsen in den drei Spielen sechs Punkte, schlugen jeweils zuhause den Zweitliga-Absteiger Bielefeld (3:1) und am Dienstagabend Waldhof Mannheim (2:1). Dazwischen gab es eine Niederlage in Sandhausen (0:1). Die U23 des BVB, aktuell bei fünf Punkten, könnte mit einem Heimerfolg – es wäre der erste gegen Dynamo seit 2009 – in der Tabelle vorbeiziehen und sich damit im oberen Tabellendrittel festsetzen.
Daniel Mertens