Aufmerksame Stadionbesucher werden am Samstag eine kleine Veränderung wahrnehmen. Denn ausnahmsweise prangt auf den Trikots der BVB-Profis nicht das Logo von Hauptsponsor Evonik, sondern das eines jungen Wohnungsunternehmens namens Vivawest. Für das Heimspiel gegen Bayer Leverkusen und die folgenden Partien gegen Mainz 05 und Hannover 96 hat der Vermarkter von Wohnimmobilien, der zu Jahresbeginn aus einem Zusammenschluss von Evonik Wohnen und THS Wohnen entstanden ist, die Werberechte von Evonik Industries übernommen.

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Sabrina Simonetti vom BVB-Merchandising schlüpfte schon mal in den neuen Dress.

Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender des Chemiekonzerns, hatte diese Entscheidung bei der Belegschaftsversammlung von Vivawest im Dezember mitgeteilt. Neben der Werbung auf den Trikots der Spieler übernimmt Vivawest nun also drei Mal auch alle sonst von Evonik gesponserten Werbebanden und -flächen im Signal Iduna Park. Im Rahmen dieser drei Heimspiele startet Vivawest außerdem eine große Imagekampagne mit Großplakaten, Rundfunkspots, Bannerwerbung im Internet, Freecards und Anzeigen.
Das Ziel? Na klar, das Unternehmen bekannter zu machen und auf die besonderen Leistungen hinweisen. Denn Vivawest hat seine Mieter vor allem im Ruhrgebiet. Dort, wo es auch soziale Brennpunkte gibt. Dort, wo sich viel entwickelt und die Strukturen im Wandel sind. "Unser Ziel ist es, dass Menschen in Vivawest-Wohnungen einziehen und sich dort wohlfühlen", sagt Hans-Jörg Heims, Leiter Kommunikation bei Vivawest.

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Der Vivawest-Claim lautet:
Wohnen, wo das Herz schlägt

"Wohnen, wo das Herz schlägt", lautet daher der Claim des Unternehmens. In den 130.000 Wohnungen, die sich überwiegend in Duisburg, Essen, Gelsenkirchen und der Meisterstadt Dortmund, aber auch in Bottrop, Recklinghausen, Lünen, Köln, Düsseldorf und Aachen befinden, wohnen rund 300.000 Menschen.
Der Wohnungskonzern zeichnet sich aber auch dadurch aus, dass er bei Problemen schnell vor Ort ist. Neben Kundencentern und mehreren Servicebüros bietet Vivawest auch eine Sozialberatung an. "Wir sind uns unserer besonderen Verantwortung als Wohnungsunternehmen in einer Region, die sich in einem anhaltenden Strukturwand befindet, bewusst", so Heims.
Jana Schoo