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Abschied von Petra Stüker und Sigi Held
1981 war Stüker als junge kaufmännische Angestellte zum BVB gekommen. Sie erlebte und begleitete den Weg eines Klubs „mit ein paar tausend Dauerkartenkunden und ein paar tausend Mitgliedern“ bis in Europas Spitze. „Ich hatte viele schöne Momente beim BVB. Als ich meinen Arbeitsvertrag bekam, die Titelgewinne, allen voran der erste als Pokalsieger 1989 und die Meisterschaft 1995. Wenn ich aber nach dem stolzesten Moment gefragt werde, würde ich sagen, die Millionenspende an Yad Vashem.“
Nach der Finanzkrise in den Jahren 2004 bis 2006 wurde Petra Stüker zur ersten Vorsitzenden des neuen Betriebsrats gewählt. In dieser Position war sie bis 2014. Als Fanbeauftragte hat sie sich viele Jahre um die Anliegen der Fans gekümmert und zuletzt Fanclubs in ganz Deutschland besucht. Häufig an ihrer Seite: Sigi Held. Die BVB-Legende war dem Verein nach seiner Profikarriere treu geblieben und unterstützte viele Jahre die Fanbeauftragten.
In der Zeit von 1965 bis 1971 und ein zweites Mal zwischen 1977 und 1979 trug Held das Trikot von Borussia Dortmund. 1966 hatte er mit Borussia Dortmund den Europapokal der Pokalsieger gewonnen und war im selben Jahr mit der deutschen Nationalmannschaft Vize-Weltmeister in England geworden.
Insgesamt 422 Bundesligaspiele (72 Tore), 49 Zweitligaspiele (vier Tore) sowie 47 DFB-Pokalspiele (acht Tore) und elf Europapokalspiele (4 Tore) stehen in der Statistik des Stürmers. Seit 2007 war er als Fanbeauftragter von Borussia Dortmund tätig.