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Wieder ein Heimspiel: Handballerinnen in der Liga gefordert
Es war ein äußerst bitterer Moment, als Mireya Gonzalez quasi mit dem Schlusspfiff für Dunărea Brăila den den letzten Treffer der Partie erzielte und die knappe 24:25-Niederlage des BVB besiegelte. „Wir waren in der entscheidenden Phase nicht clever genug und haben zu viele freie Chancen nicht genutzt“, sagte Henk Groener direkt im Anschluss. Der Dortmunder Trainer betonte aber auch, dass man über weite Strecken hervorragend gespielt und gekämpft habe.
Genau diese Eigenschaften gilt es nun schon am Mittwochabend erneut auf die Platte zu bringen, wenn die Sport-Union Neckarsulm in der Bundesliga zu Gast ist. Hier sind die Rollen klar verteilt. Die Borussia ist der eindeutige Favorit. Der Gast aus Baden-Württemberg konnte bislang in sieben Begegnungen noch keinen einzigen Zähler ergattern, steht auf dem letzten Platz der Tabelle und liegt damit deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück.
Aber nicht nur in Bezug auf die Qualität des Kaders sollte der Vorteil beim BVB liegen, sondern auch was das Personal an sich angeht. Denn die Situation hat sich im schwarzgelben Lager nämlich entspannt. So konnte Zoë Sprengers nach einer Muskelverletzung am Sonntag ihr Comeback feiern, auch wenn es nur zu einem Kurzeinsatz reichte. Kreisläuferin Emma Olsson war nach überstandener Krankheit ebenfalls wieder mit von der Partie.
Kein Wunder, dass Groener optimistisch ist. „Wenn wir mit der gleichen Einstellung wie gegen Brăila in die Partie gehen, dann werden wir auch gewinnen und das sollte das Ziel sein. Neckarsulm ist nicht so in die Saison gestartet wie man das hätte vermuten können, aber wir müssen unser Spiel zeigen“, meint der Niederländer. Die Bilanz spricht jedenfalls eine eindeutige Sprache, denn in bislang 18 Duellen ging der BVB ganze 17 Mal als Sieger vom Feld, die letzte Pleite setze es im Mai 2015.
Wer sehen möchte, ob die grandiose Serie gegen die Sport-Union anhält, der kann im Online-Shop ein Ticket erwerben. Alternativ ist auch die Abendkasse in der Halle Wellinghofen geöffnet, wo um 19:30 Uhr der Anpfiff ertönt. Zu sehen ist das Spiel im Live-Stream auf den Plattformen Sportdeutschland.TV und Dyn Media.