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7 Spiele in 22 Tagen – Terzic: „Da ist jeder Einzelne wichtig“
Sabitzer feierte im Trikot seines Heimatlandes Österreich ein erfolgreiches Comeback; der Mittelfeldspieler trug mit zwei Toren in zwei Spielen zur EM-Qualifikation mit bei. „Bis auf Sébastien Haller sind seit gestern alle Jungs in Dortmund“, sagte Terzic am Donnerstagmittag: „Wir haben alle gesehen und gecheckt.“ Einer fiel leider durch: Dreifach-Torschütze Youssoufa Moukoko erlitt bei der U21-Nationalmannschaft eine Zerrung im Oberschenkel. „Wir hoffen“, so Terzic, „dass er nach dem Wochenende wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann.“
Das soll noch heute, Donnerstagnachmittag, bei Haller der Fall sein. „Wir erwarten ihn in den kommenden Minuten zurück und hoffen, dass er heute mit uns auf dem Trainingsplatz“, erläuterte der Coach: „Wir freuen uns, dass wir nach langer Zeit wieder als Mannschaft zusammenkommen.“
Dass nur diese eine gemeinsame Einheit vor dem Freitagspiel bleibt, bezeichnet er als „Herausforderung“ und merkt dennoch an: „Beim letzten Mal, vor dem Spiel in Freiburg, hatten wir auch genau eine Trainingseinheit. Mit dieser Situation kennen wir uns aus. Die Spieler kennen sich damit aus, sie sind zum Teil seit Jahren Nationalspieler.“
Im Hinterkopf spielt das Trainerteam Gedanken durch, wie intensiv, wie lange die Nationalspieler direkt am Freitag wieder zum Einsatz kommen. Terzic: „Wer startet, wer das Spiel beendet, entscheiden wir morgen. Bis jetzt haben bis auf Youssoufa Moukoko alle signalisiert, dass sie einsatzfähig sind.“
Mehr Bedeutung misst er der Tatsache zu, dass seine Elf nun zweimal pro Woche gefordert ist: Sieben Begegnungen in Liga, Pokal und Champions League stehen zwischen dem 20. Oktober und 11. November auf dem Spielplan. „Wir haben in 22 Tagen sieben Spiele; da wird jeder Einzelne wichtig sein.“ Das gilt beispielsweise für Giovanni Reyna, der gegen Union Berlin „ein tolles Spiel“ gemacht habe, für das US-Nationalteam erfolgreich war und erfreulicherweise „ohne Beschwerden zurückgekehrt ist. Er muss jetzt ein bisschen Geduld mitbringen. Wir wissen um sein Potenzial und um seine Qualität“.
Boris Rupert