Stage Image Alternative Text

Nachricht

Die Handball-Saison im Rückblick: Teil I

Die Saison der Handballerinnen von Borussia Dortmund war eine mit Höhen und Tiefen, emotional eine Achterbahnfahrt, mit unvergesslichen Momenten und Erinnerungen für die Ewigkeit. Ein Rückblick auf die vergangene Spielzeit mit den prägnantesten Zahlen rund um das Team von Henk Groener.

3: Diese Zahl passt gleich doppelt, denn in zwei Wettbewerben hat die Mannschaft am Ende den dritten Platz belegt. In der Bundesliga qualifizierte sich der BVB dadurch erneut für die EHF European League und wird auch in der kommenden Spielzeit international vertreten sein. Zum fünften Mal insgesamt kam Schwarzgelb in der Liga auf dem dritten Platz ins Ziel, zuvor war das 1996, 1997, 1998 und 2000 gelungen. Hinzu kam Rang drei in Graz beim Final Four und somit die Bronzemedaille in der European League.

3+1: In insgesamt vier Hallen trugen die Handballerinnen in der Saison 2022/23 ihre Heimspiele aus. Einmal wurden die BVB-Fans in der großen Westfallenhalle willkommen geheißen, dazu zweimal in der Helmut-Körnig-Halle. Dort wurden die zwei Qualifikationsspiele für die Gruppenphase in der European League gespielt. Drei Begegnungen fanden im weiteren Verlauf des Wettbewerbs in der Westpress-Arena in Hamm statt, ebenso wie zwei Topspiele in der Bundesliga. Insgesamt elfmal ertönte der Anpfiff in der heimischen Halle in Wellinghofen.

09: So viele Jahre trug Kapitänin Alina Grijseels das schwarzgelbe Trikot. Im November 2014 kam die damals 18-jährige Spielmacherin nach Dortmund, stieg mit der Mannschaft sofort in die Bundesliga auf und erreichte 2016 das Final Four im DHB-Pokal. Im Mai 2021 hielt sie als erste Borussin überhaupt die Meisterschale in den Händen, in den beiden vergangenen Jahren wurde sie jeweils zur Handballerin des Jahres gewählt. Im Sommer zieht es sie ins französische Metz.

Minus 09: Mit diesem satten Rückstand trat die Groener-Sieben am 18. März die Rückreise aus Nantes an, wo sie das Hinspiel im Viertelfinale der European League mit 19:28 verloren hatte. Als dann im Rückspiel noch 15 Minuten zu absolvieren waren, führten die Borussinnen mit zwei Treffern. Was in der Folge passierte, wird für immer in den Geschichtsbüchern stehen: Tor um Tor holten die Handball-Damen auf, am Ende gewann der BVB mit 32:22 und zog unter großem Jubel ins Final Four ein.

11: Viele Unbekannte fanden sich Mitte Oktober im Lostopf zur dritten Qualifikationsrunde in der European League wieder. Mit ZRK Zeleznicar konnten nur absolute Insider etwas anfangen. Um Kosten zu sparen, wollte der Außenseiter beide Partien in Dortmund absolvieren, der BVB machte das gern möglich. Damit die Serbinnen am Tag des Rückspiels wieder Richtung Heimat fliegen konnten, musste schon um 11 Uhr angepfiffen werden. Eine Uhrzeit, zu der sonst Jugendspiele ausgetragen werden.

 

Weitere News