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Handballerinnen schaffen Erfolg für die Ewigkeit
„Unbeschreiblich, einfach mega“, waren die ersten Worte von Dana Bleckmann unmittelbar nach der Übergabe der Medaillen. „Es ist einfach ein super geiles Gefühl und eine verdiente Belohnung für die ganze Arbeit, die wir in dieser Saison in die European League gesteckt haben.“ Von der ersten Sekunde an konnte man in der Halle spüren, dass die Mädels von Henk Groener die Bronzemedaille unbedingt gewinnen wollten.
Lisa Antl brachte es hinterher auf den Punkt: „Deswegen ist es einfach nur so geil. Wir wollten unbedingt diesen dritten Platz, und wir haben als Team überragend gekämpft und zusammengehalten.“ Einen ganz besonderen Anteil am Erfolg hatte Yara ten Holte. Die Torhüterin parierte 24 Bälle und kam auf eine Quote von unfassbaren 53 Prozent gehaltener Bälle – Weltklasse. „Yara war überragend, wir haben eine tolle Abwehr gestellt“, sagte Kapitänin Alina Grijseels hinterher. Vor allem die Einstellung passte an diesem Nachmittag, wobei sich die Frage nach dem Siegeswillen vor der Partie nicht gestellt hatte. „Ich musste meine Mannschaft heute nicht motivieren, alle wollten unbedingt gewinnen“, erklärte Trainer Henk Groener.
Und auch er weiß: Diese Bronzemedaille ist der krönende Abschluss der europäischen Saison des BVB, die im Dezember mit zwei Qualifikationsspielen begonnen hatte und die Mannschaft nach Ungarn, Norwegen, zweimal nach Frankreich und schließlich nach Österreich führte. Ein extrem langer Weg, mit Siegen in letzter Sekunde, einem Spiel vor einer Rekordkulisse und einer Aufholjagd für die Geschichtsbücher. All das wurde von einem unglaublich emotionalen Höhepunkt am Ende der Saison gekrönt, den alle für immer in Erinnerung behalten werden.