Stage Image Alternative Text

Story

Julian Brandt: „Dass ich selber treffe, rundet das Paket ab“

Edin Terzic nennt ihn ein „Kind der Bundesliga“. Als drittjüngster Spieler in der Geschichte der 1963 ins Leben gerufenen Klasse knackte Julian Brandt die Marke von 300 Einsätzen.

27 Jahre und 171 Tage war Julian Brandt am Freitag alt. 55 Tage fehlten ihm zum Rekord von Eike Immel, der seine ersten 247 Bundesligaspiele im Trikot von Borussia Dortmund bestritt. Als er – für den VfB Stuttgart – die Schallmauer von 300 Spielen durchbrach, war der Torhüter 27 Jahre und 116 Tage alt. Zweiter in diesem Ranking ist „Charly“ Körbel (Eintracht Frankfurt), mit insgesamt 602 Einsätzen der Rekordspieler der Fußball-Bundesliga.

Edin Terzic sagte über die Zahl 300: „Das funktioniert in dem Alter nur, indem man nicht ins Ausland wechselt und von langwierigen Verletzungen verschont bleibt. Julian macht sich von Woche zu Woche immer wichtiger für uns. Er übernimmt Verantwortung auf dem Platz und in der Kabine.“ In seinen jüngsten sieben Bundesligaspielen war Brandt stets an einem BVB-Treffer beteiligt (drei Tore, vier Vorlagen) und ist aktuell BVB-Topscorer.

„Gegen wen es geht, dass man glückliche Gesichter auf den Tribünen sieht, dass ich selber treffe, rundet das Paket ab“, sagte der Jubilar nach der Partie. Der gebürtige Bremer traf in seinem dritten Spiel in Serie gegen Werder und insgesamt zum fünften Mal gegen den Verein aus seiner Geburtsstadt – einzig gegen Hertha war er in der Bundesliga noch häufiger erfolgreich.

Der Siegtreffer hatte mehrere Väter. „Ein paar Prozentpunkte“ verteilte Brandt auch an Felix Nmecha: „Er macht den Raum auf. Und Emre sieht es am Ende sensationell und spielt den Pass sensationell. Für mich war es dann wichtig, den richtigen Kontakt zu machen und gut abzuschließen.“
Boris Rupert

Weitere News