Nach drei Siegen zum Jahresauftakt will Borussia Dortmund seine Serie auch am Samstag fortsetzen: Um 15.30 Uhr ist der SC Freiburg im SIGNAL IDUNA PARK zu Gast.

„Vierter gegen Fünfter“ heißt es vor dem Duell zwischen dem BVB und dem Sport-Club. Beide Mannschaften haben jeweils 34 Punkte auf dem Konto und werden nur durch die Tordifferenz getrennt. Während Schwarzgelb jedoch die vergangenen drei Partien – gegen Augsburg, Mainz und Leverkusen – gewinnen konnte, sind die Freiburger mit einer 0:6-Niederlage gegen Wolfsburg, einem Unentschieden gegen Frankfurt (1:1) und einem Sieg gegen Augsburg (3:1) ins neue Jahr gestartet.  

„Das Spiel gegen Wolfsburg war das erste nach der Winterpause. Danach haben sie tolle Spiele gegen Frankfurt und Augsburg gemacht. Sie haben die richtige Reaktion gezeigt“, analysiert BVB-Trainer Edin Terzic. „Mir hat imponiert, wie sie damit umgegangen sind. Sie sind das ganze Spiel über in ihrem System geblieben, weil sie daran geglaubt haben. Sie haben auch bei einem 0:5-Rückstand alles weiter so ausgeführt, als ob es 0:0 steht.“ Terzic erwartet „ein intensives Spiel, das wieder knapp sein wird. Aber wir sind bereit.“

Dabei muss der Trainer für die Freiburg-Partie weiterhin auf Mateu Morey und Thomas Meunier verzichten, Meunier soll am Donnerstag immerhin wieder ins Mannschaftstraining einsteigen soll. Salih Özcan fehlt gelbgesperrt. Gut möglich, dass Emre Can gegen Freiburg erneut im defensiven Mittelfeld auflaufen wird. „Er ist sehr zweikampfstark, sehr stark in Boden- und Luftduellen. Und er macht es am Ball richtig gut, zeigt sich in guten Räumen“, sagt Terzic über seinen Defensivspieler. „Er hat die Chance am Sonntag genutzt. Wir hoffen, dass er weiter so performt, weil er dann ein wichtiger Spieler ist.“

Ein voller Trainingsplatz bedeutet allerdings auch Härtefallentscheidungen für den Trainer: „Wir können gute Leistungen belohnen und auf schlechtere Leistungen reagieren. Jeder hat bei uns die Chance, sich alles zu verdienen. Heute und morgen im Training haben wir einen internen Wettkampf, in dem es um die Startplätze geht.“ 

Die elf Starter und mögliche Einwechselspieler sollen dann am Samstag dafür sorgen, dass gegen Freiburg der vierte Sieg im neuen Jahr eingefahren und die Serie ausgebaut wird, denn „drei Siege werden nicht reichen, um unsere Ziele zu erreichen. Es war unter der Woche sehr intensiv im Training. Das ist die Leistungskultur, die wir haben wollen.“
Christina Reinke

BVB-TV by 1&1: Die Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Freiburg