Die Intensität in den vergangenen Tagen war hoch. Das merkte Nico Schlotterbeck auch in den Beinen, als er zur heutigen Medienrunde erschien.

„Es ist eine brutale Intensität, das ist in der Vorbereitung normal. Aber dass sie so hoch ist, hatte ich nicht erwartet. Hier sind fast nur Nationalspieler. Aber es macht sehr viel Spaß, sich mit den Besten zu messen“, sagte der Neuzugang aus Freiburg, der wie die anderen Nationalspieler etwas später in die Vorbereitung eingestiegen ist. Drei Wochen Urlaub hatte er, „da verliert man nicht so viel, weil man nach einer Woche wieder laufen geht. Aber die Jungs sind etwas voraus. Damit wir den Rückstand aufholen, gibt der Trainer jetzt so viel Gas“. Einzig fußballerisch habe er zwei, drei Tage gebraucht, um wieder reinzukommen. In der Pause fasst der Innenverteidiger nämlich keinen Fußball an. 

Auch die schwarzgelbe Fankultur hat der Neuzugang in den Tagen von Bad Ragaz und der öffentlichen Einheit in Dortmund bereits kennengelernt: „Wenn ich hier bei jedem öffentlichen Training so viele Fans sehe, ist das etwas Besonderes. Wir probieren, so gut wie möglich zu spielen und den Fans so viel Freude wie möglich zu bereiten.“

Dazu beitragen soll „hochintensiver Fußball, das ist der Schlüssel. Wenn man nicht jedes Mal seine Top-Leistung abruft – ob in Bundesliga, Champions League oder Pokal – wird man bestraft. Wenn man dominanten Fußball ausstrahlt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, die Spiele zu gewinnen. Daran haben wir in den vergangenen eineinhalb Wochen gearbeitet. Und wenn man im konditionellen Bereich gut aufgestellt ist, kann man intensiven Fußball spielen. Das hat Dortmund immer ausgezeichnet.“
Christina Reinke

BVB-TV by 1&1: Medienrunde mit Nico Schlotterbeck