Nach dem 1:1 gegen Paris Saint-Germain schilderten Edin Terzic, Marco Reus, Gregor Kobel und Niklas Süle ihre Sicht auf die spannende, hochklassige Begegnung. Die Stimmen zum Spiel.

Edin Terzic (auf der Pressekonferenz): „Wir freuen uns sehr, dass wir es geschafft haben, uns als Erster in dieser Gruppe für die K.o.-Phase qualifiziert zu haben. Das ist ein herausragender Erfolg für uns. Er gibt uns Selbstvertrauen, und er gibt uns Hunger auf mehr. Wir haben unter anderem gegen den Halbfinalisten der vergangenen Champions-League-Saison gewonnen. Das zeigt, wozu wir in der Lage sind. Wir können nicht beeinflussen, wer uns zugelost wird. Unser Wunschgegner ist der FC Augsburg. Am Samstag geht es darum, viele Dinge, die wir in den vergangenen beiden Spielen gezeigt haben, auf den Platz zu bekommen.“

Marco Reus (bei DAZN): „Großes Kompliment, dass wir die Gruppe als Erster abgeschlossen haben. Es war ein wildes Spiel, vor allem in der ersten Halbzeit mit vielen großen Torchancen. Es hätte in beide Richtungen ausgehen können. Wir haben gut die Räume gefunden, sind rotiert, haben Gegenspieler weggezogen und Fülle gut ins Spiel gebracht. Und wir haben ab und zu guten Kombinationsfußball gezeigt bis ins letzte Drittel, da aber haben ein bisschen die Präzision und die Gier beim Torabschluss ein wenig gefehlt. Es waren zu viele Ballverluste im Mittelfeld. Paris hat gefährliche Konter gefahren. Wenn wir länger die Führung halten, wird es vielleicht schwieriger für Paris. Es war ein gerechtes Unentschieden mit vielen Chancen auf beiden Seiten.“

Gregor Kobel (in der Mixed Zone): „Es war ein schönes Spiel, auch für die Zuschauer. Beide Teams haben eine gute offensive Power auf den Platz gebracht, auch wenn nicht alles so gepasst hat, wie es passen sollte. Wir können aus den letzten beiden Spielen einiges an Selbstvertrauen mitnehmen. In so einer Gruppe Erster zu sein, ist nicht selbstverständlich. Jetzt macht es so richtig Spaß. Egal, wer jetzt kommt: Ein leichtes Los gibt es nicht. Wir müssen in den letzten beiden Ligaspielen die letzten Energiereserven herausholen.“

Niklas Süle (bei DAZN): „Wir wollten mutig auftreten vor unseren Fans und wussten aber, dass es auch Eins-gegen-Eins-Szenen geben würde, in denen wir hinterherrennen müssen. Wir haben aggressiv gepresst und Paris zu dem einen oder anderen langen Ball gezwungen, was ein Kompliment ist für uns, weil sie eigentlich unglaublich passsicher sind hinten. Es war nicht alles top, aber im Großen und Ganzen ein sehr mutiger Auftritt.“