Ein starker BVB feierte den höchsten Saisonsieg – und dies dank enormer Effektivität. Sechs ihrer elf Torschüssen brachten die Borussen im Tor unter und erzielten fast drei Tore mehr als es auch die Chancenqualität hergab (xGoals 3,27:1,59). Die Fakten zum Spiel.

Reus vor Zorc: Der Kapitän erzielte sein 160. und 161. Pflichtspieltor für den BVB und hat damit Michael Zorc (159) überholt. Historisch steht Adi Preißler ganz vorn. Preißler erzielte seit 1947 mit Einführung der Oberliga West 177 Tore für den BVB. Eine lückenlose Dokumentation aller BVB-Torschützen existiert erst seitdem. Die Tore, die Preißler in den beiden Spielzeiten vor der Saison 1947/48 erzielte, sind in den 177 Treffern nicht enthalten.

Runde Sache: In der Bundesliga kommt Marco Reus nun auf 150 Tore (114 für den BVB, 36 für Gladbach).

Doppelpacker: Wie Sébastien Haller traf auch Marco Reus erstmals in dieser Bundesliga-Saison doppelt. Insgesamt war es sein 23. Mehrfachpack in der Bundesliga, was von den aktuellen Spielern einzig Thomas Müller überbietet (24). Haller schnürte seinen ersten Doppelpack im BVB-Trikot und seinen insgesamt dritten in der Bundesliga.

Mehr Punkte als Spiele: In seinen sieben Bundesliga-Spielen nach der Winterpause war Raphael Guerreiro an neun Treffern beteiligt (zwei Tore, sieben Assists) und ist im Jahr 2023 alleiniger Topscorer der Liga! Beim BVB ist er nun gemeinsam mit Julian Brandt auch Topscorer im Team: Beide kommen auf jeweils zwölf Torbeteiligungen.

Formstark: Schwarzgelb holte nach der Winterpause 28 von 30 möglichen Punkten.

Heimstark: Borussia Dortmund ist seit 14 Pflichtspielen im heimischen Stadion ungeschlagen und hat nach der Winterpause sogar alle sechs Partien im SIGNAL IDUNA PARK gewonnen.

Vorerst Tabellenführer: Borussia Dortmund übernimmt zumindest bis morgen die Tabellenführung; nach einem kompletten Spieltag stand der BVB zuletzt vor über dreieinhalb Jahren ganz oben.

Voll da: In seinem 100. Bundesliga-Spiel für den BVB, seinem ersten von Beginn an seit dem dritten Spieltag (danach setzte ihn eine Schulterverletzung matt bis ins neue Jahr), machte Mahmoud Dahoud eine gute Partie, leistete sich kaum Fehlpässe im Aufbau (Passquote 91%) und gewann in der ersten Halbzeit zudem über 70 % der Zweikämpfe.

Torhungrig: Erstmals in dieser Saison gelangen dem BVB mehr als drei Tore in den ersten 45 Minuten.

Historische Heimserie: Borussia Dortmund hat im 46. Bundesliga-Heimspiel in Serie mindestens ein Tor erzielt und den Vereinsrekord damit weiter ausgebaut!