Strahlender Sonnenschein, Heimspieltag, begeisterte Kinder und das schwarzgelbe Maskottchen EMMA feierte auch noch ihren 17. Geburtstag und durfte sich über Überraschungsgast Edin Terzic freuen. In diesem perfekten Rahmen feierten die „Borsig-Bienen“, ein Kooperationsprojekt zwischen VIVAWEST, der Grünbau gGmbH und dem BVB, am vergangenen Samstag ihren Einzug in das Borsigplatz-Viertel.

Seit bereits einem Jahr gibt es in unmittelbarer Nähe der Geburtsstätte von Borussia Dortmund ein erfolgreiches, von GrünBau umgesetztes Imkerprojekt in einem VIVAWEST-Mietergarten. Daraus hat sich ein niedrigschwelliges ökologisches Bildungsangebot für die Kinder aus dem Quartier entwickelt. Mit der Beteiligung und Strahlkraft des BVB KidsClubs und der Stiftung „leuchte auf“ können nun mehr Kinder und Jugendliche erreicht werden. Borussia Dortmund übernimmt somit auch weiterhin gesellschaftliche und ökologische Verantwortung.

„Im Rahmen unserer umfangreichen Quartiersentwicklung rund um den Borsigplatz mit umfassenden Modernisierungen der Gebäude und Außenanlagen legen wir auch großen Wert darauf, gemeinsam mit unseren Partnern das Zusammenleben im Quartier zu fördern. Aktionen wie die ‚Borsig-Bienen‘ leisten dazu einen wichtigen Beitrag“, sagt Carsten Gröning, Leiter VIVAWEST-Kundencenter Westfalen in Dortmund. 

Die Besonderheit dieses Projekts: Im Innenhof des Mietobjektes in der Dreherstraße wurden die drei neuen Bienenvölker von Dominik Behrend, einem BVB-Mitarbeiter aus dem Scouting mit Unterstützung des Imkers Erhan Sevis, aufgestellt. Und auch im Rahmen der Zusammenarbeit mit GrünBau setzt der BVB sein Engagement im Bereich der ökologischen Bildung (BVB-Lerngarten, Stadt.Nah.Tour) weiter fort. Ob wöchentliche Imkerstunden bei den neuen Völkern, KidsClub-Ausflüge zu den „Borsig-Bienen“, Honigernten oder Feriencamps – all diese Aktivitäten sind bereits oder werden kooperativ geplant und zukünftig weiter umgesetzt. Schon in der ersten Osterferienwoche vor dem feierlichen Einzug fand ein Feriencamp samt Bienenprogramm statt.

Auch Jörg Lüling, verantwortlicher Imker bei der GrünBau, betonte die Bedeutung des Kooperationsprojekts: „Die Bienen eröffnen einen Zugang zur Natur. Fragen wie „Was braucht eine Biene zum Leben?“ und „Wie leben Wildbienen?“ ermöglichen eine neue Wahrnehmung des eigenen Wohnumfelds. Das steigert die Neugier und Motivation der Kinder und Jugendlichen bei unseren Aktionen mitzumachen und das Quartier grüner und „bienenfreundlicher“ zu gestalten. Das war und ist beeindruckend und bestätigt uns in dem, welch positiven Einfluss dieses Projekt auf die junge Generation der Nordstadt haben kann.“ 

Wo es Bienen gibt, ist natürlich auch der erste eigene EMMA-Honig nicht weit. Dieser soll nach der Ernte unter anderem an die beteiligten Kinder und Jugendlichen vor Ort ausgegeben werden. Und wie könnte es bei EMMAs Honig anders sein: Nur echt am Borsigplatz gewonnen.