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U19 startet mit großen Ambitionen in die Saison

Mit dem Gastspiel bei Bayer Leverkusen, einem der Top-Favoriten auf den Titel, startet Borussias U19 am Sonntag (13 Uhr) in die 20. und letzte Saison der A-Junioren-Bundesliga West, die im nächsten Jahr von der U19-Nachwuchsliga des DFB abgelöst wird. 

Nachdem der Westdeutsche Meister zuletzt in einer einfachen Runde ausgespielt wurde, bestreiten die 14 Teams erstmals seit 2019 und dem Ausbruch der Corona-Pandemie wieder eine Spielzeit mit Hin- und Rückspielen. „Darauf freue ich mich, darauf freuen sich auch die Spieler“, versichert Mike Tullberg, unter dessen Leitung Borussias U19 noch kein Bundesliga-Spiel verloren hat. „Irgendwann wird diese Serie reißen, aber wir wollen sie so lange wie möglich fortsetzen“, sagt der Däne. Aus der in der Vorsaison noch von 16 Vereinen gebildeten Bundesliga West sind Preußen Münster, der Bonner SC, RW Oberhausen, RW Essen und der VfB Hilden abgestiegen. Als Aufsteiger komplettieren Arminia Bielefeld, der Wuppertaler SV und Alemannia Aachen die Staffel. 

Seit nunmehr fast sieben Wochen bereitet Mike Tullberg seinen Kader auf den Punktspielauftakt vor. „Die Jungs haben sich individuell und als Mannschaft weiterentwickelt“, stellt Tullberg ihnen ein gutes Zwischenzeugnis aus. Die Schwerpunkte der Trainingsarbeit hat er auf das Spiel gegen den Ball gelegt. „Es geht darum, dass die Spieler lernen, als Einheit zu verteidigen. Das müssen sie verinnerlichen, und das ist eine Sache des Willens. Wir machen Fortschritte, aber die Baustellen sind noch nicht geschlossen. Eine gute Ausbildung ist der Schlüssel, um als Mannschaft erfolgreich zu sein“, erklärt Mike Tullberg, der auch die taktische und strukturelle Entwicklung dieser technisch hochbegabten und offensivstarken Individualisten als „große Herausforderung“ empfindet.

Die Testspiele verliefen insgesamt zufriedenstellend. Die U19 startete mit einem 1:2 gegen den Männer-Oberligisten Victoria Clarholz in die Vorbereitung, es folgten Siege gegen Viktoria Köln (3:0), den VfL Wolfsburg (5:1) und die Akademie des FC Nordsjaelland (5:4), eine enttäuschende 1:2-Niederlage der B-Mannschaft gegen RW Essen sowie zum Abschluss ein 4:0-Erfolg gegen den Männer-Oberligisten SG Finnentrop/Bamenohl. Gerade das letzte Spiel stimmt Tullberg mit Blick auf den Liga-Auftakt zuversichtlich: „Ich sehe uns auf einem guten Weg. Das ist eine richtig spannende und fußballerisch gute Gruppe. Dieser Jahrgang die beiden jüngsten Spielzeiten in der U17-Bundesliga als Tabellenvierter- und -fünfter abgeschlossen. Jetzt wollen sie zeigen, dass sie es besser können.“

Die Konkurrenz ist so groß wie nie

Der BVB ist wieder in vier Wettbewerben vertreten, neben der Bundesliga in der UEFA Youth League, die am 19./20. September beginnt, und im DFB-Pokal (erste Runde am 2. September in Hoffenheim). Zum Saisonende greifen die Schwarzgelben noch in die Spiele um den Westfalenpokal ein. Priorität allerdings genießt die letzte Saison der A-Junioren-Bundesliga, der die Schwarzgelben vor allem in den vergangenen Jahren ihren Stempel aufgedrückt haben. Seit Gründung dieser dreigeteilten Spielklasse 2003 hat kein Verein mehr deutsche Meistertitel geholt als Borussia Dortmund (4). Dahinter folgen Schalke 04 (3) und der VfL Wolfsburg (2).

„Es ist der Anspruch von Borussia Dortmund, um die Deutsche Meisterschaft zu spielen. Wir streben mit der dritten Westdeutsche Meisterschaft in Folge den Titel-Hattrick an. Aber wir wissen, dass es sehr, sehr schwer wird, denn die Konkurrenz mit Vereinen wie dem FC Schalke 04, der zweimal in Folge die B-Junioren-Bundesliga West gewonnen hat, Bayer Leverkusen, DFB-Pokalsieger Köln, Mönchengladbach und Bochum ist so stark wie nie“, erklärt Mike Tullberg, dem in Leverkusen der komplette Kader zur Verfügung steht. (wiwi)

 

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