Borussia Dortmunds U19 hat sich mit einem 2:0-Sieg beim SC Verl für das Halbfinale im Westfalenpokal qualifiziert. Nächster Gegner ist der Sieger aus dem Spiel FC Schalke 04 gegen den SC Wiedenbrück.

Die Gastgeber erwiesen sich auf dem Kunstrasenplatz des Poststadions als der erwartet unangenehme Gegner. Die Borussen mussten schon in der Meisterschaft beim 2:2 Punkte in Verl lassen, und die Ostwestfalen sicherten sich nicht von ungefähr den Klassenerhalt in der Bundesliga West. „Wir haben in der ersten Halbzeit gegen einen guten Bundesligisten eine einzige Chance zugelassen und die Aufgabe seriös gelöst“, befand Mike Tullberg.

Man merkte dem Spiel an, dass den Schwarzgelben ein echter Stürmer fehlte. Danylo Krevsun, der sonst im Mittelfeld eingesetzt wird, versuchte sich zunächst als Mittelstürmer. In der Pause modifizierte Tullberg das System, Vincenzo Onofrietti rückte in die Rolle des Zehners. Das Angriffsspiel wurde flexibler, wenn auch ein „bisschen wilder“ (Tullberg). Onofrietti erzielte in der 56. und 90. Minute die Treffer zum verdienten Sieg für die deutlich bessere Mannschaft.

Gegenüber dem 3:0-Erfolg in Sprockhövel hatte sich die Personalauswahl auf vier Positionen verändert: Marian Kirsch, Michel Ludwig, Vincenzo Onofrietti und Samuel Bamba kehrten in den Kader zurück. Es fehlten die Innenverteidiger Filippo Mane und Nnamdi Collins sowie die Offensivspieler Julian Rijkhoff, Paris Brunner und Cole Campbell. Alle Jungs werden in Kürze von ihren Nationalmannschaften zurückerwartet.

Nach einem Testspiel gegen die U23 (Sonntag, 11 Uhr, NLZ Brackel) startet Mike Tullberg in die Vorbereitung auf die Halbfinalspiele in der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft gegen Hertha BSC (10. und 15. April).

U19: Kirsch – Rashidi, Cisse, Blank, Korzynietz – Lubach, Ludwig (46. Walz), Bamba (87. Ubani), Onofrietti (90. Quayson), Simic (78. Nwachukwu) – Krevsun

(wiwi)