Interview
„Wir haben uns viel zu passiv angestellt“
„Wenn wir unsere Ziele erreichen wollen, müssen wir die Leistung verbessern“, betonte Edin Terzic nach dem mit 1:0 gewonnenen Heimspiel gegen den 1. FC Köln: „Wir hatten viel Ballbesitz, aber es hat uns nicht gefallen, in welchen Zonen wir ihn hatten. Wir haben uns viel zu passiv angestellt in der ersten Halbzeit, haben dann ein paar Dinge umgestellt; das hat aber auch nicht so gut funktioniert. Wenn man zwei, drei Ballkontakte zu viel braucht, um die richtige Entscheidung zu treffen, wird es schwer, ins letzte Drittel zu kommen und Torchancen herauszuspielen. Das haben wir nur einmal geschafft mit der Chance von Jule Brandt.“ Das war in der 30. Minute.
Das – in der Entstehung und dem Spielverlauf entsprechend glückliche – Siegtor fiel in der 88. Minute. „Donny, und das ist die verrückte Geschichte des Spiels, sollte eigentlich gar nicht mehr auf dem Platz stehen, aber dann stand er da goldrichtig“, so Terzic. „Immerhin haben wir es geschafft zu beweisen, wie wichtig Standardsituationen sein können. Ein ähnliches Tor haben wir in der vergangenen Saison erzielt, in Mainz, auch kurz vor Schluss.“ (br)